Ein Lied für dich

By ElizaSummer90

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Samantha ist Murphys Gesetz (alles was schief gehen kann, geht schief) auf zwei Beinen. Was nur wieder bewies... More

Kapitel 1: Die Europatournee
Kapitel 2: (K)Ein Tag wie jeder andere
Kapitel 3: Die Key-Pirates I
Kapitel 4: Die Key - Pirates II
Kapitel 5: Unerwartete Ereignisse
Kapitel 6: Die Probe I
Kapitel 7: Die Probe II
Kapitel 8: Das Konzert
Kapitel 9: Überraschungen
Kapitel 10: Entscheidungen
Kapitel 11: Ärgernisse
Kapitel 12: Neue Bekanntschaften
Kapitel 13: Erwartungen
Kapitel 14: Freunde und Exfreunde
Kapitel 15: Gespräche
Kapitel 16: Die Einladung
Kapitel 17: Neue Bekanntschaften II
Kapitel 18: Elterngespräch
Kapitel 19: Freunde und Exfreunde II
Kapitel 20: Unvorhergesehene Begegnungen
Kapitel 22: Gerüchte
Kapitel 23: Große Pläne
Kapitel 24: Erinnerungen
Kapitel 25: Ankunft in Tokyo
Kapitel 26: Ankunft in Tokyo II
Kapitel 27: Im Wohnheim

Kapitel 21: Noch mehr Probleme

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By ElizaSummer90

»Sam! Es ist so toll, dich zu sehen!«, begrüßte Jana diese nachdem sie sie, in ihrer Umarmung zu erdrücken versuchte. Zumindest kam es Samantha so vor. »Oh, sind die Jungs nicht hier?«, wollte Jana dann wissen, nachdem sie ihre Freundin los ließ.

»Klar, sie warten im Auto auf dem Parkplatz draußen«, sagte Samantha.

»Im Ernst jetzt?«, fragte Jana sie überrascht. »Du machst doch Witze, oder?«

Samantha seufzte.

»Es war ein Witz«, antwortete Jana, bevor diese die Möglichkeit dazu hatte. »Schon verstanden. Vermutlich bereiten sie sich auf heute Abend vor?«

Nun nickte Samantha. »Sie sind vor zwei Stunden zur Konzerthalle gefahren. Es war das reinste Chaos.«

»Wenn selbst du das sagst, dann heißt das wirklich was«, Jana grinste. »Immerhin kennst du dich mit sowas aus.«

Für einen Moment wusste Samantha nicht, was sie sagen sollte. »Wie auch immer. Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass es Menschen gibt, die sowas mehr stresst als mich.«

Jana zog eine Braue in die Höhe. »Das kann ich echt kaum glauben.«

»Du wirst schon sehen. Wir sollten uns auch langsam fertig machen«, meinte Samantha. »Ich habe immerhin versprochen in spätestens zwei Stunden mit dir dort zu sein.«

»Heißt das wir kommen wieder als erstes rein?«, mit großen Augen sah Jana sie an.

»Ja aber auch nur, weil Benjiro darauf bestanden hat, dich kennen zu lernen. Er war nicht besonders begeistert, als wir erzählt haben, dass du die Jungs auch kennst. Und obendrein ein Fan von ihnen bist. Aber er scheint dir eine Chance geben zu wollen. Also zeig dich bitte von deiner besten Seite und ...«

»Und wer ist dieser Benjiro?«, fiel Jana Samantha ihr ins Wort.

»Er ist der Manager der Key-Pirates«, teilte Samantha ihrer Freundin mit. »Also bitte benimm dich vernünftig.«

»Also wirklich. Gab es jemals eine Situation, in der ich das nicht habe?«

»Erwartest du darauf eine ehrliche Antwort?«, erkundigte sich Samantha.

»Nicht unbedingt«, Jana grinste.

»Gut. Dann belassen wir es besser erst einmal dabei, dass es Ansichtssache ist. Und jetzt komm endlich.«

***

»Wenn die mir noch einmal so viel Hall auf das Mikrofon einstellen und dann behaupten, dass das so sein muss, bekomme ich echt einen Anfall«, stellte Kai gereizt klar, als sie sich kurz für eine Pause zusammen setzten. »Ganz besonders, wenn sich das bis heute Abend nicht mehr ändert.«

»Keine Sorge, das wird sicher alles funktionieren, wenn es dann so weit ist«, versuchte Izuya ihn zu beruhigen.

»Ganz bestimmt«, sagte Katsu, der trotzdem nicht ganz so überzeugt klang, wie er es sich gewünscht hätte.

»Wie sagt man so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt«, erinnerte Tadashi Kai.

Der funkelte ihn an. »Aber sie stirbt. Und das auf schnellstem Weg.«

»Jetzt sei mal nicht so pessimistisch«, meldete sich Hiroto zu Wort. »Irgendwie wird schon alles gut gehen.«

»Irgendwie ist aber nicht gut genug«, sagte Kai, der immer noch äußerst gereizt klang.

»Und ich habe immer gedacht, dass ich der Perfektionist unter uns bin«, sagte Katsu und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Kai schnaubte missfällig. »Beim Song schreiben vielleicht. Andererseits hat es nichts mit Perfektionismus zu tun, gute Ergebnisse bei Vorbereitungen für ein wichtiges Konzert zu verlangen. Oder irre ich mich?«

»Nein, natürlich nicht«, Katsu schüttelte den Kopf. »Vielleicht kann Samantha uns ja nachher helfen. Sie dürfte müsste bald hier mit Jana eintreffen.«

»Sie kann einem schon ein bisschen Leid tun, oder?«, überlegte Tadashi. »Ich will nicht wissen, was sie nachher von Benjiro-san zu hören bekommt.«

»Auf jeden Fall werde ich sie nicht verspeisen, wie ihr wohl annehmt«, meinte Benjiro, der durch die Tür eintrat und gerade noch mitbekommen hatte, was Tadashi sagte. »Zumindest wenn sie nicht zu euren Hardcore Fans gehört.«

Katsu wechselte einen Blick mit den anderen und hoffte inständig, dass Benjiro dasselbe unter Hardcore Fans verstand wie sie. Denn sollte das der Fall sein, wäre Jana keiner. Andererseits glaubte er aber auch nicht, dass er sich übermäßig Sorgen machen musste. Immerhin war Jana ihm bisher sympathisch erschienen. Fast so sehr wie Samantha. Aber wirklich nur fast.

»Auf jeden Fall ist sie sehr herzlich«, sagte Izuya. »Ich denke nicht, dass du dir Sorgen machen musst.«

»Stimmt«, sagte Kai. »Zumindest nicht in dem Maße, wie du es dir vorzustellen scheinst.«

»Falls du glaubst, dass das gerade hilfreich war – das Gegenteil ist der Fall«, meinte Tadashi. »Außerdem wunder ich mich ohnehin schon eine ganze Weile darüber, dass du Samantha verteidigt hast. Immerhin hattet ihr beide nicht den besten Start.«

»Das war jetzt gerade noch weniger hilfreich, Tadashi«, mischte sich Izuya wieder in das Gespräch ein.

»Was soll das heißen?« Benjiro klang mehr als alarmiert. »Gibt es doch noch etwas, das ich wissen sollte?«

»Nein.« Katsu schüttelte entschieden den Kopf. »Es ist alles in Ordnung. Du wirst schon sehen. Es wird alles gut.«

»Also wenn alles in Ordnung ist, kann es genau genommen nicht gut werden, weil es das ja schon ist«, merkte Hiroto an.


Katsu massierte sich die Schläfen. Was war heute nur los? Gestern bei den Proben lief es doch ganz gut, wieso also schien jetzt nur wenige Stunden vor dem Konzert alles schief zu laufen? Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Oder hatte sich tatsächlich alles gegen sie verschworen? Oder zumindest bis zu dem Zeitpunkt, an dem sie Marc trafen. Aber das war vielleicht auch nur Einbildung. Andererseits, arbeitete dieser, wenn er Samantha richtig verstand, bei der Technik. Also wäre es für ihn, rein theoretisch, durchaus möglich ...

»Nein«, Katsu schüttelte den Kopf. Klar, Marc war ihm mega unsympathisch. Was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruhte. Aber er würde doch sicher nicht versuchen sie zu sabotieren oder ...

»Hallo zusammen!«, ertönte mit einem Mal ein lauter Ruf, nachdem die Tür geöffnet wurde. »Es ist so toll, euch nochmal zu sehen!«

»Jana, was habe ich gerade eben noch zu dir gesagt?«, war kurz darauf schon Samantha zu hören. »Sei bitte nicht so aufgeregt, immerhin siehst du sie nicht zum ersten Mal. Und außerdem ...« Sie sah zu Benjiro und den Key-Pirates. »Was ist denn bei euch los? Ist jemand gestorben?«

»Ja, die letzte Hoffnung dazu, dass bei unserem Konzert heute alles nach Plan funktioniert«, antwortete Kai ihr. »Zumindest nach jetzigem Stand.«

»Kai hat Recht«, bestätigte Katsu. »In vier Stunden ist das Konzert. Alles rechtzeitig zu schaffen ist nahezu unmöglich. Es sei denn es geschieht ein Wunder und jemand von uns eine die rettende Idee.«

»Was ist denn überhaupt passiert?«, erkundigte Samantha sich. »So schlimm kann es doch nicht sein, oder?« Kaum hatte sie das ausgesprochen, wurde sie schon angestarrt, als ob sie etwas Verrücktes gesagt hätte.

»Es kann nicht so schlimm sein?«, wiederholte Benjiro, bevor Katsu die Zeit hatte zu antworten. »In vier Stunden sollen die Key-Pirates vor zirka dreißigtausend Menschen auftreten und aus irgendeinem Grund scheint mit der Technik nichts zu funktionieren! Die Maske steht auch noch an. Was da noch schief kann, da will ich gar nicht drüber nachdenken. Fakt aber ist ...«

»Das ihr den ganzen Technikkram doch eigentlich gar nicht braucht, oder?«, fiel Jana ihm ins Wort.

»Was soll das jetzt wieder heißen?«, fragte Katsu, der sich gerade unglaublich dämlich vor kam. Ein Gefühl, welches ihm so ganz und gar nicht gefiel.

»Na ja, dass was ich sage«, fuhr Jana, nach einem kurzen Blick in Richtung Benjiro, fort. »Wenn die Technik nicht funktioniert, eure Instrumente tun es doch. Und das ist doch das wichtigste, oder nicht? Und ein paar Ersatzmikrofone dürften sich doch bestimmt für euch finden lassen.«

»Willst du damit etwa sagen, dass wir alle Songs in Akustik spielen sollen?«, wollte Katsu wissen, der sich jetzt nicht nur mehr dämlich fühlte, sondern zugleich auch leicht überfordert.

»Immer noch besser als absagen«, warf Izuya ein. »Denn wahrscheinlich sammeln sich jetzt schon langsam die Fans vor der Tür.«

»Absagen käme so oder so auch gar nicht in Frage«, stellte Benjiro klar. »Mal davon abgesehen könnte das wirklich funktionieren. Immerhin hattet ihr bisher auch ziemlich gute Rückmeldungen zu der neuen Version von Cherry Blossom«, erinnerte er. »Nichtsdestotrotz, wir können das nicht einfach so eigenmächtig entscheiden. Aber ich werde direkt mit Akiyama-sama telefonieren und dann ...«

Katsu schüttelte den Kopf. »Nein, das werde ich tun, Benjiro-san. Immerhin bin ich der Leader der Band.« Dann sah er Samantha an. »Aber vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn du kurz mitkommst. Wenn es für dich in Ordnung ist?«

***

»Katsu, hast du eigentlich eine Ahnung wie spät es ist?«, war das Erste, was Kenji diesen fragte, nachdem er den Videoanruf annahm.

»Vierzehn Uhr«, Katsu grinste ihn an. »Zumindest hier in Frankreich.«

»Wie schön, dass es hier in Tokio elf Uhr nachts ist, spielt dann ja keine große Rolle mehr«, kommentierte Kenji sarkastisch und nahm zufrieden wahr, wie sich Katsus Gesicht schuldbewusst verzerrte. Leider nur kurz.

»Es geht um das Konzert in vier Stunden«, teilte Katsu Kenji mit und sein Grinsen war von seinem Gesicht verschwunden. »Außerdem möchte ich Ihnen noch jemanden vorstellen.«

Das hörte sich alles andere als nach etwas Gutem an. Kenji seufzte. »Na schön. Vermutlich ist es besser, wenn du mir jetzt davon erzählst, als dass ich nachher aus den Medien erfahre.« Er hielt kurz inne. »Warte. Du sagtest, du willst mir jemanden vorstellen?«

Kenji sah, wie Katsu nickte. »Genau«, stimmte dieser zu. »Sam, dein Einsatz!«

»Oh gut ...«, war eine Stimme aus dem Hintergrund zu hören, dann war neben Katsu eine junge Frau zu sehen. Kenji schätzte sie auf etwa Anfang zwanzig.

»Kenji-sama, ich möchte Ihnen Samantha vorstellen«, meinte Katsu, bevor er die Möglichkeit hatte etwas zu sagen.

»Konnichiwa«, sagte Samantha und Kenji sah, wie sie in die Kamera lächelte. »Es freut mich sehr, Sie endlich kennen zu lernen, Herr Akiyama. Katsu, Benjiro-san und die anderen haben schon viel von Ihnen erzählt.«

»So, haben sie das?«, fragte Kenji, auch wenn es mehr eine rhetorische Frage war. »Ich hoffe sehr, nur Gutes.« Er blickte Katsu misstrauisch an. »Außerdem würde ich nur zu gerne wissen, was der Grund ist, warum du mit mir reden willst, Katsu. Du sagtest, es ginge um das Konzert?«

Katsu nickte merklich zögernd. »Es gibt Probleme mit der Technik. Deshalb wollten wir fragen, ob es in Ordnung ist wenn wir die Effekte weglassen und stattdessen nur in Akustik spielen.«

»Wie war das?«, wollte Kenji wissen, obwohl er sehr wohl verstanden hatte, was Katsu meinte. »Ihr habt vor ein ganzes Konzert, welches in schon weniger als vier Stunden beginnt, umzuplanen?«

»Umplanen würde ich es jetzt nicht nennen«, entgegnete Katsu vorsichtig. »Aber das Wichtigste ist doch unsere Musik und nicht die ganzen Effekte, mit denen wir das unterlegen, richtig? Außerdem ist die neue Version von Cherry Blossom sehr gut angekommen und ...«

»Und da werden wir nochmal drüber reden«, unterbrach Kenji Katsu missmutig. »Aber nicht jetzt«, er seufzte. »Also gut, dann macht es eben ohne Technik. Das ist immer noch besser als das Konzert abzusagen. Aber bitte ... Damit es nicht schon wieder komplett außer Kontrolle gerät, warnt eure Fans vor. Ich habe keine Lust, so von der Presse genervt zu werden, wie nach eurem letzten Konzert.«

»Was das angeht, es tut mir Leid«, entschuldigte Katsu sich. »Aber Samantha ist uns wirklich eine große Hilfe.«

»Umso besser.« Kenji nickte zufrieden. »Und jetzt habt ihr sicher noch einiges vorzubereiten. Richte Benjiro und den anderen Grüße von mir aus. Wir reden später noch einmal.« Ohne eine Antwort abzuwarten, trennte er den Videoanruf.

***

»Na, das lief doch gar nicht so schlecht«, meinte Katsu und sah Samantha zufrieden an. »Oder zumindest besser als erwartet.« Er grinste.

»Warum war ich jetzt nochmal genau dabei?«, wollte Samantha wissen. »Viel außer hallo sagen konnte ich ja nicht.«

»Was das angeht, du solltest vielleicht noch ein wenig an deiner Aussprache arbeiten«, schlug Katsu ihr vor und sein Grinsen wurde breiter. »Und woher wusstest du überhaupt ...«

»Anime«, fiel Samantha ihm ins Wort. »Und natürlich Manga.«

»Das ist großartig!« Katsu sah sie, mit freudig funkelnden Augen, an. »Was für welche?«

Samantha, die das Thema möglichst schnell beenden wollte, zuckte mit den Schultern. »Na ja, das Übliche halt.«

Katsu zog fragend eine Braue in die Höhe. »Das Übliche?«

»Du weißt schon, Bleach, Fairy Tale, Death Note ...«, zählte sie auf. »Aber ich glaube nicht, dass wir genug Zeit haben, um uns jetzt darüber zu unterhalten.«

»Team L oder Team Kira?«, erkundigte Katsu sich sofort. »Und wehe du sagst, du bist neutral.«

Genau das hatte Samantha sagen wollen. Auch wenn sie Katsu das natürlich nicht zu gab. Was anscheinend auch gar nicht nötig war.

»Ach komm schon, das kann doch nicht dein Ernst sein«, meinte Katsu und klang beinahe vorwurfsvoll. »Irgendeinen Favoriten musst du doch haben!«

»Also schön.« Samantha seufzte. »Anfangs war ich schon irgendwie im Team Kira aber ...«

»Was?« Katsu starrte sie ungläubig an. »Im Ernst jetzt? Das hätte ich niemals gedacht!«

»Aber«, fuhr Samantha ungerührt fort »nur bis ungefähr zum Ende vom ersten Band.«

»Das hört sich doch schon besser an«, sagte Katsu und nickte zufrieden. »Ansonsten hätte ich mir das mit unserer Freundschaft vielleicht nochmal anders überlegen müssen.« Er zwinkerte ihr zu. »Und das wäre doch zu schade gewesen, findest du nicht?«

»Wir sind ... Freunde?« Samantha sah ihn mit einer Mischung aus Überraschung und Unglauben an. Warum wusste sie selbst nicht so genau.

»Sind wir nicht?«, wollte Katsu nicht weniger überrascht wissen. »Okay, ich gebe zu, wir haben bis auf jetzt nie so richtig darüber gesprochen, aber eigentlich dachte ich das schon.«

»Was? Nein!«, rief Samantha. »Das war nicht das, was ich meinte. Ich würde mich freuen, zu euren Freunden zu zählen«, fügte sie hinzu, als Katsus gekränktes Gesicht sah. »Das war gerade nur etwas unerwartet.«

Katsu runzelte die Stirn. Dann aber nickte er verstehend. »Du meinst weil sich so Leute, wie wir es sind, nicht mit normalen Menschen abgeben«, sagte er langsam.

»Höchstens in Seifenopern und schlechten Teenie Filmen«, entgegnete Samantha. »Und beides kann ich nicht leiden«, sie verzog das Gesicht zu einer Grimasse.

»Was ist eine Seifenoper?«, irritiert sah Katsu sie an.

»Nicht wichtig. Auf jeden Fall würde ich mich freuen, mich eure Freundin nennen zu dürfen.« Samantha lächelte.

Katsu erwiderte ihr Lächeln, ohne zu zögern. »Wunderbar. Aber jetzt lass uns mal langsam zu den anderen zurückgehen, sonst bekommt Benjiro-san tatsächlich noch vor lauter Sorge einen Herzinfarkt. Und das will doch keiner von uns, oder?«

»Nein natürlich nicht«, antwortete Samantha und jetzt erst fiel ihr auf, dass Katsu sie bei der Hand genommen hatte als sie gemeinsam zurück gingen. Das war jedoch weder ihr, noch Katsu auffiel, war die Person, die einige Meter weiter versteckt stand und zu ihnen hinüber sah. Ebenso wenig wie die Kamera, die ein Foto von ihnen schoss.

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