Kuss der Prinzessin

بواسطة Sarriii

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Das Leben der 18 jährigen Vasilisa, auch Lissa genannt, stellt sich komplett auf den Kopf, als sie erfährt, w... المزيد

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Vorwarnung zur Vortsetzung!
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27 + Wiederholung Kapitel 22
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Vortsetzung ist raus!!!
Kleine Danksagung

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بواسطة Sarriii

Inzwischen war es Januar und die Situation hatte sich nicht gebessert. Die Strigoi kamen jede Nacht. Der Unterricht fand jetzt teilweise schon in unseren Wohnheimen statt. Weihnachten über hatten wir frei gehabt, und Harry hatte mich besucht. Bei Leo waren Grace und ihr Vater gekommen. Ich hatte mit ihnen zusammen Weihnachten verbracht. Es war wunderschön gewesen. Inzwischen lag auch Schnee, und das nicht zu knapp. Ich mochte Schnee, doch die Kälte nervte mich oft.

Es war Samstag, weshalb ich in meinem Zimmer war. Ich und Lexy sahen uns einen Film an und quatschten, als es an der Tür klopfte. „Wetten das ist dein Lover!“ sagte sie und machte auf. Ich hatte ihr an Silvester von mir und Leo erzählt, da ich sie einfach nicht anlügen wollte. Und tatsächlich, es war Leo. „Hey“ begrüßte er uns beide und beugte sich zu mir runter um mir einen Kuss zu geben. „Oh bitte, muss das vor meinen Augen sein?“ fragte sie gespielt angewiedert und setzte sich wieder auf ihr Bett. „Sorry“ sagte ich und stand auf um ihm richtig zu küssen. Sie lachte und warf sich auf ihrem Bett zurück. Leo lachte und zog mich enger an sich ran. Als es wieder klopfte, löste ich mich widerwillig von ihm und machte auf. „Catherine“ begrüßte ich Leos Mutter überrascht und ließ sie herein. Sie lächelte mich an. „Mum?“ fragte er verwundert und trat zu ihr. „Was ist los?“ Sie sah nervös hin und her. Offensichtlich wusste sie nicht wie sie anfangen sollte. „Gute oder schlechte Nachricht?“ fragte er und sie zuckte die Achseln. „Je nachdem... Dein Vater ist hier!“ Mir und auch Leo klappte der Unterkiefer herunter. „Mein was?“ fragte er und zog mich wieder neben sich. „Dein Vater, ja...Tut mir leid, er ist, nun...“ sie stotterte und strich sich durch ihre kurzen Haare. „Er ist ein Moroi in den oberen Rängen der Königin, weshalb er hier hin kommt. Er wird wohl auch erst einmal hier bleiben um sich die ganze...Situation anzusehen“ „Anzusehen?“ fragte ich verärgert und sie nickte. Leo blieb still, doch ich sah wie sich seine Kiefermuskeln anspannten. „Sag mir einfach nicht, wer er ist, okay“ bat er sie und sie zog eine Augenbraue hoch, nickt dann aber und verschwand wieder. Lexy sah uns neugierig an. „Magst du deinen Dad etwa nicht?“ Er schüttelte den Kopf. „Ich kenne ihn nicht!“ „Oh...“ Sie wandte sich ab und starrte wieder auf den Fernseher. Ich nahm seine Hand. „Alles okay?“ Er drehte sich zu mir und nickte lächelnd. „Ja, geht schon.“ Ich gab ihm einen Kuss und zog ihn mit zum Fernseher.

Als es dunkel wurde, wurde die Stimmung angespannter. Das war immer so. Ich unterhielt mich in Gedanken mit Leo, da er in seinem Wohnheim war. Lexy war bei irgendeinem männlichen Freund, weshalb ich alleine war, nun ja, Dimitri war bei mir. Es klopfte und er öffnete. Rose stand vor der Tür. „Ich komme gleich wieder“ sagte er zu mir und trat auf den Flur hinaus. Ich setzte mich auf und schaltete den Fernseher an und schaltete auf einen Musikkanal. Dann trat ich ans Fenster und sah hinaus. Ich sah niemanden, doch das musste nichts heißen. Um 22 Uhr kam Lexy wieder und wir legten uns schlafen.

Am nächsten Tag schlief ich bis 11 Uhr durch, bis mich irgendetwas weckte. Ich öffnete verschlafen die Augen und blinzelte gegen das Tageslicht an. „Guten Morgen, Schlafmütze“ flüsterte Leo und setzte sich auf mein Bett. Ich stöhnte und zog mir die Bettdecke über den Kopf. Warum musste er mich denn ausgerechnet so sehen? Er lachte und zog sie mir vom Kopf. „Lissa!“ Er schob seine Arme unter meinen Körper und hob mich hoch. Ehe ich protestieren konnte, saß ich schon auf seinem Schoß. „Das ist gemein“ sagte ich und er lachte auf. „Du siehst Morgens am schönsten aus“ flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Spinnst du? Meine Haare sind total zerzaust, ich bin nicht geschminkt und habe meinen Schlafanzug an!“ Er nickte grinsend „Eben!“ Ich schüttelte verständnislos den Kopf und legte ihn an seine Brust. Im Zimmer war es kalt, weshalb ich etwas zitterte. Er legte die Arme enger um mich und ich kuschelte mich an. Der Winter hatte auch eine gute Seite an sich: Man konnte viel kuscheln!

Da Lexy nichts sagte nahm ich an, dass sie bei irgendwem anderes im Bett lag. „Seid wann bist du schon hier?“ fragte ich ihn und er antwortete „Halbe Stunde glaube ich.“ Ich sah auf. „Seid ner halben Stunde?“ Oh Gott, hoffentlich hatte ich nicht im Schlaf geredet! Das wäre ziemlich peinlich! „Hast du nicht“ versicherte er mir und ich atmete erleichtert auf. „Wo ist Dimitri?“ „Er hat uns alleine gelassen. Ich nehme an er nutzt seine freie Zeit gut aus!“ Ich sah ihn fragend an. „Weißt du etwas das ich nicht weiß?“ Er lachte. „Vielleicht ist er ja bei Rose? Wer weiß das schon...“ Ich boxte ihn in den Bauch und kletterte von seinem Schoß runter. Ich angelte nach meinen Socken, die auf dem Boden lagen, und zog sie mir an. Er beobachtete mich. „Was ist so interessant?“ fragte ich und stemmte die Hände in die Hüften. „Ich sehe dich nur gerne an“ antwortete er und zog mich wieder zu sich. Ich lächelte und setzte mich auf seinen Schoß und küsste ihn. Ich vergrub meine Hände in seine braunen Haaren. Ich fuhr gerne mit ihnen durch seine Haare. Als die Tür plötzlich aufgerissen wurde erschraken wir beide und ich sprang von seinem Schoß. Es war nur Lexy. Eine sehr wütende Lexy. „Was ist los?“ fragte ich und musterte sie besorgt. „Dieses Arschloch...warum müssen Jungs nur immer solche Arschlöcher sein?“ fragte sie mich ärgerlich und ich schielte zu Leo der amüsiert grinste. „Soll ich einem gewissen Jemand eine verpassen?“ fragte er sie und sie lachte auf „Machst du sowieso nicht!“ Ich zog eine Augenbraue hoch. „Glaub mir, Leo macht das!“ Sie überlegte einen Moment, dann nickte sie lächelnd. „Wie wäre es, wenn du deinem alten Moroi eine reinhaust? Er kann nämlich nicht gut mit Frauen umgehen!“ Ich lachte laut auf und sie sah mich irritiert an. „Schon okay, sorry“ sagte ich und holte tief Luft. „Nathan ist ein Arschloch, Lexy. Wie konntest du überhaupt mit dem ins Bett springen?“ Sie sah mich empört an. „Hey, das stimmt gar nicht. Ich wollte, aber er hat einen blöden Spruch gemacht und ich bin weg. Zufrieden?“ Ich nickte und sie schüttelte den Kopf und drehte sich zu ihrem Kleiderschrank um. Leo zog mich wieder auf seinen Schoß. Lexy zog sich ihr Oberteil vom Kopf und stöberte in ihrem Schrank nach einem neuen. Ich heilt ihm eine Hand vor die Augen. „Hey, ich gucke schon nicht!“ versicherte er mir und ich lachte „Das sagt jeder!“ Er schob sie beiseite und küsste mich. „Siehst du, ich habe nur Augen für dich!“ flüsterte er und ich nickte grinsend. „Natürlich!“

Um 14 Uhr gingen wir wie immer zum Mittagessen, doch diesmal war etwas anders. Es waren vorne zwei große Tische zusammengeschoben worden, wo jetzt, als wir hereinkamen, bereits etliche erwachsene Moroi saßen. Ich spürte Leos Nervosität und schob ihn deshalb direkt an die Essensausgabe. Es gab Hamburger mit Pommes. Ich nahm mir eine Cola Dose und ging mit ihm an den erwachsenen Moroi vorbei zu unserem Tisch. Wir setzten uns und begannen zu essen. Er vermied es zu ihnen hinüber zu sehen, aber ich war zu neugierig. Ich betrachtete sie eingehend. Ich sah viele nur von hinten, leider!

- Lissa, hör bitte auf!

Bat er mich in Gedanken und ich hielt kurz erschrocken inne.

Sorry, aber ich bin neugierig

Ich aber nicht.

Wieso nicht?

Er ist irgendein arroganter, reicher Moroi der meine Mutter mal verarscht hat. Warum sollte ich ihn kennenlernen wollen?

Weil er dein Vater ist!

Ist er nicht!

Doch, er ist dein Vater...er war nur nie dein Dad!

Er hielt einen Moment inne.

Hat er deine Mum wirklich verarscht?

Keine Ahnung, aber ich denke mal schon.

Wieso?

Weil er nie da war um mich kennen zu lernen, deshalb!

Das muss nichts heißen, Leo.

Für mich schon!

Ich gab es auf und beließ es dabei. Ich ging seiner Bitte nach und sah nicht mehr zu ihnen hinüber. Er sah mich dankbar an und drückte unterm Tisch meine Hand. Wir hatten es nicht öffentlich gemacht, da ich wusste, dass viele etwas dagegen haben würden. Wir würden es zu gegebener Zeit sagen.

Nach dem Essen gingen wir zur Sporthalle hinüber und zogen uns beide um. Dann trafen wir uns in der Halle. Er lächelte mich verschmitzt an. „Was?“ fragte ich lachend. „Du bist wunderschön!“ Ich sah ihn schief an und gab ihm schnell einen Kuss, dann holte ich einen Volleyball. Er wollte mir helfen mich zu verbessern. Wir fingen an. Er war natürlich super gut und ich lernte erstaunlich viel. „Kann ich dich etwas fragen ohne das du...schlechte Laune bekommst?“ fragte ich ihn vorsichtig und pritschte den Ball zu ihm. Er lachte „Natürlich kannst du das, wobei ich sie sowieso schon kenne!“ Ich seufzte. „Weißt du wie er heißt?“ Er fing den Ball und hielt ihn fest. „Will, sie hat mal Will gesagt.“ Ich nickte und ging auf ihn zu. Wir waren inzwischen schon sehr lange hier drin, denn es wurde bereits dunkel. Typisch Januar eben! „Okay, okay..ich höre jetzt auf!“ versprach ich ihm und öffnete meine Haare um meinen Zopf neu zu machen, doch er hielt meinen Arm auf und fuhr mit der anderen Hand durch ein paar Haarsträhnen. „Ich weiß, du magst meine Haare, aber mit offenen kann ich nicht gut spielen“ sagte ich und er lächelte, dann schob er die Hand in meinen Nacken und küsste mich. Kurz darauf ging die Tür der Halle auf und ich löste mich schnell von ihm. Ein Mann kam durch die Tür und wickelte sich seinen grau gemusterten Schal vom Hals und sah sich neugierig um. Er war groß, hatte schwarze Haare und ein markantes Kinn. Er trug einen Ledermantel und Handschuhe. Er bemerkte uns beide und kam, freundlich lächelnd, auf uns zu. „Tut mir leid, ich wusste nicht, dass hier jemand ist“ entschuldigte er sich und blieb stehen. „Das macht nichts“ meinte ich und band meine Haare nun doch neu zusammen. Er musterte uns unverwandt und legte dann den Kopf nachdenklich schief. „Ich nehme an, dass ich grade vor der letzten Dragomir stehe, und das höchst persönlich!“ Er verbeugte sich und richtete sich wieder auf. Ich sah ihn überrascht an. Dieser Mann gefiel mir irgendwie. Er hatte so eine lustige und liebenswerte Art an sich. „Woran haben Sie mich erkannt?“ fragte ich neugierig und Leo betrachtete ihn ebenfalls neugierig. „Oh, Ihr seht eurer Mutter zum verwechseln ähnlich!“ erklärte er und verzog augenblicklich das Gesicht. „Oh, Verzeihung, wie taktlos von mir....“ Er strich sich verlegen durch die Haare und wechselte schnell das Thema. „Wirklich schrecklich, diese ganzen Angriffe im Moment...Nun, wie gut, dass grade so viele neue, talentierte junge Dhampire ausgebildet werden!“ Er lächelte Leo an. „Danke, Sir“ erwiderte Leo. Ich verkniff mir ein Grinsen. „Ohne sie wären wir aufgeschmissen“ meinte ich und er nickte zustimmend. „Das sehe ich ganz genau so. Einfach furchtbar, diese Strigoi...“ Er schüttelte sich kurz. „Nun ja, das wird ja hoffentlich irgendwann aufhören!“ Ich und Leo nickten und ich verlagerte mein Gewicht aufs rechte Bein. „Mh...Was macht ihr beide denn hier, wenn ich fragen darf“ fragte er und ich lächelte. „Wir üben Volleyball“ seine Miene hellte sich auf. „Oh, das ist ein wundervoller Sport. Ich wünsche euch beiden noch viel Spaß!“ Er machte sich seinen Schal wieder um und verließ die Sporthalle. „Komischer Kerl“ meinte Leo und ich stupste ihn an. „Der ist voll cool!“ Er nickte lachend „Ja, irgendwie schon...aber trotzdem etwas komisch!“

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Guten Abend <3

Na wie geht es euch allen? Ich hoffe gut...:D

Ja, hoffe natürlich es hat euch (mal) wieder gefallen und ihr lest und votet und kommentiert fleißig weiter :D <3

Was meint ihr, wird Leo seinen Vater noch kennenlernen?

Wünsche euch allen ein schönes, sonniges Wochenende :D

Kuss Sarriii

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