Serena Black || π‘¨π’Žπ’π’“π’•π’†οΏ½...

By Liily_112

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[3. Teil] ❝ π’π¨π¦πž 𝐩𝐞𝐨𝐩π₯𝐞 𝐚𝐫𝐞 𝐛𝐨𝐫𝐧 𝐰𝐒𝐭𝐑 𝐭𝐫𝐚𝐠𝐞𝐝𝐲 𝐒𝐧 𝐭𝐑𝐞𝐒𝐫 𝐛π₯𝐨𝐨𝐝. ❞ Volde... More

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Eine plΓΆtzliche Abreise
Familienehre
Hausarbeiten
Die Lage spitzt sich zu
Die fΓΌrnehme und gar alte Familie der Blacks
Dumbledores Fehler?
How to be a prefect
Der verfluchte erste Schultag
Projekt Arschloch
Hello Brother
Just my luck
Eifersucht ist Liebe und Hass zur selben Zeit
Das Anti-Umbridge Kommando
The lion's den
Eine Nacht im Kerker
Vollidioten kΓΌsst man nicht
Leg dich nicht mit ner Black an 2.0
A ceiling full of stars
Angriffslustige Klatscher
Truth or dare
Vier Mal ist vier Mal zu viel
Sweets, the best way to make friends
Exposed
Kalt wie Eis
Neue Freunde oder alte Feinde?
NachtgΓ€nge
Ein sensibles Thema
Drama wird kalt serviert
Der Zauber der Weihnacht
Won't forget these days
VatergesprΓ€che
Ein Albtraum ohne Erwachen
Times like that
Blutiges VergnΓΌgen
The knight in green armor
Prince not so charming
Harry Potter packt aus
Wahre Freunde
FunkensprΓΌhende Drachen
AblenkungsmanΓΆver und ein glorreicher Abschied
Beunruhigende Nachrichten
Zu tief ins Glas geschaut
Sweet dreams are made of this
GegensΓ€tze ziehen sich aus
Kalter Entzug
When I told you to run
Auf der Flucht
Nichts als die Wahrheit
ZurΓΌck zum Anfang
The price we pay
Der VerrΓ€ter
Briefe von Katherine
Ein stummer Schrei nach Liebe
Don't die on me
Die Stunden danach
Alles auf Anfang
Happily (n)ever after
Epilog
Fortsetzung, Fragen und Anregungen

Schmutziges Blut

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By Liily_112

„Some People are born with
tragedy in their blood;
it's all they've known."

Serena's P.o.V

Der Fluch zerbärste krachend am Torbogen des Schleiers und verpuffte dort wie ein Miniaturfeuerwerk in alle Richtungen. Serena konnte sich allerdings nicht lange über diesen Triumph freuen, denn sie musste einen spitzen Schrei unterdrücken, als sie grob an den Haaren auf die Füße gezerrt wurde, „Du dumme Göre!"

Es war mittlerweile totenstill im Raum geworden und sogar die nervenaufreibenden Duelle hatten ein Ende gefunden. Jedes Augenpaar war auf die tobende Bellatrix gerichtet, die eine zappelnde Serena festhielt. Die Schülerin versuchte durch ihre Tränen zu blinzeln, die ihr aufgrund ihrer schmerzenden Kopfhaut in die Augen getreten waren und sah, wie ein Fluch geradewegs in ihre Richtung zuschoss. Erneut verfehlte dieser sie bloß um Zentimeter und hätte Bellatrix direkt ins Herz getroffen, wenn diese nicht rechtzeitig ausgewichen wäre.

Sie riss ein weiteres Mal an Serena's Haaren und zog sie an den Locken direkt vor ihren Körper wie ein Schutzschild, „Das würde ich an deiner Stelle nicht noch einmal versuchen, Sirius."

Verbissen versuchte sie sich aus dem schmerzhaften Griff zu befreien, doch schien sich dadurch im Endeffekt bloß noch mehr selbst zu verletzen. Tatsächlich hatte sie nicht so weit gedacht, wie sie sich selbst aus dieser Situation retten sollte, falls sie während dieser kurzschlussreaktion überhaupt gedacht hatte.

Die grauen Augen ihres Vaters ruhten auf ihr, in ihnen spiegelte sich Wut und Entsetzen, doch vor allem Verwunderung, während er wie Harry noch immer seinen Zauberstab erhoben hatte. Doch sie waren nicht die einzigen. Auch ihre Freunde und sämtliche Ordensmitglieder hatten es ihnen gleichgetan. Remus hockte noch immer neben Tonks, die glücklicherweise bloß ohnmächtig zu sein schien und war kalkweiß im Gesicht. Serena wusste, dass er sich vermutlich gerade die Schuld für diesen Zwischenfall gab und am liebsten hätte sie ihm gesagt, dass er dies nicht tun solle.

„Oh bitte, was soll dieser Aufriss?" Schnaubte Bellatrix bloß und sie schien es wenig zu kümmern, dass sie von allen Seiten umzingelt war, doch immerhin hatte auch sie Anhänger, die hinter ihr standen, „Bloß ein dummes kleines Schlammblut mit dem Drang sich zu beweisen. Wolltest vor dem großen Harry Potter gut dastehen? War es nicht so, süße?" Serena verdrehte bloß innerlich die Augen darüber, wie sehr sie auf dem Holzweg und noch immer beschäftigt war, sie damit zu verhöhnen, „Sie hat ja nicht einmal einen Zauberstab!"

„An deiner Stelle würde ich noch etwas zurückhalten, Bella!" mischte sich plötzlich ein Todesser mit dunklen Haaren laut ein und begann zu lachen, „Sonst reißt dir Sirius gleich den Kopf ab, wenn du weiterhin über seine kleine redest."

Einen quälenden Moment lang herrschte Stille und Serena wusste nicht, ob diese Information ihr nun zugute kam oder eher ihr Schicksal besiegeln würde. Wie sich herausstellen sollte wohl eher letzteres. Bellatrixs Augen begannen zu glitzern und ein unheimliches Lächeln breitete sich auf ihrem fahlen Gesicht aus, „Oh, Sirius!" theatralisch griff sie sich ans Herz, „Wie konntest du einander nicht vorstellen?"

Der Angesprochene erwiderte nichts darauf, sondern ließ seine Augen unruhig zwischen seiner Cousine und seiner Tochter schweifen. Doch ohnehin wurde ihm keine Zeit für eine Antwort gelassen, denn die Todesserin drehte Serena um und umfasste ihr Gesicht grob mit einer Hand, sodass sie sie direkt ansehen musste und sich ihre Spitzen Fingernägel in ihre Haut bohrten, „Jetzt wo du es sagst... obwohl ich finde, dass sie eher nach ihrer dreckigen..."

Weiter kam sie nicht, denn die Gryffindor hatte ihr im Anbetracht der aussichtslosen Situation direkt ins Gesicht gespuckt, „Du wagst es...!" rief Bellatrix außer sich und gab der Schülerin eine so kräftige Ohrfeige, dass sie zu Boden stürzte. Dieser Moment wurde von dem ein oder anderen Mitglied des Ordens genutzt, um einen Fluch in ihre Richtung zu schicken, doch sie wurden alle mit einer beunruhigenden Leichtigkeit der ehemaligen Black abgewehrt, „Ich habe euch alle gewarnt, was das angreifen angeht!" kreischte sie durch den gesamten Raum und wirkte mehr denn je wie eine Irre.

Serena's rechte Wange schmerzte und es würde an ein Wunder Grenzen, wenn dort nicht noch immer ein knallroter Abdruck zu sehen war. Eilig versuchte sie sich aufzurappeln und so viel Meter wie möglich zwischen sich und dieser Frau zu bringen, doch noch ehe sie wieder komplett auf beiden Füßen stand, wurde sie erneut an ihren Haaren hochgerissen, „Deine Eltern haben es gewagt, das Blut der Blacks auf diese Weise zu besudeln! Ein Schandfleck in einer der reinblütigsten Familien aller Zeiten!"

Wieder stand sie nun mit dem Rücken zu ihr, doch dieses Mal wurde ihr kein Zauberstab ins Gesicht gehalten, denn stattdessen hatte Bellatrix ein kleines Messer gezückt. Es war zwar rostig, doch noch immer unglaublich scharf und definitiv eines von der Sorte, mit denen Serena sich vermutlich niemals ein Brot zum Frühstück schmieren würde.

Serena schielte auf die Klinge und hoffte, dass sie bloß zum Mittel der Abschreckung dienen würde. Doch das, was sie bereits von dieser Frau gehört hatte, machten ihre Hoffnungen zunichte, „Sirius, bleib wo du bist oder ich Schlitze ihr sofort die Kehle auf!" warnte sie erneut schrill und drückte ihr zur Demonstration das Messer an den Hals, „Oder willst du etwa sehen, wie schmutzig ihr Blut ist?"

„Lass uns das bitte zwischen uns beiden klären, Bellatrix. Sie hat nichts damit zu tun." versuchte der Angesprochene seine aufgedrehte Cousine zu beruhigen und blieb wie verlangt auf der Stelle stehen. Serena's Kopf war währenddessen nach oben gedreht und sie starrte stumm wimmernd an das dunkle Gewölbe des Raumes. Die kalte Klinge drückte schmerzend in ihre Haut und sie hatte Angst, dass durch eine falsche Bewegung alles vorbei war, weswegen sie keinen Ton von sich gab. Sie fand sich nun schon zum dritten Mal an diesem Abend unter der Bedrohung eines Todessers wieder, doch dieses war das einzige Mal, bei dem sie tatsächlich Todesangst hatte.

„Das würde dir wohl so passen!" schrie sie und verstärkte mit jedem ihrer Worte den Druck auf ihre Waffe, so sehr, dass Serena spüren konnte, wie einzelne Tropfen ihres Blutes ihren Hals hinunterliefen, „Jetzt ist es endlich soweit. Jetzt wirst du endlich für deine ständige Undankbarkeit deiner Familie gegenüber-!

„Bellatrix, es reicht." unterbrach sie plötzlich eine ruhige Stimme, der es allerdings nicht an Autorität mangelte, „Du hattest deinen Spaß, jetzt lass sie los."

Noch immer wagte Serena es nicht, sich auch bloß einen Millimeter zu bewegen, aus Angst, dass die Klinge noch tiefer in ihre Haut einschneiden könne. Dies erwies sich allerdings als unheimlich schwierig, denn sie zitterte an ihrem gesamten Körper. Sie hatte vermutlich eher weniger damit gerechnet, dass ausgerechnet Elijah Hall ihr nun das Leben retten würde. Anscheinend genauso wenig wie Bellatrix, denn noch immer ließ sie die Waffe nicht sinken, „Seit wann bist du denn so ein Spielverderber? Du durftest ihr vorhin doch auch ein paar Erziehungsmaßnahmen nahebringen. Etwas, was Sirius anscheinend total versäumt hat."

„Das war zum Wohle unseres Auftrages." erklärte er ruhig und zuckte nicht einmal mit der Wimper, „Das was du gerade tust nicht, also spar dir keine Kräfte lieber für das, was dir befohlen wurde."

„Sie dahin zu befördern wo sie hingehört dauert bloß wenige Sekunden." gab sie fauchend zurück, während ihre Hand vor Ungeduld begann sich um den Griff des Messers zu krampfen.

„Ihr Blut ist nicht so unrein, wie du denkst." Auch seine Stimme triefte nun vor Ungeduld, obwohl er äußerlich gefasst, ja beinahe schon gelangweilt wirkte, „Nun mach schon, wir haben nicht den ganzen Tag Zeit."

Serena hatte nicht bemerkt, dass sie unbewusst die Luft angehalten hatte und diese ihr mit einem keuchen entwich, als sie unsanft nach vorne geschubst wurde. Bellatrix tobte, doch ihre Wut galt nun jemand anderem und in dem Moment, in dem sie Serena losgelassen hatte, wurde das Feuer erneut eröffnet.

Wie zuvor peitschten die gesprochenen Flüche durch den Raum. Die Gryffindor taumelte nach vorne, ihre Beine fühlten sich an, als wären sie aus Plumpudding und noch bevor sie ihr Gleichgewicht wiederfand, wurde sie von ihrem Vater aus der Schusslinie gezogen. Mit einem Arm schützend um sie gelegt, fanden sie hinter einer Erhebung Schutz, „Alles okay?"

Serena nickte, ihr steckte bloß noch immer der Schock in den Knochen, während er den Schnitt an ihrem Hals untersuchte, „Das ist zum Glück nicht so tief, doch ein paar Millimeter mehr und es hätte wohl deine Stimmbänder beschädigen können." Er sah sie nun vorwurfsvoll an, „Warum bist du nicht bei deiner Mutter?"

„I-ich..."

„Sirius!" flötete plötzlich die Stimme, die Serena von nun an womöglich für immer durch Mark und Beim gehen wird, „Du wolltest doch noch etwas mit mir klären oder hast du etwa Angst bekommen und verkriechst dich mit den anderen Kindern?"

Harry, der hinter Serena hockte, sah seinen Paten entgeistert an, „Bitte komm mit uns, wir müssen hier verschwinden!"

„Nein, ihr müsst hier verschwinden und zwar alle beide. Sammelt die anderen ein und geht." Erwiderte er, „Der Orden hat hier noch gewisse Dinge zu regeln."

Serena hatte stumm die Lippen aufeinander gepresst, auch sie wollte eigentlich alles andere lieber tun, als einfach abzuhauen und von der Ungewissheit geplagt zu werden. Doch sie sah ebenfalls ein, dass sie bloß im Weg stand und eher ein Hindernis war, als zu helfen. Jede Faser in ihrem Körper weigerte sich dagegen, doch schließlich bekam sie ein gepresstes, „Komm." heraus und zog den Brillenträger am Arm an den Rand der Plattform zu den anderen.

„Vielleicht hat es andersherum auch seinen Reiz." kreischte Bellatrix vergnügt, „Soll die kleine eben zusehen, wie ich dich töte!"

Noch bevor überhaupt irgendetwas passiert war und sie ihre Worte in die Tat umsetzen konnte, hatte sich Harry aus Serena's Griff losgerissen, „Nein!"

Erschrocken sah Serena dabei zu, wie er mit erhobenem Zauberstab auf die verrückte Hexe zulief, die laut gackernd durch die Tür verschwand. Wie erstarrt hockte die Gryffindor an der Grenze der Erhöhung und verharrte noch immer in der Bewegung, von genau dieser hinunterzuspringen. Die Todesser versperrten den Ordensmitgliedern den Weg, nachdem Harry in genau jene Falle getappt war und überließen ihn damit seinem Schicksal.

Plötzlich spürte Serena einen Ruck an ihrem linken Fußgelenk und fand sich im nächsten Moment am Fuße der Anrichte bei ihren Freunden wieder, „Du sahst aus, als würdest du selbst gleich hinterherrennen." bemerkte Nate bloß und war wohl derjenige gewesen, der sie hinuntergezogen hatte und sie nun anklagend ansah, „Nur damit du es weißt, ich werde dir nie wieder helfen, wenn du sowas nochmal machst."

„Ich wollte gar nicht hinterherrennen." gab sie zurück und verschränkte beide Arme vor der Brust, „Und das andere war auch nicht geplant."

„Mach das bitte nie wieder!" meckerte Hailey ihre beste Freundin an und hielt ihr ihren Zauberstab entgegen, den sie wohl aufgelesen hatte, „Wir alle hatten fast einen Herzinfarkt."

„Meint ihr, dass Harry gegen Bellatrix eine Chance hat?" fragte Ginny plötzlich leise und schien den Tränen nahe, während ihre Augen beunruhigt auf den Kampf zwischen dem Orden und den Anhängern Voldemorts gerichtet waren.

„Klar doch." erwiderte ihr Bruder aufmunternd und legte seiner kleinen Schwester beruhigend einen Arm um die Schultern, „Ich denke Harry ist ohnehin zu wichtig, als dass sie ihn gleich umbringt, oder?"

„Mag sein." murmelte Hermine und schien mit ihren Gedanken allerdings ganz woanders zu sein. Die Zeit schien quälend langsam zu vergehen, während der Orden noch immer verbissen versuchte zu Harry durchzudringen, bis Neville plötzlich aufgeregt aufschrie, „Dumbledore!"

„Was?"

„Da ist Dumbledore!"

Und tatsächlich, direkt über ihnen am Türrahmen zu dem Gang, aus dem sie gekommen waren, stand Albus Dumbledore mit erhobenem Zauberstab, das alte Gesicht weiß und zornig. Serena schien nun dasselbe, wie ihren Freunden durch den Kopf zu gehen; sie waren gerettet.

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