Twitter Fake - N.H.

By drugslikeharry

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Belogen. Ausgenutzt. Hintergangen. Das waren die 3 Worte, die meine jetzige Situation am besten beschrieben... More

Twitter Fake - N.H.
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By drugslikeharry

Harry Styles POV

Damals, in der Grundschule, hatten uns die Lehrer immer gefragt, was wir später einmal werden wollten. Während die Mädchen aus meiner Klasse, auf diese Frage mit einer typischen Antwort wie Prinzessin oder Tierärztin antworteten, wollten die Jungen um mich herum,  so etwas wie Feuerwehrmann oder Polizist werden. Ich dagegen hatte schon immer andere Vorstellung von meiner Zukunft gepflegt. Ich wollte es später einmal meinen Idol Mick Jagger nach machen und Sänger werden.

Und nun, knap zehn Jahre später, hatte ich mir meinen Traum zwar erfüllt, hätte jedoch nie damit gerechnet, mit vier Idioten in einer Band zusammen zu hocken, die nichts anders als Blödsinn im Kopf hatten.

Denn hier hockte ich nun, mit Ketchup an der Nase, auf dem überraschend sauberen Fußboden einer Tankstelle und hielt mir mein bestes Stück in der Hand, dass soeben von meinem Besten Freund beschädigt wurde. Verdammt, tat das weh!

Außerdem war ich noch nie ein besonderer Fan von Ketchup gewesen. Er roch einfach nur ekelhaft und ich musste mir ein Würgen zwanghaft verklemmen.

"Was ist passiert Leute?"

Sämtliche Blicke lagen auf mir. Während die Einen mich besorgt musterten, lachten die Anderen mich aus. Auch Niall und Liam hatten ihren Weg von der Toilette zurück gefunden und standen nun da und zeigten mit den Finger auf mich, während sie laut los prusteten.

"Hey, ist alle Okay bei dir? Oh Gott, du blutest ja. Abi, schmeiß 'mal die Taschentücher her rüber!" Abi hieß die Brünette also. Komischer Name.

Das blonde Mädchen kniete sich in ihrem Röckchen vor mich hin. Bei genauen betrachten, sah sie gar nicht mal so schlecht aus. Rosige Lippen öffneten sich vor Schock als sie das 'Blut' das aus meiner Nase floss sah, dass ja in Wirklichkeit Ketchup war. Ihr blauen Augen, erinnerten mich ein wenig an die des kleinen Iren. Sie waren genauso strahlend blau. Ihre blonden Haare flogen ihr ins Gesicht, als sie sich weiter zu mir runter beugte, um sich meine Nase genauer an zuschauen.

"Ey Charly, Fang auf." Charly..hm.. Woher kannte ich diesen Namen noch einmal?

Mit einer Leichtigkeit fing sie die kleine Packung Taschentücher auf, nahm sich eins heraus, bevor ihre zarten Finger mein Gesicht umfassten und meinen Kopf in den Nacken stülpten.

Dabei rutschte die Kapuze von meinem Kopf und meine braunen Locken flopten hervor. Oje. Bitte sei kein Directioner. Bitte sei kein Dire-

"Ist das Ketchup?"

Moment. Was?! 

"Was?!" fragte ich total verpeilt.

Tat sie nur so, oder hatte das Mädchen was vor mir kniete mich wirklich nicht erkannt? Oder war sie überhaupt gar kein Directioner? Vielleicht kannte sie die Band One Direction auch gar nicht und wusste somit auch nicht wer ich war. Aber welches Mädchen war heut zu Tage kein Directioner? Vielleicht-

"Hey Kumpel, wie hast du das nur wieder geschafft?" Niall schlängelte sich durch die Regalreihen nach vorne und kniete sich neben mich hin.

"Echt mal Kumpel, wie hast du das nur wieder geschafft?" Louis versuchte mich zu veräppeln, als er Nialls besorgten Tonfall versuchte nach zu plappern. Er nutzte die Zeit, und ging nach vorne zu Zayn, der immer noch neben dem Mädchen hinter der Theke Stand und versuchte ihm die Parfümprobe unter zu schmuggeln. Abi's Aufmerksamkeit lag währenddessen, die ganze Zeit auf mir. Sie beobachte aufmerksam das Geschehen und schien zu Grübbeln.

Doch was brachte eine dämliche Probe, wenn die Zwei nicht einmal wussten wer wir waren? Oder besser gesagt, wer ich war!

"Ich bin gestolpert." Antwortete ich zögernd auf Niall's Frage, der mit darauf hin einen tadelnden Blick zu warf. Liam und Paul schauten besorgt auf mich hinunter, als das Mädchen weiterhin meine Nase mit einem Taschentuch abtupfte.

"Fertig." Sie knüllte das dreckige Taschentuch zusammen. "Tut es noch sehr weh? Brauchst du vielleicht noch ein Kinderpflaster?", kicherte sie über ihren eigenen unwitzigen Witz.

Perplex schüttelte ich langsam den Kopf, als ich ihr in die Augen schaute. Mein Hals war plötzlich so trocken, als ich antwortete. "Nein, Danke."

Ich zog mir meine Kapuze erneut über den Kopf, als ich den Staub von meiner Jeans putzte und aufstand. Niall und die Kassiererin, die noch ziemlich jung aussah, taten es mir nach.

"Hey, Ich bin Ni- öhm Ni." stotterte Niall vor sich hin, als er gerade dabei war sich der Blondhaarigen vorzustellen. Er fuhr sich mit der Hand durch sein wirres blondes Haar, um wahrscheinlich darüber nachzudenken, was er gerade für einen Blödsinn vor sich gegeben hatte, nur um seine Indendität nicht Preis zu geben. Du Blödmann, sie erkennt uns eh nicht!

Seine Wangen färbten sich augenblicklich rot, was eigentlich typisch für ihn war.

"Nini? Sag nicht du kommst auch aus Irland." Ein angenehmes Lachen schallte durch den Raum, bevor sie weiter sprach. "Ich bin Charly."

Ihre Hand hielt sie dabei ausgestreckt in Niall's Richtung, doch der war viel mehr darauf konzentriert einen Ton von sich zu geben.

Niall's Lippen öffneten sich für einen kurzen Moment, eher er sie wieder schloss und versuchte die Fassung zu behalten. Auch ihm musste der Name Charly bekannt vor kommen, besonders wenn man diesen Namen mit der Stadt Oxford in Betracht zog. Jedoch war ich schon immer schlecht im Namen merken. Besonders wenn es darum ging sich Mädchen-Namen zu merken. Darin war ich noch nie besonders gut.

"Wie kommst du auf Irland? Hört man meinen Irischen-Akzent so sehr heraus? Aber schön dich kennen zu lernen, Charly." 

"Ja das auch, aber in Irland haben alle Menschen, solch' ein.." Sie schien bedacht auf ihre Wortwahl zu achten, bevor sie weiter sprach. " uhm..kreativen Namen: Niall, Nialisha, NiNi. Während die Engländer einfach nur langweilig sind. Denn wer nennt sein Kind schon Charlett oder Charly? Ich meine- Tut mir Leid. Ich rede zu viel oder?" Und zum zweiten Mal erröteten dem blonden Mädchen vor mir, auch Charlett genannt, die Wangen.

Der blonde Ire neben mir, erschien plötzlich wie eingefroren. Während seine Augen hinter der schwarzen Ray Ben verborgen lagen, klappte sein Mund auf. Denk nach, Harry. Woher kam dir das alles noch mal so bekannt vor?

Da ich merkte, dass man von Niall Heute keine Antwort mehr erwarten konnte, mischte ich mich in das Gespräch mit ein.

"Hey, Ich bin Henry. Mein Freund und Ich sind auf dem Weg nach Oxford. Stimmt's Nini?" besonders dadrauf bedacht seinen kreativen Namen stark zu betonen, schaute ich ihn abwartend an. Gleichzeitig schlang ich meinen Arm um seine Schulter und drückte ihn fest an meine Brust.

"Oh Oxford? Wirklich? Ich und meine Freundin kommen aus Oxford." Dabei zeigte sie auf das braunhaarige Mädchen hinter der Theke.

"Ach nein, ist das dein Ernst? Was für ein Zufall. Henry, können wir mal kurz reden?" Es schien so, als wollte Niall so schnell wie Möglich diese Unterhaltung beenden. Dabei war ich eigentlich immer der Jenige, der von den Mädels flüchtete, während Niall einfach Niall war. Er war einfach die Liebe in Person. Um so mehr wunderte es mich, als er mir mit zusammen gepressten Lippen zu verstehen gab, dass er unter Vier Augen mit mir sprechen wollte.

"Würdest du uns kurz entschuldigen?" Ich schenkte dem Mädchen ein entschuldigendes Lächeln das niemand widerstehen konnte , bevor ich mit Niall zusammen weg von den Anderen ging und ihn zu Rede stellte, was er in Gottesnamen von mir wollte.

"Fällt dir den gar nichts an dem Mädchen auf?"

Verwirrt schaute ich den blonden Jungen vor mir an und schüttelte den Kopf. Was sollte mit ihr sein? Sie war hübsch, jedoch genauso hübsch wie es andere Tausend Mädchen auch waren. Ihre blonden Haare hingen ihr rechtes Schulterblatt hinunter und wellte sich leicht an den Spitzen. Ihre Haut war so blass wie Schnee, während ihre blauen Augen wie zwei Eiskristalle hervor stachen. Die triste Schuluniform saß nicht gerade Figurbetont an ihrem kleinen Körper, brachten jedoch ihre schlanken Beine zum Vorschein. Ich entdeckte keine auffälligen Makel, als ich Charly schamlos abcheckte. Jedenfalls keine äußerlichen Makel, weswegen mich Niall hätte von ihr wegziehen müssen. Immerhin wäre vielleicht sogar eine Telefonnummer bei raus gesprungen.

"Mensch Harry, Sie heißt Charly!"

"Ja und? Ich hatte mal einen Kater, der hieß auch Charly." meinte ich achselzuckend, und dachte zurück an das ehemalige flauschige Fellknäul, das bei mir lebte.

"Sie heißt genauso wie das Mädchen von Twitter. Zufälligerweise wohnte sie auch noch in Oxford und kennt den Namen Nialisha. Und jetzt mal ehrlich, wer kennt schon solch ein bescheuerten Namen?"

"Hast du schon einmal an 'Zufälle' gedacht? Außerdem ist Nialisha vielleicht ein bekannter Mädchenname, von dem wir bis jetzt, einfach noch nie etwas gehört haben. Denn erinnerst du dich an meine Schwester Gemma, da dachtet ihr auch immer, ich hab mich versprochen und habe die ganze Zeit von meiner Grandma geredet. Manche Namen kennt man einfach nicht. "

"Ja, nur der Unterschied ist, dass Louis sich den Namen im betrunkenen Zustand zusammen gebastelt hat und ich denke nicht, dass Louis an diesem Abend noch so klar denken konnte, dass er gegrübelt hat, welcher extravagante Name zu mir passen würde." spuckte er voller Verärgerung, dass ich ihm keinen Glauben schenkte.

"Ach Niall, du leidest unter Wahnvorstellung." Mitfühlend tätschelte ich ihm auf die Schulter, bevor ich ihm den Tipp gab, seine angebliche Twitterbekanntschaft doch einfach mal anzuschreiben und zu fragen, was sie gerade machte. Mit diesen Worten, wand ich mich um und suchte den Raum ab, nach der kleinen Blondine.

Ich erblickte Zayn und Louis, wie sie um das braunhaarige Mädchen herum standen und dies, soeben etwas auf deren Arm schrieb. Anscheint hatte Zayn es tatsächlich geschafft die Nummer des Mädchen zu ergattern. Auch wenn er Hilfe dabei hatte.

Unser Bandvater, Paul und  Liam standen währenddessen bei der Süßigkeitenabteilung und führten eine hitzige Diskussion über die wahrscheinliche Frage, welche Sorte Skittles die bessere ist.

Und dann viel mein Blick auf Sie. Charly stand hinter der Kasse und räumte ihren Arbeitsplatz auf.

Langsam schlenderte ich zu ihr hin. Sie sah mich auf sie zukommen und lächelte mir zu, welches ich sofort mit einem Zehnmillionendoller-Lächeln meinerseits, erwiderte.

Ich stütze meine Ellenbogen auf der Theke ab, als ich mich gegen die Holzbar lehnte und zu ihr hinauf schaute. Ich brach jedoch den Blickkontakt ab, da mein linker Ellenbogen auf Irgendetwas drauf lag, was sich komisch anfühlte. Der Übeltäter, war ganz schnell gefunden.

Es stellte sich heraus, dass mein Arm auf einem Handy ruhte, welches Ich nun zur Seite schob. In dem Moment, in dem Ich es berührte, begann der Bildschirm an zu leuchten. Ich erkannte, den kleinen blauen Twittervogel, der eine neue Nachricht mit sich brachte. Schnell genug, konnte ich die Wörter der Zeilen erhaschen, bevor Charly sich ihr Handy schnappte.

From: @Niall_1D_Hottie

Hey Charly :-* Langeweile @home. Lust zu schreiben? -Nialisha x

Oh. Oh.

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Und, wie denkt ihr geht es weiter?:)

Ich habe überlegt einen kleinen Followspree zu machen. Ihr müsst mir nur ein Kommentar da lassen, warum und was euch an Twitter Fake gefällt und wer weiß, vielleicht habt ihr ja dann ein Follow von mir :-) x Ich liebe euch.

FOLGT MIR WENN EUCH TWITTER FAKE GEFÄLLT!

ps: schaut mal bei liamsblood vorbei :)

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