Twitter Fake - N.H.

By drugslikeharry

672K 42.1K 14.5K

Belogen. Ausgenutzt. Hintergangen. Das waren die 3 Worte, die meine jetzige Situation am besten beschrieben... More

Twitter Fake - N.H.
-01-
-02-
-03-
-04-
-05-
-06-
-07-
-08-
-09-
-10-
-11-
-12-
-13-
-15-
-16-
-17-
-18-
-19-
-20-
-21-
-love-
-22-
-23-
-24-
-25-
-26
-Ankündigung-

-14-

19.4K 1.4K 198
By drugslikeharry

Charly's Sicht  

"Oh mein Gott! Das ist mein Song. Dreh lauter, Abi!"

Wie eine Verrücktgewordene sprintete ich zum Lichtschalter und  drehte ihn einmal herrum, sodass der Raum in einem dämmernden Licht  erschien. Währenddessen erhöhte Abigail murrend die Lautstärke des alten Radios und die Anfangstöne des Liedes erklangen. Ich schnappte mir die nächstgelegene Sonnenbrille, die ordentlich untereinander an einem Brillenständer sortiert waren und setzte sie mir auf die Nase. Der Wischmop, der bis eben noch zum wischen der dreckigen Fliesen gedient hatte, wurde nun mein neues Mikrofon.

Und so kam es,  dass ich mit einem Wischmoppstiel in der Hand und einer runden Hippiebrille auf der Nase zwischen den Süßigkeitenregalen stand und auf meinen Einsatz wartete.

Um eine Sache kurz aufzuklären, Abi und ich befanden uns in einer der Tankstellen von meinem Vater und würden, für ein bisschen Kleingeld, den Laden heute Abend schmeißen. Doch dadurch, dass die Straßen heute Abend wie leer gefegt waren, kam auch keine Menschenseele vorbei und wollte sein Auto mit Benzin füllen, geschweige denn sich einen Kaffee holen.

Deshalb war ich gerade dabei, zum gefühltesten zehnten Mal den Fußboden zu schrubben. Dabei konnte ich mich schon spiegeln, so sauber waren die weißen Fliesen.

Abi saß währenddessen auf einem Barhocker an der Kasse und erledigte ihre Phsyik-Hausaufgaben. Jedoch war ich in Physik eh nicht die Beste, daher konnte ich es gleich sein lassen und musste mich nicht mit hinterlistigen Formeln auseinandersetzen.  

Die ersten Verse von 'Kids in America' erklangen. Automatisch öffneten sich meine Lippen und ich begann lauthals mitzusingen; auch wenn meine Stimme einer überfahrenen Katze glich, die ihre letzten Töne von sich gab, war dies mir egal. Denn es gab diese Lieder, bei denen man einfach mitsingen musste.

"Looking out a dirty old window. Down below the cars in the city go rushing by. I sit here alone and I wonder why."

 Nebenbei machte ich mich mit dem blauen Wischmop in der Hand und der viel zu großen Sonnenbrille auf der Nase, die mich aussehen ließ wie Biene Maja höchst persönlich, auf dem Weg zu Abi, die sich aufgrund meiner schrillen Stimme Kopfhörer aufgesetzt hatte und weiterhin ihre Hausaufgaben machte. Mit der linken Hand riss ich ihr die weißen Kopfhörer vom Kopf und forderte sie dazu auf mit zu singen.

"Komm schon Abi sing mit!" Ich hielt ihr den Stiel des Wischmops unter die Nase, um ihr zu zeigen, dass sie gleich dran war mit ihrem Part. Doch Abi stieß das sogenannte Mikrofon einfach weg und fuhr sich genervt durch die braunen Haare. Tzz. Denn ebend nicht.            

"Friday night and everyone's moving. I can feel the heat but it's soothing. Heading down, I search for the beat in this dirty town." 

Trotzdem gab ich meinen Plan, meine beste Freundin zum Singen zu motivieren, nicht auf und versuchte es weiterhin. Wild herumhüpfend versuchte ich ihre Aufmerksamkeit zu bekommen.

"Down town the young ones are going. Down town the young ones are growing. Ach komm schon Mäuschen. Gleich kommt der Refrain."   Ich tänzelte zum Radio hinüber, um die Lautstärke noch ein wenig zu erhöhen, sodass das Radio an seinen Grenzen angekommen war.

Der ganze Raum war nun erfüllt mit Kim Wildes Stimme.  

"We're the kids in America. We're the kids in America. Everybody live for the music-go-round." Auch der kleine Zwerg neben mir hatte nun seine Hemmungen abgelegt und kreischte nun in ihr eigenes Mikrofon, das aus einem Schokoriegel bestand. Laut grölend sprangen wir zwischen den Reagalen umher und ließen unserer Peinlichkeit freien Lauf.

 Meine verrückte Tanzeinlage wurde jedoch unterbrochen, als Abi mir auf die Schulter tippte.  

Moment!

Wie konnte meine Freundin vor mir umher tanzen, wenn sie mir doch soeben auf die Schulter geklopft hatte. Oh. oh.  

Vorsichtig drehte ich mich um und sah in Vier mehr oder weniger amüsierte Gesichter. Meine Augen weiteten sich vor Schock, als ich begriff das uns zahlende Kunden bei diesem Auftritt eben zugesehen hatten.

Auch Abi schien dies bemerkt zu haben und schaltete das Radio aus. Eine peinliche Stille durchströmte den Raum

Wie eine Statur schaute ich die vier Männer vor meiner Nase mit großen Augen an. Die Typen vor mir sahen aus wie aus einer Gang. Der Große in der Mitte hätte als Anführer durchgehen können, da er der muskelbepackteste von Allem war. Noch dazu war er ganz in schwarz gekleidet und trug eine Sonnenbrille.

Die Tatsache das wir Winter hatten ignorierte ich einfach Mal.

Die anderen Drei waren zwar etwas farbenfroher gekleidet, trugen jedoch alle eine Kapuze über den Kopf, die bis tief in die Stirn hinein gezogen worden war, und eine Sonnenbrille.

 Ein leisen "Ups" entfloh meinen Lippen. Das Blut rauschte mir in die Wangen, sodass ich einer Tomate ernsthaft Konkurrenz machen konnte. Ohne groß zu überlegte, riss ich die Sonnenbrille aus meinem Gesicht und schmiß den Wischlappen in die Ecke. Schnell lief ich zum Lichtschalter, um den Raum zu erhellen. Danach stellte ich mich hinter die Kasse, nach dem Motto 'Es ist nichts passiert'.  

"Also.."  

Harry's Sicht (Wenige Minuten zuvor)

Dank des Bewegungsmelder öffnete sich die Eingangstür der Tankstelle wie von selbst.

Die laute Stimme von Kim Wild dröhnte mir durch die Lautsprecher entgegen, während ich die Tankstelle betrat. Durch die Sonnebrille auf meiner Nase, konnte ich bei dem wenigen Licht das eh schon schien, noch weniger erkennen. Ich tapste buchstäblich im dunkeln.

Aber Sicher war Sicher. Denn ich hatte um ehrlich zu sein keine Lust  da rauf, mal wieder mit einem Bild, wo meine Augen weit aufgerissen waren wegen dem Blitzlichtgewitter, auf dem Cover irgendeiner Teenagerzeitung zu sein, mit der Überschrift "Harry Styles unter Drogenverdacht - Seine Augen sind verdächtigt rot. - Hält er den Druck nicht mehr stand?".

Zur Zeit war das Leben wirklich nicht leicht für uns.

Wir hatten es zwar geschafft uns an die Spitze der Charts zu kämpfen und brachen Unmengen an Musikrekorden, jedoch trug dieses Leben auch seine Schattenseiten mit sich. Nach außen schien es so, als würde uns die Welt zu Füßen liegen, denn wir hatten alles was wir wollten. Doch nicht nur der Kontakt zur Familie und Freunden zerbrach von Tag zu Tag mehr, sondern auch die Privatsphäre wurde immer weniger.

Wir mieden so gut wie möglich die Öffentlichkeit, um unangenehmen Gerüchten aus dem Weg zu gehen. Ein gutes Beispiel dafür war die Freundschaft zwischen Louis und Mir. Niemand verstand diese Gefühle zwischen uns Beiden. Die Einen akzeptierten sie, so wie es Eleanor schließlich auch tat, während die Anderen wiederum irgendwelche schwulen Phantasiegeschichten erfanden. Es exestierten zwei Seiten unseres Fandoms die sich immer häufiger bekriegten, mit der Frage welches Shipperpaar von beiden falsch war. Dabei achtete jedoch keiner der Fans darauf, wie es eigentlich Louis und mir dabei ging.

Ein spitzer Schmerz holte mich zurück aus meinen Gedanken. Verwirrt blieb ich stehen, bis ich realisierte das Louis mir den Ellenbogen in den Bauch gerammt hatte, um mich auf das seltsame Specktakel, dass sich vor unseren Augen abspielte, aufmerksam zu machen.

Meine Pupillen weiteten sich auf ein Schlag, als ich die zwei Mädchen vor mir erblickte, die wild umher hüpften.

Während die Eine mit den blonden Haaren und einer riesigen Sonnenbrille auf der Nase, einen blauen Wischmopp vor sich her wedelte, kreischte die Brünette mit einen Schokoriegel in der Hand, zu dem Songtext 'Kid's in Amercia'.

Meine Mundwinkel zuckten in die Höhe, als die Größere von Beiden, die mit den blonden Haaren, einen auf Heavy Metal-Fan machte und ihre Haarpracht wild hin und her schüttelte.

Paul wollte den Mädchen wohl weitere Peinlichkeiten ersparen, als er der Blondine mit viel Mühe auf die Schulter klopfte, und somit ihre Tanzeinlage unterbrach. Schade.

Verwirrt dreht sie sich um.

Aus ihrem Gesicht entwichen sämtliche Emotionen und ihre roten Lippen weiteten sich. Schnell nahm sie die große Sonnenbrille von ihre Nase, sodass ihre blauen Augen zum Vorschein kamen und uns mit Entsetzten anstarrten.

Auch das braunhaarige Mädchen schien uns bemerkt zu haben. 

Langsam floss dem zierlichen Geschöpf vor mir das Blut in die Wangen, was ihr Gesicht in einem zarten Rosaton leuchten ließ. Sie sprang schnell hinüber zum Radio um dieses auszuschalten, während die Blondine hinter die Kasse lief und so tat als ob nichts gewesen wäre. Eine unangenehme Stille durchhalte den Raum.

Das Mädchen mit den blauen Augen und der tristen Schuluniform räusperte sich kurz, bevor sie ein Lächeln aufsetzte.

"Also, was kann ich für euch tun?" Zarte Klänge ihrer Stimme halten durch den Raum.

Während Paul seine Sonnenbrille abnahm und zu der Kassiererin hinüber lief, um zu bezahlen, rückte ich nähr an Zayn ran, um das Gespräch zwischen im und Louis mitverfolgen zu können.

Die Zwei diskutierten da drüber welche von Beiden Zayn nun anflirten sollte.

Ganze fünf Minuten später waren die andern zwei Idioten immer noch nicht vom Klo zurück gekehrt, während Paul ungeduldig auf sein Wechselgeld wartete, weil die Kasse klemmte.

Zayn verbrachte die Zeit, der ausgewählten Brünetten  ihre Telefonnummer zu entlocken. Dabei sah er immer noch aus wie ein Bankräuber, mit seiner schwarzen Sweatjacke und der dunklen Sonnbrille. Anstatt er einfach seine Sonnenbrille abnahm, sodass das Weib erkannte, dass er der berühmte Zayn Malik war. Aber nein, der Junge hatte ein IQ von einer Erbse,

Draußen zog ein starker Schneesturm auf, sodass man unseren schwarzen Wagen kaum noch erkennen konnte. Der Wind peitschte gegen die Scheiben, während wir hier drin im Warmen standen.

Vor Langeweile liefen Louis und Ich zum Zeitungsstand hinüber. Ich streckte meinen Arm zur neuen Ausgabe der Playboy Girl aus.

Doch bevor meine Fingerspitzen das Zeigungspapier überhaupt erreichen konnten, klatschte Louis mir auf die Hand, sodass ich Sie mit einer beleidigten Grimasse zurück zog. Verwirrt schaute ich ihn an.

"Mensch Harry, dafür bist du doch noch viel zu jung!", tadelte mich Louis mit einer mütterlichen Stimme. "Hier, das ist was für dich!". Er überreichte mir eine glitzerndes Magazin und ich konnte jetzt schon sagen, dass dies bestimmt nichts für mich war. Mit maulender Miene schaute ich auf die Zeitschrift in meinen Händen.

Na super. My little Pony.

Gedankenverloren blätterte ich die pinken Seiten entlang, bis Louis heißer Atem meinen Hals streifte.

"Denkst du wir sollten Zayn ein klein wenig 'Flirt-Hilfe' geben. Denn wenn wir Glück haben, stehen wir morgen früh noch hier." Seine Stimme strotze voller Sarkasmus und man merkte, wie er sich über Zayn lustig machte. Ich neigte meinen Kopf ein wenig tiefer, sodass mein Mund auf Louis Ohrenhöhe stoppte.

"An was dachtest du?"

"Jedes Mädchen würde alles dafür tun, um als Erste Our Moment riechen zu dürfen. Und dies ist Zayn's Chance. Er erzählt einfach das er gute Kontakte hat und Zack, er sie an der Angel."

Ich drehte mein Hals ein wenig nach rechts, um einen besseren Blick auf das braunhaarige Mädchen zu erhalten. Sie war einen guten halben Kopf kleiner als Zayn, was sie noch schüchterner wirken ließ. Man merkte, dass sie den Blickkontakt mit Zayn vermied und weiterhin ihre Zeit damit verbrachte, auf den Boden zu schauen.

Zayn sah dagegen ziemlich frustriert aus. Mit seinen gerade erst gekauften Kaffeebecher in der Hand, lehnte er sich gegen die Theke. Man sah ihm an, wie er immer wieder mühsam versuchte ein Gespräch mit ihr anzufangen, die Kleine ihn jedoch immer wieder abblitzen ließ.

"Wieso nimmt er nicht einfach seine verdammte Kapuze ab und die Sache wäre geritzt?"

"Mensch Harry, die Regel besagen aber das er das nicht darf."

"Denn denke ich, haben wir ihn lange genug gequält. Es ist an der Zeit ihn zu erlösen.", meinte ich entschlossen und schaute herunter zu Louis, der mir mit einem Nicken zu stimmte.

"Jetzt brauchen wir nur noch einen Plan wie wir das Mädchen kurz ablenken können." Nachdenklich fuhr ich mir übers Kinn.

"Ich hab's!"

Abwartend schaute ich zu Louis, der Irgendetwas in seiner Jackentasche suchte.

Junge, Junge. Hatte der viel Zeug in seiner Jackentasche.

Wenige Sekunden später hielt er stolz eine kleine, rote Packung in die Luft. Kritisch musterte ich das rote Tütchen, bis ich bemerkte das der Inhalt dieser Verpackung aus Ketchup bestand. Verwirrt zeigte ich auf die Packung, die zwischen seinem Daumen und Zeigefinger klemmte.

Louis schnalzte mit der Zunge, bevor er mir mit der flachen Hand gegen die Stirn klatschte. "Ist doch ganz logisch du Idiot. Du tust einfach so als ob du Nasenbluten hast."

"Mit Ketchup?"

"Klar. Mit was den sonst?" Louis tat mal wieder so, als wäre es selbstverständlich das Leute sich mit der roten Soße Blut fälschten.

"Wieso muss Ich eigentlich der Jenige mit der blutenden Nase sein?" Ich wusste ganz genau das Louis das alles nur nicht machen wollte, weil er sich zu fein dafür war, Ketchup auf seine zarte Haut zu schmieren.

"Keine Widerrede!"

Und so geschah es, dass mir Ketchub unter die Nase geschmiert wurde.

Tja und da stand ich nun. Umzingelt von einem genervten Bodyguard, einer blonden Kassieren die es nicht schaffte die Kasse zu öffnen, einem verzweifelten Zayn, einem eingeschüchterten Mädchen und meinem hyperaktiven besten Freund.

Niall und Liam hatten es in der Zeit immer noch nicht geschafft vom Klo wieder zu kommen. Sollte ich mir Sorgen machen.

Fertig mit seinem Werk, musterte mich Louis stolz. Eine kühle Flüssigkeit klebte über meiner Oberlippe und fühlte sich leicht glibberig an.

 "Gut, jetzt fehlt nur noch ein schriller Schrei von dir, damit es echter rüber kommt."

"Louis, Ich warn-"

Louis William Tomlinson hatte mir so eben wirklich in die Eier geschlagen. Verflucht sei er!

Hey Leute, Ich korrigiere morgen bei der Busfahrt meine Rechtschreibung, doch ich bin so müde, weil mein Tag so anstrengend war und ich wollte euch nicht länger warten lassen :o #sorry

 

Continue Reading

You'll Also Like

7.7K 328 25
Es ist wieder Juni! Das bedeutet, es ist PRIDE MONTH!! Ich werde hier jeden Tag einen Nolin-Oneshot hochladen. Den gesamten Juni über. Die Oneshots...
52.5K 2.5K 63
Fortsetzung von Young Love - Jamal Musiala!!! Nachdem Juli und Jamal endlich den selben Nachnamen tragen und die freudigen Nachrichten kennen, geht d...
17.6K 287 21
Caitlyn studiert in Leverkusen Lehramt, als ihr Bruder sie zu einem leverkusen Spiel einlädt da sein bester Freund bei den Profis spielt hätte sie ni...
12.5K 321 44
Ich bin mit meiner Besten Freundin Aleyna im Urlaub, da ihre zwei Brüder Emre und Bzet einen Rap Contest machen. Ich und Emre haben uns nie sonderlic...