All These Years

WriterAtHeart07

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...Cause after all these Years I still feel everything when you are near... Seit dem Erfolg von I Know What Y... Еще

Wiedersehen
Harry Potter
Unerwarteter Besuch
Gemeinsame Zeit
Abendessen
Beste Freunde
Heimat
Zurück zu Hause
Verschlafen
Nur Freunde
Es ist Kompliziert
LA bei Nacht
Why?
Schlussstich
Überraschung mit Folgen
Ich muss dir etwas sagen ...
Mehr als nur Freunde...?
Kopf freibekommen
Partynacht mit Folgen
Geständnis
Señorita Teil 1
Señorita Teil 2
Barcelona
Abschied
Der Morgen danach
Bad Kind Of Butterflies...

Sorge

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WriterAtHeart07




Shawn's Sicht

Als ich nach draußen sehe, entdecke ich die vielen Reporter, die bereits vor dem Restaurant auf uns warte. "Oh nö", da ich weiß, dass Cami riesige Angst vor so vielen Reportern und Fotografen hat spanne ich mich instinktiv an. Cami folgt meinen Blick und entdeckt die vielen Menschen die draußen auf uns warten. Sofort sehe ich die Panik in ihren Augen Aussteigen und halte ihr meine Hand hin. Als wir den Laden verlassen, versuche ich sie, während wir durch die vielen Menschen laufen, abzuschirmen und vor den Reportern, die wie Raubtiere lauern, zu beschützen.

Am Auto angekommen helfe ich Camila, die sich bereits in meinen Arm krallt, einzusteigen und jogge schnell um das Auto um auf der anderen Seite einzusteigen. Kaum eingestiegen fahre ich schnell aus der Menschenmasse. Immer wieder sehe ich besorgt zu Camila und kann mich gar nicht richtig auf die Straße konzentrieren.

Wenige Meter von der Stadt entfernt fahre ich auf einen kleinen Parkplatz bei einem Wohnhaus. "Alles gut?", frage ich Camila dann besorgt und könnte mir im selben Moment für diese dumme frage bereits eine verpassen. Was war das den bitte für eine dumme frage, es ist ja offensichtlich, dass es ihr schlecht geht du Idiot.

"J-jaa, alles gut ", antworte sie mir wenige Sekunden später doch ihre Hände, die ich mittlerweile in meine genommen habe sind eiskalt und sie zittert am ganzen Körper. "Komm mal her", sage ich beruhigend und ziehe sie vorsichtig an mich. Sie kommt mir so zerbrechlich vor und ich hab unglaublich Angst sie kaputt zu machen. Vorsichtig beginne ich ihren Rücken zu streicheln, sie tut mir in diesem Moment einfach unglaublich leid.

Wenn ich könnte hätte ich diesen dummen Reportern am liebsten Mal meine Meinung gesagt und die grellen Kameras zertreten. Niemand sollte Camila so eine Angst machen! Als ich bemerke, wie ich mich durch diese Gedanken angespannt habe, entspanne ich mich sofort wieder und streichle sie weiter behutsam. Wenig später hat sich ihre Atmung wieder beruhigt und mir fällt ein Stein vom Herzen als sie leise, "Danke ", flüstert und mich dankbar ansieht.

Gerade als sie Camila wieder von mir lösen will, ziehe ich sie zurück an mich. Ich weiß nicht, warum aber ich will sie nicht mehr loslassen, möchte sie vor all dem bösen da draußen beschützen. Als sie sich leicht an mich kuschelt beginnt mein Herz schneller zu schlagen, in diesem Moment bin ich einfach unendlich dankbar bei ihr sein zu können und ihre Nähe zu spüren. Die zwei Jahre, in denen wir keinen Kontakt hatten, waren schrecklich für mich, ich habe sie so sehr vermisst.

Während wir da so eng aneinander gekuschelt sitzen und ich ihre Haare und ihren Rücken entlang streichle, fühle ich mich zum erstmal mal seit langem angekommen. So als würde alles Sinn machen und genau so wie es jetzt ist, perfekt sein. Doch dann schaltet sich langsam wieder mein Gehirn ein, dass mich sofort an Hailey erinnert. Hailey ist seit ich wieder Kontakt mit Camila bin schrecklich eifersüchtig, wenn sie uns so sehen würde...

Langsam löse ich mich von Camila auch wenn ich sie noch Stunden und Tage hätte so bei mir spüren wollen, doch das geht nicht. Wir sind nur Freunde. Als ich zu Camila sehe, meine ich ein kurzen enttäuschten blick zu erkennen, aber das habe ich mir bestimmt nur eingebildet.

Also starte ich das Auto wieder und fahre zurück auf die Straße. Immer wieder erwische ich mich dabei, wie ich Camila im Augenwinkel beim aus dem Fenster sehen beobachte. Plötzlich schreckt sie vom Fenster auf. "Oh Verdammt!", ihr blick ist panisch und ich mache mir sofort Sorgen. Glücklicherweise schaltet die Ampel auf Rot und ich kann meinen Blick von der Straße zu Cami lösen.

" Was ist los Camila?", frage ich besorgt und lege mein Hand beruhigend auf ihr Bein, um es zu streicheln und ihr damit Sicherheit zu geben. "Die Reporter ... das wird alles wieder in wenigen Stunde online zu Lesen sein. All das, was die wieder Interpretieren", verzweifelt sieht sie mich mit ihren sonst immer fröhlich strahlenden, braunen Augen an.

Als ich ihren blick sehe, suche ich sofort den nächsten Parkplatz um sie richtig beruhigen zu können und keinen Unfall zu bauen. Auf dem Parkplatz angekommen nehme ich vorsichtig ihren Kopf in meine Hände. Als sie unsere Augen treffen, beginnt es in meinem Bauch zu kribbeln, doch das schiebe ich jetzt erstmal zur Seite. Viel wichtiger ist es mir jetzt für Camila da zu sein.

Ich versuche in ihren Augen abzulesen was sie gerade denkt,was gar nicht so leicht ist durch das Kribbeln in meinem Bauch. "Aber wir wissen, dass es nicht so ist wie sie schreiben. Wir wissen,dass wir nur Freunde sind ", flüstere ich dann und sogleich bereue ich es wieder. Alles in mir sträubt sich gegen die Worte die soeben meinen Mund verlassen haben. Obwohl diese Aussage eigentlich stimmt, fühlt sie sich so falsch an.

"Ja, das wissen wir aber Nick wird es wieder falsch verstehen", erwidert Camila aufgelöst und eine Träne fließt ihre Wange herunter. Sanft wische ich ihr diese Träne weg, es tut unglaublich weh sie so leiden zu sehen. Und das alles nur wegen diesen dummen Fotos. "Er wird dir glauben. Er liebt dich.", diese Worte tun sogar noch mehr weh als mein Loblied auf unsere Freundschaft. Warum tun mir diese Worte so schrecklich weh?

Als ich mich von diesem Gedanken löse, bemerke ich erst wie nahe Camila und ich uns mittlerweile gekommen sind. Ich kann nicht verhindern, dass ich in ihre wunderschönen Reh Augen sehe und mich in ihnen verliere. Sie ist so wunderschön und so besonders für mich. All meine Muskeln spannen sich an, die Spannung zwischen uns ist greifbar und ihre vollen Lippen nur wenige Zentimeter von meinen entfernt. Die Gedanken an Hailey sind längst vergessen, gerade als wir uns näher kommen und kurz davor sind uns zu küssen klingelt Camilas Handy.

Sofort wende ich mich von ihr ab.
Was tue ich hier nur! Wir sind beste freunde, aber eben nur Freunde. Ich habe eine Freundin und sie einen Freund. Aber nichtsdestotrotz ist da diese Spannung zwischen uns, dieses Kribbeln in mir, wenn ich sie berühre. Und dieses Gefühl wenn sie mit ihrer Engelsgleichen Stimme singt. Das erinnert mich an unsere erste Begegnung im Studio. Sie hat mich vom ersten Moment an umgehauen, doch zwischen uns war immer nur Freundschaft. Zumindest rede ich mir das bis heute ein.

Oh man verdammt, ich muss mich endlich zusammenreißen! "Können wir bitte zu Hause darüber reden ", höre ich Camila sagen und weiß sofort mit wem sie spricht. Nick. Und da ist er wieder dieser bittersüße Schmerz, der sich in mir ausbreitet. Ohne, dass ich es bemerke balle ich meine Hand zu einer Faust. Als ich wieder zu Camila sehe hat sie ihre Hände vor ihr Gesicht geschlagen.

"Alles Okay?", frage ich abermals besorgt und berühre vorsichtig ihr Bein. "Ich weiß nicht ", antwortet sie kaum hörbar, was in mir große Sorge auslöst. Wenn Nick nur irgendetwas falsches tut, dann Gnade ihm Gott. Na klar kann ich verstehen, dass er eifersüchtig ist aber muss man dann gleich so sein?

"Du kannst mich jeder Zeit anrufen, dann hole ich dich sofort ab", flüstere ich ihr zu und nehme ihr vorsichtig die Hände vom Gesicht um sie auf die Wange zu küssen. Am liebsten würde ich sie in diesem Moment wieder in meine Arme Schließen und mit zu mir nehmen, aber das geht nicht. Also löse ich mich widerwillig von ihr und fahre wieder los. Als sie an ihrer Wohnung angekommen aussteigt, macht sich ein ungutes Gefühl in mir breit. Wie gerne ich ihr jetzt nach laufen würde und sie vor Nick beschützen würde...

Nachdem ich ihr ewig nach gesehen habe, schüttele ich meinen Kopf. Alles wird gut werden. Dann fahre ich ab in Richtung meiner Wohnung, in der ich bereits erwartet werde. Müde von diesem ereignisreichen Tag steige ich aus meinem Auto und schließe meine Wohnung auf. Mit dem was mich dort erwartet hatte ich zwar bereits gerechnet es aber, wegen der Sorge um Camila, völlig verdrängt.

"Da bist du ja endlich, WILLST DU MIR VIELLEICHT ERKLÄREN WAS DAS HIER SOLL?", schreit Hailey bereits los als ich meine Jacke ausziehe. Augenrollend laufe ich auf sie zu. Auf so ein Gespräch habe ich ja jetzt mal so gar keine Lust. Viel mehr Sorge macht mir nach wie vor Camila.

"Was meinst du ?", frage ich ziemlich gleichgültig zurück und sehe zu ihr. Aufgebracht steht sie vor mir und zeigt zum Fernseher in dem ein Bericht über mich und Camila läuft. "Wir sind nur Freunde das weißt du doch", erwidere ich und sehe in ihr ungläubiges Gesicht. "Sie hatte eine Panikattacke und ich war für sie da ", erkläre ich weiter.

"Ach und das kaufst du ihr ab, merkst du denn gar nicht wie sie sich an dich ran macht ? Das ist doch alles gelogen, um näher an dich ran zu kommen!", hysterisch schreit sie mich an und schaut verachtend zu mir. "Oder gefällt es dir etwa?", provozierend sieht sie mich an und in diesem Moment reißt meine Geduldsschnur ." So sprichst du nicht über sie, du hast ja keine Ahnung. Wenn du noch einmal so von ihr sprichst .... Geh jetzt bitte einfach", schreie ich nun zurück und gehe einen schritt auf sie zu.

Sofort verändert sich ihr provokantes lächeln in ein schockiertes Gesicht. "Meld dich wieder bei mir, wenn du wieder normal bist", antwortet sie. Selbstsicher wirft sie ihr Haar über die Schulter und verlässt auf ihren Absätzen meine Wohnung. Erleichtert lasse ich mich auf die Couch fallen, als die Wohnungstüre zuschlägt.

Meine Gedanken landen sofort wieder bei Camila, ob es ihr gut geht? gerade als ich ihr schreiben will klingelt mein Handy. Voller Hoffnung nehme ich den Anruf an. "Ja, Hey",ich erwarte Camilas Stimme am anderen Ende, als sich Niall meldet.

"Oh, Hey Bro, seit wann so freundlich", lacht der Ire am anderen Ende ."Ach du bist es", erwidere ich enttäuscht und lasse mich wieder auf die Couch sinken, von der ich eben noch hoch gesprungen bin. "Ach, reiche ich dir nicht mehr", antwortet Niall beleidigt doch noch bevor ich etwas erwidern kann lacht er bereits wieder ." Wen hast du denn erwartet?", fragt er neugierig nach und ich kann mir genau vorstellen, wie er grade grinst. "Camila", antworte ich ihm schlicht und weiß bereits das ihm das nicht genügen wird.

Nachdem er ich fast eine halbe Stunde ausgequetscht hat weiße er nun so gut wie alles. "Oh Shawn, was machst du nur wieder", entgegnet der Ire kichernd. "Hey, das ist nicht lustig", antworte ich ihm patzig und frage mich grade wirklich warum ich ihm das alles erzählt habe.

"Ok Sorry, hast ja recht. Und wann willst du es ihr sagen?", fragt er weiter nach, verwirrt runzle ich die Stirn. Hab ich jetzt irgendwas verpasst? ."Na, dass du Gefühle für sie hast?", setzt Niall lachend fort und es dauert einige Sekunden, bis ich realisiere, was er gerade gesagt hat ."Wie kommst du denn darauf, wie sind doch nur Freunde! Außerdem haben wir beide eine Beziehung."

Gespannt warte ich auf eine Antwort des kleinen blonden Iren, der sich nun deutlich Zeit lässt. "Das sind Ausreden aber kein Grund Shawn. Denk mal drüber nach", antwortet er dann schließlich schlicht, "Ich würde mich sehr freuen euch beide mal wieder zu sehen. Deswegen rufe ich dir nämlich eigentlich an. Ich wolltet dir sagen, dass ich morgen für drei Tage in LA bin. Aber du hast mich abgelenkt."

Erzählt er weiter, während ich noch immer über seine Aussage nachdenke. Ich und Camila niemals oder vielleicht doch? "Erde an Shawn", ruft Niall lachend und ich bemerke erst jetzt, dass er noch immer mit mir redet. "Hm was?", frage ich unschuldig nach, "Also treffen wir uns dann in zwei Tagen zu dritt im Studio?", fragt er vermutlich wieder, über beide Ohren grinsend." Was, ja klar, ich wusste gar nicht das du herkommst. Warte wie zu dritt?", irritiert runzle ich die Stirn.

"Oh Shawn hör doch mal zu, na du ich und deine Herzensdame ", erwidert Niall wieder lachend. Kurz überlege ich etwas wegen seiner Aussage zu sagen, entscheide mich dann aber doch dagegen und antworte mit einem kurzen "Ok". "Na siehst du geht doch", höre ich Niall noch sagen, ehe wir uns verabschieden und auflegen.

Eine ganze Weile sitze ich einfach nur so da und denke über Nialls Worte nach. Dann fällt mir wieder ein, dass ich Camila schreiben wollte und tippe schnell eine Nachricht an sie. Ich hoffe inständig, dass es ihr gut geht. Die zeit die zwischen dem Versenden der Nachricht und ihrer Antwort vergeht, kommt mir quälend lang vor.

Ja alles gut bin bei Fiona. Schlaf gut" -C

Lese ich und atme merklich erleichtert auf, ihr geht es gut und sie ist in Sicherheit. Erleichtert mache ich mich fertig und lege ich mich in mein Bett. Doch an schlafen ist nicht zu denken, jedes Mal, wenn ich die Augen Schließe sehe ich Camila und unseren beinahe Kuss. Gleichzeit höre ich Nialls Aussage immer wieder in meinem Kopf.

Nach einer Stunde, in der ich nur so im Bett herrum gewelzt habe stehe ich müde auf und nehme meine Gitarre. Mit ihr und einem Notizbuch mit Stift, setze ich mich auf meine Dachtrasse. Die Noten fließen mir gerade so aus der Hand und der Text kommt direkt aus meinem Herzen aufs Papier.

Ich weiß nicht wie lange ich so da sitze, Gitarre spiele und an Camila denke . Doch als die Vögel beginnen zu zwitschern gehe ich wieder rein und kann endlich schlafen.
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So na wie gefällt euch das ganze mal aus einer andern Sicht ? Ich muss sagen ich bin total zufrieden mit dem Kapitel.

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