Kuss der Prinzessin

By Sarriii

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Das Leben der 18 jährigen Vasilisa, auch Lissa genannt, stellt sich komplett auf den Kopf, als sie erfährt, w... More

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Vorwarnung zur Vortsetzung!
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27 + Wiederholung Kapitel 22
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Vortsetzung ist raus!!!
Kleine Danksagung

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By Sarriii

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„Vasilisa!" rief meine Mutter durch's ganze Haus und ich hörte, wie sie die Treppe hinaufkam. Ich seufzte und stand von meinem Bett auf. Ich betrachtete mich im großen Spiegel an der Wand gegenüber. Ich hasste mein Spiegelbild. Ich sah so schön aus. Ich weiß, klingt eingebildet, aber es ist wirklich so. Lange, glatte blonde Haare, blaue Augen und ein perfekt geschminkter roter Mund. Und ich trug immer ein Kleid, da sich das für eine Prinzessin natürlich so gehörte. Da heute Montag war, trug ich ein rotes mit Spitze besetzt und mit Edelsteinen verziertes. „Vasilisa" meine Mutter, nun ja, Pflegemutter, stand in der Tür und sah mich vorwurfsvoll an. Sie hasste es, wenn ich nicht gehorchte oder nicht meinen königlichen Pflichten nachging. Da wir eine der 12 Königlichen Familien sind, und damit auch die Titel König, Königin und Prinzessin haben, lebte ich nach strengen Regeln. Meine Familie lebt in Amerika, Florida um genau zu sein, doch manche königlichen Familien leben in Asien. Naja, eine lebt in Russland, aber das liegt ja zum Teil in Europa und zum Teil in Asien. „Mutter" erwiderte ich und lächelte sie an. „Ich wollte grade kommen" meinte ich und trat an ihr vorbei in den riesigen Flur. Mein Zimmer lag im 2. Stock unseres Hauses, nun ja, eher Villa, wenn nicht sogar schon Schloss. Es war alles in weiß, beige und dunkel rot gehalten, und in jedem Zimmer hingen riesige, funkelnde Kronleuchter, manche sogar größer als ich selbst. „Natürlich" sagte sie lächelnd und ich folgte ihr nach unten ins Speisezimmer. Mein Vater, mein älterer Bruder Harry und meine kleinere Schwester Kate saßen bereits am Tisch, sowie etliche andere Gäste. Ich nahm gegenüber meines großen Bruders Platz und nickte allen Gästen höflich zu. „Nun" sagte mein Vater und sah mich an „Das ist meine andere Tochter, Vasilisa". Ich erwiderte sein Lächeln, so wie es von mir erwartete wurde. Alle musterten mich respektvoll und ich warf meine Haare zurück über die Schultern. Dann wurde das Essen aufgetischt, und alle bedienten sich. Meine Eltern unterhielten sich über Politische Angelegenheiten, und wir nickten nur, obwohl insbesondere ich keine Ahnung hatte, worum es überhaupt ging. Das Leben als Prinzessin ist nicht immer leicht. Es ist sogar eigentlich ziemlich anstrengend. Als es endlich zu Ende war, stand ich auf und machte einen kleinen Knicks um mich zu verabschieden, dann ging ich wieder hoch in mein Zimmer. Mein Zimmer war mein Lieblingsort, da ich dort in gewissermaßen „frei" bin. Ich hatte es zwar nicht selbst eingerichtet, doch ich mochte es trotzdem. Es war in gold und beige gehalten, ich hatte ein 2,50 breites Himmelbett mit allem möglichen Schnick Schnack, dann hatte ich mein eigenes Ankleidezimmer und ein eigenes Badezimmer, was fast größer war als mein Zimmer. Dann hatte ich auch noch einen Fernseher, Regale, einen Schreibtisch für die Hausaufgaben, da selbst königliche Kinder zur Schule gehen müssen, und ich habe noch einen Schminktisch, den ich mir vor kurzen erst eingerichtet habe. Natürlich gegen den Willen meiner Mutter. Ich schloss die Tür hinter mir und ging in mein Ankleidezimmer und schnürte mich aus meinem Kleid, was eine halbe Ewigkeit dauerte. Dann schob ich alle Türen der Schränke auf und suchte nach einem passendem Outfit. Da es erst Mittag war, durfte ich nicht einfach in Jogginghose und Top rum laufen. Ich nahm mir einen weißes, kurzes Sommerkleid mit Spagetti Trägern und zog es mir über den Kopf, dann schnappte ich mir meine weißen Haus Ballerina und ging zurück in mein Zimmer. Dort machte ich mir einen Pferdeschwanz und stellte mich anschließend an mein großes Fenster. Von hier aus hatte ich eine wundervolle Sicht auf unseren Garten und den dahinter liegenden Strand mit Promenade. Ich sah immer den Surfern zu. Ich fand es interessant zu sehen, wie sie auf einem Brett über die Wellen reiten können. Und zudem sahen sie alle echt gut aus. Nach ein paar Minuten drehte ich mich allerdings wieder weg, da es keinen Sinn hatte über etwas nachzudenken und sich etwas zu wünschen, was man niemals haben würde. Klopf, Klopf... Ich hob meinen Kopf und sah, wie mein Zimmermädchen hereintrat und sich verbeugte. „Prinzessin" begrüßte sie mich und ich lächelte sie an. Maria war in dem selben Alter wie ich, 17 Jahre, und ich verstand mich super mit ihr. „Wünscht ihr etwas?" fragte sie und ich schüttete den Kopf. „Nein, vielen Dank". Sie nickte und verschwand wieder. Ich seufzte.

Unter anderen Umständen würden wir vielleicht Freunde sein.

Ich sah auf meine Wanduhr. Halb 8. In einer halben Stunde würde ich Wushu haben. Danach dann fechten, boxen, Leichtathletik. Und dann, am frühen Abend, würde ich Polo spielen. Das mochte ich am liebsten, da ich unglaublich gerne reite, und mein Pferd, Mrs Summer, ist das beste Pferd der Welt. Es ist Tradition, dass ich in all diesen Sachen unterrichtet werde. An den anderen Tagen kommen sogar noch andere Sachen dazu. Mein Terminkalender ist also ziemlich voll. Es klopfte wieder. „Prinzessin, würdet ihr euch bitte fertig machen?" bat mich Maria und hielt mir meine Klamotten für Wushu hin. Ich nickte und verschwand im Badezimmer...

„Prinzessin!" rief mein Lehrer, Lee, sauer und drückte mich auf die Matte. Er packte meine Arme und drehte sie nach hinten, sodass ich mich nicht mehr rühren konnte. Ich keuchte und er ließ mich los. Ich erhob mich, blieb allerdings auf der Matte sitzen. Er stand vor mir, mit verschränkten Armen und einem wütenden Gesichtsausdruck. „Entschuldigung" sagte ich lächelnd und musterte ihn. Er sah gut aus. Er war erst 20 und jetzt schon ein wahrer Meister in der Chinesischen Kampfkunst. Er kann so ziemlich alle Kampfarten die es überhaupt gibt. Er hatte ziemlich viel Muskeln, und ich würde meinen Hintern darauf verwetten, dass er bestimmt auch ein Sixpack hat. „Wie lange üben wir das jetzt schon?" fragte er und verlagerte sein Gewicht aufs rechte Bein. Ich runzelte die Stirn. „3 Wochen, aber..." „Wenn Sie mal entführt oder angegriffen werden, und Sie nicht einmal in der Lage sind Ihrem Gegner gegen das Schienbein zu treten, dann fürchte ich haben Sie keinerlei Chancen sich zu befreien." Ich starrte ihn an. „Das war jetzt einmal..." „Prinzessin" unterbrach er mich und kniete sich vor mir hin „Ihr müsst das können!" Ich nickte und wischte mir mit dem Handrücken über meine Stirn. „Sie sind aber zu stark, Lee" meinte ich, und er lachte „Jeder Ihrer möglichen Angreifer wird stärker sein als Sie, Prinzessin. Genau deshalb trainieren wir doch." Ich nickte und stand auf. Gott, wie ich das kämpfen hasse. Und dann noch mit ihm. Er ist zwar total nett, doch was das Kämpfen angeht versteht er keinen Spaß. Und mal im Ernst, so schlecht bin ich gar nicht! Ich trainiere seit ich laufen kann, und nur weil ich heute etwas müde bin, heißt das doch noch lange nicht, dass ich schwach bin. „Lee, ich muss jetzt zum fechten" sagte ich und er verbeugte sich vor mir. „Natürlich, Prinzessin. Ich wünsche Ihnen viel Spaß". Ich lächelte und drehte mich um und verließ die Sporthalle und ging in meine Umkleidekabine. Ich hatte ihn vorletzte Woche aufgefordert, mich zu Duzen, doch dieser Bitte kam er nicht nach. Er meinte, er dürfe mich nicht duzen, da ich von königlichem Blut bin. Doch ich bin 17, und ich hasse dieses dusselige Sie. Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf und zog meine lange Sporthose aus. Dann schlüpfte ich in den Anzug vom Fechten rein und machte mir meinen Pferdeschwanz neu. Dann betrat ich die andere Hallenhälfte und trat zu meinem Lehrer, Tanju, wartete bereits und verbeugte sich, als er mich kommen sah. „Guten Tag, Prinzessin" begrüßte er mich mit seinem Chinesischen Akzent und musterte mich. „Seid Ihr fertig?" fragte er und ich nickte. „Ja, das bin ich." Die nächste Stunde verbrachte ich damit, wieder zu kämpfen, auch wenn es etwas anders war als Wushu. Fechten lag mir gut, aber ich übte es erst seit 5 Monaten und habe deshalb noch nicht viele unterschiedliche Sachen darin gelernt. Als es schließlich 16 Uhr war, beendete er die Stunde und verabschiedete sich von mir. Dann ging ich duschen und anschließend wieder über den Hof zurück zum Haus. Es war Ende Juni und deshalb schön warm um diese Zeit, und einmal mehr sehnte ich mich danach, zum Strand zu gehen und mich einfach nur zu sonnen. „Prinzessin" sagte jemand und ich drehte mich um. Es war Michael, noch ein Angestellter der insbesondere für mich zuständig war. „Hallo" begrüßte ich ihn und er trat auf mich zu und verbeugte sich. „Ich habe die Anweisungen, Euch mitzuteilen, das Ihr euch für euer Polo Training fertig

machen sollt. Es beginnt heute schon um halb 5" Ich starrte ihn an. Um halb 5?! Na toll, ich habe mir seit 2 Stunden keine einzige Pause gegönnt, und jetzt wäre sie eigentlich gekommen. „Danke, Michael. Ich werde mich umziehen gehen" sagte ich höflich und er begleitete mich in mein Zimmer, wo die Sachen fürs Training schon bereit lagen. Ich seufzte und zog mich um. Normalerweise mochte ich es, Polo zu spielen, da es auch erst um 18 Uhr ist, und jetzt war ich bereits so erschöpft, das es einem Wunder gleich kam, wenn ich mich auf meinem Pferd halten kann. Als ich fertig war, machte ich mir einen geflochtenen Zopf, da das hier so Vorschrift war, und ging hinüber zur Wiese und dann weiter zum Pferdestall. Mein Pferd stand schon gesattelt bereit. Ich lächelte und tätschelte ihr den Hals. „Na meine Süße" flüsterte ich und nahm dem Mädchen die Zügel aus der Hand. „Vasilisa" sagte eine männliche Stimme und ich sah Andrew, einen Polo Spieler aus der gegnerischen Mannschaft, auf mich zukommen. Er war eigentlich ziemlich okay, doch jetzt lag etwas feixendes in seinen Gesichtszügen. Ich verkrampfte mich. „Andrew" erwiderte ich und er blieb vor mir stehen. Hier war es so: Ich und meine Verwandtschaft, das heißt meine Cousine Natalie, mein Cousin Eddie und mein Bruder Harry spielen mit mir in einem Team. Das andere besteht aus wohlhabenden Familien, die mit meiner gut befreundet sind. Andrew kommt aus so einer Familie, den Chutneys. „Du willst also heute wirklich spielen?" fragte er und ich zog eine Augenbraue hoch. „Warum denn auch nicht?" „Oh..ich dachte du hast jetzt vielleicht Angst vor meinem Pferd" er zwinkerte und tätschelte meine Stute. Ich presste die Lippen zusammen. Letzte Woche hatte sein Pferd nach meinem geschnappt, doch leider nicht Mrs. Summer, sonder mich erwischt. Seitdem habe ich einen blauen Fleck an meinem linken Oberschenkel. „Vielleicht drehen wir den Spieß ja heute um" sagte ich und drehte mich um und führte Mrs. Summer auf den Platz. Er starrte mir nur hinterher, dann verschwand er. Ich ging zu meiner Cousine, die bereits auf ihrem Pferd saß. „Liss, also wirklich, wo warst du denn so lange? Wir müssen anfangen" sagte sie und ich nickte. „Freut mich auch dich zu sehen!" Ich stieg auf und setzte mir meine Helm auf, dann nahm ich den Schläger entgegen und reihte mich ein. Wir spielten 2 Stunden, und wir gewannen. Im Spiel hätte ich beinahe einen Ball abbekommen, doch ich besaß zum Glück gute Reflexe und konnte ausweichen. Nach dem Spiel brachten ich und Natalie unsere Pferde in den Stall, wo ich sie Galina, dem Stallmädchen, übergab und mich dann auf den Weg zum Haus machte. Die Familie meiner Cousine wohnte neben uns. „Also, was gucken wir heute Abend?" fragte sie mich unterwegs und ich öffnete meine Polojacke. „Was?" fragte ich sie und sie lachte „Wo bist du denn mit deinen Gedanken? Heute Abend...Welchen Film?" „Achso" sagte ich und öffnete die Eingangstür. Heute Abend war Pokerabend, weshalb sich alle des königlichen Hofes hier treffen und wir „Kinder" uns einen Film ansehen müssen. Alles nach Vorschrift. „Such du dir einen aus" meinte ich und ging die Treppe hoch in mein Zimmer. Ich stellte mich unter die Dusche und versuchte, den Schweiß und den Schmutz abzuwaschen. Dann trat ich hinaus und wickelte mir ein Handtuch um meinen Körper und eins um meine Haare. Dann stellte ich mich vor den großen Badezimmerspiegel und cremte mich mit Körperlotion ein. Dann ging ich in mein Zimmer und öffnete den Kleidersack, der an meiner Tür hing. Dort drin befand sich ein elfenbeinfarbenes Seidenkleid mit Rosenbestickungen und dazu passenden Riemchenschuhe. Ich seufzte und nahm es entgegen. Dann zog ich mir einen passenden BH an und zog es mir dann über den Kopf. Es ging bis zu den Knien und hatte einen passenden Ausschnitt. Das war Taktik, da man so nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig sah. Die Pokerfreunde von meinem Vater und meinem Onkel sind sehr wichtige Geschäftspartner, und die erwarten natürlich so einiges. Das heißt auch eine hübsche Tochter. Naja, ich sage immer Tochter, aber in Wirklichkeit bin ich das gar nicht. Meine Eltern sind nur Pflegeeltern, eigentlich meine Tante und mein Onkel, da meine richtigern Eltern tot sind. Ich machte mir eine dazugehörige Kette um und ein paar Armbänder, dann steckte ich mir noch Ohrringe an und zog mir einen Cardigan über, der ebenfalls mit dabei war. Dann verließ ich mein Zimmer und ging zu der Visagistin. Sie war für meine Frisur und Make-up zuständig. „Prinzessin, na endlich" trellerte sie und setzte mich auf einen Stuhl vor einen 3 Meter großen Spiegel. „Tut mir leid, Vanessa" entschuldigte ich mich und zog mir das Handtuch vom Kopf. Sie nahm den Lockenstab und drehte meine Haare ein. Als sie fertig war, fielen mir meine Haare in sanften Locken den Rücken bis zu meiner Hüfte hinab runter. Für meinen Geschmack waren meine Haare viel zu lang, doch meine Mutter wollte es so. Jetzt steckte Vanessa meine Haare hoch und verzierte sie mit Edelsteinen besetzten Haarklammern. Dann puderte sie mich, trug mir Lidschatten auf, Mascara und Rouge. „So, fertig Prinzessin" sagte sie und ich erhob mich. „Vielen Dank" sagte ich und Maria kam, um mich nach unten zu geleiten. Ich folgte ihr in den Pokerraum. Dort saßen bereits alle zusammen und unterhielten sich eifrig. Als sie mich sahen, verstummten sie und verbeugten sich allesamt vor mir und küssten mir die Hand. „Prinzessin, Ihr seht wunderschön aus" meinte einer und beglotzte mich gierig, Ich zwang mich zu einem Lächeln und trat zu meinem Vater an die Seite. „Vasilisa, darf ich dir Sir Arthur Mashes vorstellen" sagte er und deutete auf den Mann ihm gegenüber. Ich nickte ihm freundlich zu. „Er ist neu in dieser Runde, und er hat einen Sohn, der ihn heute Abend begleitet" Ich zog eine Augenbraue hoch, erwiderte jedoch nichts. Ich kannte das Spiel. „Er wird mitspielen?" fragte ich, kannte jedoch die Antwort. „Mein Sohn wird sich mit zu dem Fernsehabend gesellen, wenn es erwünscht ist, Prinzessin" erklärte Arthur Mashes und lächelte mich breit an. Die Frau an seiner Seite betrachtete mich eingehend, und ich sah ihr für lange Zeit in die Augen, bis sie ihren Blick schließlich abwandte. „Natürlich" antwortete ich und gab meinem Vater einen Kuss auf die Wange und verließ den Raum. Dann schob ich die Tür zum Fernsehzimmer auf und trat ein. „Liss" meine Cousine sprang eifrig auf und kam zu mir. „Natalie" sagte ich und blieb stehen. „Sei bitte nett, das ist der Sohn von dem neuen Herrn da drüben" flüsterte sie und machte eine Kopfbewegung Richtung Tür. Dann stellte sie sich neben mich „Vasilisa, das ist Zac Mashes, Zac" Der junge Mann erhob sich und verbeugte sich vor mir „Das ist Vasilisa Dragomir" Ich lächelte ihn höflich an und hielt ihm meine Hand hin, damit er sie küssen konnte. „Freut mich, Euch endlich kennenzulernen, Prinzessin" sagte er und erhob sich wieder. „Die Freude ist ganz meinerseits" erwiderte ich und musterte ihn schnell. Er trug ein weißes Hemd und eine schwarze Hose, hatte dunkel braunes Haar und eine Narbe über der rechten Augenbraue. „Zac ist von Californien hier her nach Florida gezogen" begann Natalie zu erzählen, während wir uns aufs Sofa zu meinen Bruder, ihren 3 Brüdern und meiner kleinen Schwester setzten. „Wirklich?" fragte ich und lächelte ihn an. „Wie kommt das?" „Mein Vater hat hier geschäftlich zu tun, und ich wollte ein bestimmtes College besuchen" erklärte er mir und ich nickte zur Antwort. „Und Zac würde sich gerne an unseren Baseball Stunden beteiligen" fügte sie hinzu und ich lächelte „Und das hast du dir auch wirklich gut überlegt?" fragte ich ihn und er lächelte „Selbstverständlich". Dann stand Eddie auf und schaltete den Film an. Kate kam zu mir und ich legte ihr einen Arm um die Schultern. Wenn sie älter wird, wird sie es nicht ganz so schwer haben wie ich. Denn jetzt gaben meine Eltern mit mir an, zeigten überall ihre Tochter herum und würden mich am liebsten hundert mal verheiraten, nur um einen guten Ruf zu erhalten. Sie würde dies nicht durchmachen müssen, zumindestens nicht so stark wie ich. „Liss" flüsterte sie und ich beugte mich zu ihr „ Ja?" „Kommst du Mittwoch mit zum Markt?" Ich sah sie neugierig an. „Welcher Markt?" „Na der am Strand. Mum geht dort mit mir hin, aber ich will das du mitkommst." Ich lächelte und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. „Natürlich" sagte ich, doch ich war mir nicht sicher, ob mir das meine Mutter erlauben würde.

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Heei Leute :)

Erstmal danke fürs reinschnuppern und fürs zu ende lesen ;)

Ich weiß sie ist ziemlich lang, aber das bin halt ich ;D Wenn sie euch gefällt würde ich mich freuen wenn ihr was in meine Kommentare schreibe würdet oder sie votet.

Viel Spaß beim nächsten Kapitel

Kuss Sarriii

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