Mein Leben

Da ees31ra

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Ein Mädchen, was jeden Tag dieselben Schmerzen erleiden muss, doch den Menschen ins Gesicht lächelt, als ob a... Altro

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63

Epilog

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Da ees31ra

"Dyan!", brüllte ich wie verrückt.

"Dyan das Baby kommt!", schrie ich erneut.

Nach wenigen Sekunden hörte ich die lauten Schritte von ihm. Im selben Moment krachte etwas auf den Boden, worauf dieser fluchte. Ich wollte gar nicht wissen, was er kaputt gemacht hatte und ignorierte es deshalb. Als er schließlich die Tür auf riss, stellte er sich mitten ins Zimmer und sah ganz schön in Panik verfallen aus.

"Das Baby kommt?", fragte er ungläubig.

"Ja!", bestätigte ich in einem lauten Ton und verzog schmerzhaft das Gesicht.

"Okay, ich fahre dich jetzt ins Krankenhaus", versuchte er mich zu beruhigen, aber sofort schüttelte ich den Kopf.

"Nein, das Baby kommt jetzt!", rief ich.

"Was?!", konnte er es nicht glauben und wusste anscheinend nicht mehr, was er machen sollte.

"Du musst das Baby rausholen!", bestimmte ich und legte meine Hände auf den Bauch.

"Ich?!", schrie er entsetzt zurück.

"Dyan!", jammerte ich schon.

"Okay, ganz ruhig Amelia", sagte er, dabei zeigte er mir wie ich tief ein und aus atmen sollte.

Langsam kam er auf das Bett zu und setzte sich direkt vor mich. Er legte seine Hände unter die Decke und schaute anschließend nach oben, dabei hielt er ängstlich die Augen geschlossen. Am liebsten hätte ich laut zum Lachen angefangen, aber ich musste es mir verkneifen. Ein paar schmerzende Rufe ließ ich noch raus und anscheinend machte es ihn nur noch nervöser, denn ich konnte erkennen wie er leicht zitterte. Am Ende ließ ich einen lauten Schrei raus und schmiss ihm eine Babypuppe in die Hände.

Erschrocken riss er seine Augen auf, doch als er bemerkte, dass es sich um kein echtes Baby handelte, verengte er die Augenbrauen. Ungläubig hob er den Kopf und schaute mich zuerst sprachlos an. Bei seinem Gesichtsausdruck konnte ich mich einfach nicht mehr halten und begann laut zu lachen.

"Willst du mich verarschen Amelia?", konnte er es nicht fassen und schmiss die Puppe auf das Bett.

"Ja", antwortete ich zuckersüß, worauf dieser kopfschüttelnd auf stand.

"Ich habe hier fast einen Herzinfarkt bekommen!", regte er sich auf, weswegen ich aus dem Bett krabbelte und mich ihm näherte.

Ich schlang meine Arme um seinen Bauch und stützte meinen Kinn an seiner Brust ab, sodass ich zu ihm so hochschauen konnte. Er schaute auf die Seite, um mich nicht anzusehen. Aus diesem Grund pickte ich ihm die Wange einmal, weshalb er seufzend zu mir runter sah. Ein breites Lächeln zierte meine Lippen und er verdrehte nur die Augen. Okay, das war ein richtiger mieser Witz, aber wie er sich anstellte, war wirklich zum Lachen.

"Sei nicht sauer", nervte ich ihn.

"Mach das nie wieder", sagte er und zog mich in seine Arme.

"Du musstest Mal dein Gesicht aber sehen", lachte ich erneut los.

Er löste sich ein wenig von mir, sodass er mich ansehen konnte. Auch, wenn er nicht lachen wollte, konnte er kein Schmunzeln unterdrücken. Da wir uns so nah waren, lehnte er seine Stirn gegen meine, weswegen ich beruhigend meine Augen schloss. Selbst nach Jahren schaffte er es mich aus der Fassung zu bringen. Dieser Mann war einfach unglaublich.

Das Schöne an dem ganzen war, dass ich unser Kind in meinem Bauch trug. Dieses Gefühl war unbeschreiblich und ich war mir sicher, dass Dyan, der beste Vater sein würde.

Ich drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen, aber anscheinend reichte es ihm nicht, denn er zog mich direkt wieder zu sich zurück. Es dauerte viel länger und ich konnte nicht anders, weshalb ich in den Kuss hinein lächeln musste. Ich umarmte ihn erneut, dabei legte ich den Kopf an seine Brust. Somit konnte ich auch seinen unregelmäßigen Herzschlag hören, worauf ich grinsend zu ihm hoch blickte.

"Ich habe dir ja wirklich Angst gemacht", lachte ich, weswegen er mit den Augen rollte.

Einige Stunden später parkte Dyan vor der Psychiatrie, denn ich wollte Lucy besuchen. Nachdem es Luke ausgerutscht war, dass Dyan eine Schwester hatte, musste er mir alles beichten. Natürlich hätte er es nicht für immer vor mir verheimlicht. Er hatte nur etwas Zeit gebraucht. Als er mir von ihr erzählte, war er so glücklich, das selbst seine Augen bei ihrer Erwähnung strahlten. Trotzdem war der Schmerz in seinem Gesicht nicht zu übersehen.

Eigentlich lebte Lucy in Jacksonville, jedoch wollte Dyan sie ebenso in Frankreich haben, weswegen sie nun hier bei uns war. Es war eine lange Diskussion zwischen seinen Eltern und ihm gewesen, doch die letzte Entscheidung blieb bei Lucy. Sie wollte ebenso in der Nähe ihres kleinen Bruders sein. Aus diesem Grund versuchte ich sie so oft wie es ging zu besuchen, denn ich wollte nicht, dass sie sich alleine fühlte.

"Ruf mich an und ich hole dich dann ab", meinte Dyan und küsste mich auf die Stirn.

"Ich kann auch mit einem Taxi zurück", widersprach ich, aber er schüttelte stur den Kopf.

"Nein", bestimmte er, weswegen ich ergeben nickte und aus dem Auto aus stieg.

Seitdem ich Schwanger war, behandelte mich Dyan wie ein kleines Kind. Es war süß von ihm, dass er sich um mich kümmerte und sorgte, aber er verstand die Grenzen nicht. Ich durfte kaum etwas machen und machmal war das wirklich nervig. Ich blendete diese Gedanken aus und betritt das große Gebäude. Da ich die Frau von Dyan war und somit zur Familie Miller gehörte, konnte ich sie besuchen, wann ich wollte.

Vor ihrer Zimmertür kam ich zum Stehen und klopfte einmal. Nachdem ich ein Ja hörte, öffnete ich die Tür und ging den kleinen Flur entlang, der in das innere des Zimmers führte. Lucy saß auf ihrem Bett und las ein Buch. Als sie mich bemerkte, hob sie den Kopf und sofort bildete sich ein Lächeln in ihrem Gesicht, was ich erwiderte.

"Hey, ihr beiden", begrüßte sie uns und zog mich direkt in eine Umarmung.

Anschließend setzten wir uns zusammen auf ihr Bett und ich konnte nicht aufhören sie unauffällig zu beobachten. Nachdem ich das mit ihr erfahren hatte, tat es mir unglaublich Leid für Dyan, denn er liebte seine Schwester über alles. Ich wollte sie auch sofort kennenlernen und schon bei unserer ersten Begegnung mochte ich sie. Was aber jeden zum Staunen bringen konnte, war ihr normales Verhalten. Wirklich niemand würde ihr glauben, dass sie krank wäre. Natürlich gab es manchmal Tage, wo es ihr nicht so gut ging, aber die Ärzte meinten, dass sich ihre Lage etwas verbessert hätte.

"Es ist bald soweit", riss mich Lucy aus meinen Gedanken, dabei legte sie vorsichtig ihre Hände an mein Bauch.

"Ich wünschte, ich könnte bei der Geburt dabei sein", murmelte sie, worauf ich meine Hände auf ihre legte und sie somit zu mir hoch blickte.

"Ich werde den Kleinen so oft wie es geht zu dir bringen und ihr beide werdet kaum voneinander getrennt sein", versicherte ich ihr.

"Ein weiterer Grund, warum sich Dyan in dich verliebt hat", begann sie, weswegen ich sie nur leicht verwirrt ansah.

"Du hast ein wunderschönes Herz, Amelia", erklärte sie und das entlockte mir ein Lächeln.

Zwei Tage später

"Ame bist du dir sicher, dass das Kleid gut aussieht?", fragte mich Rose nun schon zum hundertsten Mal.

"Du schaust bezaubernd aus", versicherte ich ihr, jedoch sah sie sich nur unsicher im Spiegel an.

Heute war ein besonderer Tag, denn Luke und Rose heirateten. Das die beiden es so lange miteinander ausgehalten hatten, war wirklich ein Rätsel, aber trotzdem liebten sie sich und das zählte. Rose war im Moment dermaßen nervös das ich wirklich Angst hatte, dass sie abhauen könnte. Ihr Hochzeitskleid war so schön, jedoch zerfraß sie die Unsicherheit innerlich auf, sodass sie Angst hatte, dass es Luke nicht gefallen könnte.

"Beruhig dich endlich", meinte ich und ging auf sie zu, dabei drehte ich sie vom Spiegel weg.

"Du bist so wunderschön geworden, dass Luke die Augen rausfallen werden. Außerdem würde er dich in jedem Kleid, sogar einfach nur in normalen Kleidungen heiraten. Heute ist dein schönster Tag, also lächle", verlangte ich.

"Ich liebe dich", lachte sie und umarmte mich, was ich erwiderte.

"Ich weiß", grinste ich.

Ungefähr eine Stunde später hatten sich Luke und Rose das Ja Wort gegeben. Zusammen tanzten sie nun alleine auf der Tanzfläche und sie sahen überglücklich aus. Wie erwartet, konnte er am Anfang seinen Augen nicht glauben und das brachte Rose natürlich ein breites Lächeln. Die Menschen um uns waren sehr ruhig und alle beobachteten das Liebespaar mit glücklichen Augen.

Auf einmal fühlte ich mich komisch, weswegen ich meine Hände auf den Bauch legte. Verzweifelt schüttelte ich den Kopf, als ich erahnte, was passieren würde. Nicht jetzt. Bitte. Meine Augen wanderten zu Dyan, der lächelnd die beiden betrachtete. Aus Reflex griff ich nach seiner Hand, aber noch immer reagierte er nicht auf mich. Als ich auch noch etwas nasses unter mir spürte, weiteten sich meine Augen und ein unangenehmer Schmerz machte sich bemerkbar.

"Dyan", flüsterte ich.

"Ja?", fragte dieser, aber blickte weiterhin auf die Tanzfläche.

"D-Dyan das Baby kommt", brachte ich über meine Lippen und unterdrückte einen schmerzenden Schrei.

"Diesmal kannst du mich nicht verarschen, Prinzessin", grinste er vor sich hin.

Am liebsten hätte ich ihn jetzt für seine Dummheit gehauen, aber ich hatte solche Schmerzen, die ich nicht beschreiben konnte. Für einige Sekunden schloss ich meine Augen und versuchte ruhiger zu atmen. Schmerzverzerrt verzog ich das Gesicht und hielt es einfach nicht mehr aus, auch wenn ich ungern die Hochzeit zerstörte.

"Dyan das Baby kommt!", schrie ich und sofort lagen alle Augenpaare auf uns.

Dyan drehte sich sofort zu mir um und sein Gesichtsausdruck wurde ernster. Anscheinend wurde ihm nun bewusst, dass ich keine Witze machte. Sofort verließen wir zusammen die Hochzeit, dabei folgten uns Luke und Rose hinterher. Ich versuchte die beiden zu überreden, dass sie zurückgehen sollten, aber sie verneinten und stiegen ebenso ins Auto ein. Da die Zwillinge und die Jungs ebenso hier waren, fuhren sie uns alle hinterher.

"D-Dyan!", brüllte ich schmerzhaft.

"Luke fahr schneller!", befahl dieser.

"Ame bleib ganz ruhig und mach mir nach", redete Rose auf mich ein, dabei atmete sie mit mir tief ein und aus.

Im Krankenhaus angekommen, sagte die Ärztin beruhigend das ich es gleich geschafft hätte. Etwas ängstlich hielt ich die Hand von Dyan, die ich beinahe zerquetschte. Dieser stand nur nervös neben mir und brachte kein einziges Wort raus. Schweißperlen liefen meine Stirn runter, was mir eine Krankenschwester mit einem Tuch abwischte. Ein letztes Mal zwang ich mich und ließ am Ende einen Schrei raus. Zuerst herrschte eine große Stille und man konnte nur mein beschleunigtes Atmen hören, doch das Weinen vom Baby umhüllte nun den Raum.

Vor Freude begann ich ebenso zu weinen und blickte hoch zu Dyan, der ein breites Lächeln im Gesicht hatte. Seine Augen strahlten so viel Glück und Liebe aus, was mich nur noch mehr emotionaler machte.

Die Ärztin legte mir schließlich meinen Kleinen in die Arme und er war so wunderschön. Vorsichtig streichelte ich ihn an der Wange und dieses Gefühl, was gerade in mir war, konnte ich einfach nicht in Worte beschreiben. Dyan fasste nach seiner kleinen Hand, die sofort seinen Finger umgriff, was mich zum Schmunzeln brachte. Ein weiteres Mal schaute ich zu ihm hoch und auch er blickte mir tief in die Augen.

"Ich liebe euch", hauchte er und küsste mich an der Stirn, weshalb ich nur lächelnd zu unseren Sohn runter sah.

"Willkommen in der Familie, Leo Miller", flüsterte ich und küsste ihn vorsichtig.

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