Mein Leben

By ees31ra

878K 24.5K 4.5K

Ein Mädchen, was jeden Tag dieselben Schmerzen erleiden muss, doch den Menschen ins Gesicht lächelt, als ob a... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Epilog

Kapitel 35

11.3K 319 29
By ees31ra

"Hey, was machst du da?", hörte ich plötzlich die Stimme von Brandon, weshalb ich erschrocken zusammen zuckte und mich zu ihm umdrehte.

"Ich wollte dich nicht erschrecken", entschuldigte er sich und kam langsam auf mich zu.

Mit großen Augen starrte ich ihn weiterhin an und konnte mich nicht von der Stelle bewegen, da ich Angst hatte. Brandon blieb verwirrt vor mir stehen und wollte zuerst etwas sagen, doch als er den Brief in meiner Hand bemerkte, nahm er es und las es sich durch. Seine Augen verengten sich und verständnislos blickte er mich erneut an.

"W-Wer schreibt sowas?", fragte er.

"Steven", flüsterte ich und er sah mich ungläubig an.

"Er würde sich sowas nicht trauen", murmelte er vor sich hin und diesmal blickte ich ihn verständnislos an.

"Wer sollte es denn sonst sein? Ich kenne nämlich niemanden anderen dessen Name mit dem Anfangsbuchstaben S anfängt und mir solche Nachrichten schreiben würde!", meinte ich aufgebracht.

"Das war nicht die erste Nachricht die du bekommen hast stimmt's?", wollte er wissen und ich nickte stumm.

"Amelia, warum erzählst du das uns nicht?", fragte er leicht wütend.

"Ich wollte es euch erzählen, aber danach ist eben das alles...passiert", erklärte ich und er verstand, da er ruhig nickte.

"Wo ist der andere Brief?", meinte er schließlich.

"In meinem Zimmer", antwortete ich.

"Warum schreit ihr so?", kam es auf einmal von einem müden Bryan.

"Hol den anderen Brief", verlangte Brandon und ich nickte nur.

"Was ist los?", wollte Bryan schließlich wissen und wurde langsam wacher.

Brandon drückte ihm den Brief in die Hand, wobei Bryan zuerst verwirrt war, aber sich schließlich die Nachricht durchlas. Ich ging schnell die Treppen nach oben und schnappte mir von meinem Zimmer den anderen Brief. Unten zurück angekommen, nahm es mir Brandon direkt aus der Hand und seine Augen wurden beim lesen größer.

"Glaubst du mir noch immer nicht das es er ist?", fragte ich und er hob den Kopf, um mich anzusehen und sein Gesichtsausdruck gefiel mir gar nicht.

"Ich bring den Kerl um", knurrte er und wollte gehen, jedoch schloss ich sofort die Tür und versperrte ihm den Weg.

"Geh aus dem Weg Amelia", verlangte er, aber ich schüttelte nur meinen Kopf.

"Kann mir mal einer von euch endlich erklären, was hier los ist?", kam Bryan dazwischen

"Ich sag dir, was los ist. Diese Briefe, die handeln alle von Steven, die er an Amelia schickt", erzählte Brandon.

Bryan konnte es anscheinend nicht glauben, denn noch immer war sein Gesichtsausdruck verwirrt. Er nahm sich schließlich den anderen Brief vom Boden, der runtergefallen war und las sich diesen genauso durch, dabei wurde seine Miene finster und er schüttelte ungläubig den Kopf.

"Dieser Kerl ist krank", murmelte Bryan.

"Er kann nicht aus dem Gefängnis einfach raus oder?", wollte ich schließlich wissen und die Zwillinge beruhigten sich als sie merkten, dass ich Angst hatte.

"Nein, kann er nicht und außerdem sind wir jetzt da", versprach mir Brandon und zog mich in eine Umarmung, was ich nur erwiderte.

"Wir sollten zur Polizei", dachte Bryan laut nach, wobei Brandon mich wieder los ließ.

"Denkst du ernsthaft die glauben uns das?", fragte Brandon und zog eine Augenbraue in die Höhe.

"Was sollen wir denn bitte sonst tun?", wollte Bryan schließlich wissen und blickte ihn leicht wütend an.

"Die Polizei ist schon mal keine Lösung, denn selbst wenn sie uns glauben sollten, können sie nichts tun. Steven ist jetzt im Gefängnis und so leicht kann er da nicht einfach raus, also gibt es im Moment kein Problem", meinte Brandon, worauf Bryan nur stumm nickte und ich nichts dazu sagte.

Es war eine kurze Weile vergangen und zusammen saßen wir im Wohnzimmer, da die Jungs mit mir reden wollten. Ich konnte nicht wirklich erahnen, um was es sich handelte, denn soweit ich weiß, gab es kein Problem außer Steven. Ehrlich gesagt, hoffte ich einfach nur das es nichts schlimmes war, denn ich konnte nicht mit noch mehr Problemen umgehen. Dafür hatte ich nicht die Kraft und fühlte mich Tag zu Tag immer schwächer, doch trotzdem versuchte ich stark auszusehen.

"Worüber wollt ihr reden?", wollte ich schließlich wissen als die beiden noch immer kein Wort sagten.

"Wie du weißt, leben wir ja in Frankreich und du hattest hier mit Mama gewohnt", begann Bryan und machte eine kleine Pause, dabei blickte er zu Brandon als ob er weitersprechen sollte.

"Die Firma von Mama haben wir jetzt alle drei automatisch übernommen und da du erst 17 bist, werden wir uns mit Bryan damit beschäftigen", sprach er weiter.

"Wir haben etwas recherchiert und haben herausgefunden, dass wir die Firma von Frankreich aus auch übernehmen können, also von dort aus können wir auch arbeiten", erzählte Bryan und sah mich leicht unsicher an.

"Und das bedeutet?", fragte ich verwirrt, wobei sich die Zwillinge einen Blick zuwarfen, den ich nicht deuten konnte.

"Du kannst entscheiden, ob wir hier zusammen bleiben oder nach Frankreich gehen, um dort zu leben. Wir werden diese Entscheidung dir überlassen und egal wie du dich entscheidest, werden wir bei dir sein. Uns ist es nur wichtig wie du dich wohl fühlst", erklärte Brandon und somit brachten sie mich zum schweigen.

"Wenn du dich für Frankreich entscheiden solltest, werden wir in einem Monat hier weg sein, denn bald sind schon die Sommerferien", sprach Bryan und ich starrte einfach nur ins Leere.

"Lass dir Zeit beim nachdenken", meinte nur Brandon und beide ließen mich alleine.

Ich wusste nun gerade überhaupt nicht, was ich machen sollte, denn die Zwillinge lebten seit fast zwei Jahren in Frankreich und hatten sich dort ein Leben aufgebaut. Es wäre einfach nur scheiße von mir, wenn ich sie da wegreißen würde nur weil ich hier bleiben wollte. Die Jungs waren dort glücklich und wollten schon immer dort leben, da sie Frankreich über alles liebten und das wollte ich ihnen nicht wegnehmen. Selbst wenn ich ihnen sagen würde, dass ich hier auch alleine klar komme, würden sie trotzdem hier bleiben wollen und deshalb wusste ich nicht, was ich tun sollte.

Wenn ich ein neues Kapitel in meinem Leben anfangen möchte, dann wäre das die Chance nach Frankreich zu fliegen, aber innerlich konnte ich mir das selbst nicht antun, denn Dyan hielt mich auf. Ich könnte ihn nicht einfach hinter mir lassen, denn ich liebte ihn und ohne ihn kann ich mir kein Leben vorstellen. Uns beide würde es zerstören, wenn ich gehen würde, weshalb ich nachdachte, aber keine Entscheidung treffen konnte. Das einzige, was mich hier aufhielt, war Dyan und ich könnte ihn einfach nicht so lassen, denn dieser Junge bedeutete mir einfach alles. Er war nicht nur ein Teil meines Lebens, er selbst war mein Leben.

Am nächsten Morgen stand ich am Fenster angelehnt und hatte kein Auge zu bekommen, da ich die ganze Nacht nachgedacht hatte, jedoch hatte ich noch immer keine Entscheidung getroffen, daher blendete ich diese Gedanken aus und wollte heute nicht mehr daran denken. Aus diesem Grund ging ich in mein Ankleidezimmer, um mich umzuziehen und machte mich anschließend im Badezimmer frisch.

Als ich damit fertig war, fiel mir auf das ich gestern den ganzen Tag nicht mit Dyan geredet hatte. So gut wie ich ihn kannte, hätte er mich mindestens einmal angerufen oder mir sogar eine Nachricht geschrieben, jedoch könnte es auch sein das ich nichts mitbekommen hatte, denn ich war gar nicht an meinem Handy. In dem Moment begann es auch zu klingeln und da ich schätzte, dass es Dyan war, doch es war ein Videoanruf, der Unbekannt war.

Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit, denn die unbekannten Anrufe hatten nie etwas gutes zu bedeuten. Da es aber nicht aufhörte zu klingeln, nahm ich meinen ganzen Mut und ging schließlich dran, doch am liebsten hätte ich es nicht gemacht. Mit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an und hätte nie im Leben damit gerechnet, dass genau er mich anrief.

Steven.

"Hast du mich vermisst?", fragte er grinsend, wobei ich ihn fassungslos ansah.

"Wie?", war das einzige, was ich raus brachte und er begann teuflisch zu lachen.

"Ich habe dir versprochen, dass ich kommen werde und jetzt bin ich nur für dich draußen", erklärte er und ich schüttelte ungläubig meinen Kopf.

"Du bist krank", murmelte ich.

"Ich bezeichne das eher als Liebe", meinte er und ich starrte ihn nur fassungslos an.

"Ich werde das der Polizei melden und sie werden dich wieder ins Gefängnis stecken, wo du auch hingehörst!", schrie ich aufgebracht und wollte auflegen, jedoch hielt er mich davon ab.

"An deiner Stelle würde ich jetzt nicht auflegen, denn sonst wirst du es am Ende bereuen", sprach er und ich blickte ihn nur verwirrt an.

"Was meinst du?", wollte ich schließlich wissen und er begann erneut zu grinsen.

"Du wirst freiwillig zu mir kommen", lachte er sicher und ich verstand noch immer nichts.

"Nie im Leben", meinte ich nur.

"Bist du dir da wirklich sicher, denn ich glaube kaum das du willst, dass er stirbt", sagte er und drehte die Kamera um, sodass ich jemanden anderen vor Augen bekam.

Dyan.

Continue Reading

You'll Also Like

My Girl By XXX

Teen Fiction

1M 29.9K 65
"Lass das." ich packe seine beiden Hände und drücke sie wieder nach unten. "Nein." knurrt er mich an. Wieder versuchen seine Hände meinen Pulli nach...
190K 6.6K 76
Band 1: Time for Payback [hier] Band 2: Time for Love Maddison, welche gedemütigt, blossgestellt und ein Mädchen, der das Herz gebrochen wurde, komm...
945K 32.2K 59
Kalea Haywood ist weder die beliebte Cheerleaderin, noch das unsichtbare Küken. Ihr Bruder Elian, ist einer der beliebtesten Schüler an iherer Highsc...
436K 15.4K 103
Ein Schwerverletzter wird in ein Krankenhaus eingeliefert. Pflegerin Lynn versorgt dort seine Wunden. Ihre Kollegen munkeln, er sei bei einem Überfa...