Mein Leben

Door ees31ra

878K 24.5K 4.5K

Ein Mädchen, was jeden Tag dieselben Schmerzen erleiden muss, doch den Menschen ins Gesicht lächelt, als ob a... Meer

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Epilog

Kapitel 31

13.4K 365 64
Door ees31ra

Es war schon der nächste Tag und noch immer lag ich wach in meinem Bett, weil ich einfach nicht schlafen konnte. Die ganze Nacht hatte ich über Drake's Worte nachgedacht, denn ich konnte noch immer nicht darauf klar kommen, dass das alles wirklich passiert war und irgendwie konnte ich Dyan jetzt ein wenig verstehen. Auch wenn ich es noch immer nicht gut fand das er es vor mir verheimlicht hatte, konnte ich auf einer Weise nachvollziehen, warum er mir nichts erzählte oder sich einfach nicht traute.

Aber das war nicht das einzige was mich so sehr beschäftigte. Ich meine, Drake hatte ganz offensichtlich zugegeben das er für mich Gefühle hatte und ich wusste wirklich nicht wie ich damit umgehen sollte. Zwei Jungs waren in mich verliebt, doch ich liebte nur Dyan und meine Gefühle würden sich auch niemals für ihn ändern. Das Problem war einfach das die beiden sich nicht ausstehen konnten und sich bei jeder Begegnung am liebsten umbringen wollten.

Allein Drake seine Liebe zu mir konnte ich nicht nachvollziehen, denn wir kannten uns kaum und hatten nicht wirklich viel Zeit miteinander verbracht. Aus diesem Grund verstand ich nicht wie er in mich verliebt sein könnte, aber ich dachte auch nicht wirklich das er einfach nur so tat um vielleicht Dyan damit anzugreifen. Vielleicht könnte es auch eine Einbildung sein und er dachte bloß das er für mich etwas empfinden würde, doch wie er gestern mich angesehen hatte und mir dabei alles erzählt hatte, zeigte wieder etwas ganz anderes und das brachte mich nur noch mehr durcheinander.

Meine größere Unsicherheit lag aber an dem Tod von Alexa, denn mir schwirrte eine bestimmte Frage die ganze Zeit im Kopf herum.

Würde ich irgendwann auch wie sie handeln?

Nachdem ich mit einem Kopf voller Gedanken im Unterricht saß, fühlte ich mich einfach nur schlecht und wollte nach Hause. Zu meinem Glück war heute Luke ruhig und ließ mich auch in Ruhe, aber was mich einfach unwohl fühlen ließ, waren Drake seine Blicke, die immer wieder auf mir lagen. Ich versuchte sie so gut es ging zu ignorieren, aber es funktionierte nicht und da ich mich überhaupt nicht auf das wesentliche konzentrierte, wurde ich öfters ermahnt.

In der Pause wurde schließlich alles nur schlimmer, da mich Luke von meinem Tisch wegschleppte und mich dazu zwang bei den anderen Jungs zu sitzen, die auch endlich wieder da waren. Somit verlor ich mich nur noch mehr in meinen Gedanken und vergaß meine Umgebung komplett. Eigentlich hätte ich alle einzeln gefragt, warum sie plötzlich nicht da waren, aber meine Sorgen verdrängten meine Neugier.

Plötzlich zuckte ich erschrocken zusammen als mich jemand von hinten umarmte, doch sofort merkte ich auch das es nur Dyan war, der mich grinsend von der Seite ansah und schließlich neben mir Platz nahm. Er drückte mir einen Kuss auf die Wange, wobei ich mir ein Lächeln auf die Lippen zwang, doch versagte und er merkte nun das etwas nicht stimmte. Genau als er nachfragen wollte, wurde er von den Jungs unterbrochen.

"Machen wir jetzt was am Wochenende?", wollte Jasper wissen.

"Und an was denkst du?", fragte Luke.

"Ja, soweit bin ich noch nicht und außerdem könnt ihr gerne mal mit überlegen", meinte Jasper und verschränkte die Arme vor die Brust.

"Was hast du?", hörte ich Dyan seine Stimme und er fragte mich das so leise, sodass nur ich es hörte.

Ich blickte zu ihm und sagte zuerst kein Wort, wobei meine Augen zu Drake wanderten, der nicht weit entfernt von uns saß und mich ebenfalls ansah. Dyan bemerkte wohl das meine Aufmerksamkeit woanders lag, denn er drehte sich um und entdeckte ihn ebenso, dabei merkte ich wie seine Laune verging.

"Du hast mich angelogen", sprach ich und er drehte sich verwirrt zu mir um.

"Wobei?", fragte er.

"Du kanntest Drake von Anfang an, aber hast es vor mir verheimlicht und obwohl ich dich sogar danach gefragt hatte", antwortete ich und er spannte sich an.

"Ist es wegen ihr...wegen Alexa?", wollte ich schließlich wissen und er sah mich mit aufgerissenen Augen an.

"W-Woher-", konnte er seine Frage nicht beenden und sah mich verständnislos an.

"Drake", meinte ich nur und ich merkte wie er langsam wütend wurde.

"Wolltest du das immer vor mir verschweigen?", fragte ich, wobei er den Kopf senkte.

"Ich hatte Angst", gestand er.

"Wovor?", war ich verwirrt.

"Das du mich verlässt", antwortete er und sah mir unsicher in die Augen.

Bei seinem Anblick hielt ich es einfach nicht aus und umarmte ihn so fest wie ich konnte. Er war zuerst verwirrt, doch erwiderte schließlich meine Umarmung, dabei merkte ich wie er lockerer wurde und sich beruhigte. Meine Augen blieben bei Drake hängen, der uns ausdruckslos beobachtete und anscheinend unzufrieden war. Mir wurde in dem Moment bewusst das er uns auseinander bringen wollte, denn er hatte sich einen Streit zwischen uns beiden erhofft und das konnte ich von seiner Reaktion perfekt erkennen, doch er würde das niemals schaffen. Ich blendete diese Gedanken wieder aus und schloss meine Augen um ihn nicht mehr anzusehen.

"Ich würde dich niemals verlassen", flüsterte ich Dyan zu, der mich nun erleichtert ansah und mich auf die Stirn küsste.

Als ich Zuhause war, stellte ich fest das niemand da war. Wahrscheinlich arbeitete meine Mutter noch und Adriana war bestimmt früher nach Hause gegangen. Nachdem ich auch eine Kleinigkeit gegessen hatte, verschwand ich in meinem Zimmer und ließ mich als erstes auf mein Bett fallen, da ich ehrlich gesagt müde war. In zwei Monaten waren die Sommerferien und somit hätte ich auch die Schule endlich fertig. Ich hatte keine Ahnung was ich danach überhaupt machen wollte, doch dafür ließ ich mir noch genug Zeit und machte mir deshalb nicht all zu viele Gedanken darüber.

So langsam schlossen sich meine Augen, weshalb ich doch noch auf stand und mich umziehen wollte, doch mein Blick blieb an meinem Nachttisch hängen, worauf sich ein Umschlag befand. Verwirrt nahm ich den Brief in die Hand und das einzige was ich zuerst sah, war mein Name, weswegen ich ihn neugierig öffnete und mir die kleine Nachricht durchlas.

Vielleicht hast du gedacht das es somit vorbei wäre, jedoch hast du meine Worte nicht wahr genommen. Du gehörst nur allein mir und bald werde ich diese Entfernung zwischen uns beenden.

S.

Meine Augen weiteten sich und panisch warf ich den Brief auf den Boden, wobei sich mein Puls automatisch beschleunigte. Ängstlich schüttelte ich den Kopf und entfernte mich vom Brief, dabei sammelten sich Tränen in meinen Augen. Allein meine Atmung wurde unregelmäßig und es fühlte sich so an als ob ich keine Luft mehr bekam, weshalb ich zu meinem Fenster eilte und diesen wortwörtlich auf riss. Ich versuchte ruhiger zu atmen, doch es wurde nur schlimmer, denn ich begann unkontrolliert zu weinen.

Warum konnte dieser Mann mich nicht in Ruhe lassen?

In dem Moment klingelte mein Handy, worauf ich erschrocken zusammenzuckte, aber es schließlich in die Hand nahm. Erleichtert atmete ich auf als ich den Namen von Dyan sah, weswegen ich sofort dran ging.

"Prinzessin", erklang seine Stimme.

"D-Dyan", brachte ich nur raus und meine Stimme zitterte was man deutlich heraushören konnte.

"Amelia? Weinst du?", fragte er besorgt.

"Bitte...komm zu mir", flüsterte ich ängstlich.

"Ich bin in zehn Minuten bei dir", sprach er noch ruhig und legte auf.

Länger blieb ich nicht in meinem Zimmer und ging die Treppen nach unten, wo ich mich auf die Couch setzte und ins Leere starrte. Mein ganzer Körper war am zittern und ich hatte Angst, die ich nicht Worte fassen könnte. Steven war krank und ich glaubte kaum das er mir das nur einfach so geschrieben hatte. Er meinte das er bald diese Entfernung zwischen uns beenden würde und das bedeutete das er zu mir kommen würde.

Ich wurde aus meinem Gedankengang gerissen als es an der Tür klingelte und mein Kopf schoss nach oben. Bestimmt musste es Dyan sein und ich hatte gar nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war, doch lange dachte ich nicht darüber nach und beeilte mich um die Tür zu öffnen. Aber als ich eine Nachricht erhielt, stoppte ich in meiner Bewegung und sah mir die Nachricht an.

Wenn du diese Tür öffnen solltest, bist du an dem Tod deines Freundes schuld.

Ein weiteres mal las ich mir die Nachricht durch, aber noch immer verstand ich kein Wort, weshalb ich sie mir nochmal durchlas, aber trotzdem kapierte ich einfach nicht was das sollte. In der Sekunde klingelte mein Handy und die Nummer war unbekannt, doch trotzdem ging ich dran. Es war ein Videochat und es verunsicherte mich, doch als ich plötzlich sah wie jemand Dyan vor meiner Tür filmte, wurden meine Augen größer. Das schlimme war nun das der Unbekannte seine Waffe hervor zeigte und genau auf Dyan zielte.

"Nein", murmelte ich ungläubig, worauf der Anruf beendet wurde und ich erneut eine Nachricht erhielt.

Du wirst nicht die Tür aufmachen und kein einziges Wort sagen, wenn du willst das er lebt.

"Amelia!", hörte ich Dyan schreien, der mich aus meiner Starre erweckte und ich mich leise zur Haustür näherte, aber sie nicht aufmachte.

"Amelia mach bitte diese Tür auf!", verlangte er, dabei klingelte er oder schlug mehrmals dagegen.

"Ich kann nicht", flüsterte ich verzweifelt, auch wenn er mich nicht hörte.

"Ich habe Angst um dich, bitte", sprach er weiter und mir zerbrach es das Herz.

Plötzlich hörte ich ein Auto herfahren und sofort änderte sich meine Miene, denn das konnte nur meine Mutter sein. Meine Nervosität wurde schlimmer und ich hatte nun keine Ahnung was ich machen sollte. Ich erschrak als ich erneut eine Nachricht bekam und sie mir schließlich mit zitternden Händen durchlas.

Geht diese Tür auf, dann ist er tot.

"Ich glaube ihr ist etwas passiert", hörte ich Dyan zu jemanden sagen.

Ich lauschte und hörte noch ein Gerede, jedoch konnte ich kein Wort verstehen und als ich Schritte hörte, entfernte ich mich von der Tür. Jemand wollte sie aufsperren, weshalb ich panisch den Kopf schüttelte und rein gar nichts tun konnte. Am Ende blieb mein Herz stehen, denn ein Schuss ertönte.

Ga verder met lezen

Dit interesseert je vast

185K 4.8K 35
>>abgeschlossen<< Fortsetzung von Band 1 und 2. Emilia hatte ein unschönes Wiedersehen mit Michele Russo. Der Mann, der ihr damals zu Flucht verhalf...
My Girl Door XXX

Tienerfictie

1M 29.9K 65
"Lass das." ich packe seine beiden Hände und drücke sie wieder nach unten. "Nein." knurrt er mich an. Wieder versuchen seine Hände meinen Pulli nach...
77.1K 3.8K 78
1. Teil: Trust Me, I am a Bad Boy. Diese Geschichte kann auch unabhängig von der ersten gelesen werden. Trotzdem empfehle ich, die erste vorher zu l...
773K 22.6K 63
Ein Jahr noch und dann ist alles vorbei. Das sagt sich zumindest Emery Millers, während sie ihr letztes Schuljahr absolviert. Ein Jahr noch die Gesic...