Mein Leben

Od ees31ra

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Ein Mädchen, was jeden Tag dieselben Schmerzen erleiden muss, doch den Menschen ins Gesicht lächelt, als ob a... Více

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Epilog

Kapitel 27

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Od ees31ra

Dyan.

Ich war viel zu schwach und sah fast nur noch verschwommen, jedoch konnte ich ihn trotzdem erkennen, wie er Steven von mir weggerissen hatte und ihn unkontrolliert mehrmals ins Gesicht schlug. Steven lag schmerzerfüllt auf dem Boden und konnte sich überhaupt nicht mehr gegen Dyan wehren, der wie hypnotisiert auf ihn einschlug und ich nichts dagegen tun konnte.

"D-Dyan, es...reicht", brachte ich nur noch raus und zu meinem Glück reagierte er auf meine Stimme, denn er kam sofort auf mich zu.

"Amelia? Amelia, ich bin bei dir", hörte ich noch seine Stimme bis ich nichts mehr um mich mitbekam und ohnmächtig wurde.

Langsam öffnete ich meine Augen, doch schloss sie gleich wieder, denn mein Kopf tat höllisch weh, aber nicht nur mein Kopf, sondern überall schmerzte es. Ich blinzelte ein paar mal bis ich sie ganz aufmachte und mir nun klar wurde, dass ich nicht in meinem Zimmer war. Als mir auch bewusst wurde, dass ich in einem fremden Bett lag, richtete ich mich sofort auf, doch verzog direkt das Gesicht bei der schnellen Bewegung. Verwirrt sah ich mich schließlich um und erkannte das Zimmer von Dyan, weshalb ich kurz die Augen schloss und nachdachte, denn er hatte mir sozusagen das Leben gerettet.

"Geht es dir besser?", hörte ich ihn plötzlich fragen.

Ich blickte zu ihm und er war an der Tür angelehnt, dabei sah er mich einfach nur an, wobei ich kein Wort sagte und vom Bett auf stand. Das Kleid hatte ich noch immer an, aber meine Schuhe konnte ich nicht finden, weshalb ich mich umsah, aber sie waren nirgendwo zusehen. Länger konnte ich hier aber nicht bleiben und stürmte aus dem Zimmer raus. Sofort eilte ich die Treppen runter und suchte weiter nach meinen Schuhen, aber sie waren einfach nicht zu finden.

"Was suchst du?", wollte er wissen und hatte mich für einen Moment erschrocken.

"Meine Schuhe", antwortete ich genervt und drehte mich zu ihm um.

"Die brauchst du jetzt nicht", meinte er gelassen.

"Wenn ich aber gehen will, dann schon", sagte ich kalt und bemerkte, wie nah wir uns waren.

"Gibst du mir jetzt meine Schuhe?", fragte ich schließlich, aber er schüttelte nur den Kopf.

"Gut, dann geh ich eben ohne", blieb ich stur und verließ das Haus ohne mich umzudrehen.

"Amelia, komm wieder zurück", verlangte er.

"Du hast mir nichts zusagen!", schrie ich, doch auf einmal hob er mich hoch und trug mich auf seiner Schulter wieder zurück.

"Bist du verrückt?! Lass mich sofort runter! Hörst du?! Dyan!", beschwerte ich mich und zappelte auf ihm, sodass er mich endlich los ließ.

Von ihm kam kein Ton raus und erst als wir drinnen waren, ließ er mich runter und machte anschließend die Tür hinter sich zu.

"Was denkst du eigentlich wer du bist?", fragte ich wütend und wollte erneut gehen, doch er ließ mich nicht vorbei.

"Lass mich doch endlich gehen!", schrie ich aufgebracht.

"Zu diesem Monster? Nie im Leben", sprach er, weshalb ich zuerst still blieb und ihn ausdruckslos ansah.

"Wo ist der Unterschied, denn vor mir ist auch einer", meinte ich und für ein paar Sekunden blickte er ins Leere.

"Du kannst sagen was du willst, mich anschreien, von mir aus kannst du alle Beleidigungen aufzählen die dir für mich einfallen, aber trotzdem lasse ich dich nicht gehen", sagte er emotionslos.

"Willst du mich einsperren, wenn ich gehen will?", fragte ich ungläubig.

"Wenn es soweit kommt, dann ja", beantwortete er meine Frage völlig ruhig.

"Dir ist schon bewusst, dass ich irgendwann nach Hause muss", machte ich es ihm klar und er zuckte mit den Schultern.

"Von mir aus kannst du immer hier bleiben", redete er und ging in die Küche, weshalb ich ihm hinterher folgte.

Der war bestimmt auf dem Kopf gefallen, denn anders konnte ich mir diese Situation nicht erklären.

"Hast du Hunger?", fragte er und ich blickte ihn genervt an.

"Ist das dein ernst?", wollte ich wissen.

"Ich bin nicht der beste Koch, aber...", weiter kam er nicht zum reden.

"Dann lass es", unterbrach ich ihn und er schnaubte verzweifelt.

"Ich weiß, du bist auf mich wütend und...", erneut ließ ich ihn nicht ausreden.

"Nein, ich will nichts hören", warnte ich ihn und setzte mich ins Wohnzimmer, weswegen er mir hinterher folgte und sich ebenfalls setzte, dabei starrte er mich an, was mich ehrlich gesagt, nervte.

"Warum hat er dich geschlagen?", fragte er plötzlich.

"Geht dich nichts an", meinte ich und versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren.

"Amelia", sagte er in einem wütenden Ton.

"Wie hast du mich überhaupt gefunden?", wechselte ich das Thema.

"Ich bin zu dir nach Hause gefahren, weil ich mit dir reden wollte, aber ich hab euch beide alleine wegfahren sehen, deshalb habe ich euch verfolgt", erklärte er und ich sagte nichts dazu.

Aber warum wollte er mit mir reden?

"Willst du eine Dusche nehmen?", fragte er schließlich.

"Nein", weigerte ich mich und verschränkte die Arme vor die Brust.

"Amelia, willst du wirklich die ganze Zeit so sitzen? Dein Kleid schaut nicht besonders bequem aus", versuchte er mich zu überreden und leider hatte er Recht.

"Lässt du mich dann gehen?", fragte ich.

"Ich überlegs mir", sagte er.

Zusammen gingen wir nach oben und wie immer bekam ich von ihm Sachen zum anziehen. Ohne etwas zusagen, verließ er schließlich das Gästezimmer und ich ging ins Bad, wo ich mich erstmal im Spiegel ansah und die Augen erschrocken auf riss.

Was hatte er nur mit mir gemacht?

Meine rechte Wange war gerötet, sowie meine Stirn ein wenig, an meiner Augenbraue hatte ich eine kleine Wunde, meine Lippe war aufgeplatzt und meine Arme hatten schon eine Farbe angenommen. Alle Haare waren in einem durcheinander und mein Kleid war völlig verschmutzt und an ein paar Stellen leicht gerissen. Anscheinend hatte Dyan meine Wunden sauber gemacht, denn ich erinnere mich noch, wie meine Nase geblutet hatte.

Nach einer kurzen Zeit kam ich aus der Dusche raus und wickelte mich in ein Handtuch ein, sowie meine Haare. Ehrlich gesagt, fühlte ich mich ein wenig besser, denn der ganze Dreck war von mir endlich weg. Ich wollte mich anziehen, doch hatte die Sachen auf dem Bett vergessen, weshalb ich sie holen ging und erneut ins Badezimmer tapste, dabei ließ ich die Tür einfach offen. Genau als ich mich umziehen wollte, stoppte ich, denn vom Spiegel erblickte ich Dyan, der mich beobachtete.

"Was ist?", fragte ich leicht verwirrt, aber er antwortete mir nicht und war wie in einer Starre und dann verstand ich es.

Er starrte nicht mich an, sondern meinen Rücken, wo ich meine Narben hatte.

Sofort drehte ich mich zu ihm um und wusste nicht, was ich machen sollte, denn Dyan sah nicht gut aus. Für einen Moment schloss er seine Augen und schüttelte langsam den Kopf, als ob er es nicht glauben konnte. Hilflos stand ich da und blickte ihn nur ängstlich an, denn ich hatte keine Ahnung, was er jetzt machen würde. Als er die Augen wieder aufmachte, blickte er direkt in meine und sie strahlten pure Kälte aus.

"Hat er das gemacht?", fragte er und ich blieb still.

"Nein, das ist zu viel", murmelte er und ich ging einen Schritt auf ihn zu.

"Dyan", flüsterte ich und er sah mir erneut in die Augen.

"Er wird dir nie wieder weh tun Amelia, nie wieder", wiederholte er sich mehrmals bis er das Zimmer verließ und ich die Haustür zufallen hörte.

Nein!

Was hatte er vor?

Länger blieb ich nicht stehen und zog mich sofort an. Mit nassen Haaren und ohne Schuhe rannte ich die Treppen runter. Ich riss unten die Haustür auf und eilte nach draußen, wo ich Dyan in seinem Auto sah. Ängstlich rannte ich zu ihm, aber ich war zu spät, denn er fuhr von der Einfahrt raus und verzweifelt lief ich ihm hinterher, aber stolperte am Ende auf den Boden.

"Dyan! Bitte nicht... Dyan, komm zurück!", schrie ich ihm hinterher, aber er war schon längst verschwunden und ich begann zu weinen.

In der Sekunde hörte ich ein Auto herfahren, was vor mir stoppte, da ich mitten auf der Straße saß. Hoffnungsvoll hob ich den Kopf, da ich dachte, dass er zurückgekommen wäre, aber er war es nicht. Stattdessen stieg Elias aus dem Wagen aus und kam direkt auf mich zu.

"Amelia, was ist los?", fragte er verwirrt und als ich den Kopf hob, wurden seine Augen größer.

"Was ist mit dir passiert?", wollte er wissen und klang besorgt, jedoch schüttelte ich nur den Kopf und stand vom Boden wieder auf.

"Wir müssen sofort zu Dyan! Er wird ihn sonst was antun! Wir müssen sofort zu ihm!", flehte ich ihn an, wobei er nur verwirrter wurde.

"Wohin und und wem wird er was antun?", fragte er verständnislos.

"Zu mir! Bitte, wir müssen sofort zu mir!", schrie ich panisch und er nickte nur noch, woraufhin wir ins Auto einstiegen und er losfuhr.

Auf dem Weg hatte ich Elias alles grob erklärt, weshalb er sofort die anderen Jungs angerufen hatte, sodass sie ebenfalls zu mir kommen sollten, denn auch er war sich sicher das Dyan, was falsches machen würde.

Als wir endlich in meiner Einfahrt waren, stieg ich aus, was mir Elias gleich tat. Dyan's Wagen stand schon hier und seine Autotür war offen, weswegen ich zur Haustür lief, aber direkt stehen blieb, denn Blut war auf dem Boden. Ich drehte mich zu Elias um, der mich ebenfalls leicht ängstlich ansah und ich schließlich ins Haus rein lief.

"Dyan!", schrie ich.

Ich bekam keine Antwort und blieb im Wohnzimmer stehen, denn fast alles lag auf dem Boden und anscheinend war Adriana auch nicht Zuhause. Mein Herz schlug so unregelmäßig gegen meine Brust, sodass mir das atmen langsam schwer fiel und ich unkontrolliert zum zittern begann, denn ich hörte von der Küche ein Geräusch. Elias und ich näherten uns dorthin und ich riss erschrocken die Augen auf.

Dyan hatte nämlich Steven am Hals gepackt und versuchte ihn zu erwürgen.

"Dyan!", schrie ich ungläubig, aber er hörte mich gar nicht mehr.

Elias löste sich aus seiner Starre und versuchte Dyan wegzuziehen, aber so leicht war es nicht, denn er war wie hypnotisiert auf Steven, sodass er ihn gar nicht mehr losließ. Zu meiner Erleichterung kamen die anderen Jungs rechtzeitig und halfen Elias, um Dyan endgültig von Steven zu trennen, der sofort nach Luft schnappte und sich kraftlos auf den Boden fallen ließ.

"Lasst mich los! Ich werde diesen Dreckskerl umbringen!", brüllte Dyan wie verrückt, aber natürlich ließen ihn die Jungs nicht los.

Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich näherte mich zu Dyan, dessen Gesicht ich zwischen meine Hände nahm, sodass er mich endlich bemerkte. Durch meine Berührung beruhigte er sich und hörte auf sich zu wehren, weshalb die Jungs ihn wieder losließen, aber zur Sicherheit neben ihm stehen blieben.

"Hör endlich auf", flehte ich ihn an, aber er schüttelte den Kopf.

"Ich muss dich beschützen", murmelte er.

"Warum?", fragte ich und er sah mir in die Augen.

"Weil ich dich verdammt nochmal liebe", antwortete er und eine Träne lief meine Wange entlang.

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