Lächeln unmittelbar ins Herz...

By diilara3101

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4. Lächeln unmittelbar ins Herz *Dies ist der vierte Teil der ''...ins Herz'' Reihe, deswegen würde ich auch... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Cover für "Wahrheit buchstäblich ins Herz"
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog

Kapitel 47

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By diilara3101

Saphiras Sicht:


,,Es wird alles gut Vito. Du hast den Arzt doch gehört. Die OP ist überraschenderweise gut verlaufen''  

,,Sie liegt aber trotzdem im Koma Mama und das jetzt schon seit fünf Tagen''  

,,Aber nur damit ihr Körper in Ruhe verheilen und Kraft sammeln kann. Dr. Summer hat dir doch erklärt, dass Saphira diesmal nicht von sich aus ins Koma gefallen ist, sondern sie sie bewusst ins künstliche gelegt haben. Sie wird bald aufwachen und dann wird alles wieder gut werden Vito. Beruhig dich'' 

Leise nahm ich ein Schluchzen war, was mein Blut gleich gefrieren ließ. 


,,Ich kann nicht mehr Mama'' seine schmerzvoll klingende Stimme ließ meine Brust sich automatisch zusammen ziehen und am liebsten wollte ich meine Augen öffnen, ihnen zeigen, dass ich sie hörte und mir es gut ging. 

Ich lebte, warum auch immer. 

,,Ich weiß Vito, aber es wird alles wieder gut'' Die Stimmen verstummten kurz und nur ab und zu nahm ich ein gedämpftes Schluchzen war. 

,,Du bist komplett übermüdet Vito. Geh nach Hause und ruh dich aus. Ich ruf dich an, wenn es was neues gibt''  

,,Ich will nicht Mama. Ich will hier sein, wenn sie aufwacht. Ich kann sie nicht schon wieder alleine lassen'' 

Mein Herz wurde immer schwere je länger ich seine verzweifelte und qualvolle Stimme hören musste und nichts dagegen tun konnte. 

Ihn weiter leiden hören musste, obwohl es mir gut ging. 

,,Dann setz dich wenigstens zu den anderen in die Cafeteria oder geh mal frische Luft schnappen. Du musst hier mal raus Vito und ich verspreche dir, ich hol dich sofort wenn es was neues gibt'' Vito nickte wahrscheinlich, denn kurz darauf hörte ich wie die Tür erst auf und dann zugemacht wurde. 

Einen Moment lang blieb es still und als ich schon dachte, dass Maria auch gegangen war, hörte ich wie sich jemand auf den Stuhl neben mir setzte und jemand mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht schob. 

,,Ich weiß, dass du mich wahrscheinlich nicht hören kannst Saphira, aber du musst aufwachen, hörst du? Vito kann nicht mehr und ich hab Angst, dass er uns irgendwann ganz entgleitet. Er schläft kaum noch und wenn dann träumt er schlecht. Er hat viel zu viel abgenommen und ich hab Angst, dass er bald einfach zusammen bricht. Er kann nicht ohne dich Saphira und auch wenn ich weiß, dass du da keines Falls was für kannst und wahrscheinlich genauso leidest, bitte ich dich einfach Vito wenigstens kurz zu zeigen, dass es dir gut geht. Am besten einfach auf zu wachen und ihn von dieser Angst zu befreien, dass dein Herz plötzlich aufhört zu schlagen. Ich will meinen Sohn nicht mehr so sehen Saphira, bitte..-'' Marias Stimme brach ab und verzweifelt hörte ich sie ausatmen ehe es still blieb. 

Verzweifelt versuchte ich mich irgendwie zu bewegen, irgendwie auf zu wachen um endlich Vito aus seinen Qualen zu befreien, doch egal wie sehr ich mich anstrengte. 

Mein Körper streikte während mein Herz nach ihm schrie. 

Meine Seele sich nach ihm sehnte und mein Kopf nur an ihn dachte. 

Auch wenn ich mich damit abgefunden hatte zu sterben und ich eigentlich dachte, in diesem Bad meinen letzten Atemzug getan zu haben, hatte mein Schicksal sich dagegen entschieden und nun lag ich hier.

Anscheinend im künstlichen Koma nach irgendeiner OP, die mich gerettet hatte. 

Ihre Stimmen nahm ich erst seit gestern wahr und trotzdem reichte es mir schon. Vito weinen und leiden zu hören reichte mir aus um meinen Kampfwillen zurück zu bekommen und dem Ziel an zu streben auf zu wachen und zu leben. 

Mit ihm glücklich zu werden und zu vergessen. 

Mich auf Viktor und seine Hilfe ein zu lassen um Vito glücklich zu machen. 

Um mir meine Lebensfreude zurück zu holen.

Ich wollte dieses Leben nicht mehr führen, doch war der Tod nicht die richtige Lösung. 

Nein, ich musste lernen zu vergessen und nach vorne zu sehen und damit musste ich jetzt gleich anfangen. 

Es war mir durchaus bewusst, dass es nicht so einfach werden würde, doch würde ich alles dafür tun um ihn wieder strahlen zu sehen. 

Vito war wegen mir durch die Hölle gegangen und ich würde nur für ihn das schaffen. 

Für ihn würde ich kämpfen, vergessen und leben. 

Lieben und lächeln. 

Strahlen und lachen.



Während ich nur an ihn dachte, immer wieder im Kopf wiederholte, dass ich es schaffen würde und mit ihm glücklich werden würde, spürte ich wie meine Gliedmaßen anfingen zu kribbeln und ich kurz darauf wieder ein Gefühl über meinen Körper spürte. 

Vorsichtig versuchte ich meine Hand zu bewegen, meine Finger zu einer Faust zumachen und es klappte tatsächlich. 

Innerlich fing ich an zu lächeln und ließ damit meinen Kampfgeist immer mächtiger werden. Immer mehr Kraft und Energie für meinen Körper gewinnen. 

Nachdem ich es auch schaffte meine Beine leicht zu bewegen, bekam ich auch endlich Marias Aufmerksamkeit. 

,,Saphira? Bist du wach oder bilde ich mir jetzt auch noch ein, dass du dich bewegt hast? Gott ich werde auch noch irre'' 

Ein letztes Mal kniff ich meine Augen fest zusammen ehe ich versuchte sie zu öffnen und nach dem dritten Anlauf klappte es auch endlich. 

Mit zusammen gekniffenen Augen blinzelte ich gegen das Licht und machte dann die weiße Decke über mir aus. 

,,Oh Gott Saphira du bist ja wirklich wach. Ich dachte schon, jetzt werde ich vollends irre'' Langsam und vorsichtig drehte ich meinen Kopf zu Maria, die von ihrem Stuhl auf gesprungen war und mich mit großen Augen ansah. 

,,Du bist wirklich wach, oh mein Gott du bist endlich wach. Du lebst, du...du..du oh mein Gott, ich kann nicht mehr. Ich..ich hol den Arzt oder warte nein, ich hol Vito. Oh mein Gott ja, ich muss Vito holen. Ich ich bin gleich wieder da, bleib schön wach, sonst denken die noch, ich hab mir das eingebildet und stecken mich gleich danach in eine Psychiatrie'' Maria fasste sich hektisch an den Kopf ehe sie anfing zu strahlen und kurz auf und ab hüpfte. 

,,Du bist wirklich wach, ich fass es nicht. Ich hol Vito, ich bin gleich wieder da. Ha ja jetzt stell ich den neuen Weltrekord im Sprinten auf'' Maria warf die Arme in die Luft ehe sie sich umdrehte und aus dem Raum stolperte. 

Wie von alleine spürte ich wie sich ein Lächeln auf meine Lippen stahl während ich Maria hinter her sah und mir klar wurde, dass ich Vito gleich wieder sehen würde. 

Das ich ihn endlich wieder umarmen konnte und ihn hoffentlich lächeln sehen konnte.


Vitos Sicht:


Krampfhaft versuchte ich meine Augen offen zu halten während mein Kopf auf Aayanas Schulter ruhte. 

Ich durfte nicht schlafen, ich wollte nicht schlafen. 

Ich wollte wach sein, wenn sie aufwachen sollte und ich wollte sie in meinen Träumen nicht mehr sterben sehen. 

Ich wollte sie einfach nur noch in die Arme nehmen, sie küssen, ihr zu flüstern, dass alles wieder gut werden würde. 

,,Vito du kannst ruhig schlafen. Wir werden dich wecken wenn etwas ist, versprochen'' beruhigend und doch besorgt sah mich Viktor an, der mir gegenüber saß und wahrscheinlich genauso wenig geschlafen hatte wie ich. 

Gerade als meine Augen drohten wirklich zu zu fallen, hörte ich eine aufgeregte Stimme meinen Namen wahrscheinlich durch das ganze Krankenhaus brüllen. 

,,Vito....Vito...Verdammt Vito'' alarmierend stand ich sofort auf und drehte mich in die Richtung, wo ich auch gleich meine Mutter ausmachte, die auf uns zu gesprintet kam. 

,,Vito...Vito sie ist wach. Saphira ist wach'' 

Was? 

Mein Herzschlag setzte für einen Moment aus während ich fassungslos und unglaubwürdig meine Mutter ansah, die außer Atem vor mir stehen blieb. 

,,Sie ist wach Vito, verdammt sie ist auf gewacht. Hilfe mein Herz, ich lass das lieber mit der Sprint Karriere'' 

Den letzten Kommentar von meiner Mutter ignorierte ich fließend während ich mich in Bewegung setzte und wie meine Mutter zuvor durch das Krankenhaus sprintete. 

Auf den Fahrstuhl wartete ich erst gar nicht, sondern rannte sofort die Treppen hoch und direkt auf Saphiras Etage. 

Das ich dabei fast einen Patient umrannte, nahm ich kaum wahr, denn zu sehr war ich auf Saphira fixiert, die laut meiner Mutter wach in ihrem Bett lag. 

Sie war wach, sie war tatsächlich aufgewacht. 

Keine Zehn Sekunden später kam ich vor ihrer Tür an und riss diese auch gleich auf. Mein Blick fiel direkt auf das Bett, wo Saphira lag. 

Erwähnte drehte ihren Kopf gleich zu mir und sah mich mit großen und tränenden Augen an. 

,,Vito...'' flüsterte sie schließlich leise und ließ mich paralysiert auf ihr Bett zu laufen. 

Sie war wirklich wach. Das alles war kein Traum, sie lebte. 

,,Juwel-'' 

Meine Stimme brach ab und während ich vor ihrem Bett stehen blieb spürte ich wie meine Tränen anfingen zu laufen, doch diesmal vor Erleichterung. 

Vor Freude. 

Vor Liebe. 

,,Du bist wach, du lebst. Juwel du..du...tu mir das nie wieder an. Nie wieder hörst du'' Mit den fließenden Tränen nickte mein Juwel langsam und streckte dann ihre Hand nach mir aus. 

,,Es tut mir so leid Vito'' Saphira schluchzte kurz aus und ließ mich sofort ihre Hand in meine nehmen. 

,,Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Juwel. Es ist alles okay, jetzt ist alles perfekt hörst du. Du lebst und das ist das einzig entscheidende. Du hast nicht aufgegeben und mich alleine gelassen. Du hast gekämpft und dafür bin ich dir so dankbar Juwel. So verdammt dankbar'' Mein Juwel fing trotz den laufenden Tränen an leicht zu lächeln und versuchte dann etwas auf die Seite zu rutschen, obwohl man ihr deutlich ansah wie schmerzhaft es war. 

,,Sei vorsichtig Juwel'' besorgt musterte ich sie, doch ließ sie nur fest auf ihre Unterlippe beißen und dann noch ein Stück rutschen. 

Gleich darauf klopfte Saphira auch auf die freie Seite und nach einem kurzen Zögern legte ich mich neben sie und schaffte es gerade so dem Drang zu widerstehen, sie einfach in meine Arme zu ziehen und sie nie wieder los zu lassen. 

Saphira rutschte schließlich wieder näher an mich und legte dann mit Schmerz verzogenem Gesicht ihren Kopf auf meine Brust und ihren einen Arm über meinen Bauch. 

Vorsichtig legte ich meinen Arm um sie und küsste gleich darauf ihre Stirn, was Saphira gleich wieder lächeln ließ. 

Auch auf meine Lippen stahl sich jetzt ein Lächeln als mir bewusst wurde, dass der Albtraum endlich ein Ende gefunden hatte. 

Mein Juwel lebte und das war das einzige was in diesem Moment zählte. 

Gegen meinen Willen spürte ich wie meine Müdigkeit mich einholte und ich unkontrolliert einschlief, doch dieses mal mit meinem Juwel in meinen Armen und einem Lächeln auf meinen Lippen. 

Und ich wusste genau, dass mir dieses niemand so schnell wieder nehmen könnte.

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Und wer von euch lächelt jetzt alles auch?  :)

Ein Hoch auf #Saphito

1. Wie ist das Wetter gerade bei euch? 

2. Für wen beginnt morgen schon die Schule? :D

3. Wer von euch hätte Lust auf eine Lesenacht, mit der dann auch das Buch endet?

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:)



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