Lächeln unmittelbar ins Herz...

By diilara3101

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4. Lächeln unmittelbar ins Herz *Dies ist der vierte Teil der ''...ins Herz'' Reihe, deswegen würde ich auch... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Cover für "Wahrheit buchstäblich ins Herz"
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Epilog

Kapitel 38

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By diilara3101


Es war der 1. Juli, 2017 als mein Leben urplötzlich auf den Kopf gestellt wurde und ich erleben musste, wie schlimm das Leben eigentlich sein konnte. 

Ich war damals fast sieben Jahre alt als ich ihn das erste Mal traf und von dem Tag an aus ihn nie wieder vergessen konnte. 

Gemeinsam mit meinem kleinen Bruder Joel war ich auf dem Spielplatz gewesen und hatte während ich mit Joel im Sandkasten gespielt hatte, immer wieder zu ihm gesehen gehabt, da er mich einfach so faszinierte. 

Wie er mit seinem kleinen Bruder spielte und dabei so fröhlich aussah und sogar lachte, war für mich einfach so faszinierend. 

Ich kannte dieses Gefühl von Freiheit nicht, von Spaß und Fröhlichkeit. 

Ich war für meine jungen Jahre schon so traumatisiert und verletzt, dass es in meinen Augen gar nicht möglich war, irgendwie zu lachen oder Spaß zu haben. 

Jedoch als er sich dann aus heiterem Himmel zu mir in den Sandkasten setzte, mir seine Hand ausstreckte und mich strahlend ansah, durfte ich in den nächsten Minuten spüren wie schön es war ein Kind zu sein. 

,,Ich bin Vito und wie heißt du?'' hatte er gefragt und mich leise und schüchtern seine Hand schütteln und meinen Namen flüstern lassen. 

,,Ich heiße Bea'' 

Vito hatte gleich angefangen zu grinsen und hatte sich dann aus seiner Hocke in den Sand plumpsen lassen. 

,,Darf ich mit bauen Bea?'' schüchtern hatte ich genickt und während ich die nächsten Minuten die schönsten Minuten meines Lebens damit verbrachte im Sandkasten mit Vito zu bauen, mit ihm zu schaukeln oder einfach Spaß zu haben, hatte auch Joel einen neuen Freund gefunden, nämlich in Vitus, Vitos kleinem Bruder. 

Auch seine großen Brüder lernte ich kennen, vor denen ich mich im ersten Moment etwas fürchtete, doch dann schnell merkte. 

Sie waren nicht wie Papa, nein sie waren lieb und würden mir nichts tun. 


Leider hörte diese schöne Zeit, die auch meine letzte sein würde, zu früh auf und seine wütende Stimme hallte über den Spielplatz. 

Panisch sah ich runter zu meinem kleinen Bruder, der sich ängstlich an mein Bein gekrallt hatte und instinktiv stellte ich mich vor ihn und versuchte dann nicht all zu ängstlich meinen Vater an zu sehen, der mich schmerzhaft am Arm fasste. 

,,Wo ist dein beschissener Bruder Bea? Und was es gar nicht zu lügen?'' aggressiv hatte er mich angesehen und bevor ich etwas hätte sagen könne, war Joel neben mich getreten. 

Kurz darauf durften wir uns anhören, dass wir doch schon vor 20 Minuten hätten Zuhause sein mussten und bevor ich darauf etwas erwidern konnte, hatte Vitos einer Bruder meinen Vater von mir gestoßen. 

Leider schubste mein Vater kurz darauf Vitos Bruder auch, so dass dieser hinfiel. 

Ein kleiner Schrei entfuhr mir und bevor ich hätte irgendwie reagieren können, wurde ich an den Haaren gepackt, Joel wurde über die Schultern unseres Vaters geschmissen und brutal zog er mich hinter sich her. 

Vitos panische Stimme hörte ich nach mir rufen und bevor ich ganz vom Spielplatz verschwand, hatte ich noch einmal zu ihm gesehen gehabt und hatte mir ihn genau eingeprägt, als hätte ich schon gewusst, dass es heute das letzte Mal sein würde, dass ich ihn wieder sehen würde.


Leider war unser Haus nur wenige Minuten vom Spielplatz entfernt und Zuhause wurden wir auch gleich schon von unserer Mutter und fremden Männern empfangen. 

Ängstlich hatte ich zu ihnen gesehen und mich dann mit Joel in der hintersten Ecke verkrochen, was meinem Vater überhaupt nicht gefiel, denn zog dieser mich gleich von Joel weg, der von meiner Mutter auf den Arm genommen wurde. 

,,Bea pack deine und Joels Sachen'' verwirrt und ahnungslos hatte ich zu meinem Vater gesehen und bekam im nächsten Moment eine Backpfeife. 

,,Guck nicht so dumm und mach gefällig das was ich dir sage'' 

 ,,Andreas sie brauchen keine Sachen. Wir haben alles was sie brauchten'' die fremde Männer Stimme ließ mich auf zucken und dann leicht zu ihm sehen. 

,,Ja sie mich ruhig an du kleine Schlampe. Ich bin ab jetzt nämlich dein neuer Daddy'' 

Was? 

Panisch hatte ich mich an meine Vater gekrallt gehabt, doch dieser schubste mich nur von sich und zu dem Mann. 

Joel riss er meiner Mutter auch gleich aus dem Arm und übergab ihm den Mann. 

Auch wenn ich tierische Angst hatte und kurz davor war zu weinen, versuchte ich stark für meinen kleinen Bruder stark zu sein. 

,,Bitte nicht Joel'' hatte ich schließlich geflüstert und wurde gleich von allen angesehen. 

,,Was hast du gesagt, du kleine Schlampe'' 

 ,,Lass Joel daraus Papa. Er verdient das nicht, er ist doch noch so klein'' flehend sah ich meinen Vater und den Mann an und während mein Vater nur mit seiner Hand ausholte, dachte der Mann wirklich über meine Worte nach. 

,,Die Kleine hat Recht Andreas. Dein Sohn ist eigentlich zu nichts zu gebrauchen'' 

,,Aber ich brauch das Geld'' 

 ,,Das bekommst du auch unter einer Bedingung. Deine kleine Schlampen Tochter kommt mit ohne Theater zu machen. Ein schreiendes Kind kann ich im Auto wirklich nicht gebrauchen'' 

Und obwohl ich wirklich lieber schreien wollte, nickte ich brav um meinen kleinen Bruder zu beschützen. 

Ich wusste nicht was genau das zu bedeuten hatte, als Joel meiner Mutter schließlich zurück gegeben wurde und ich von dem Mann aus unserem Haus geschoben wurde. 

Ich wusste nicht, ob ich meine Familie, doch vor allem Joel je wieder sehen würde und auch wenn ich ihn nicht verlassen wollte, musste ich. 

Mein 6 Jähriges Ich war sich in der Sache schon so sicher gewesen und wie ich im Nachhinein auch dann erfahren durfte, war es die richtige Entscheidung gewesen.


In dem Auto von diesem Mann wurde ich angeschnallt und während die drei Männer einstiegen, sah ich aus dem Fenster und bekam nur noch meine Mutter und einen weinenden Joel im Türrahmen zu sehen, während mein Vater das Geld zählte. 

,,Was passiert jetzt mit mir?'' fragte ich den Mann schließlich, der fies anfing zu grinsen. 

,,Du gehörst ab heute mir, du wurdest nämlich gerade eben verkauft kleine Bea'' 

Verkauft...verkauft...verkauft. 

Und obwohl ich versprochen hatte stark zu sein, brach ich in mir zusammen und weinte stumm vor mich hin. 

Mein eigener Vater hatte mich verkauft. 

Verkauft um seine Schulden zu begleichen. 

Verkauft um sich im späteren ein komplett neues Leben auf zu bauen ohne auch nur irgendwie dabei an seine Tochter zu denken, die gequält, misshandelt und vergewaltigt wurde und dass dank ihm. 

Ihrem eigenen Vater, der wortwörtlich der Teufel war und dem sie das nie verzeihen würde. 

Nein niemals, denn er hatte sie gebrochen, sie zerstört und war Schuld daran, dass sie jetzt nicht mehr vertrauen konnte. 

Nicht mehr lächeln und nicht mehr lachen. 

Nicht mehr lieben und vor allem nicht mehr leben...  

----------------------------------

Hey:)

Da viele im letzten Kapitel wirklich verwirrt waren, will ich euch nur kurz sagen, dass das alle aufgeklärt wird und ihr euch keine Sorgen machen braucht. Vielleicht werden bei einigen von euch durch dieses Kapitel Zusammenhänge klar, wenn nicht auch nicht schlimm;)

1. Hättet ihr gedacht, dass Saphiras Vater beziehungsweise Eltern sie verkauft haben?

2. Könnt ihr jetzt verstehen, wieso Saphira sich so gegenüber ihrer Familie beziehungsweise ihren Eltern verhält?

3. Was ist eure Meinung gegenüber Mobbing?

Es ist ja oft so, dass viele bei Mobbing weg sehen und nichts dagegen tun. 

4. Wie ist eure Meinung gegenüber diesen Menschen und denen, die wirklich mobben und sogesagt aktiv sind?

5. Guckt irgendwer gleich auch das Viertelfinale der Frauen EM, falls es stattfindet?

6. Spielt irgendwer von euch Fußball oder sagen wir mal eine Sportart, die mehr Männer machen?

Es wird nach ein Kapitel kommen und die letzten drei Einträge werden dann morgen wahrscheinlich kommen:D

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:)

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