Writer's Block

MrsBiers13 tarafından

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Das Beste, was man tun kann, wenn man stecken geblieben ist, ist, eine neue Richtung auszuprobieren. Denkt s... Daha Fazla

Kapitel 1- Eingeschneit
Kapitel 2- Der Mörder unter uns
Kapitel 3- Déjà rêvé
Kapitel 4- In the eternal darkness, we will see and hear and feel
Kapitel 5- Hunger
Kapitel 6- absolute beginners
Kapitel 7- Die furchtbaren Drei
Kapitel 8- Prediger
Kapitel 9- City Of Angels
Kapitel 10- Zufälle gibt es nicht
Kapitel 11- Finally
Kapitel 12- Am Anfang
Kapitel 13- Das kalte Erwachen
Kapitel 14- hurt
Kapitel 15- Immer noch komplett geblockt
Kapitel 16- Heiratsanträge und Panikattacken
Kapitel 18- Durch die Hölle und zurück

Kapitel 17- Trippin'

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MrsBiers13 tarafından

Wir hatten es uns sehr schnell anders überlegt. Denn nachdem wir ein paar Meter vollbeladen durch die Hitze geradelt waren, hatte nicht nur Hubert angefangen, zu jammern. So waren wir wieder umgekehrt und auf Motorräder umgestiegen. Paolo hatte einige Maschinen in der Werkstatt herumstehen, er und sein Vater liebten Motorräder. Seines hatte einen Sozi für Diavolo dran. Ich kuschelte mich an Tom's Rücken und genoß die Aussicht. Ja, das war viel besser! Wir kamen schneller voran und waren trotzdem an der frischen Luft.

Am Abend kamen wir an unserem ersten Zielort an, mit dem Fahrrad hätten wir das nie geschafft! Tom krabbelte auf dem Boden herum und verlegte Zeltstangen, während ich die Anleitung las.

„Ah, ich glaube, das ist falsch herum..." murmelte ich.

„Quatsch, das passt. Wo soll es sonst hinein?" erwiderte der große Typ und reckte mir seinen in Leder verpackten, wunderbaren Hintern entgegen.

Hm.

„Aber „al dorso" heisst doch umseitig, und du bist...naja, innen."

„Paolo! Venir aqui por favor!" rief Tom.

Der Spanier kletterte fröhlich aus seinem Zelt, das schon fast fertig aufgebaut war.

„Si?"

Ich hielt ihm die Anleitung hin.

„Guck, das heißt doch, das wir die Stäbe umseitig einstecken sollen, oder?" fragte ich.

„Ja, würde ich auch so sehen. Aber selber schuld, was kauft ihr auch so ein kompliziertes Teil..." kicherte er.

„Er hat's gekauft." grinste ich zurück und Tom baute die Stäbe seufzend wieder ab.

Ich krabbelte zu ihm und half. Schließlich hatten wir den Boden soweit fertig und die nächsten Schritte waren einfacher. Mit Hubert's und Paolo's Hilfe stand das Zelt schließlich majestätisch zwischen den Dünen und Tom und ich machten ein Selfie davor. Wir waren vollkommen durchgeschwitzt und sprangen in die Fluten. Das Wasser war warm, die Sonne ging langsam unter und wir tollten herum. Diavolo kläffte fröhlich und freute sich seines Lebens, genau wie ich. Irgendwann verschwanden Hub und Paolo, denn ihr Herumgealbere war in wildes Geknutsche übergegangen. Sie bemühten sich sehr, vor mir nicht herumzumachen, obwohl ich gesagt hatte, das es nicht nötig wäre. Tom und ich schwammen zu einem Felsblock und kletterten hinauf. Ich seufzte glücklich.

„Ein guter Ausgang des Tages, wenn man bedenkt, das wir uns fast wegen einer Aufbauanleitung wieder getrennt hätten." schmunzelte Tom.

„Quatsch. Du solltest nur mal lernen, das ich recht habe. Immer, auch, wenn ich nicht recht habe." kicherte ich.

„Logisch. Wir armen Kerle, immer werden wir unterdrückt..."

Ich knurrte und setzte mich auf ihn.

„Hilfe!" rief er und ich knabberte an seinen Ohren. „Hm. Nein, doch nicht Hilfe." stöhnte er.

Ich spürte Tom's Herzschlag an meiner Brust und die Wärme seiner Haut durch meinen nassen Tankini. Seine süßen Geräusche machten mich total an und ich rutschte tiefer, küsste seinen Hals, seine Schlüsselbeine. Dabei bewegte ich mein Becken abwärts und dann saß ich auf seinem.

„Elba..." flüsterte er.

Ich hörte auf und sprang ins Wasser. Schaute zu ihm hoch, er lächelte verlegen.

„Kommst du?" fragte ich sanft.

„Ich brauche noch fünf Minuten. Sorry..."antwortete er gequält.

Ich nickte und schwamm los. Ich war erregt, aber ich wußte, das es wahrscheinlich nicht gut gehen würde. Ach, wie blöd! Und der arme Tom, musste jetzt warten, bis...ich seufzte. Am Strand hatten die anderen beiden Jungs ein Feuer gemacht und Hubert spielte leise Gitarre. Beide sangen. Ich ließ mich in den Sand fallen und guckte in die Sterne. Irgendwann kam mein Schatz wieder und zog mich in seine Arme.

„Wieder besser?" murmelte ich.

„Hm. Wenn du nicht wieder anfängst, an meinem Ohr zu knabbern."

„Gott, ich liebe deine Ohren. Ich muss sie nur anfassen, dann...jahhh, jahhh!" alberte ich und verdrehte die Augen.

Hubert lachte.

„Macht ihr einen auf Harry und Sally?"

„Nah, das war ein echter Orgasmus." grinste Tom.

„Wirklich? Ich will auch mal deine Ohren anfassen!" rief Hubert und Tom schrie:

„Oh, nein, bleib weg von mir!"

Die Jungs jagten durch den Sand und Diavolo sprang kläffend neben ihnen her.

Paolo hatte sich Hub's Gitarre geschnappt und spielte leise. Er machte sich, wie Hub, Notizen. Mein Notizblock lag unbekritzelt in meinem Rucksack, doch ich war guter Hoffnung. Tom schoss an mir vorbei und warf sich vor mir in den Sand.

„Beschütz mich, Elba!" lachte er.

„Na, klar! Hubert, das sind meine Ohren und mein Tempel, also Finger weg!" drohte ich ihm lachend mit der Faust.

Hub fläzte sich neben Paolo.

„Dein Tempel?" fragte er schmunzelnd.

„Insider!" sagten Tom und ich gleichzeitig und gaben uns Hi Five.

„Verstehe. Ich will sowieso nur diese Ohren hier..." knurrte Hub nun und schmuste mit Paolo.

Ich grinste den großen Kerl in meinem Schoß an.

„Und ich will deine...weißt du, ich könnte dich gar nicht abservieren, ich bin süchtig nach ihnen!"

„Na, wenigstens etwas. Gehen wir schlafen? Ich bin ziemlich müde vom Fahren..."

Ich nickte.

„Ich ziehe mich schnell um, sag dir gleich Bescheid." lächelte ich und stand auf.

„Fertig!" schrieb ich ihm, als ich im Hemdchen in meinem Schlafsack lag.

Kurze Zeit später kam Tom. Ich hörte ihn Rascheln, als er sich umzog. Er legte sich seufzend in seinen Schlafsack.

„Du bist so weit weg..." maulte ich.

„Ist besser so. Das war heute...alles ein wenig anstrengend für mich. Ich kann mich beherrschen, aber ich bin auch nicht Superman, weißt du. Das auf dem Felsen war schon brenzlig." erwiderte er sanft.

„Tut mir leid."

„Nein, entschuldige dich nicht, das ist der Deal, Schatz. Und ich liebe es, wenn du an meinen Ohren knabberst, ich brauche deine Zärtlichkeiten. Aber eben manchmal auch eine Auszeit."

Ich nickte. Schaute rüber zu ihm und er lächelte.

„Wenn du nur wüßtest, wie sehr ich..." murmelte er. „Schlaf gut. Ich liebe dich, Elba."

„Ich dich auch. Träum schön."

„Ach, fuck, komm her." brummte er und öffnete den Schlafsack.

Ich kicherte und krabbelte rüber.


„Wir werden furchtbar schwitzen." murmelte ich.

„Das ist gut so. Es muss so ungemütlich wie möglich sein."

„Aber du fängst jetzt nicht an zu pupsen?" kicherte ich.

„So ungemütlich nun auch wieder nicht. Kannst du...dich bitte umdrehen?" murmelte er.

Ich lag auf dem Rücken und mein dünnes Hemdchen war unter meine Brustwarze gerutscht.

„Oh, sorry." murmelte ich und drehte mich von ihm weg.

Er seufzte laut und küsste meinen Nacken.

„Musik, Hörbuch oder liest du mir was vor?" raunte er.

„Was soll ich denn lesen?"

„Ich sagte doch, es ist völlig egal." kicherte er.

Ich beugte mich über ihn und zog eines seiner Bücher aus dem Rucksack.

„Tom! Ehrlich?" kicherte ich. „Du und „Exit to Eden"?"

„Das habe ich aus deinem Bücherregal! Hat mich einfach mal interessiert, Anne Rice ist eine tolle Autorin."

„Okay."

Ich kuschelte mich hin und Tom sagte streng:

„Nein, nicht das, Elba!"

„Da geht's doch nicht nur um Sex. Am Anfang ist es ziemlich öde." kicherte ich.

„Trotzdem. Mein Kopf hat da manchmal eigene Vorstellungen."

Ich seufzte. Hörte Hubert laut aufstöhnen und schloß die Augen.

„Mann, warum hat er sein Zelt nicht direkt neben unseres gestellt?" fluchte Tom.

„Hey...beruhige dich, es ist in Ordnung. Heute ist...irgendwie alles in Ordnung." murmelte ich.

Tom strich mir sanft über den Rücken. Ich seufzte leise. Meine Augen fielen zu.

„Mach doch lieber ein Hörbuch an." murmelte ich müde.

„Hm." raunte er und hörte auf, mich zu streicheln.

Als er nach ein paar Minuten weiter machte, war ich schon fast eingeschlafen.

Ich erwachte am Morgen, frisch und ausgeruht und ohne von Albträumen heimgesucht worden zu sein. Natürlich war der Frühaufsteher verschwunden. Ich seufzte, weil ich gerne noch ein bisschen mit Tom gekuschelt hätte. Also stand ich auch auf, verließ das Zelt und lief schnurstracks ins Wasser. Es war herrlich kühl, ich plantschte herum und genoß die laue Morgenluft. Irgendwann brummte mein Magen und ich lief zum Zelt zurück, zog den Reißverschluss auf und stand vor meinem nassen, splitternacktem Verlobten, der genauso tropfte, wie ich.

Das Hemdchen klebte an meiner nassen Haut und meine Brustwarzen drückten sich hart durch den dünnen Stoff. Tom und ich starrten uns an, als wären wir zwei Rehe im Scheinwerferlicht, keiner rührte sich. Nun, ich hätte direkt umkehren müssen, doch ich hörte Paolo's Stimme und so wollte ich ihm nicht unter die Augen treten. Außerdem gefiel mir das, was ich sah, merkwürdigerweise machte es mich nicht panisch. Ich ging langsam auf Tom zu. Er verzog gequält sein Gesicht, schaute auf meine Brüste und biss sich auf seine süße Unterlippe. Seine Blick wanderte über meinen Bauch, ich zog scharf die Luft ein, denn meine Unterhose ließ ebenfalls alles durchscheinen. Tom schloß die Augen. Ich drückte mich sanft an ihn.

„Bitte..." zischte er gequält.

„Ist gut..." flüsterte ich, knabberte an seinem Ohr und strich über seinen makellosen Bauch.

Als ich meine Finger um seinen Penis legte, war er schon mächtig hart.

„Elba...du spielst mit dem Feuer." knurrte er.

Ich legte meine Lippen auf seine. Er wimmerte. Hob seine Hände, ballte sie zu Fäusten, als ich schneller wurde. Dann gab er endlich nach und küsste mich gierig. Ich stöhnte. Denn es gab nur ihn und mich. Keine störenden Gedanken, ich war im Hier und Jetzt und genoß jedes Geräusch, das Tom von sich gab, das Gefühl, seinen Penis in meiner Hand zu halten, seine Lippen auf meinem Hals, seine Zähne. Tom knurrte leise und flüsterte:

„Vorsicht!"

Doch ich drückte mich an ihn und spürte, wie die warme Flüssigkeit an meinem Oberschenkel hinunter lief.

„Guten Morgen, Schatz." raunte ich.

Er lachte leise.

„Ich liebe dich." hauchte er in meinen Hals.

„Ich dich auch. Jetzt muss ich wohl noch mal ins Wasser..." kicherte ich.

„Gehen wir zusammen?" grinste er.

„Yup. Aber vielleicht sollte ich die Spuren erstmal beseitigen, sonst vergeht den Anderen gleich der Appetit. Oder schlimmer...sie kriegen Appetit!" kicherte ich.

Ich rieb mein Bein mit einem Papiertuch trocken und zog mir einen Bademantel über. Nach dem Bad frühstückten wir ausgiebig und dann wollten wir auch schon weiter. Ich packte meine Tasche, als der Große mich von hinten an sich zog und raunte:

„Was war das, heut morgen, Elba?"

„Solltest du eigentlich wissen, in deinem Alter." kicherte ich.

„Natürlich weiß ich das. Ich will wissen, wie es dir damit geht. Warum du das getan hast."

„Weil ich mich total entspannt fühle und es wollte. Es geht mir gut damit, fast schon...ein wenig zu gut."

„Heisst?"

„Es hat Lust auf mehr gemacht..." murmelte ich und Tom zog scharf die Luft ein.

„Ich würde mich ja gerne revanchieren, aber erstens wollen wir los und zweitens...weiß ich nicht, ob du meine Berührung wirklich erträgst."

Ich piepste leise, denn seine Finger strichen über meinen Bauch.

„Bitte...versuch's." hauchte ich.

„Ich möchte dir nicht wehtun..." murmelte er heiser.

Ich schob seine Hand tiefer und er stöhnte leise auf.

„Elba, nicht...jetzt. Wir haben keine Zeit...Und ich will es richtig machen."

„Nur kurz, ich möchte wissen, ob es geht."

Er knöpfte meine Jeans auf. Ich schloß die Augen und lehnte mich an ihn, als er sanft seine kühlen Finger in meine Unterhose schob. Konzentrierte mich auf den Moment und es funktionierte! Tom stöhnte laut auf, als er in meine Nässe griff.

„Verdammt...ich hab's doch gesagt..." keuchte er. „Jetzt hat er Blut geleckt."

Ich kicherte und entzog mich ihm.

„Tut mir leid. Lass uns das Zelt abbauen."

„Das ist echt gemein, Elba. Schon wieder 'ne kalte Dusche für ihn."

Ich kicherte.

„Komm, du bist versorgt worden, was soll ich denn sagen!"

Meine gute Laune hielt an. Der Trip schien wirklich heilsam zu sein, auch, wenn er anstrengend war. Jeden Abend mussten wir das Zelt aufbauen und am nächsten Tag wieder ab, wir schwammen viel und ausdauernd, tauchten, kletterten. Sodaß ich die nächsten Nächte schlief, wie ein Stein. Als wir am fünften Tag- wir hatten zehn geplant- in einer hübschen, kleinen Stadt eintrafen, die ich schon oft besuchen wollte, nahmen Tom und ich uns ein Hotelzimmer. Er wollte sich immer noch bei mir revanchieren, es aber nicht im Zelt neben Hubert und Paolo tun, sagte er. Wir besuchten eine alte Kapelle, wo gerade ein Paar getraut wurde. Ich las den Prospekt und lachte.

„Tom, das ist sowas wie ein Drive- in- Standesamt! Hier kann man spontan heiraten."

„Gute Idee." lächelte er zurück.

Ich schüttelte den Kopf.

„Ich glaube nicht, das deine Familie das so toll findet. Und meine...naja, die wären auch sauer, wenn ihnen eine Party entgeht, wo man umsonst essen und trinken kann."

„Wir können ja in England noch einmal ordentlich heiraten, hm?"

„England?" fragte ich nachdenklich.

Das Paar küsste sich innig. Der Pfarrer lächelte und gab seinen Segen. Tom sagte:

„Ja, London, oder...wo wolltest du wohnen?"

Ich schaute ihn an. Darüber hatte ich nie nachgedacht!

„Hier. Aquí está mi casa es." antwortete ich leise.

Der Pfarrer hatte es gehört und sprach uns auf spanisch an. Er würde in einer halben Stunde schließen, ob wir seine Dienste benötigten? Tom und ich schauten uns an, ich nickte. Mein hübscher Verlobter lächelte und antwortete:

„Ja, das tun wir. Nur...wir haben keine Ringe dabei."

„Nebenan ist ein Juwelier. Wenn sie nicht allzu lange brauchen..."

Nun, eigentlich war das alles ein bisschen hoppla- di- hopp, aber trotzdem aufregend. Ich war von je her kein sehr wählerischer Typ und so war ein passendes Paar, das uns beiden gefiel, schnell gefunden. Hubert und Paolo, denen wir geschrieben hatten, stießen hinzu und gaben unsere Trauzeugen. Und schließlich war ich Tom's Ehefrau. Es war gar nicht mal so übel. Naja, im Prinzip war es, wie vorher auch. Das Wohnort- Problem könnte ich ja immer noch klären! 


Ich war der Meinung, das meine spontane Besserung mit der Entgiftung zu tun hatte. Keinen Tropfen Alkohol, obwohl Hubert und Paolo fast jeden Abend am Lagerfeuer ihre Bierchen tranken. Tom zeigte sich solidarisch und versündigte sich, wie ich, auf andere Weise, unser Zelt sah morgens immer aus, als hätten wir ein Fressgelage veranstaltet. Es wäre viel einfacher, wenn die Bonbons nicht eingepackt wären! Als wir nun in einer Bar saßen, um ein wenig zu feiern, entschied ich mich wieder für einen alkoholfreien Cocktail. Ich sagte Tom, das er ordentlich anstoßen dürfte, doch er schüttelte den Kopf. Raunte mir ins Ohr:

„Ich will einen klaren Kopf haben, wenn ich dir nachher zum Orgasmus verhelfe."

Uh. Ich guckte ihn an. Küsste ihn gierig. Ja, ich brauchte das, es war schon ziemlich anregend, diesen tollen Kerl dauernd auf dem Bock zu spüren. Und ständig stand er nackt und tropfend vor mir, was noch verlockender war, als Caramel Swirl !

„Wollt ihr euch nicht lieber ein Zimmer suchen?" hörte ich Hubert kichern.

„Der Große hier soll erst mal auf uns anstoßen." kicherte ich. „Komm schon, ich mag es, wenn du...nicht ganz so beherrscht bist." flüsterte ich in sein Ohr.

Er verzog das Gesicht und ich hätte ihn auffressen können. Guckte ihn erwartungsvoll an und er sagte:

„Ich könnte dich auffressen. Und nein, „Nicht ganz so beherrscht" ist zu gefährlich."

Ich lachte los. Natürlich wunderte er sich jetzt und ich erklärte es ihm.

„Zwei Idioten, ein Gedanke, hm? Ach, ein kleiner Schluck wird schon nix ausmachen..." murmelte er dann und bestellte Whiskey.

Wir stießen an.

„Auf unsere Familiengruft." grinste er.

„Ah, ich bin schon mit meinen Anwälten in Kontakt, womit ich dich möglichst schnell wieder loswerden kann." kicherte ich.

„Willst du nicht warten, bis ich es dir besorgt habe? Dir entgeht sonst ein wunderbarer Orgasmus. Quatsch. Mehrzahl!" blinzelte Tom.

Ich tat so, als ob ich überlegte und erwiderte:

„Naja, die Anwälte haben mir eher davon abgeraten, es könnte ja so aussehen, als ob ich dich tatsächlich mögen würde. Moment...Mist. Ich befürchte, das ist genau der Fall! Ich liebe dich." hauchte ich.

„Hm...ich dich auch. Bis in alle Ewigkeit?"

„Auf die Familiengruft!" prostete ich ihm zu. „Kann ich trotzdem den besten Platz haben?"

„Klar. Wir beide kriegen den besten Platz, ich bestehe darauf, mit dir in einen Sarg gestopft zu werden. Du weißt, ich kann ohne dich nicht schlafen."

„Wird ganz schön eng für dich, mein zarter Schatz." kicherte ich.

„Nicht, wenn sie uns stapeln. Oben oder unten?"

„Weißt du doch. Ich bin immer oben!"

„Verdammt. Ich wußte, das gibt Ärger..." murmelte Tom und ich verzog die Augenbrauen.

Er guckte mir über die Schulter und ich drehte mich um. Ein paar junge Typen hatten sich vor Hubert und Paolo aufgebaut. Tom stand auf und schob sich dazwischen.

„Noch 'n Schwuler?" tönte ein untersetzter Typ, der furchtbar nach Schweiß roch.

In dem Moment wußte ich, das ich hier raus musste. Ich spürte, wie der Geruch des Typs langsam durch meine Haut kroch und ich bezahlte schnell. Rannte vor die Tür und atmete gezielt. Ein, aus. Ein, aus.

„Hallo, schöne Frau." hörte ich hinter mir jemanden schnurren.

Ich fackelte nicht lange, drehte mich um und holte aus. Der Typ war komplett überrascht, als meine Faust seine Nase traf!

„Was gibt dir das verfickte Recht, mich einfach anzuquatschen?" brüllte ich ihn an und dann hörte ich Sirenen.

Meine Männer kamen aus der Tür gestürzt und ich rannte los. Ich war die langsamste, doch durch das Schwimmen hatte ich ein bisschen mehr Kondition und mein großer Schatz passte auf, das sie mich nicht abhängten. Irgendwann waren wir vor unserem Hotel gelandet, wo Tiere erlaubt waren. Diavolo wartete schon sehnsüchtig auf uns, als wir schnaufend ins Zimmer kamen. Also, ich schnaufte. Tom sah aus, als könnte er noch zehnmal durch die Stadt rennen, ohne müde zu werden.

„Leute, ich finde, wir sollten uns hier verpissen." brummte Hub und streichelte Paolo besorgt über das blutende Gesicht.

Tom nickte.

„Kannst du denn fahren, Paolo? Oder sollen wir dich zu einem Arzt bringen?"

Der dunkelhaarige Spanier schüttelte den Kopf.

„Ist nur 'n Kratzer."

„Zeig mal..." sagte ich sanft. „Ja, sieht so aus, als wäre es nur oberflächlich. Ich kann dir aber nicht in den Schädel gucken, Paolo. Hast du Kopfschmerzen? Schwindel?"

„Nope. Alles gut, macht nicht so ein Zirkus." brummte er.

„Elba hat es richtig gemacht. Sie ist mit ihrem Typen vor die Tür gegangen und hat ihn da vermöbelt." grinste Hub.

„Das wollte ich gar nicht. Ich war nur sauer, weil ich mich gerade wieder beruhigt hatte, da ist mir die Hand ausgerutscht." brummte ich zurück.

„Na, dann lasst uns packen und los." murmelte Tom.

„Soviel zum Thema Hochzeitsnacht..." seufzte ich.

Er schaute mich bedauernd an und küsste mich zärtlich. Hubert und Paolo zogen los, um ihr Zelt zu holen, und schließlich brausten wir durch die Nacht. Kamen zu einem wunderschönen Naturpark, wo wir unsere Zelte aufschlugen und todmüde einschliefen. Dieses Mal hatte ich einen Albtraum, doch er war, wie alle Albträume vor meiner Vergewaltigung, furchterregend, aber nicht lähmend. Ich wachte davon auf. Tom's Hand lag auf meinem Bauch und meine auf seiner, ich fuhr mit meinem Finger über seinen Ring und seufzte glücklich. Er brummte und kuschelte sich näher heran. Schob sein langes Bein über mich. Ich schaute ihn an, zeichnete sein Gesicht nach.

„Kannst du nicht schlafen?" murmelte er und öffnete die Augen.

"Albtraum." antwortete ich.

„Ach, Schatz. Der Stinker hat dich getriggert, hm?"

„Ein wenig, aber ich konnte es gut steuern. Bis der Andere aufgekreuzt ist..." seufzte ich. „Was ist in der Bar passiert?"

„Ich habe den Stinker von Paolo runter geholt und dann sind wir sofort losgestürmt. Ich bin nicht mehr so wütend und das ist auch gut so."

„Ja. Bin froh, das dir nichts passiert ist." seufzte ich.

„Und ich erst, das dir nichts passiert ist. Meine kleine Boxerin."

Ich verzog den Mund, als er sanft meine geschundenen Fingerknöchel küsste. Stöhnte auf, als er meinen Daumen in den Mund nahm und daran saugte, dann mit dem Zeigefinger weiter machte. Sein Bein lag immer noch auf meinem Oberschenkel und ich hob ihm automatisch mein Becken entgegen. Er entzog sich und ich maulte.

„Schatz..." flüsterte er. „Zu gefährlich. Er riecht schon Lunte..." kicherte er dann. „Und es wäre gemein, ihn so nahe am Ziel zu haben und dann wieder zu blocken."

„Dann blocken wir ihn doch einfach nicht..." raunte ich und küsste seine Brust.

„Elba..." seufzte er.

„Ich will mit dir schlafen." keuchte ich und wanderte über seinen köstlichen Bauch.

„Aber nicht so schnell." brummte er und drehte den Spieß um, sodass er über mir war und seine Nase in meinen Bauch drückte.

Ich stöhnte auf, als er tiefer wanderte und so sanft mein Bein liebkoste, das es mich erschauderte. Er fuhr mit der Nasenspitze über die zarte Haut meines Innenschenkels. Ich öffnete meine Schenkel weit, doch er machte keine Anstalten, sich zwischen meinen Beinen nieder zu lassen.

„Schatz..." flüsterte ich. „Weißt du, wenn ein Haus renoviert wird, muss man ab und zu nachsehen, ob alles ordentlich...oh...ja."

Er hatte meine Unterhose beiseite gezogen und sanft seine Lippen auf meine Spalte gedrückt. Kam hoch und zog meine Unterhose aus, schob seine Arme um meine Oberschenkel und stupste zart mit der Nase zwischen meine Schamlippen. Himmel, war er sanft! Fast zu sanft. Ich griff in sein Haar und drückte ihn an mich, nun knurrte er und wurde etwas fordernder, aber nur etwas. Doch es zeigte kurz darauf Wirkung, der Orgasmus war so gut, das ich Tränen in die Augen bekam. Nun, habe ja auch lange darauf warten müssen. Ich spürte, wie Tom sanft mit dem Zeigefinger über meinen Eingang strich und stöhnte auf. Er ließ seine Zunge hineinfahren, dann vorsichtig einen Finger. Ich bäumte mich auf, er setzte sein Zungenspiel fort und penetrierte mich ganz langsam und dann, wie in meiner Vision, fand er den richtigen Punkt. Ich schrie meinen zweiten Orgasmus hinaus und er schoß hoch, hielt mir kichernd den Mund zu.

„Shhh..."

Ich schaute ihn verträumt an und er küsste mich sanft. Ich schnappte nach diesen köstlichen Lippen, saugte gierig daran und er kicherte wieder. Als ich um ihn herum griff und seinen Po an mich zog, hielt er inne.

„Willst du wirklich?"

„Was soll jetzt noch passieren?" keuchte ich.

Er guckte so süß! Ich hob mein Becken an, rieb mich an ihm und er verzog gequält sein Gesicht. Dann nahm er seinen Penis und strich damit über meine nasse Spalte. Woah! Er löste seinen Blick nicht, als er Kreise zog und mich fast noch einmal kommen ließ. Nur fast, denn jetzt schob er ihn ein kleines Stück in mich. Ich wimmerte. Es dauerte ewig, bis er ganz in mir war, und selbst dann bewegte Tom sich langsam und...gezielt. Ich klammerte mich an ihn, als ich endlich noch einmal erlöst wurde. Doch er blieb in seinem Tempo und ich seufzte kläglich.

„Was ist?" raunte er und kreiste genügsam sein Becken.

„Ein bisschen heftiger könntest du schon sein." murmelte ich und knabberte an seinem Ohr.

„Dann komme ich zu schnell. Weißt du eigentlich, wie anstrengend das gerade ist?"

„Du sollst doch endlich mal kommen!" kicherte ich. „Was willst du denn noch von mir?"

„Eine Million Orgasmen." grinste er. „Ehrlich gesagt...ich will's nicht vermiesen. Nicht, das du...dann doch geflasht wirst, wenn ich dich härter stoße."

„Oh, nein, das wird nicht passieren. Sie offen und willig, merkst du das nicht? Egal, was du jetzt tust, es kann nur noch besser werden."

Er stieß zu und ich bäumte mich stöhnend auf. Schaute ihn lächelnd an und er kam beim nächsten Stoß.

„Hab's doch gesagt..." brummte er in meinen Hals.

„Wo ist das Problem?" kicherte ich. „Hauptsache, es hat dir gefallen."

„Gefallen? Oh, Schatz..." knurrte er und knabberte an meinem Hals. „Es war noch besser, als ich es mir erträumt hatte."

„Hm. Du hast von mir geträumt? Erzähl mal..." kicherte ich.

„Einmal hatte ich mir vorgestellt, dich hinter dem Pult auf der Buchverleihung zu vögeln und hab mir einen runter geholt. Hab mich aber total geschämt und es nicht wieder gemacht. Und...nach der Geschichte sowieso nicht mehr, ich habe mir verboten, an Sex mit dir zu denken, damit er gar nicht erst auf die Idee kommt, da ran zu wollen."

„Das hat funktioniert?"

„Mehr oder weniger. Träume kann man nicht wirklich kontrollieren. Weißt du, an dem Morgen, als du...mir geholfen hattest, bin ich schon mit einer Latte aufgewacht. Bin fast wahnsinnig geworden, dein weicher Körper...und deine süße Brustwarze leuchtete mir schon wieder entgegen. Ich bin aus dem Zelt getürmt und so lange geschwommen, das ich fast schon um die ganze Insel war, bis er sich endlich beruhigt hatte. Und dann standest du plötzlich in deinem nassen Hemdchen vor mir! Deshalb bin ich auch so schnell explodiert."

„Du musst dich nicht mehr beherrschen. Nie wieder, der olle Tempel ist nun komplett renoviert." kicherte ich.

„Beherrschen ist besser. Sonst würde ich ständig über dich herfallen, und das ist...hm."

Ich küsste ihn, dann raunte ich:

„Fall über mich her, sooft du willst. Du liebst so zärtlich, so sanft, du könntest niemals schlechte Gefühle in mir auslösen. Und danke dafür."

Ja, es war alles ein wunderbarer Traum, bis ich ein halbes Jahr später in die Schweiz zu den Verhandlungen musste. Ich war zu Tom nach London gezogen und schrieb an dem neuen Roman. Hubert war mit Paolo und seiner Band auf Tournee durch die USA und ich sah ihn kaum, auch Tom war viel unterwegs, sodass ich fast wieder eine einsame Katzenmutti wäre, wenn es Tom's Familie nicht geben würde. Sie hatten uns die spontane Heirat verziehen, sie konnten nicht anders, denn wir hatten tatsächlich noch eine große Hochzeitsfeier in England abgehalten. Meine Stiefmutter hatte Diana, Tom's Mum, total genervt und Diana meinte, sie hätten ja wenigstens Blumen schenken können. Ja, meine Eltern waren wieder mal blank gewesen, sie waren es immer noch und fragten ständig, ob ich ihnen noch etwas leihen könnte. Sie fragten nicht, wie es mir damit ginge, bald meinen Peinigern im Gerichtssaal entgegen treten zu müssen. Dieses Thema wurde peinlich verschwiegen.

Und nun war ich wieder da, wo alles angefangen hatte. Wir wohnten dieses mal nicht im Riffelalp Resort, sondern unten im Tal in einem Hotel. Herr Kaufmann war untröstlich und sagte, er hätte extra die Suiten reserviert, denn Diana war auch mit gekommen. Das war gut so, Tom brauchte einen Puffer, denn mit näher rückendem Gerichtstermin war ich immer aggressiver geworden. Nichts half wirklich, mich runter zu bringen. Der Sex war vollkommen eingeschlafen, seit Wochen, obwohl Tom auch kaum da gewesen war, doch selbst Zärtlichkeiten, die wir immer austauschten, gab es nicht. Ich war mir ziemlich sicher, das wir nun doch auf eine Trennung zusteuerten. Und ich war Schuld, ganz alleine ich. Und weil ich sowieso schon ungenießbar war, brüllte ich gerade meinen Anwalt an, der mit mir alles durchsprechen wollte, der arme Kerl.

„Ich weiß es doch nicht!" schnauzte ich.

„Das sollten sie aber wissen, das könnte wichtig sein." murmelte er. „Was haben sie genau zu Özli gesagt?"

„Verpiss dich und geh sterben." grummelte ich.

Tom schaute mich kopfschüttelnd an.

„Was? Warst du dabei? Also tu nicht so." fuhr ich ihn an und stand zum hundertsten Mal auf, um wie eine Irre hin und her zu rennen.

„Elba. Setz dich." sagte Tom ruhig, aber bestimmt.

Plopp, saß ich. Ja, das war Tom. Er hatte diesen Effekt auf mich. Er brüllte nie zurück, musste er auch nicht, ein Blick genügte, und ich wußte, das ich zu weit gegangen war.

„Und jetzt konzentriere dich. Ich bin bei dir, dir passiert nichts."

Er nahm meine Hand und ich seufzte. Schloß die Augen. Betrat die Bar im Riffelalp und hielt die Luft an. Schaute an mir runter, ich war nackt. Nein. Konzentriere dich! Schwarz, natürlich. Eine Bikerhose. Und ein...Animal Shirt, darüber ein dunkler Cardigan. Nicht gerade sexy... Antonio blickte auf und strahlte mich an. Ich zog scharf die Luft ein und öffnete die Augen.

„Weiter, ich bin da." raunte Tom. „Erinnere dich. Özli sagte: „Mir gefällt ihr Aufzug. Ich höre auch gerne Rockmusik. Was sind ihre Lieblingsbands?""

Ich schaute in Tom's wunderschöne, gütige Augen. Schloß meine wieder. Spürte den Barhocker unter der engen Hose, sie quietschte, wenn ich mich bewegte. Antonio schob mir meinen ersten Gin Tonic rüber und ich drehte mich zu Özli.

„Ehrlich, ich glaube nicht, das das stimmt. Sie sind nicht der Typ dafür. Und die Namen würden ihnen garantiert nichts sagen." seufzte ich. „So, oder so ähnlich."

„Wie hat er reagiert?" fragte Herr Lindner, der Anwalt.

„Er war enttäuscht. Glaube ich. Hat erstmal nix mehr gesagt und nachgeordert. Er trank...Whiskey, ja. Dann stand er auf und ging eine rauchen. Als er wieder kam, begann Antonio mit der Story. Da gab es eine Stelle, wo wir alle drei gelacht haben, und Özli hatte seine Hand auf mein Bein gelegt. Ich habe ihn weg geschoben und gesagt, das ich das nicht möchte. Oder...habe ich nur böse geguckt?" überlegte ich.

Tom drückte meine Hand.

„Ja, ich...hab nichts gesagt." flüsterte ich.

„Ist gut, Schatz."

Ich schüttelte energisch den Kopf.

„Nein, ist es nicht! Ich hätte klare Ansagen machen müssen, dann..." fuhr ich hoch und lief wieder herum. „... wäre es nie passiert! Er hätte es nicht nochmal versucht gehabt, später. Ich hatte bereits drei Gin Tonic weg und mir wurde plötzlich so merkwürdig. Seine Hand lag wieder auf meinem Oberschenkel, ich wußte nicht, wie lange schon. Bin immer zwischendurch...wie weg genickt. Ich bin aufgestanden und hab gesagt, das ich ins Zimmer will. Bin gewankt und er hat mich gehalten, ich habe ihn abgeschüttelt und gemurmelt, ich könne alleine gehen. Wenn ich nur energischer gewesen wäre! Dann kam wieder ein Filmriss. Und dann das schwarze Loch aus Traumvorstellung und kurzen Sequenzen aus der Wirklichkeit." schloß ich zitternd.

Lindner nickte.

„Frau Hiddleston, sie haben vielleicht keine deutliche Ansage gemacht, andererseits auch nichts gesagt, was ihn dazu verleiten hätte können, das sie an ihm interessiert waren."

Ich seufzte.

„Aber Antonio...ich habe mit ihm geflirtet, oder? Als ich gefragt hab, ob die Gruselstory seine Masche wäre, Frauen abzuschleppen?"

„Was hat er geantwortet?" fragte Lindner.

Ich saß mittlerweile wieder neben Tom, der meine Hand genommen hatte und sanft mit dem Daumen über meinen Handrücken strich.

„Ich weiß es nicht." jaulte ich. „Der Dicke hat gelacht. Und ich...hab über was nachgedacht."

„Über was?"

Ich schüttelte den Kopf.

„Frau Hiddleston, wenn die anderen Anwälte..." begann er.

Ich sprang wieder auf und Tom hielt mich fest. Ich riß meine Hand aus seiner.

„Ist mir scheißegal! Es geht niemanden was an, was ich gedacht habe!" brüllte ich.

„Hatten sie das Gefühl, das Herr Mariani sie ins Bett kriegen wollte?" fragte Lindner ruhig.

Ich raufte mir die Haare und knurrte. Tom stand auf und nahm mich sanft in den Arm.

„Ja." brummte ich in seine Brust. „Und ich hab gedacht, das wäre okay."

„Wie bitte?"

Tom murmelte:

„Sie haben es gehört, genug jetzt. Können wir das vor Gericht ausblenden? Es geht doch tatsächlich niemanden was an, was Elba gedacht hat."

Lindner schüttelte den Kopf.

„Sie hat geflirtet, da steckte Absicht hinter. Das werden die gegnerischen Anwälte nicht ausblenden. Aber ich wundere mich, das sie Mariani's Antwort nicht mehr wissen, obwohl es ihnen wichtig gewesen sein müsste, was er davon hält, Frau Hiddleston?"

„Ich hab mich doch dafür geschämt." murmelte ich in Tom's Brust. „Ich schäme mich immer noch. Ich wollte es nicht hören, denn dann wäre es besiegelt gewesen. Er ist danach weg gerufen worden und als er wieder kam, bin ich gegangen."

Tom strich mir sanft durch's Haar.

„Tut mir leid." murmelte ich. „Ich wollte nicht so grob zu dir sein."

„Ist okay, Liebling. Sind wir fertig für heute, Herr Lindner?"

Der Anwalt nickte.

„Ja. Einen guten Abend noch, ihnen beiden. Morgen um acht, pünktlich vor dem Gerichtssaal."

„Ja." murmelte ich.

„Bis dann, schönen Abend." sagte Tom und brachte mich aus der Praxis.

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