Writer's Block

By MrsBiers13

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Das Beste, was man tun kann, wenn man stecken geblieben ist, ist, eine neue Richtung auszuprobieren. Denkt s... More

Kapitel 1- Eingeschneit
Kapitel 2- Der Mörder unter uns
Kapitel 3- Déjà rêvé
Kapitel 4- In the eternal darkness, we will see and hear and feel
Kapitel 5- Hunger
Kapitel 6- absolute beginners
Kapitel 7- Die furchtbaren Drei
Kapitel 8- Prediger
Kapitel 9- City Of Angels
Kapitel 11- Finally
Kapitel 12- Am Anfang
Kapitel 13- Das kalte Erwachen
Kapitel 14- hurt
Kapitel 15- Immer noch komplett geblockt
Kapitel 16- Heiratsanträge und Panikattacken
Kapitel 17- Trippin'
Kapitel 18- Durch die Hölle und zurück

Kapitel 10- Zufälle gibt es nicht

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By MrsBiers13

Es hatte nicht lange gedauert, bis wir einen passenden Flieger bekamen, denn die Stecke LA-NY wurde oft beflogen. Es war ja wie immer wichtig, dass wir vor Sonnenaufgang ankommen würden. Da ich nun meine Reiseration an Büchern durch hatte (was sollte man im Flieger auch anderes tun, wenn einem die Filme nicht behagten?) stöberte ich in einem Buchgeschäft am LAX ein wenig herum, obwohl ich nicht wirklich wußte, was ich suchte. Ich hatte keine bevorzugten Genres und las eigentlich alles, es kam darauf an, wonach mir war, und schließlich stand ich vor dem Horror- Regal. Vampire. Ich kicherte und überflog die Buchcover, griff die Bücher heraus, die mich ansprachen und las die Klappentexte. Dann hörte ich Hubert in meinem Kopf, dass der Flug aufgerufen worden wäre. Ich konnte mich nicht wirklich entscheiden, schob zwei Bücher wieder zurück, als eines aus dem Regal rutschte und vor mir auf den Boden fiel. Ich hob es auf und drehte es um, auf dem viel zu bunten Cover war eine wütende Vampirin zu sehen, die ein Samuraischwert schwang. Nun, es war bestimmt ein schlecht geschriebener Reißer, aber ich kaufte es trotzdem. Nur des Schwertes wegen!

Dieses Mal hatte ich mir vorgenommen, auf die anderen Passagiere zu achten. Nun, ich hatte immer noch keinen wirklichen Appetit, aber der Vorfall in Tokio war auch erst drei Tage her und Hubert meinte, mit den Mengen an Blut könnte man zwei Wochen auskommen. Vorsichtshalber hatte ich etwas getrunken, doch wußte ich, dass es nie wieder so werden würde, wie in den ersten Tagen, als ich kaum an einem Menschen vorbei gehen konnte. Ja, auch jetzt wurden wir angeschaut. Ich hatte mir doch ein weiteres Kimono- Kleid gekauft, es war smaragdgrün und hatte einen rautenförmigen Ausschnitt, in den einige der Herren natürlich hinein schielten. Aber ich fand, dass meine Männer der wahre Hingucker waren! Mir entgingen die Blicke der anderen Frauen nicht, die mich fast so giftig anstarrten, wie die Vampirin auf meinem Buchcover guckte. Huberts Kopf lag an meiner Schulter, er trug mal wieder ein Rüschenhemd in weiß, das bis zum Bauchnabel aufgeknöpft war. Tom hatte sich einen neuen Kleidungsstil angewöhnt, weil man ihn in den USA zu schnell erkennen könnte, wenn er seinen Gucci- Anzügen treu geblieben wäre. Er machte mir Konkurrenz und trug fast ausschließlich schwarz, gerade eine Lederhose und ein ebenfalls weit aufgeknöpftes Hemd. Vorsichtshalber hatte er sich die schwarze Perücke aufgesetzt und eine Sonnenbrille, wie Hubert auch. Ich fand es albern, denn unsere Augen waren nicht anders, als vorher auch. Nein, kein rot, gold oder lila, einfach grün, blau und braun. Tom hatte seine Hand auf meinen Oberschenkel gelegt und zog Kreise. Ich seufzte und schaute ihn an. Er grinste frech hinter seiner Sonnenbrille und ich musste auch grinsen.

„Geht es dir eigentlich besser?" raunte Hubert.

„Mir ging es nie schlecht. Ich war nur erschrocken, weil es so doll geblutet hat." antwortete ich im Kopf. „Aber ich wäre nicht abgeneigt, es vor Weihnachten zu wiederholen...Vielleicht möchtest du ja mal, Tom."

„Ich möchte jetzt." entgegnete er und ich stöhnte.

„Jungs, ich habe immer noch keine Lust auf den Mile- High- Club. Aber ich müsste mal zur Toilette."

Hubert stöhnte. Tom zog die Augenbrauen hoch und stand auf, um mich durch zu lassen, ich strich ihm sanft über den Hosenschlitz.

„Ich verstehe nicht...warum jetzt doch?" dachte er.

Ich schmunzelte, als ich den Gang runter zur Bordtoilette ging.

„Weil ich Appetit bekommen habe. Wer von euch möchte seiner Puppe ein paar Proteine zukommen lassen?" dachte ich.

„Wir beide." hörte ich unisono und kicherte.

„Dann werft mal ne Münze, wer zuerst darf. Und... überrascht mich..."

Sie taten es tatsächlich und dachten an das NBA- Spiel, das gerade übertragen wurde. Ich machte eine kleine Wette mit mir selbst und tippte auf Tom, denn er war mal dran, ein bisschen Glück zu haben, er musste ja schon wieder am Gang sitzen! Obwohl ich mich angeboten hatte. Aber die Männer meinten, ich würde IMMER in die Mitte gehören! 

Nun kam Hubert. Ich seufzte und er murmelte:

„Soll ich wieder gehen? Möchtest du den Anderen?"

„Nein, ich habe nur gewettet. Natürlich sollst du nicht gehen!" antwortete ich knurrig und öffnete seine Hose.

„Um was hast du gewettet?"

„Wenn ich verliere, gehe ich jeden Abend mit euch joggen."

Hubert lachte.

„Was machst du auch so einen Unsinn...oh. Babe...du Süße...Königin des Blow-Jobs...du machst das so gut..."

„Halt die Klappe, Hub. Sonst höre ich auf!" kicherte ich.

„Kannst du doch gar nicht, du willst ihn." grinste er.

„Oh, ja..." seufzte ich und nahm ihn tief in meinen Mund.

Tom bekam mal wieder alles mit und ich spürte, dass er genervt war, weil er mit Erektion zwischen den anderen Flugpassagieren sitzen musste. Er vermied es, jemanden anzuschauen, doch nun kam die Stewardess und fragte ihn, ob er etwas brauchen würde. Ich kicherte. Hubert maulte leise und ich guckte zu ihm hoch.

„Sorry. Was sie wohl machen würde, wenn Tom: „Ja, einen Blow Job" antworten würde?" schmunzelte ich.

„Und was würdest du machen, wenn sie es tatsächlich tun würde?" raunte Hub und seine grünen Augen blickten mich ernst an.

Ich knurrte und setzte meinen Blow Job fort. Nun, irgendwie wäre es heiß, wenn eine andere Frau an Toms Penis herum lutschen würde, aber irgendwie auch nicht! Trotzdem ließ ich die Vorstellung zu, denn sie erregte die Männer ziemlich. Dann dachte ich daran, die Stewardess, die wirklich sehr hübsch war und ellenlange Beine hatte, zu lecken und Hubert explodierte förmlich in mir. 

„Du freches Ding, du...deine Phantasie ist der Hammer." keuchte Hub und ich hörte es klopfen.

„Sag ich ja. Aber das ist nicht immer hilfreich..." seufzte ich.

Ich öffnete die Tür. Tom stand davor und grinste. Ich zog ihn hinein und er kicherte:

„Sollen wir dir danach die Stewardess schicken?"

Ich grummelte vor mich hin und setzte mich wieder auf die Toilette. Hubert verschwand und stand Schmiere, während ich nun den schönen Schauspieler oral befriedigte. Dessen Fantasie fast annähernd so heiß und bunt war, wie meine, und er heizte mir damit ziemlich ein. Schließlich dachte ich, fuck it, Tom hat ja eh noch einen gut, und ließ mich von ihm auf das Waschbecken heben. Doch zwei Vampire beim Tornado- Sex waren tödlich für das gute Teil, es knackte. Tom griff schnell unter meinen Hintern, damit ich nicht runter fiel. Es brachte mich jedoch nicht aus der Stimmung und wir kamen gemeinsam.

Wieder auf den Sitzen, gab Tom Hubert Hi Five.

„Was soll das? Habt ihr gewettet, ob wir wieder was zerstören würden?" kicherte ich und kuschelte mich in den Sitz.

„Nope. Wir haben nicht gewettet, sondern darüber geredet, dass du es bestimmt irgendwann mal hinkriegst, Tom ohne schlechtes Gewissen mir gegenüber zu vögeln." lächelte Hubert. "Und wehe, du fängst jetzt wieder an, dich zu entschuldigen!"

Ich verzog den Mund und klappte das Buch auf. Dachte:

„Ist es wirklich..."

„ELBA!" sagten beide Männer gleichzeitig und ich zuckte zusammen.

Dann rollte ich mit den Augen. Hubert kuschelte sich an mich und Tom nahm es mutig auf sich, den Schaden zu melden.

„Danke, Schatz." dachte Hub und Tom brummte:

„Was kriege ich dafür?"

Natürlich meinte er mich, aber Hubert schickte ihm ein Bild von unserem ersten Blow Job in der Berghütte. Ich lächelte und konzentrierte mich auf das Buch. Wie ich vermutet hatte, war es ziemlich reißerisch geschrieben und auf den ersten zehn Seiten gab es nur Blut und Gemetzel. Ich war gerade dabei, einige Absätze quer zu lesen, als ich plötzlich über das Wort: „Ägypten" stolperte. Also begann ich wieder vom Anfang des Absatzes und spürte, wie mein Herz begann, schneller zu schlagen.

„Wir stammen von den großen Drei ab." erzählte ein uralter Vampir der Samurai- Kämpferin, die Shira hieß. „Sonne, Mond und Sterne. Re, Bastet und Anubis. Bastet war eine Kriegerin, wie du. Re liebte und bewunderte sie und bat sie, mit ihm zu verschmelzen. Daraus entstand Anubis, der seine Mutter bei der Geburt tötete. Doch Re hatte genug Macht, Bastet wieder zum Leben zu erwecken. Er opferte seinen Sohn für sie, weil er sie über alles liebte. Das Wesen, das nun aus Bastet entstanden war, brauchte Blut. Es fiel Re an, konnte ihn aber nicht töten, statt dessen verlor der Sonnengott sein Licht und wurde selbst zu einem Blutsauger. Als Bastet sah, dass ihr geliebter Sohn tot aufgebahrt worden war, rieb sie ihn mit ihrem Blut ein und gebar ihn ein weiteres Mal. Diese Drei trennten sich nie, wo einer war, war auch der andere, und sie brachten Tod und Verderben in die Welt. Besonders Anubis, er war der Hungrigste, er tötete ohne Gewissen. Nur die Liebe seiner eigenen Mutter besänftigte ihn, und es heißt, er habe oft zwischen Re und Bastet gelegen, während sie sich vereinigt haben. Sie waren keine Götter mehr, aber auch keine Menschen. Sie waren unsterblich, aber nicht unverletzbar. Man begann, sie zu jagen, und sie schufen eine Armee aus Vampiren. Diese Neuen waren hungrig und vernichteten halb Afrika, bis die Drei beschlossen, sie zu töten, denn sie hatten begriffen, dass, wenn alle Menschen fort wären, es keine Nahrung mehr für sie geben würde."

„Und die drei waren so stark, das sie eine ganze Armee auslöschen konnten?" fragte Shira verwundert.

„Ja. Sie waren die Ersten und somit die Stärksten. Du weißt, eine Kopie wird immer schlwächer, je öfter man kopiert, und so war es auch bei uns. Wir werden niemals die Stärke der Drei erreichen, Shira. Doch du bist etwas Besonderes...blablabla." las ich und Hubert kicherte.

Ich schaute ihn an, dann Tom. Er zog die Augenbrauen hoch und sagte: „Das ist Fiktion. Wer hat die Story geschrieben?"

„Ein oder eine W. J. Hill. Ja, die Story ist eine Katastrophe, doch ist das nicht merkwürdig? Die großen Drei, so hast du sie doch auch genannt, Hub!"

Hubert winkte ab.

„Zufall. Der Autor wird vielleicht mal einen von uns getroffen haben, der die Legende erzählt hat. Fast jede Kommune kennt sie. Aber natürlich behaupten alle, das ihre eigene Version stimmt. Die Japaner haben einen Samurai als Vorfahr, und die Rumänen ihren Vlad und behaupten steif und fest, er wäre der Erste gewesen und die Geschichte mit der Pharaonin sei eine Lüge."

Ich seufzte.

„Trotzdem. Ihr habt mitbekommen, wie mich das Buch quasi angesprungen hat, oder? Dann die Geschichte mit der Bibel. Das dreifache Band, das sind wir! Tom, wenn du lächelst, geht die Sonne auf. Du bist ein Sonnengott, du bist Leben. Ich liebe meine Katzen über alles und hatte oft das Gefühl, ich würde sie verstehen. Bastet war die Katzengöttin! Und Hub...du hast gesagt, du hättest früher auch gewütet, wie dieser Anubis. Du bist die Dunkelheit, der Tod. Das sind doch alles keine Zufälle mehr."

„Du denkst, ich sei dein Sohn? Euer Sohn?" fragte Hubert irritiert.

Ich antwortete: „Ich weiß nicht, was ich denken soll. Du hast selbst gesagt, Tom und ich seien besonders. Ich kann kämpfen, wie eine trainierte Schwertkämpferin, habe Vampire besiegt, die es viel besser hätten drauf haben müssen als ich, denn ich war immer total unbeweglich und ein Sportmuffel gewesen. Vielleicht schlummerte die Kämpferin schon lange in mir?"

Tom schüttelte den Kopf.

„Elba, vergiss dieses Buch. Hier schau, ich lese gerade etwas über die Geschichte des Brotes. Wenn ich irgendeine Seite aufschlage und mir einen Satz raus picke, so wird er sicher irgendwie in mein Leben passen, denn ich habe genug erlebt, um ihn mir passend auszulegen. Hör auf, da zu viel hinein zu interpretieren, es IST ein Zufall, und nichts weiter! Und ich hege absolut keine väterlichen Gefühle für Hubert."

Ich nickte. Hubert war immer noch ziemlich geschockt, er überlegte, ob irgendetwas an seinen Gefühlen für mich darauf hindeuten würde, das wir die ursprünglichen Drei waren. Nun, vom Alter her könnte ich locker seine Mutter sein, Tom jedoch war mit zwölf garantiert noch nicht geschlechtsreif gewesen!

„Es gibt so junge Väter, guck doch nur mal im Netz nach." murmelte Hub. „Und ich war einundzwanzig, als ich verwandelt wurde. Ich wollte nur gerne älter als gerade mal volljährig sein."

Tom beugte sich vor und raunte:„Hubert, das hat nichts mit uns zu tun! Du bist Musiker, ich Schauspieler und Elba Autorin. Dazu sind wir Vampire, und das ist auch das einzige Übersinnliche an uns! Trotzdem danke für das Kompliment, Schatz." sagte er an mich gewandt und ich lächelte.

„Mir hast du keines gemacht...." murmelte Hub und ich nahm seine Hand.

Küsste sie und dachte:„Aber du weißt doch, wie ich es gemeint habe, oder?"

Seine schönen Augen blickten mich traurig an. Er nickte langsam. Ich sagte:„Hubert, wenn ich nicht davon überzeugt gewesen wäre, dass du ein gutes, liebenswertes Wesen bist, wäre ich nicht hier. Und...du hast Recht, Tom, man kann sich ziemlich viel so auslegen, das es passt. Vergessen wir das."

Sagte ich, doch ich dachte es nicht. Schob mein Heimweh nach den Katzen vor meine Gefühle und hoffte, dass die Männer es schluckten. Hubert lächelte verhalten, doch ich küsste ihn sanft und flüsterte:„Ich liebe dich."

Er seufzte und legte seinen Kopf wieder auf meine Schulter. Ich schnappte mir ein anderes Buch und begann, zu lesen.

New York war ziemlich kalt. Doch die ganze Stadt leuchtete und ich konnte mich an ihr kaum sattsehen, andererseits wollte ich zu meinen Babies. Die Haushälterin war überrascht, uns zu sehen, anscheinend hatte sie Huberts Nachricht nicht gelesen. Sie war müde, denn es war erst fünf Uhr morgens, so schickten wir sie ins Bett und legten uns ebenfalls hin. Nun, die Katzen waren wohl etwas verstimmt, dass ich sie so lange alleine gelassen hatte, keine einzige fand den Weg in mein Bett. Ja, um die Haushälterin nicht zu verwirren, haben wir uns jeder ein Zimmer ausgesucht, Hubert's Villa war groß genug. Doch ich vermisste die Körper der Männer und spürte auch, dass Tom nicht einschlafen konnte, ohne mich. So las ich ihm etwas vor, im Kopf. Diese Eigenschaft war ein Segen und ein Fluch zugleich. Denn ich musste immer wieder vor ihm und Hubert verbergen, was sich in meinem Kopf abspielte- ich hatte beschlossen, nach Weihnachten alleine nach Ägypten zu fliegen, um weitere Nachforschungen anzustellen. Denn das Thema der großen Drei ließ mich nicht in Ruhe, nur war Tom absolut vom Gegenteil überzeugt und Hubert würde ich damit wehtun, wenn ich ihn weiter an meinen Überlegungen teilhaben ließ. Zum ersten Mal nach drei Monaten fühlte ich mich wieder alleine. Und es war gar nicht mal so schlecht! Leider blitzten manchmal Bilder auf, während ich mit Tom kommunizierte, und er fragte natürlich nach, was sie zu bedeuten hatten. Ich antwortete ehrlich, dass mich das Buch und die Vampirin Shira immer noch beschäftigen würden. Doch ich spürte, dass er spürte, dass ich etwas verbarg, es war einfach verhext! Schließlich legte ich das Buch weg und dachte in meiner Verzweiflung an Sex, da konnte nichts schiefgehen. Tom beschwerte sich vorsichtig, doch plötzlich stand er in der Tür.

„Eigentlich bin ich ja vorhin schon bedient worden..." grinste er, als er zu mir ins Bett krabbelte. „Jetzt habe ich auch ein schlechtes Gewissen..."

Nun, Hubert schlief schon tief und fest. Er war nur noch ein graues Rauschen in unseren Köpfen, er träumte nicht mal. Ich küsste den großen Kerl innig und dann liebten wir uns zärtlich und ausdauernd, nicht zu vergleichen mit dem wilden Ritt im Flugzeug! Wir schauten uns an und plötzlich begann Tom, zu weinen. Er war nicht mal gekommen! Ich tröstete ihn, wiegte ihn, so, wie er es bei mir gemacht hatte. Ja, die ganze Weihnachtsdeko und Stimmung hatte ordentlich bei ihm zugeschlagen, er vermisste seine Familie unheimlich. Ich war da abgeklärter, meine Mutter war gestorben, als ich fünfzehn gewesen war. Mein Vater hatte kurz nach dem Tod meiner Mutter wieder geheiratet. Margit war nur wenige Jahre älter als ich und hatte sich kaum um mich gekümmert,  so war ich für mich alleine verantwortlich gewesen. Beide waren ständig arbeiten gewesen und ich hatte den Haushalt geschmissen. Trotzdem waren wir immer blank gewesen, denn meine Stiefmutter hatte ihr Geld für Klamotten wieder ausgegeben. Ich hatte gleich nach der Schule eine Lehre gemacht, um auch etwas beisteuern zu können, so, wie meine Eltern es verlangt hatten. Obwohl ich lieber studiert hätte. Irgendwann hatte es nur noch Streit gegeben und mein Vater war immer auf Margits Seite gewesen, sodass ich den ersten Kerl, den ich kennenlernte, nötigte, mit mir eine Wohnung zu suchen. Und das war es dann. Meine Eltern und ich haben wenig Kontakt, und wenn, schnorren sie mich um Geld an. Obwohl ich ihnen eine Eigentumswohnung geschenkt hatte!

Nein, das herzliche Verhältnis zur eigenen Familie und den Zusammenhalt, den Tom erfahren hatte, kannte ich nicht. Doch seine Gefühle waren auch meine, sodass ich ebenfalls Tränen in den Augen hatte und mich wieder für meine Attacke auf ihn verfluchte. Ich meine, musste das Schicksal ihn denn ausgerechnet in diesem Moment vor Huberts Tür stellen? Und warum eigentlich Huberts?

„Ich war vorher bei dir und hab geklingelt." schniefte der süße Engländer. „Dann dachte ich, vielleicht weiß dein Nachbar, wo du steckst."

Ich kraulte sanft seine Locken.

„Warum bist du nicht einfach umgedreht?"

Er lächelte.

„Das weißt du doch. Ich konnte nur noch an dich denken, dein wunderschönes Lächeln, deine hübschen Augen, dein frecher Spruch, der mir gesagt hat, dass du mich willst."

„Siehst du. Ich hätte einfach nur Alles Gute, Elba schreiben sollen." brummte ich.

Tom schüttelte den Kopf.

„Ich hätte dich trotzdem nach deiner Nummer gefragt und wäre zu dir gefahren. Denn nichts ist schlimmer, als eine verpasste Chance. Oh, Gott, als du mich so hungrig angesehen hast...ich dachte, du wärst...naja. Verrückt nach mir."

„Das war ich doch auch. Nach deinem Blut..." kicherte ich.

Tom knurrte und biss mich sanft. Ich stöhnte. Er war immer noch in mir, zwar nicht mehr hart, aber ich wußte, dass er es trotzdem genoß und ihn einfach nicht rausziehen wollte. Tom grinste.

„Ich möchte für immer in dir sein..."

„Bist du doch. Nur nicht...so." grinste ich zurück.

Er seufzte.

„Tut mir leid, dass ich die Nummer vergeigt habe."

„Kein Problem, Schatz. Musst du jetzt wieder rüber?" fragte ich traurig.

„Ist vielleicht besser, hm?"

Ich schmollte und er küsste mich sanft. Dann sprang er auf. Plötzlich hielt er inne und drehte sich um.

„Du willst wegfahren? Alleine?" fragte er.

Fuck! Doch er redete weiter, bevor ich antworten konnte:„Vielleicht sollte ich das auch tun...würde vielleicht ganz erholsam sein, wir können uns ja eh nicht wirklich trennen." überlegte er und ich dachte darüber nach, warum er keine Unterhose trug und ob er schon vorher keine anhatte.

Nun, ich hoffte, das die Haushälterin keine Frühaufsteherin war! Dann sagte ich: „Nur leider wird es über weite Entfernungen schwieriger, unsere Gedanken zu lesen oder uns zu spüren. Hat Hubert doch erklärt. Aber ja, fahr nach England. Vielleicht hilft dir das, wenn du sie wenigstens beobachten kannst." 

Tom schaute mich an, wieder hatte er Tränen in den Augen.

„Ach, scheiß auf Mrs. Jackson..." brummte er und krabbelte wieder unter die Decke.

Ich schloß ihn in meine Arme und wir schliefen ein.

Natürlich bekam Hubert meine Idee nun auch mit, obwohl ich meine wahren Gründe immer noch blockierte und so tat, als würde mich einfach die Kommune interessieren. Wir verabredeten, dass Tom für eine Woche nach England fliegen würde, Hubert und ich nach Ägypten und dann würde Tom nachkommen. Davor wollten wir in unser kleinen „Familie" Weihnachten feiern, und ich zermartete mir den Kopf, was ich den Kerlen schenken sollte. Nun, für die Katzen hatten wir bereits eingekauft und gerade waren Tom und Hub in der City, da Late Night Shopping angesagt war. Tom wieder im Gomez- Addams- Outfit und ich schmunzelte, als ich kurz die verwunderten Blicke der Leute in seinem Kopf sah. Ich schmückte währenddessen unseren riesigen Weihnachtsbaum und hörte Weihnachtslieder, die sich mit denen in meinem Kopf, die die Jungs im Macy's hörten, vermischten. Es war ein ziemliches Durcheinander, sodass ich laut meine Songs mitsang, um die anderen auszublenden, was aber die Jungs wieder nervte. Doch sie waren bemüht, mich abzuschotten, ich sollte ja nicht mitkriegen, was sie mir schenken wollten. Obwohl ich tausendmal gesagt hatte, ich bräuchte nur sie! Plötzlich kam wieder ein Bild von Tom, das er nicht abschotten konnte, weil er genauso entsetzt war, wie ich in diesem Moment. Ich ließ vor Schreck eine Kugel fallen, die auf der Erde zerschellte und Madam Mim, eine der Katzen, schoß fauchend davon. Ich sprang schnell von der Leiter und verfolgte gleichzeitig das Geschehen. Tom stand vor Christiane, sie hatte Anne an der Hand und starrte ihn verwundert an. Auch Anne war zusammen gezuckt, doch dann drehte Tom sich wortlos um und verschwand im Gedränge. Gott sei Dank war es wahnsinnig voll in dem Kaufhaus! Tom flüchtete auf die Toilette und legte den Kopf in seine Hände. Hubert kam hinterher und nahm ihn wortlos in den Arm.

„Es ist alles gut gegangen, bestimmt." dachte ich. „Sie hat dich nicht erkannt."

„Doch. Ich weiß es." antwortete Tom ernst, während ich die Scherben auffegte.

Hubert sagte:„Das wird nicht die letzte kaputte Kugel sein...wir haben Katzen!"

„Und wir sind die zerstörerischen Drei!"  fügte ich amüsiert hinzu.

„Oh, nein, Leute, der Baum ist heilig! Der wird nicht angerührt, verstanden?" knurrte Tom und ich kicherte.

„Ja, Daddy. Wann kommst du heim, um mich zu bestrafen?" piepste ich und er stöhnte angeregt auf.

„Du musst dich noch etwas gedulden. Aber mach dich auf eine heftige Strafe gefasst." raunte er verführerisch zurück.

„Und ich? Grenzt ihr mich schon wieder aus?" maulte Hubert.

Doch er meinte es nicht ernst, war er doch am Abend schon auf seine Kosten gekommen!

„Für dich habe ich eine ganz spezielle Behandlung vorgesehen..." flüsterte Tom neckend und Hubert küsste ihn wild.

„Scheiß Schwuchteln!" hörte ich jemanden sagen.

Tom knurrte im Kuss, doch Hubert hielt ihn fest. Und griff demonstrativ nach seinem Hintern, ich stöhnte leise auf und stellte mir vor, wie Hubert Tom dort leckte.

„Zum Beispiel." grinste Tom nun und Hub stöhnte.

„Nein. Niemals...ich...blase dir einen, aber...ich will nicht deine Arschhaare in der Nase haben!"

Ich lachte. Schüttelte den Kopf. Die Jungs verließen die Toilette und blendeten mich wieder aus. Ich seufzte und kletterte auf die Leiter, um meine Arbeit fortzusetzen. Mein Magen knurrte bedrohlich, langsam hatte ich wieder einen normalen Appetit. Wir hatten die Haushälterin entlassen, da es zu gefährlich war, und wir hatten ja eh genug Zeit, uns selbst zu versorgen. Und in den zehn Zimmern Staub wischen erledigte ich in Vamp Speed in fünf Minuten! Es klingelte an der Haustür und zuckte zusammen. Wer war das, mitten in der Nacht? Und so weit draußen? Nun, Angst hatte ich nicht. Nicht um mich, ich war ein Vampir, und selbst, wenn es ein anderer Vamp war, hatte ich doch ziemlich gute Moves mit meinem Schwert drauf, denn wir trainierten fast täglich. Doch vor der Haustür stand nur eine bibbernde, junge Frau, die in einen falschen Pelz gehüllt war.

„H...Hallo. Ich bin voll liegen geblieben. Die Karre sp...springt nich mehr an." klapperte sie und natürlich tat sie mir leid.

Doch: „Sorry, ich hab sowas schon oft gelesen. Ich lass dich rein und dann steht gleich deine Gang vor der Tür, nein, das läuft heute nicht." erwiderte ich und wollte die Tür schließen.

„Bitte! Glaub mir, ich bin ganz alleine! Und mein Akku is alle! Bitte, lass mich einmal kurz telefonieren. Ist so kkk-kalt."

Durch ihre dunkle Haut konnte ich nicht erkennen, ob sie schon blau gefroren war, doch spürte ich es. Mein Mitleid siegte, und auch, das die Katzen schon die offene Tür gewittert hatten. Ich zog die Frau schnell hinein, bevor Louis abhauen konnte und zeigte ihr das Wohnzimmer. Wieder knurrte mein Magen.

„Möchten sie etwas trinken?" hauchte ich.

In meinem Kopf zerriss ich sie bereits. Ich stöhnte auf.

„Ja, gerne. Is schön hier. Oh, der Baum!"

„Kaffee?" krächzte ich. „Milch, Zucker?"

„Schwarz. Danke." murmelte sie und bewunderte die Kugeln am Baum.

Ich flitzte in die Küche und hing mich an eine Konserve. Saugte sie gierig aus. Ich war wirklich stolz auf mich, dass ich mich so gut beherrschen konnte! Dann schaltete ich die Kaffeemaschine ein und konzentrierte mich auf den Mahl- und Brühvorgang, spürte, das ich mich davon entspannte. Der Duft der frisch gemahlenen Bohnen füllte den Raum und ich atmete ihn selig ein. Ja, Achtsamkeit war wirklich hilfreich! Schließlich füllte ich zwei Tassen und ging zurück ins Wohnzimmer, wo ich fast die Tassen wieder fallen ließ. Die Frau hatte ihren Mantel ausgezogen, darunter trug sie nur Strapse und einen Spitzen- BH! Kein Wunder, das sie gefroren hatte! Nun, der Aufzug selbst war zwar ungewöhnlich, aber noch mehr schockte mich ihre Sitzhaltung. Sie präsentierte mir schamlos ihre Scham und lächelte mich verführerisch an.

„Du bist so lieb. Ich würd mich gern bei dir bedanken..." gurrte sie. „Auf ne ganz spezielle Art..."

Ich schluckte. Himmel, was war hier los?

„I...ich bin nicht lesbisch." stammelte ich und stellte schnell die Tassen auf den Couchtisch, denn ich hatte zu zittern begonnen.

Ich war nicht heiß, nein, ich war immer noch scharf auf ihr Blut und stellte mir gerade vor, ihre verlockende Oberschenkelvene aufzureissen.

„Ich auch nicht." raunte sie und strich über ihren Bauch nach unten.

Sie fuhr mit ihrem Zeigefinger zwischen ihre Beine und lutschte ihn dann genüßlich ab. Ich stand immer noch im Raum und war völlig perplex. Und dann verriet Hubert sich und kicherte. Natürlich waren die Kerle nun wieder ganz Ohr, während sie in irgendeiner New Yorker Bar saßen und chillten! Tom schickte mir das Bild von der Stewardess, die ich in meinem Geiste geleckt habe und sagte:„Frohe Weihnachten, mein Schatz."

„Ja, auch von mir. Viel Spaß mit deinem ersten Geschenk, Süße!" fügte Hubert hinzu.

„Sag mal, seid ihr jetzt völlig durchgeknallt? Nur, weil ich es mir VORSTELLE, heißt es nicht, dass ich es wirklich will!" knurrte ich und beide Männer lachten.

„Ich weiß noch nicht mal, wie du heißt." sagte ich zu der immer noch breitbeinig dasitzenden was- auch-immer-sie -war.

Eine Hure?

„Einem geschenktem Gaul schaut man nicht ins Maul!" tadelte Hubert auf deutsch.

„Fick dich!" zischte ich und die Frau riß ihre Augen auf.

„Äh...soll ich lieber wieder gehen?" murmelte sie und klappte die Beine zu.

„Du hast gar keine Panne, nicht? Wie haben sie dich gefunden?" brummelte ich und nahm einen Schluck Kaffee.

Doch dann entschied ich mich um und holte mir einen hammerteuren Wein aus Huberts Regal. Schenkte ihr auch ein Glas ein.

„Wer sie? Mich hat so ein Typ angerufen und gefragt, ob ich das machen könnte. Sorry. Er meinte, du...würdest sowas gerne tun."

„Er hat sich geirrt, tut mir leid. Äh...kannst du dir was überziehen?"

Sie schüttelte ihre Rastalocken.

„Hab nix mit. Der Typ sagte, ich sollte dich ein bisschen scharfmachen und dann wieder abhauen. Keine Fragen, ich soll gar nich wissen, wer du bist, und umgekehrt."

„Ach ja, hat er das gesagt?" brummte ich und stand wieder auf.

Ging nach oben und suchte ein Kleid von mir heraus. Und eine Unterhose. Als ich wieder runter kam, hatte sie den Mantel wieder über.

„Tut mir leid. Ich geh dann wohl besser..." murmelte sie und ich warf ihr das Zeug hin.

„Schmeckt dir der Wein nicht?" lächelte ich.

„Doch."

„Dann bleib doch noch und trink ihn aus. Und der Kaffee ist nun kalt...soll ich einen Neuen machen?"

Ich meine, wann hatte ich schon mal weibliche Gesellschaft? Mein Durst hatte sich nun doch gelegt und trotz des köstlichen Blutgeruches konnte ich mich wunderbar beherrschen! Die Frau zögerte.

„Elba!" mahnte Hubert. „Ich bin schon das Risiko eingegangen, sie zu uns nach Hause einzuladen. Je weniger sie weiß, desto besser. Wenn du nicht willst, lass sie gehen."

„Ich hätte sie töten können, Hubert. Hast du daran mal gedacht?" antwortete ich verärgert.

Nein, nun war ich voll auf dem Trip, der ins Verderben führt. Ich war wütend auf die Männer und ließ sie es spüren.

„Könnte ich dich auch für etwas anderes als Sex buchen?" lächelte ich die Hübsche an, sie bewunderte gerade das Kleid.

„Kommt drauf an..." lächelte sie zurück. „Darf ich das echt anziehen? Das is doch bestimmt hammerteuer gewesen!"

„Na klar, du kannst es sogar behalten. Es ist mir nämlich zu knallig für meinen Geschmack, wie du siehst, stehe ich mehr auf gedeckte Farben. Aber manchmal kaufen wir Frauen einfach etwas, was dann jahrelang im Schrank hängt, nicht?" lachte ich und sie nickte.

„Oh, ja, passiert mir auch immer! Oder Rodrigo kauft mir was und ich mag es nich. Rodrigo is...mein..."

Ich winkte ab.

„Ich kann's mir denken. Hast du Lust, mit mir tanzen zu gehen? Ich muss heute mal raus."

„Elba, nein!" schimpfte Tom.

Ich dachte ans Stricken und begann einen Pulli in einem Signalrot. Tom rief noch irgendetwas, doch ich blendete ihn aus und konzentrierte mich auf das Strickmuster und meinen Gast. Sie hatte das Kleid angezogen und freute sich wie ein Schneekönig. Ich brachte sie zur Garderobe und sie drehte sich vor'm Spiegel.

„Das wär zu schade, um es nicht auszuführen! Darf ich es echt behalten? Das is Valentino!" schwärmte sie.

„Yep. Heißt das ja?"

„Klar, ich bin übrigens Mayka."

„Und ich Iris." log ich. „Ich bestelle uns ein Taxi. Lass deinen Wagen einfach hier stehen, kannst ihn morgen abholen, wenn du wieder nüchtern bist."

„Äh, Rodrigo hat mich gefahren." grinste sie.

„Noch besser. Ach, ich schmeiß mir noch schnell was Nettes über!" lachte ich und flitzte nach oben.

Ich freute mich, endlich mal wieder einen Weiberabend machen zu können! Da hatten die Jungs mir doch, ohne es zu wissen, ein wunderbares Geschenk gemacht! Nun, sie waren bestimmt schon hierher unterwegs, um mich aufzuhalten, aber da New York wahrscheinlich voller Menschen war, konnten sie es nicht riskieren, sich in Vamp Speed zu bewegen. Sobald sie aber im Auto saßen...Deshalb zog ich mir schnell mein Lieblingskleid an und bestellte währenddessen das Taxi. Es brauchte nicht lange, denn hier auf der Halbinsel standen immer welche bereit. Ich bat Mayka, einen Club auszusuchen, der Rock und Soul spielen würde und nicht allzu voll mit baggernden Kerlen wäre. Sie lachte.

„Die sind doch mein Geschäft! Aber gut. Fahren sie bitte ins Blue Motion."

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