Writer's Block

By MrsBiers13

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Das Beste, was man tun kann, wenn man stecken geblieben ist, ist, eine neue Richtung auszuprobieren. Denkt s... More

Kapitel 1- Eingeschneit
Kapitel 2- Der Mörder unter uns
Kapitel 3- Déjà rêvé
Kapitel 4- In the eternal darkness, we will see and hear and feel
Kapitel 5- Hunger
Kapitel 6- absolute beginners
Kapitel 7- Die furchtbaren Drei
Kapitel 8- Prediger
Kapitel 10- Zufälle gibt es nicht
Kapitel 11- Finally
Kapitel 12- Am Anfang
Kapitel 13- Das kalte Erwachen
Kapitel 14- hurt
Kapitel 15- Immer noch komplett geblockt
Kapitel 16- Heiratsanträge und Panikattacken
Kapitel 17- Trippin'
Kapitel 18- Durch die Hölle und zurück

Kapitel 9- City Of Angels

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By MrsBiers13

Zum ersten Mal nach meiner Verwandlung war ich froh, raus zu gehen, unter Leute zu gehen. Ich genoß die laue Nachtluft und beobachtete das bunte Treiben, das, wie Hubert sagte, "so typisch Los Angeles" war. Und ich hatte das Gefühl, genug von menschlichem Blut zu haben, selbst die leckersten Typen machten mir nichts aus. So erging es auch Tom. Hub meinte, wir wären besonders, er hätte noch nie erlebt, das Vampire so schnell lernten, sich zu beherrschen. Ich schaute Tom stolz an und er küsste mich sanft. Hubert bewunderte einen Straßenmusiker und warf ihm Geld in den Topf. Als wir an ihm vorbei gingen, hörte ich ihn aufgeregt japsen. Ich kicherte, als er schnell seine Sachen zusammen packte. Nun, mit dem großen Schein wird er wohl eine Weile nicht singen müssen! Ich umarmte Hub von hinten.

„Ich liebe dich!" hauchte ich in sein Ohr.

„Hm, ich dich noch mehr. Und ich bin ziemlich stolz auf dich...ach, eigentlich brauchen wir uns das nicht zu sagen, oder?"

Ich schüttelte den Kopf. Dann quietschte ich und deutete auf das Hollywood- Zeichen.

„Jungs, jetzt kann ich endlich mal da oben rauf, das wollte ich schon immer machen! Wohoo!" brüllte ich und weg war ich.

Ein Mensch hätte sicherlich noch zwanzig Minuten gebraucht, um das Zeichen zu erreichen, doch ich war in drei Minuten da und saß schon auf dem H, als meine Männer angeflitzt kamen.

Tom dachte:

„Leute, die Polizei wird bestimmt gleich auftauchen, man darf hier nicht herum klettern."

Trotzdem balancierte er auf einem O herum und Hubert sprang von Buchstabe zu Buchstabe. Ich genoss die Aussicht und summte „City of Angels" von Thirty Seconds to Mars.

„Du stehst auf diesen Kerl, oder?" brummte Hubert und ließ sich neben mich fallen. 

Ich hob nur meine Augenbrauen. Hubert wußte doch, dass Schwärmen und Lieben ein meilenweiter Unterschied war! Außerdem hatte ich zwei wirklich talentierte und ausdauernde Liebhaber, Hallo? Da musste ich mich wohl nicht noch woanders bedienen! Hubert grinste und küsste mich.

„Seht ihr!" murrte Tom nun und natürlich hörten wir den Wagen, bevor er überhaupt in Reichweite war und die Polizisten uns entdecken konnten.

Wir verschwanden im Dunkel der Hollywood- Hills. Jagten uns, spielten Fangen. Natürlich wieder Mann gegen Frau, wie sollte es auch anders sein! Nur stellten die Kerle sich wirklich ungeschickt an, denn sie versuchten nicht, ihre Gedanken zu blockieren, und so sah ich, was sie vorhatten. Vielleicht machten sie es auch mit Absicht, denn sie wollten mich schnappen und dann irgendwo vögeln. Und sie wußten, dass ich durch die Bilder, die sie schickten, heiß werden würde. Ich seufzte. Dann probierte ich zum ersten Mal selbst, meine Gedanken zu verschleiern. Ich dachte permanent an einen dunklen Wald, dabei war ich gar nicht mehr in den Hills und joggte- ja, ich JOGGTE!- gemächlich in Richtung Malibu Beach. Es war ziemlich schwer, das, was meine Augen wahrnahmen, für mich zu behalten und sofort wieder einen Baum davor zu schieben. Das strengte mich mehr an, als die körperliche Betätigung, die mich nicht mal zum Schwitzen brachte! Ich freute mich wie eine Schneekönigin und fragte mich, ob die Jungs wohl gute Fährtenleser waren. Noch befanden sie sich im Wald, doch dann lächelte mich ein anderer Läufer an- ja, ich trug keine typischen Laufklamotten, sondern das Kimono- Kleid, das ich irgendwie lieb gewonnen hatte- und Tom sah es. 

Nun gab es auch bei ihm wieder gefakte Bilder, dieses Mal war es ein superlangweiliges Tennismatch. Ich stöhnte auf. Hub dachte an seine Katzen, sie putzen sich ausgiebig, und schon bekam ich Sehnsucht nach meinen und verlor Konzentration. Nun, die Männer sahen ja nicht, wo ich ich genau war, hier war ja quasi überall Strand! Ich zog meine Schuhe aus und watete ins Wasser, und im nächsten Moment packte mich jemand an den Oberarmen. Es war natürlich kein Mensch, den hätte ich gehört. Und ein Mensch hätte mir auch nicht in den Nacken beissen können. Ich stöhnte leise.

„Hab dich, Babe..." knurrte Hubert, nachdem er sich wieder gelöst hatte.

„Aber du warst gut, muss ich wirklich zugeben!" lachte Tom, der nun auch im Wasser stand.

Ich grinste ihn an und er küsste mich sanft. Schon steckte ich wieder zwischen den Männern, an meinen Füßen kitzelte die Brandung und die Luft war einfach herrlich. Hubert schmuste mit meinem Ohrläppchen und Tom knabberte an meinen Lippen, während ihre Hände über den Seidenstoff meines Kleides fuhren. Ich spürte, dass beide davon sehr angetan waren und nahm mir vor, noch ein paar ähnliche Kleider zu kaufen.

„Das brauchst du nicht, wir sind auch so scharf auf dich und haben dich eh lieber nackt." hörte ich Hubert in meinem Kopf und ich seufzte.

„Nackt ist besser..." murmelte Tom, der begonnen hatte, mein Kleid langsam aufzuknöpfen.

Hubert zog den Rock hoch, streichelte über die zarte Haut meines Hinterns und biss mir wieder in den Nacken. Ich seufzte leise. Der andere Held hatte sich bis zu meinem Bauchnabel durchgeknöpft und schob nun meinen Spitzen- BH zur Seite, um mit seinen Fangs meine Nippel zu liebkosen. Und dieses Mal waren wir wohl alle drei so konzentriert, dass wir ihn nicht kommen hörten. Jemand räusperte sich laut und ich fuhr zusammen, Tom biss vor Schreck in meine Brustwarze und ich quiekte leise. Hubert hatte sich fauchend umgedreht und besann sich dann, als er den Polizisten erkannte.

„Öffentliche Unzucht ist in Kalifornien verboten." sagte der. „Darauf steht eine Geldstrafe von sechzig Dollar und ein Verweis!"

„Wir haben nichts getan." entgegnete Tom, während ich mich schnell zuknöpfte.

In Vamp- Speed war das eine Bewegung, und gleichzeitig zog ich mir den Rock glatt und drehte mich um. Hubert grinste und erklärte:

„Jep. Wir haben nur geschmust, das ist doch keine Unzucht!"

Der Polizist blickte ihn angewidert an.

„Ich habe Augen im Kopf, junger Mann! Und dann auch noch...zu dritt, schämen sie sich! Es gibt genug billige Hotels, in die sie ihre Nutte bringen können."

Oh. 

Nun sollte sich beweisen, wer von uns Dreien die schnellsten Reflexe hatte. Und ich möchte stolz behaupten, trotz pochender Scham und brennender Brustwarze, war ich es! Ich stoppte die Männer, die links und rechts neben mir standen, in dem ich meine Fäuste in ihre Gesichter donnerte, bevor sie sich auf den Polizisten stürzen konnten.

Natürlich wurden sie dadurch nicht ausgeknockt, doch sie hielten inne und schüttelten irritiert ihre Köpfe. Und Aua, tat das weh! Nun brannten auch noch meine Fingerknöchel!

„Entschuldigen sie, Officer." raunte ich mit heftigem Ostblock- Akzent. „Wir sind nicht von hier. Natürlich werden wir bezahlen und dann verschwinden. Nicht wahr?" zischte ich in Hubert's Richtung.

Er nickte und holte Geld heraus, während Tom schon mißmutig in Richtung Straße stapfte. Der Cop grinste mich breit an. Ich blinzelte ihm zu und Hubert knurrte. Ich griff in sein Shirt und zog ihn hinter mir her.

„Was sollte das? Wollt ihr in den Knast?" dachte ich wütend.

„Er war alleine, niemand hätte ihn vermisst..." brummte Hubert und Tom knurrte:

„Er hat dich beleidigt, Elba! Dafür gehört er kastriert!"

„Nein, so sind wir nicht. Die Prediger töten keine unschuldigen Menschen!" schimpfte ich.

Ich hatte den Jungs von meinem merkwürdigem Erlebnis mit der aufgeschlagenen Bibel berichtet. "Prediger 412" wäre doch ein cooler Bandname, hatte Hubert geunkt. Nun, er sprach ein wenig deutsch, und der englische Name war zu lang und kompliziert. Hubert murrte:

„Der Bulle ist alles andere als unschuldig! Mann, diese spießigen Amis gehen mir jetzt schon auf den Sack!" .

Tom rief ein Taxi. Als wir im Wagen saßen, dachte ich:

„Und außerdem fühlte ich mich nicht angegriffen. Es ist doch nur logisch, das man so etwas denkt, wenn man uns sieht."

Beide Männer funkelten mich an.

„Was?" fragte ich laut.

„Ja, das frage ich mich auch. Nein, eher wohin. Ich meine, ich kann auch einfach hier stehen bleiben." brummte der Taxifahrer.

Ich nickte und sagte:

„Musik. Ich brauche jetzt Bewegung! Also, Jungs, wo kann man hier nett abfeiern?"

Hubert nannte dem Taxifahrer eine Adresse und wir fuhren los.

„Es macht mich trotzdem wütend." hörte ich Tom denken.

„Du hast doch gesagt, ich wäre nichts weiter als euer Spielzeug, das kommt einer Hure doch recht nahe..." kicherte ich.

„Babe, du weißt, was du uns bedeutest! Und nun Thema- Wechsel, sonst kehre ich um und kill den Kerl doch noch." hörte ich Hubert in meinem Kopf.

Hubert biss sich auf seine süße Unterlippe und ich küsste ihn sanft. Nahm beide Kerle an die Hand und dachte:

„Das tue ich, aber manchmal liebe ich es auch, einfach von euch benutzt zu werden. Und dann noch am Strand...oh, das war so heiß..."

Nun küsste Tom mich und schon wieder hatten wir jemanden irritiert, doch langsam war es mir egal. Wir zogen durch Tanzclubs, wurden aus einigen raus geworfen, weil wir zu heiß getanzt hatten, bis wir endlich einen ziemlich verrufenen Laden mit genialer Musik gefunden hatten, wo sich alle beim Tanzen die Zunge in den Hals steckten und wir mit unserem Herumgemache kaum auffielen. 

Dieses Mal tanzte Hubert mit uns und wir legten zu „This could b us" einen ziemlich deftigen Groove hin. Die Bilder, die wir drei im Kopf hatten, waren sowas von nicht jugendfrei! Hubert streichelte über meinen Hintern und dachte an den Moment im Flugzeug, als er meinen Anus geleckt hatte. Und dann kam er wieder auf das Thema der verschiedenen Eingänge zurück und ich sah sehr deutlich, was er von mir wollte! Ich wurde rot und megaheiß, legte meinen Kopf stöhnend an Tom's Brust. Als nächstes spielten sie „Stronger", ein Song, der mich richtig in Fahrt bringen konnte, und der große Engländer hob mich auf seine Hüften. Hubert drückte sich von hinten an mich, griff um Tom herum und zog seinen Hintern an sich heran. Wir bewegten uns wenig, aber effektiv. Und ich sah ihn meinem Kopf, wie ich von beiden Seiten gefüllt wurde, krallte mich vor Lust in Tom's Rücken. Er stöhnte auf.

„Okay, ich mach's. Aber nicht...ohne, naja." keuchte ich.

Ich schickte Hubert ein Bild von einer Tube mit Gleitgel. Ich meine, ich war nicht allzu zimperlich, was Schmerzen anging, schon gar nicht als Vampir, aber den winzigen Draht im Po zu haben oder Hubert's ziemlich großen Penis war ein Unterschied! Wir lösten uns abrupt voneinander, nahmen uns an den Händen und verließen den Club. Erklärten dem Taxifahrer, er solle uns zu einem Sexshop fahren und davor warten. Der stämmige Typ grinste wissend und brachte uns zu einem riesigen, hell beleuchtetem Geschäft, ich stöhnte auf. Holte tief Luft und folgte den Männern. Drei gestandene, gefährliche Kreaturen der Nacht, die sich nun wie beschämte Schulkinder benahmen! Keiner von uns sagte etwas, dachte etwas, nun, der coolste von uns war Hubert, der mich manchmal angrinste, aber ich war im Augen- zu- und- durch- Modus. Tom traute sich kaum, etwas anzufassen. Ich schnappte mir zwei Tuben Gleitgel- nun, vielleicht kam ja einer der Kerle doch auf den Geschmack, dem anderen das Röschen zu dehnen- und ging zur Kasse. Während mich der fette Typ hinter dem Tresen breit angrinste, nahm Tom mich demonstrativ von hinten in den Arm. Der Typ kaute Kaugummi und zog die Tuben über den Scanner, ich stöhnte leise, als es nicht funktionierte. Gerade wollte ich erleichtert aufatmen, weil es beim zweiten Mal klappte, als Hubert kam und einen Stapel Sexspielzeug auf den Tresen schmiss. Ich starrte ihn entsetzt an und dachte:

„Was... zur Hölle? Hubert, eure Spielzeuge reichen mir voll und ganz!"

Der Verkäufer holte eine Tüte heraus, auf der in großen Lettern LASD-LA SEX DEPARTMENT stand und ich stöhnte wieder.

„Wart's ab, Babe, es wird dir gefallen..." blinzelte Hubert laut und der Dicke guckte irritiert, weil Tom mich ja immer noch im Arm hatte und er wohl annahm, ich gehörte zu Tom und Hubert wäre alleine.

Ich sah, wie Handschellen in der Tüte verschwanden. Dazu ein paar Plastikkartons, die nichts über ihren Inhalt verrieten und natürlich Kondome. Die hatte ich ganz vergessen! Ich hatte nicht bemerkt, dass ich Tom's Hände beinahe zerquetschte. Ich nahm meine Tüte und ging, während Hubert bezahlte. Im Taxi atmete ich erleichtert auf, doch nun holte Hubert irgendwas aus seiner Tüte und erklärte mir in Gedanken, dass dieses Teil mir wohl einen noch besseren Orgasmus verschaffen würde, als der, den ich im Whirlpool hatte.

„Es ist noch nicht Weihnachten." knurrte ich laut und der Taxifahrer grinste in den Rückspiegel.

„Aber bald. Scheint 'ne nette Party bei ihnen zu werden..."

„Wir arbeiten für den Verbraucherschutz. Wir überprüfen, ob diese Dinger auch ungefährlich sind." sagte Tom ernst und Hubert prustete los.

Ich stieß ihn an und warf ein:

„Und umweltfreundlich verpackt. Gucken sie mal, das hier ist doch garantiert nicht sparsam eingepackt, nicht? Warum hat man die doppelte Folie um den Dildo gemacht?" 

„Vielleicht, damit er nicht im Laden ausprobiert werden kann?" antwortete der Taxifahrer und Hubert lag lachend am Boden.

„Nein, sehen sie, man hätte einfach die innere Ummantelung weglassen können, niemand wird sich einen viereckigen Karton reinschieben!"

„Oh, doch, ich kenne da Einen!" entgegnete der Taxifahrer ernst und nun konnte auch Tom nicht mehr ernst bleiben.

Ich nickte nur.

„Lady, ich mag sie. Sie sind witzig." grinste der Taxifahrer dann und Tom lächelte mich verliebt an.

„Ich mag sie auch." murmelte er.

„Und ich erst!" lachte Hubert und reichte dem Taxifahrer das Teil. „Hier, nehmen sie den Dildo, testen sie doch auch mal."

„Was soll ich mit sowas? Ich bin doch nicht schwul!" beschwerte er sich nun.

„Wir auch nicht!" sagten beide Männer gleichzeitig und nun lachte ich.

„Und ich habe leider gerade keine Freundin..." murmelte der Taxifahrer dann traurig.

„Dann besorgen sie sich doch eine...ich meine, wenn...sie solche "Freundinnen" mögen." erwiderte Hubert und der Taxifahrer schüttelte den Kopf.

„Für eine erstklassige "Freundin" verdiene ich zu wenig. Wir sind da."

Hubert grinste.

„Danke. Und hier, machen sie Schluß für heute und probieren das Teil aus."

Er drückte dem Dicken einige Scheine in die Hand und dieser zog scharf die Luft ein.

„Aber... das kann ich doch nicht...dafür hätte ich sie nach Alaska fahren können!" japste er.

Hubert winkte ab.

„Nehmen sie es als verfrühtes Weihnachtsgeschenk. Und...halten sie die Klappe. Sie haben uns nie gesehen, klar?"

Der Fahrer nickte und ich sah Tränen in seinen Augen. Ich schaute Hubert verliebt an und küsste ihn zärtlich. Dann stiegen wir aus.

„Obwohl ich ihm eher eine richtige Freundin gegönnt hätte als eine Prostituierte." seufzte ich.

„Besser, als gar keine Liebe. Ich habe seine Einsamkeit gespürt." murmelte Tom und nahm meine Hand. „Wir drei haben es viel zu gut, nicht?"

„Wir drei haben uns verdient." entgegnete Hubert ernst.

Im Hotelzimmer angekommen, waren wir erst einmal ziemlich niedergedrückt. Setzten uns wieder in den Whirlpool, in der Hoffnung, dass es uns in Stimmung bringen würde, doch ich dachte an den Taxifahrer und fragte mich, ob er das Geld wirklich für ein leichtes Mädchen genutzt hatte. Und ob die ihm wohl gerade einen Blow Job verpasste, plötzlich protestierten meine Männer laut- das sei total abtörnend! Ich kicherte und fragte:

„Seit wann mögt ihr keine Blow Jobs mehr?"

„Seit dem du an seinen kurzen, dicken Schwanz gedacht hast, den das arme Mädchen erstmal unter seiner Fettschürze suchen musste. Woher willst du wissen, das es bei ihm da unten so aussieht?" grummelte Hubert.

Ich zeigte es ihm. Nun ja, Hubert wußte, wie Tom auch, das ich, bevor mein erster Roman ein Bestseller wurde, Krankenschwester gewesen war und schon viele Menschen nackt gesehen hatte. Und nicht nur das, ich musste sie auch oft genug anfassen, ob's mir passte, oder nicht...

„Hör auf." quakte Tom.

Ich schmollte.

„Können wir nicht einfach nur mal quatschen?" seufzte ich.

„Ja, hinterher." antwortete er streng. „Da du so gerne benutzt wirst, werden wir genau das jetzt tun."

Meine Augen weiteten sich. Ich schluckte und schaute Hubert an, auch er war ernst. Stieg aus dem Pool und schnappte sich die Tüte, während Tom mich schnappte und auf das Bett warf. Er küsste mich heiß und ich stöhnte in seinen Mund. Hubert kicherte.

„Manchmal braucht unsere süße Maus nur eine klare Ansage..."

Er wollte mich mit den Handschellen fesseln, doch ich schüttelte den Kopf.

„Nein...bitte. Ich denke, das was ihr jetzt tun wollt, wird hart genug..." hauchte ich.

Hubert sah mich ernst an.

„Es ist okay, wenn du einen Rückzieher machst, Babe. Ich bin auch mit anderen Dingen zufrieden...ich meine, wir könnten dich festbinden und einfach nur stundenlang verwöhnen. Und wenn du soweit bist, es auf die herkömmliche Art tun."

Ich schaute Tom an. 

„Das wollte ich von Anfang an. Obwohl..." raunte er, während seine Finger zärtlich über meinen Bauch strichen.

Er dachte daran, wie es sich wohl anfühlen würde. Denn natürlich würde er Hubert's Bewegungen spüren, genau, wie umgekehrt. Ich schloß die Augen, denn der Gedanke erregte mich auch. Die süßen Männer begannen, mich zu küssen, überall. Ich legte  meine Hände über den Kopf, hakte sie hinter die Kopfstütze des Bettes und genoß ihre Finger, Zungen und Lippen auf meiner feuchten Haut. Ich musste mich arg zusammenreißen, in diesem Moment nicht darüber nachzudenken, warum sie so gut waren und vor allen Dingen, warum sie mich begehrten, denn trotz Verwandlung, Ausstrahlung hin oder her, war mein Körper immer noch der Alte, barock und faltig. Ein bisschen muskulöser, vielleicht. Einen Tick straffer. Tom knurrte und zwickte mich, ich quiekte.

„Sorry...ich hör schon auf." dachte ich und er schob seine Zunge in meinen Sonnentempel.

Er war schneller als Hubert gewesen, der nun auch knurrte und versuchte, Tom weg zu stupsen, um selbst da unten ran zu kommen. Ich kicherte. Öffnete die Augen und schaute hin, denn ich wußte, dass Tom Hubert küssen wollte. Der süße Hub war völlig irritiert, denn er war ja noch im Futterneid- Modus, doch dann griff er in Toms Haar und erwiderte den Kuss. Nach Huberts Küssen konnte man süchtig werden, und genau so ging es Tom. Doch ich spürte immer noch seine Lust auf den Geschmack meiner Scham und erschauderte, als sie sich nun dieses Gebiet teilten. Ich ließ mich wieder fallen und dann wanderten beide Männer in Richtung Leiste, dorthin, wo ich so gerne gebissen wurde. Ich war etwas enttäuscht, denn meine pochende Klit verlangte nach mehr Aufmerksamkeit! Hubert kicherte. Er blockierte, genau wie Tom, und ich fragte mich, was nun kommen würde. Ja, sie bissen gleichzeitig zu und ich schrie leise auf. Und dann spürte ich etwas Kühles, Vibrierendes an meinem Bauch und ich bäumte mich vor Wonne auf. Doch lange neckten sie mich damit nicht, schon war das Ding zwischen meinen Schenkeln und traf auf meine Klit. Uh! Es glitt in mich, und das war der Hammer, denn es vibrierte nicht nur in mir, sondern massierte mich auch von außen! Und gleichzeitig die hungrigen Männer, ich drehte vor Lust fast durch! Tom führte den Vibrator, denn er setzte ihn sehr gezielt auf meinen G- Punkt, obwohl Hubert es langsam wohl auch raus hatte. Ich explodierte förmlich. Einmal, zweimal und als ich um eine Kostprobe bettelte, egal von wem, wurde das Ding weg geschleudert und Hub drang in mich ein, während Tom nach oben kam und mich an ihm lecken ließ. Ich kam ein drittes Mal und Hubert entzog sich sanft. Mein leiser Protest wurde überhört und auch der andere Kerl nahm mir mein leckeres Spielzeug wieder weg!

„Einfach ist es nicht..." dachte Tom und Hubert brummte etwas Zustimmendes.

Er küsste mich sanft, während wir überlegten, wie wir es nun choreographisch am geschicktesten anstellten. Im Stehen, wie in dem Club, erschien es mir für's erste Mal zu unbequem und die Jungs sahen es genauso. Ich schob Tom auf den Rücken und setzte mich auf ihn, dabei küsste ich ihn. Hubert strich über meinen Rücken, massierte, küsste, wanderte zu meinem Gesäß. Nun, vor dieser Geschichte hatte ich ehrlich einen Heidenrespekt! Ich war im Zwiespalt zwischen Lust und Furcht. Natürlich spürten die beiden das und Hubert bestätigte mir im Kopf, dass er sofort aufhören würde, sollte ich es nicht mögen. Und Tom warf ein, dass er nachhelfen würde, falls Hub sich nicht daran hielt. Hubert knurrte und ich kicherte. Und dann war seine Zunge an meinem Anus und ich konzentrierte mich darauf, es einfach nur zu geniessen, den großen Engländer unter mir zu reiben und ihn anzuknabbern. Ich liebte Toms Ohren! Er stöhnte auf, als ich gierig in seinen Hals biss. Hubert verteilte Gel in meiner Gesäßspalte und begann, mich vorsichtig mit seinen weichen Fingern zu dehnen. Er ließ sich Zeit, obwohl ich wußte, dass er mega- heiß war und immer wieder daran dachte, wie es wohl sein würde. Er zeigte mir, dass er es natürlich schon anal getan hatte, doch nie mit einem zweiten Mann, der vorne drin war. Tom drang in mich ein und ich stöhnte leise auf. Doch als ich Hub hinten spürte, bat ich Tom, zu warten, denn ich brauchte meine ganze Konzentration. Er entzog sich mir wieder, nun, vorne war ich so nass, dass mich hätten beide gleichzeitig nehmen können.

„Auch eine geile Vorstellung..." dachte Hubert und Tom erwiderte, was denn mit seinem gespaltenen Verhältnis zu seinem Penis wäre.

„Ach, in dem Moment wäre es mir egal. Ich meine...wir werden uns gleich eh fast berühren..."

Wir stöhnten alle drei auf.

„Bereit, meine Süße?" raunte Hubert und ich nickte.

Krallte mich in Toms Haut und er quakte leise. Tom schmuste mit meinem Ohr und streichelte mich, ich entspannte mich, so weit es ging, und er hielt mich.

„So ist es gut..." hauchte Hubert und ich piepste, als er gegen meinen Anus drückte.

Er war sanft, vorsichtig, zog ihn immer wieder zurück, um noch mehr Gel zu verteilen. Und als er endlich ganz in mir war, keuchte ich erleichtert auf. Und dann drang Tom in mich und ich konnte mir einen verzückten Aufschrei nicht verkneifen:

„Oh- mein- Gott!"

Ich fühlte mich ausgefüllt, benutzt, aber das Gefühl war so unheimlich genial, weil ich dazu die Erregung der Männer spürte. Wenn sich einer von ihnen bewegte, bekam der andere die Stimulation mit und beide Kerle waren komplett berauscht, so, wie ich es noch nie erlebt hatte! Tom stieß mich in einem ruhigen Rhythmus und Hubert musste immer wieder innehalten, doch dann schrie auch er:

„Oh, Fuck!" und sackte auf mir zusammen.

„Und das mit Kondom!" dachte er knurrig.

Nun, der süße Hubert hatte bisher immer genug Ausdauer gezeigt, manchmal sogar zu viel. Anders als Tom, der meistens schneller kam, was mich absolut nicht störte. Doch gerade war es umgekehrt! Aber Hubert wollte uns nicht hängen lassen und schnappte sich ein Hilfsmittel, nun, er hatte ja genug besorgt! Er ließ den Vibrator in mich eindringen und ich spürte, dass es auch vorne vibrierte, sodass Tom dabei stimuliert wurde. Er schrie leise auf und hielt inne.

„Mach schon, ist gut..." keuchte ich und ritt ihn.

„Nein, du sollst noch einmal kommen." japste er.

„Das wird schwer...ihr hättet eher aufhören müssen..." kicherte ich.

„Wir kriegen dich schon noch, Babe." knurrte der eifrige Vamp hinter mir und biss zu.

Ich musste schon wieder kichern, weil Tom an Tennis dachte, um sich runter zu fahren. Ich küsste ihn und er stöhnte gequält. Hm, ja, es war einfach...himmlisch. Schließlich kamen wir beide zusammen, laut und wild, Hubert mußte aufpassen, das der Vibrator nicht völlig in mir verschwand. Er zog ihn raus und legte sich seufzend auf meinen Rücken. So gut der Sex auch war, das, was danach kam, liebte ich am meisten. Ich liebte es, zwischen Huberts und Toms kräftigen Körpern eingeklemmt zu sein, fühlte mich unheimlich geborgen und den beiden unendlich nah.

„Woah. Du bist einfach nur genial, Elba. Immer, wenn ich denke, dass ich gerade den geilsten Sex meines Lebens hatte, toppst du es noch." raunte Hubert und küsste meinen Nacken.

„Komm," dachte ich, „Du hast dreihundert Jahre Erfahrung. Ich glaube nicht, dass es vorher nicht mal irgendwann genauso aufregend gewesen war."

Dabei tauchte Rose vor meinen Augen auf und Hubert zuckte zusammen. Stand wortlos auf und ging ins Bad. Ich hätte mich ohrfeigen können!

Tut mir leid, Schatz." dachte ich. „Ich wollte dich nicht traurig machen."

Tom schaute mich an. Schüttelte den Kopf.

„Es ist nicht ihretwegen. Er ist traurig, weil du anscheinend nicht spürst, dass seine Liebe zu dir viel stärker ist, als die zu Rose."

„Schau mal, Tom hat es gerafft." murmelte Hub und legte sich wieder neben uns.

„Unsere Süße ist immer noch ständig überlagert von ihren Schuldgefühlen." raunte Tom und streichelte mein Haar.

Ich nickte in seine Brust. Kam hoch und schaute Hubert an, strich ihm über das Gesicht.

„Entschuldige." hauchte ich.

„Nein, keine Schuldgefühle mehr." lächelte er. "Du wirst es schon irgendwann kapieren."

Ich lächelte zurück und küsste ihn.

„Außerdem, liebster Hub..." hauchte ich dann und richtete mich auf. „...liegt es nicht nur an mir, dass es so genial ist, was wir hier tun. Mein Wahlspruch war: „Dazu gehören immer zwei" den muss ich jetzt revidieren, denn wir drei ergänzen uns so gut, dass es fast schon unheimlich ist!"

„Aber du bist der Fixpunkt in unserer Beziehung, ohne dich wären wir nicht hier." murmelte Tom. „Und du bist außerdem die Königin des Oralsex!" fügte er grinsend hinzu.

Die Männer lachten und ich schmollte. Ich stand auf und hielt inne, weil es mir warm die Beine hinunter lief. Ich blutete!

„Was...?" hauchte ich.

„Oh, Babe!" rief Hubert erschrocken und hob mich blitzschnell auf seine Arme. „Das wollte ich nicht!"

„Hm, es tut ja nicht weh. Uh, ein bisschen, vielleicht. Mir ist nicht schwindelig, Schatz, du kannst mich wieder runter lassen." lächelte ich.

Doch Hubert guckte immer noch völlig verschreckt.

„Ich glaube, so etwas ist normal." murmelte Tom und ich nickte.

„Ja, die Gefäße im Anus sind viel empfindlicher als die in der Vagina." erklärte ich fachmännisch. „Die werden sich aber mit der Zeit daran gewöhnen."

Hubert schüttelte den Kopf.

„Da wird jetzt erst einmal nichts rein gesteckt! Dreh dich um, Babe, ich habe eine Creme für so etwas besorgt."

Ich folgte seiner Aufforderung und erschauderte, als er mich ganz vorsichtig eincremte und seinen glitschigen Finger in mich schob.

„Das tut gut." hauchte ich und er drückte mir einen Kuss auf den Rücken.

„Fertig!" lachte er und gab mir einen Klaps.

Ich stöhnte überzogen und er zuckte zusammen.

„Babe, lass das. Wir haben gerade einen Hammer- Ritt hinter uns und..."

Ich küsste ihn wild. Er zog mich unter die Dusche, wo Tom schon wartete, und ich wurde sehr lange und ausdauernd eingeseift.

Als ich am nächsten Abend erwachte und aus dem Bett hüpfte, spürte ich ein Reißen zwischen meinen Beinen und konnte nur noch breitbeinig laufen. Ich lachte.

„Yo, ab zu Ponderosa- Ranch, Cartwrights!"

Doch Hubert verzog sein Gesicht.

„Ich hätte dich nicht dazu nötigen dürfen..." murmelte er.

Tom schüttelte den Kopf.

„Du spürst doch, das es okay für sie ist, hm? Und dass sie es nicht nur sagt, damit du beruhigt bist. Hach, ist das gut, endlich mal mitzukriegen, was die Damen wirklich denken..."

„Hast du mich eben eine Dame genannt?" brummte Hubert und ging spielerisch auf Tom los.

Ich kicherte und galoppierte ins Bad. Dabei machte ich Pferdegetrappel- Geräusche und die Jungs lachten.

„Nicht schon wieder die Einrichtung zerlegen, Jungs!" mahnte ich in Gedanken und schon krachte etwas.

Ich schüttelte den Kopf und putzte meine Zähne. Irgendjemand zischte an mir vorbei, ein zweiter Blitz, und Hubert hatte Tom im Whirlpool zur Strecke gebracht.

„Sag, das ich ein ganzer Kerl bin!" knurrte er amüsiert. „Sonst werde ich es dir beweisen müssen, Süßer!"

Ich sah in seinem Kopf, was er damit meinte und drehte mich interessiert um. Schnappte die Tube mit dem Gel und warf sie Hubert zu, Tom knurrte nun auch, tief und bedrohlich. Wenn uns ein Mensch hören würde, wäre er wohl geflüchtet.

„Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich dich damit meine!" protestierte Tom.

„Das stimmt, aber ich möchte es jetzt trotzdem sehen." kicherte ich.

„Ohne mich." knurrte Tom und ich schmollte.

Hubert hatte sich aufgerichtet und lächelte mich an.

„Ich mach auch nur Spaß, Elbalein. Du bist echt unersättlich, hm?"

„Ich...fände es...einfach...heiß." piepste ich nun und wurde rot.

Die Männer sahen sich an und seufzten. Ich spürte, dass sie es nur tun würden, weil ich es so wollte, aber keiner hatte wirklich Lust darauf, deshalb dachte ich schnell:

„Vergesst es. Was ist denn kaputt gegangen?"

Hub winkte ab.

„Ach, nur eine Lampe. So, was machen wir denn heute, außer Hotelzimmer zu zerstören?"

„Vielleicht fangen wir langsam mal an, zu trainieren?" fragte Tom und sprang aus der Wanne.

„Gute Idee! Wir wollten uns doch Schwerter besorgen!" nickte ich.

„Ich habe in New York eine kleine Waffensammlung..." lächelte Hubert.

Ich seufzte.

„New York! Ich vermisse meine Babies...hier können wir uns eh nichts anschauen, weil nachts alles geschlossen ist. Wollen wir nicht schon weiter?" fragte ich hoffnungsvoll.

„Ich kann auch keine Hotelzimmer mehr sehen. Vor allen Dingen nervt es, immer Angst zu haben, dass das Zimmermädchen kommt und die Vorhänge aufzieht, während wir schlafen." meinte Tom.

Hubert seufzte.

„Okay, gebongt. Ich schaue, wann der nächste Flug nach New York geht."

Ich hüpfte in die Luft und juchzte. Tom gab mir Hi Five und dann begann ich, meinen Koffer, den ich eh kaum ausgepackt hatte, wieder einzuräumen. Ich freute mich wie wahnsinnig auf die Miezen, auf New York und drauf, endlich ein Zuhause zu haben. Doch wußte ich, dass wir diesen Trip gebraucht hatten, um zu wachsen. In unserer Beziehung zu wachsen, als Vampire zu wachsen und zu verstehen, das es vielleicht etwas in unserer Dreisamkeit gab, was wir noch nicht erkennen konnten. 

Unsere Aufgabe. 

Ich war immer ein abgeklärter Mensch gewesen, doch ich war überzeugt, das wir drei uns nicht erst in diesem Jahrhundert begegnet waren!

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