Splitternde Wahrheit

بواسطة DasOreokeks

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Ein Geheimnis, eine zerstörte Familie und ein verletztes Herz. Wird Celia die Wahrheit finden? Als sie von D... المزيد

Disclaimer
Prolog - Ein Mädchen überlebt und verschwindet
Kapitel 1 - Am Anfang steht das Nichts
Kapitel 2 - Aller Anfang ist schwer
Kapitel 3 - Ganz normal und dann plötzlich anders
Kapitel 4 - Die Maske fällt
Kapitel 5 - Fakten und Wahrheiten
Kapitel 6 - Ein Ende ist immer ein Anfang
Kapitel 7 - Chaos
Kapitel 9 - Verrückt
Kapitel 10 - Es tut immer weh
Kapitel 11 - Von Legenden und Träumen
Kapitel 12 - Das Chaos geht weiter
SPECIAL: Rita Kimmkorns Interview aus Kapitel 12
Kapitel 13 - Das nahende Ende
Kapitel 14 - Eine sonderbare Geschichte
Kapitel 15 - Wahrheit tut weh
Kapitel 16 - Ein Jahr geht zu Ende
Kapitel 17 - In Spinners End
Kapitel 18 - Es geht weiter
Kapitel 19 - Eine tolle Zeit
Kapitel 20 - Die Quidditch-Weltmeisterschaft
Kapitel 21 - Erste Vision
Kapitel 22 - Bitteres Ende
Kapitel 23 - Das dunkle Mal und seine Folgen
Kapitel 24 - Verfrühte Heimkehr
Kapitel 25 - Eine andere Welt
Kapitel 26 - Der Auftakt
Kapitel 27 - Was ich bin

Kapitel 8 - Nicht mehr allein

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بواسطة DasOreokeks

Harrys Krug fiel klirrend zu Boden, Celia verschluckte sich prustend an ihrem Butterbier. Ron und Hermine blickten sich nur geschockt an. Die Gruppe schien sie zum Glück nicht gehört zu haben, Professor McGonagall sprach unbeirrt weiter. „Genau. Black und Potter, Anführer ihrer kleinen Bande. Beide sehr aufgeweckt, natürlich – ungewöhnlich klug, wenn Sie mich fragen – doch solche zwei Unheilstifter hatten wir wohl auch noch nie- " Hagrid unterbrach sie „Ach, ich weiß nicht..." er gluckste kurz. „Fred und George Weasley hätten ihnen ganz schön Konkurrenz gemacht." Flitwick sprach nun auch einmal „Man hätte meinen können, Black und Potter wären Brüder. Unzertrennlich eben!" „Natürlich waren sie das!" sagte der Minister „Potter hat Black mehr vertraut, als all seinen anderen Freunden. Und das hat sich nicht geändert, als sie von der Schule gingen. Black war Trauzeuge, als James und Lily heirateten. Dann baten sie ihn, Harrys Pate zu werden. Davon hat Harry natürlich keine Ahnung. Bei dem, was Black angerichtet hat, würde es ihn nur quälen." Celia sah geschockt zu Harry. Sein Blick war unergründlich, seine Züge schienen erstarrt. „Weil es sich eines Tages herausstellt, dass Black auf der Seite von Sie-wissen-schon-wem stand?" flüsterte Madam Rosmerta. Der Minister schwieg, man hörte ihn lautstark einatmen „Schlimmer noch, meine Liebe..." er senkte die Stimme. „Es gibt einige Tatsachen, die kaum bekannt sind. Die Potters wussten, dass Sie-wissen-schon-wer hinter ihnen her war. Dumbledore wusste dank einiger Spione davon und riet ihnen, sich zu verstecken. Nun das ist natürlich nicht so einfach, also riet Dumbledore zum Fidelius-Zauber." „Wie geht der?" fragte die Wirtin leise. Flitwick räusperte sich leise und begann zu erklären „Ein äußerst komplizierter Zauber, bei dem es darum geht, ein Geheimnis auf magische Weise im Innern einer lebenden Seele zu verbergen. Die Information wird in der gewählten Person, dem Geheimniswahrer, versteckt und ist fortan unauffindbar – außer natürlich, der Wahrer beschließt es zu verraten. Solange der Geheimniswahrer sich geweigert hätte zu sprechen, hätte Sie-wissen-schon-wer das Dorf, in welchem die Potters lebten, jahrelang absuchen können. Nicht einmal wenn er seine Nase gegen ihr Wohnzimmerfenster gedrückt hätte, hätte er sie gefunden!" Flitwick lachte kurz auf. „Also war Black der Geheimniswahrer?" hakte Rosmerta nach. „Natürlich! James Potter hat Dumbledore erzählt, dass Black eher sterben würde, als zu sagen, wo sie stecken! Black selbst hatte vorgehabt sich zu verstecken...und dennoch hatte Dumbledore weiterhin Sorgen. Ich weiß noch, wie er selbst anbot, der Geheimniswahrer für die Potters zu werden." Sagte Professor McGonagall und klang etwas wehleidig. „Hat er Black etwa verdächtig?" fragte Rosmerta interessiert. „Er war sich sicher, dass jemand, der den Potters nahe stand, Sie-wissen-schon-wem über ihre Schritte informiert hatte." Nun klang die Professorin sehr bedrückt. „Aber James Potter bestand darauf Black zu nehmen?" fragte Rosmerta geschockt. „Ja, allerdings." Bestätigte der Minister. Selias Blick glitt zu Harry, er schien noch immer wie versteinert. „Und dann, kaum eine Woche nachdem der Fidelius-Zauber ausgesprochen worden war-" „-hat Black ihn verraten?" keuchte die Wirtin auf. „Ja, so war es. Black hatte seine Rolle als Doppelagent satt, er war bereit, offen seine Unterstützung für Sie-wissen-schon-wen zu erklären, und er scheint dies für den Tag von Potters Tod geplant zu haben. Doch wie wir wissen, fand Sie-wissen-schon-wer in dem kleinen Harry Potter einen Gegner, der ihn zu Fall brachte. Seiner Kräfte beraubt floh er und Black war in einer üblen Lage. Sein Meister war gestürzt und er offen ein Verräter. Also floh er ebenfalls." Der Minister verstummte. Celia wusste nicht, was sie denken sollte. Das war endgültig zu viel für sie. Hagrid schrie wütend auf „Dreckiger, stinkender Wechselbalg!" McGonagall musste ihn beruhigen, da das halbe Lokal verstummt war. „Ich habe ihn getroffen!" sagte Hagrid. „Ich muss der Letzte gewesen sein, der ihn gesehen hat, bevor er all diese Leute umgebracht hat! Ich war es, der Harry aus Lilys und James' Haus gerettet hat, nachdem sie getötet wurden! Ich wette dieser elendige Hund hängt mit dem Tod der Kleinen zusammen!" Rosmerta räusperte sich „Ich dachte, er hat wohl von dem Überfall gehört und wollte nachsehen, ob er helfen konnte. War ganz bleich, hat gezittert. Und was hab ich gemacht? Ich hab diesen mörderischen Verräter auch noch getröstet!" seine Stimme polterte wieder laut durch den Schankraum. „Hagrid, bitte! Schreien sie nicht so rum!" bat Professor McGonagall. Hagrid sprach unbeirrt weiter „Wie sollte ich wissen, dass er nicht wegen Lily und James von der Rolle war? Dem ging es nur um seinen Meister! Und er sagt mir noch ‚Gib Harry mir Hagrid, ich bin sein Pate, ich kümmere mich um ihn-‚ Ha! Aber ich hatte meine Anweisungen und das hab ich ihm auch gesagt! Ich hätte wissen müssen, dass da irgendwas faul war! Er war ganz vernarrt in sein Motorrad, weshalb hat er es mir gegeben? Wieso hat er es nicht mehr gebraucht? Tatsache ist, dass es ihm zu auffällig war. Dumbledore wusste, dass er der Geheimniswahrer von Potter war, er musste schleunigst verschwinden, das Ministerium wäre ihm nach nur wenigen Stunden schon auf den Fersen gewesen." Hagrid trank einen kräftigen Schluck Met und redete dann weiter „Aber was, wenn ich ihm Harry gegeben hätte, eh? Ich wette, er hätte ihn draußen über dem Meer vom Motorrad geworfen. Den Sohn seines besten Freundes! Aber wenn ein Zauberer auf die dunkle Seite überwechselt, gibt es nichts und niemanden, der ihm noch etwas Wert ist..." Hagrid endete. Schweigen herrschte lange Zeit am Nachbartisch. Celia blickte zu Harry, dieser starrte stumm zu Boden. „Aber er hat es nicht geschafft zu verschwinden, oder? Das Zaubereiministerium hat ihn am nächsten Tag erwischt!" sagte Rosmerta mit Genugtuung in der Stimme. „Ach...wenn es doch so gewesen wäre." Sagte der Minister verbittert. „Wir haben ihn nicht gefunden, es war ein alter Freund. Peter Pettigrew. Ein kleiner dicklicher Freund von ihm und Potter. Er wusste sicherlich, dass Black der Geheimniswahrer war und hat auf eigene Faust nach ihm gesucht." „Pettigrew..." überlegte Madam Rosmerta „Dieser kleine dickliche Junge, der ihnen immer hinterhergelaufen ist?" McGonagall bestätigte ihr das mit Bedauern in der Stimme. „Hat Black in die Enge getrieben an jenem Tag, zog seinen Zauberstab und schrie ihn an. Natürlich war Black schneller als er, zerriss ihn in Stücke. Man fand nur noch einen Finger." Der Minister klang angeekelt. Man hörte ein leises Schnäuzen, kurz darauf sagte McGonagall mit belegter Stimme „ Dummer Junge...einfältiger Junge...er war beim Duellieren immer ein hoffnungsloser Fall...hätte es dem Ministerium überlassen sollen." Hagrid knurrte eine scharfe Drohung gegenüber Black, woraufhin der Minister ihn beschwichtigte. „Alles was wir finden konnten von Pettigrew waren der Finger und ein blutgetränkter Umhang, niemand hätte es mit Black aufnehmen können." Endete der Minister und wandte sich an Rosmerta. Man härte wie fünf Leute sich schnäuzten. „Nun kennen sie die Geschichte, Rosmerta." Die Wirtin seufzte lang. „Ist er verrückt, Minister?" „Oh ich wünschte, ich könnte es behaupten." Er erklärte eine weitläufige Geschichte, die immer wieder aufgriff, dass Black fest an seinen alten Meister glauben würde. Schließlich hakte Rosmerta noch einmal etwas völlig anderes nach „Glauben sie, das Mädchen lebt noch?" Schweigen herrschte am Tisch „Wir wissen es nicht." Sagte der Minister schlicht weg. „Keiner kann das wissen, sie wurde damals aus den Ruinen geholt bevor irgendwer etwas tun konnte. Ihr Pate ist inzwischen Professor in Hogwarts." Schließlich mischte McGonagall sich ein „Cornelius, wenn sie noch mit dem Schulleiter zu Abend essen wollen, dann sollten sie bald gehen." Der Minister stimmte ihr zu. Die Gesellschaft brach auf und die Wirtin räumte den Tisch ab, doch an ihrem Tisch herrschte tiefes Schweigen. Plötzlich sprang Harry auf und verließ ungestüm den Pub, seine Freunde starrten ihm hinterher.

Celia handelte als Erste und sprang auf. Auf dem Weg nach draußen knöpfte sie ihren Mantel eilig zu und wickelte sich förmlich in ihren Schal ein. Draußen hatte sich der Schnee etwas beruhigt, dennoch war es frostig. Harry war schnell auszumachen, da er den Tarnumhang nicht umhatte und keinen dicken Mantel trug - als einziger im kalten Wetter. Er verließ das Dorf in Richtung der heulenden Hütte. Celia bemerkte gar nicht, dass Hermine und Ron ihr ebenfalls folgten. „Harry! Harry!" rief sie, als Harry nun doch endlich den Tarnumhang übergezogen hatte. Sie standen auf einer verschneiten Wiese mit Sichtweite der heulenden Hütte. Sie hörte Harry, konnte ihn jedoch nicht sehen. „Harry, verstecken bringt nichts. Komm her!" zunächst geschah nichts, dann hörte sie Schnee knirschen und kurz darauf kam Harry zum Vorschein. „Du weißt doch überhaupt nicht was es bedeutet so etwas zu hören!" schrie er sie an. „Du kennst mich doch überhaupt nicht!" Celia seufzte und schüttelte den Kopf. „Ich weiß wie du dich fühlst. Du fühlst dich betrogen und belogen und hintergangen. Sie wollten ja nur dein Bestes - jetzt ist es aber schlimmer, als es je war." „Woher willst du das wissen, Celia? Du hast deine Mutter, eine Familie!" Celia musste schlucken. "Harry..." setzte sie an. Er blickte sie wütend an. „Wir sollten ins Schloss zurückkehren, es wird bald dunkel und es ist kalt." Sie unterdrückte den Drang, es ihm endlich zu sagen. Sie lief mit Harry zurück zum Honigtopf, damit er in den Geheimgang verschwinden konnte. Hermine und Ron hatten auf sie gewartet. Kommentarlos ging sie an ihnen vorbei und lief schweigend neben ihnen her ins Schloss zurück.

Als die drei den Gemeinschaftsraum betraten, erwartete Harry sie bereits in einer Ecke nahe dem großen Kamin. Als er sie sah kam er auf sie zu und sie liefen wieder nach unten, um sich zum Abendessen zu begeben. Während des Essens schwiegen sie alle, Percy saß ganz in der Nähe und keiner wagte ein Wort über das Gehörte zu verlieren. Nach dem Essen liefen sie wieder zurück nach oben und mussten feststellen, dass Fred und George in ein wenig Übereifer eine ganze Menge Stinkbomben während des Essens im Gemeinschaftsraum losgelassen hatten. Harry eilte ohne Ron hinauf in ihren Schlafsaal, Celia blickte ihm nervös nach. Sie ging in ihren eigenen Schlafsaal und duschte so schnell es ging. Mit einem Zauber trocknete sie ihre Haare und zog sich normale Kleidung an. Hermine verschwand unterdessen im Badezimmer, um ebenfalls zu duschen. Celia wusste nicht was sie tun sollte. Ratlos saß sie auf ihrem Bett, als es plötzlich am Fenster klopfte. Reginald saß mit einem Brief im Schnabel vor dem geschlossenen Fenster des Schlafsaals und blickte aus klugen Augen hinein. Sofort eilte sie zum Fenster du ließ ihn hinein. Sie hatte ihn viel zu lange nicht gesehen und dazu war er bei diesem eisigen Wetter draußen. Er sprang auf ihren Arm und sie schloss eilig das Fenster, damit nichts von dem vielen Schnee hinein wehen konnte. Der dunkle Kauz überreichte ihr einen unbeschrifteten Briefumschlag - kein Name, kein Absender. Sie gab ihm einen Eulenkeks und er flatterte in den silbern glänzenden Käfig, den Selia stets neben ihrem Nachttisch stehen hatte. Sie öffnete das wächserne Siegel des Briefes und zog einen fein säuberlich gefalteten Bogen Pergament heraus. Sofort stach ihr die ordentliche Handschrift ihrer Mutter - nein - von Sarah ins Auge. Begierig begann sie zu lesen.

Liebe Selia,

Ich schreibe dir diese Zeilen mit dem Wissen, dass du die Wahrheit kennst. Ich wusste, wenn ich dich nach Hogwarts schicken würde, würde Dumbledore es herausfinden. Ich bin auf der Flucht, man verdächtigt mich dich getötet zu haben. Ich wollte immer nur dein Bestes, das will ich auch jetzt. Ich will, dass du den Grund erfährst, aus dem ich dich versteckt habe. Ich weiß nicht ob jemand Reg abgefangen haben könnte, du wirst die Wahrheit suchen müssen. Langeoog war für mich schon immer ein wichtiger Ort gewesen, vor allem unser Haus. Suche dort wo du nie warst, dann wirst du die ganze Wahrheit finden. Ich habe schon lange alles niedergeschrieben, ich wusste dieser Tag würde kommen. Doch ich habe trotzdem gehofft er würde nie kommen. Das Ministerium ist hinter mir her, vielleicht werden sie mich nie kriegen, vielleicht werde ich sterben oder in Askaban landen. Ich will nur, dass du weißt, dass ich dich immer so geliebt habe, als ob du wirklich meine Tochter wärst. Es verging kein Tag an dem ich mir jedoch nicht gewünscht hätte, du wärst bei Lily, James und Harry. Bei deiner wahren Familie.Genau da solltest du immer sein. Es tut mir leid.

Sie hatte nicht unterschrieben, aber es war ihre Handschrift. Mit jedem Wort waren ihr mehr und mehr die Tränen gekommen. Mit jedem Wort hatte sie ihr verziehen, hatte alles endgültig akzeptiert. Und sie hatte beschlossen, damit zu Dumbledore zu gehen. Als Hermine aus dem Badezimmer kam, hatte Celia bereits ihren Uumhang übergeworfen, hatte den Brief in eine Innentasche geschoben und war aus dem Schlafsaal gerannt.

Es war schon lange nach Beginn der Bettruhe, doch Dumbledore hatte ihr gesagt sie solle kommen wann sie wolle. Und nun wollte sie. Vor dem Wasserspeier hauchte sie das Passwort und eilte nach oben. Sie versuchte sich kurz zu sammeln, doch es gelang ihr nicht. Alles erschien ihr wie ein Traum. Sie klopfte an die Tür, sie schwang beinah direkt auf. Dumbledore stand auf der Treppe hinter seinem Schreibtisch und blickte zu ihr hinab. „Celia. Mit dir hatte ich um dieses Uhrzeit nicht mehr gerechnet, wie kann ich dir helfen?" „Ich habe nachgedacht, seit Halloween habe ich nichts anderes getan." Sagte sie leise, doch er schien sie gehört zu haben. „Ich glaube ihnen jedes Wort, aber ich will die ganze Wahrheit hören." Dumbledore lief die Stufen hinab. „Die ganze Wahrheit wäre nicht sonderlich gesund für deinen Verstand fürchte ich. Du musst sie langsam erlangen und verstehen lernen." Ausgerechnet jetzt musste Dumbledore also in Rätseln sprechen. Selia schluckte schwer. „Wir waren heute in den Drei Besen und...wir haben den Minister mit der Wirtin über Black reden gehört, über das, was er getan hat." In Dumbledores Augen blitzte Erkenntnis auf. „Wieso hat er unsere Eltern verraten? Wieso weiß Harry nichts von mir? Und wieso wollen sie, dass das so bleibt? Severus sagte, der Moment es ihm zu sagen würde kommen und ich will es nicht verheimlichen, also wieso das alles?" „Das sind eine Menge Fragen fürchte ich. Zu viele für einen Abend. Ein paar kann ich dir jetzt beantworten, den Rest wirst du selbst ergründen müssen. Also bitte, setz dich." Er wies auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch. Selia nahm Platz, Dumbledore jedoch blieb stehen. Sie spürte seinen wissenden Blick in ihrem Nacken. „Sir, meine Mutter hat mir geschrieben." Sagte sie kleinlaut, anstelle einige ihrer Fragen heraussprudeln zu lassen. Dumbledore schwieg kurz, dann fragte er jedoch „Was hat sie dir geschrieben?" „Nicht sehr viel." Sie zog den Brief aus ihrem Umhang und legte ihn auf den großen Schreibtisch. Der Schulleiter trat neben sie und griff sich den Brief. Eilig überflog er die wenigen Zeilen. Er seufzte schwer „Du willst es Harry sagen, nicht wahr?" statt zu antworten nickte Celia nur. „Severus sagte, der rechte Moment würde kommen. Aber wann?" ihre Stimme zitterte. „Das kannst nur du allein wissen. Du solltest es Harry nur dann sagen, wenn du mit dir selbst im Reinen bist, Celia. Wenn du selbst es zu einhundert Prozent akzeptierst, dann wird auch Harry es akzeptieren." Die Stimme des alten Mannes klang aufmunternd. „Sir...wieso hat Black unsere Eltern verraten?" Dumbledore schwieg. Sie hörte Schritte, kurz darauf lief er um seinen Schreibtisch und setzte sich auf seinen gigantischen Stuhl. „Das kann dir wohl nur Black sagen. Aber ich bezweifle stark, dass du Gelegenheit haben wirst, ihn zu fragen." Sie nickte verständnisvoll. „War meine Mutter, also Sarah, wirklich mit ihm verlobt?" fragte Celia leise. Dumbledore nickte nur „Die Hochzeit sollte nur wenige Tage nach dem 31.Oktober stattfinden." Sagte er dann noch leise. Selia verzog den Mund, das klang alles so surreal. „Wenn ich es Harry sage, werden sie dann das Ministerium benachrichtigen?" „Etwas anderes wird mir wohl kaum übrig bleiben. Man sucht immerhin seit über 12 Jahren nach dir, soweit ich weiß gab es sogar ein Auroren-Sondereinsatzkommando, welches nun reaktiviert wurde." Erschrocken riss sie die Augen auf „Es gibt ein Sondereinsatzkommando des Ministeriums, das extra nach mir sucht?" fragte sie erschrocken. Dumbledore lächelte belustigt und nickte. Dumbledore blickte plötzlich auf eine Uhr und sagte dann „Es ist bereits spät, du solltest zurück in deinen Turm gehen." Sie nickte zustimmend, hob dann jedoch zu einer letzten Frage an „Bevor ich gehe...wieso hat nie jemand Harry gesagt, dass es mich gibt?" „Es war für ihn schlimm genug seine Eltern verloren zu haben, hätte er von einer Schwester erfahren, und dazu auch noch eine Zwillingsschwester, er hätte sich gewiss Vorwürfe gemacht. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob deine Tante und dein Onkel noch wissen, dass es dich gibt." Celia musste schlucken. Harry würde geschockt werden, allerdings hatte auch der Lauschangriff bereits einiges an Schaden angerichtet. Sie verabschiedete sich von Professor Dumbledore und schlich durch das nächtliche Schloss zurück. Im Gegensatz zu ihrem üblichen Glück wurde sie jedoch erwischt. „Was machen sie zu dieser Stunde auf dem Gang?" Celia zuckte erschrocken zusammen. Sie befand sich gerade im 7.Stock, nur wenige Korridore vom Portraitloch entfernt. Sie wandte sich um und erblickte niemand geringeres als Professor Lupin, der seinen erleuchteten Zauberstab vor sich hielt. „Verzeihen sie Professor Lupin, ich komme gerade von Professor Dumbledore." Sagte sie entschuldigend. Der Professor zog die Augenbrauen kraus und musterte sie. „Gehen sie zurück in ihren Turm, Miss de LaCroix. Ich werde den Schulleiter fragen ob das stimmt." Er blickte ihr noch nach, als sie um die Ecke bog. Erleichtert eilte sie weiter und erreichte dann endlich das Portraitloch. Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem stets wachsamen Sir Cadogan schlüpfte sie dann auch endlich hinein und gelange wieder hinauf in ihren Schlafsaal.

Am nächsten Morgen erwachte sie erst sehr spät. Der Schlafsaal lag verlassen da und es schien ungewöhnlich viel Platz zu geben. Ihr fiel auch recht schnell auf, wieso: Sophie, Lavender und Parvati waren nach Hause gefahren, die Ferien hatten begonnen. Eilig sprang sie unter die Dusche, bändigte das wilde rote Haar und machte sich in Jeans und Strickpulli auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Dort saßen nur Ron und Hermine am Feuer. Hermine hatte ihre Hausaufgaben über drei Tische ausgebreitet und Ron aß genüsslich eine Pfefferminzkröte. „Lia, Da bist du ja. Ich wollte dich gerade wecken kommen, es gibt bald Mittagessen. Harry ist auch noch nicht aufgekreuzt." Plapperte Hermine eilig los, ohne sie anzusehen. Celia lachte leise auf „Nein, alles gut. Soll ich Harry wecken gehen?" Doch da hörten sie bereits Schritte von der Treppe der Jungs und kurz darauf stand Harry im Raum. Er wirkte ziemlich fertig und sah noch ziemlich müde aus. Anstelle einer Begrüßung fragte er leicht verschlafen „Wo sind denn alle?" Ron musterte ihn argwöhnisch und leicht besorgt „Nach Hause! Heute ist der erste Ferientag, weißt du nicht mehr?" Harry schüttelte ein wenig peinlich berührt den Kopf. „Es gibt bald Mittagessen, wir wollten dich gerade wecken kommen." Meinte Celia und griff sich von Ron einen Schokofrosch. Harry ließ sich in einen Sessel vor dem Feuer fallen während Selia sich zu Krummbein auf den Boden gesellte. Dieser lag wie ein übergroßer rostroter Teppich ausgestreckt vor dem Feuer. Sie kraulte den Kater liebevoll zwischen den Ohren, worauf dieser wohlig schnurrte. Ron warf ihr einen entrüsteten Blick zu, sagte jedoch nichts. Offensichtlich war er immer noch sauer auf Krummbein wegen Krätze. Hermine musterte Harry besorgt „Du siehst wirklich nicht gut aus." Sagte sie. „Mir geht's gut." Erwiderte Harry müde. „Hör zu Harry" Hermine tauschte einen vielsagenden Blick mit Ron und Celia ahnte, was nun kommen würde. „du musst wirklich sehr durcheinander sein wegen gestern. Aber du darfst auf keinen Fall eine Dummheit begehen!" sie blickte ihn sorgenvoll aber auch mahnend an. Harry blickte sie ein wenig irritiert an „Was denn zum Beispiel?" „Zum Beispiel Black jagen." Antwortete Ron scharf und blickte seinem besten Freund ernst in die Augen. „Das wirst du nicht tun, oder Harry?" Hermine sah ihn bittend an. Celia wusste, dass sie sich wirklich Sorgen um ihn machten. Doch ihn einfach versprechen lassen, nichts Dummes anzustellen, würde das Problem nicht aus der Welt schaffen. „Black ist es nicht wert, dass du seinetwegen stirbst." Sagte Celia und blickte Harry ernst an. Harry sah sie entgeistert an, blickte sie alle drei einen nach dem andern an. „Wisst ihr, was ich jedes Mal, wenn ein Dementor in meine Nähe kommt, sehe und höre?" Hermine und Ron schüttelten den Kopf, Celia enthielt sich. Sie wusste genau, was er sah und hörte. Sie hatte es bei ihrem Sturz und im Zug auch erlebt. Ron und Hermine sahen ihn gespannt an „Ich kann hören, wie meine Mutter schreit und Voldemort anfleht. Und wenn ihr eure Mutter so hättet schreien hören, kurz bevor sie umgebracht wurde, dann würdet ihr es nicht so schnell vergessen. Und wenn ihr herausgefunden hättet, dass jemand, der angeblich ihr Freund war, sie verraten und ihr Voldemort auf den Hals gehetzt hätte-" Celia musste schlucken, als Hermine ihn unterbrach „Aber daran kannst du doch nichts ändern!" sie klang arg mitgenommen „Die Dementoren werden Black fangen und ihn nach Askaban zurück bringen – geschieht ihm Recht!" Harry sah sie an, in seinem Blick lagen Trauer und Wut „Ihr habt doch gehört, was Fugde gesagt hat. Askaban setzt Black nicht dermaßen zu wie normalen Menschen. Für ihn ist die Strafe nicht so schlimm wie für andere!" Ron sah ihn verwirrt an „Was willst du damit sagen? Willst du etwa – Black umbringen, Harry?" in seiner Stimme klang angespannte Panik mit. Hermine sah Ron an. „Red nicht so einen Unsinn!" sagten die Mädchen plötzlich gleichzeitig und mussten kurz beinah lachen, dann wurden sie wieder ernst. „Harry will doch niemanden umbringen, oder, Harry?" in Hermines Stimme klang Panik laut und deutlich mit, in ihrem Augen spiegelte sich die blanke Angst. Harry antwortete nicht, er sah sie nur unverwandt an und schien nachzudenken. Plötzlich sagte er „Malfoy weiß es." Sofort wurden alle drei hellhörig. „Wisst ihr noch, was er mal in Zaubertränke gesagt hat?" Celia grübelte kurz nach, wusste aber nicht recht, was er meinte. „Er sagte ‚Ich an deiner Stelle würde ihn selbst jagen...ich wollte Rache.'" Ron wurde zornig „Willst du etwa lieber auf Malfoys Rat hören, statt auf unseren?" Harry sah ihn seltsam verklärt an, Ron schnaubte „Hör zu...weißt du, was Pettigrews Mutter bekommen hat, nachdem Black ihn erledigt hatte? Dad hat es mir erzählt - den Merlin-Orden, erster Klasse, und einen Finger ihres Sohnes in einer Schachtel. Das war das größte Stück von ihm, das sie finden konnten. Black ist wahnsinnig Harry, und er ist gefährlich-" Harry schien ihn gar nicht zu beachten und unterbrach ihn „Malfoys Vater muss es ihm erzählt haben...er war im engsten Kreis um Voldemort-" „Nenn ihn gefälligst Du-weißt-schon-wer!" warf Ron unwirsch ein. „-also wussten die Malfoys unweigerlich, dass Black für Voldemort arbeitete-" „Und Malfoy würde es liebend gern sehen, wenn du auch in eine Million Stücke zerfetzt wirst, wie Pettigrew!" Ron wirkte so ernst wie Celia ihn noch nie erlebt hatte. In Hermines Augen glitzerten Tränen „Bitte, Harry, bitte sei vernünftig. Black hat etwas Schreckliches, etwas Abscheuliches getan, aber bring dich nicht in Gefahr, das will Black doch gerade...o Harry, du würdest Black doch direkt in die Hände spielen, wenn du ihn suchen würdest! Deine Mum und dein Dad würden das nicht wollen, das er dir etwas antut. Deine Schwester würde das doch sicherlich auch nicht wollen, oder? Sie würden nie und nimmer wollen, dass du ihn suchst!" Harry sah sie wütend an „Ich werde nie wissen, was sie gewollt hätten, denn dank Black habe ich nie mit ihnen gesprochen!" Ron versuchte eilig sie abzulenken, das führte dazu, dass ein mehr als wütender Harry beschloss zu Hagrid zu gehen. Celia musste schwer schlucken und zog es vor, im Schloss zu bleiben. Sie musste sich sowieso schon einige Tatsachen verkneifen, wenn nun auch noch Hagrid ihr nachweinte würde sie vermutlich alles ausplaudern. Daher beteuerte sie riesen Hunger zu haben und verschwand zum Mittagessen in die große Halle, während die anderen sich ihre dicken Umhänge holten und auf die Ländereien verschwanden. Es dauerte, bis sie wieder kamen und in dieser Zeit schlug Celia sich allein am großen Gryffindortisch den Bauch voll. Außer ihr saßen nur ein einsamer Erstklässler aus Hufflepuff und ein bulliger Fünftklässler aus Slytherin in der Halle. Sie fühlte sich seltsam einsam, Hogwarts war zwar ihr neues Zuhause geworden aber sie war trotzdem die Neue - eine Fremde. Nach dem Essen verschwand sie im Schlafsaal um mit den Hausaufgaben zu beginnen und ein wenig zu lesen. Als die anderen endlich wieder kamen hatte sie unglaubliches zu erzählen: man hatte Hagrid zu einem Berufungstermin wegen dem Vorfall mit Seidenschnabel in Ministerium geladen. Die drei Gryffindors diskutierten sehr hartnäckig darüber und beschlossen am nächsten Tag in die Bibliothek zu gehen, um etwas hilfreiches für Hagrid zu suchen. Celia beschloss, ihnen dabei zu helfen.

Den nächsten Tag verbrachten sie mit Bücher wälzen in der staubigen Bibliothek. Abends kehrten sie mit Bergen an Büchern über magisches Recht und Prozesse mit Tierwesen in den Gemeinschaftsraum zurück und suchten weiter, doch sie wurden nicht fündig. Unterdessen rückte Weihnachten immer näher und das Schloss war herrlich geschmückt worden, auch wenn kaum Schüler da waren um es zu bewundern. Dicke Büschel von Stechpalmenzweigen und Misteln zogen sich in den Korridoren entlang, aus den Rüstungen leuchteten geheimnisvolle Lichter und Selia durfte zum ersten Mal die zwölf gigantischen Weihnachtsbäume in der großen Halle bewundern. Diese trugen golden schimmernde Sterne und allerhand an magischer Dekoration - es konnte nur Magie sein, die die Äste am Stamm hielt unter dieser Last. Im ganzen Schloss roch man den leckeren Geruch aus den Küchen und jedes Mal lief einem aufs Neue das Wasser im Mund zusammen. Am Weihnachtsabend schließlich war der Geruch überwältigend stark geworden und sogar der arme verängstigte Krätze ließ sich mal wieder aus Rons Hemdtasche blicken. Endlich kam der Weihnachtsmorgen, auch wenn es für Selia ein trauriges Weihnachten war so genoss sie es ein wenig. Vor ihrem Bett lag ein regelrechter Berg aus Geschenken, den Hermine verwundert betrachtete. „Wer schenkt dir denn so viel?" fragte ihre Freundin neugierig. Celia sah sie verwirrt an und zuckte nur die Schultern. Noch im Schlafanzug machte sie sich ans Auspacken, während Hermine sich ihren Morgenmantel überzog und mit Krummbein auf dem Arm hinüber zu den Jungs ging. Celia fiel auf, dass die meisten Pakete in recht dunklem Papier mit silbernen Akzenten eingepackt waren. Sie enthielten keine Karten, bis auf das Größte von ihnen. Es enthielt ein großes Buch mit leeren Seiten und einem dicken Schloss, zudem eine selbstschreibende Feder der man einfach diktieren konnte. In den anderen Paketen mit dieser Verpackung waren Bücher, Süßigkeiten und sogar einige Zaubertrankzutaten. Spätestens bei den Zutaten war ihr nur eine Person in den Sinn gekommen, die ihr so etwas schenken würde und dieser Verdacht bestätigte sich, als sie bei dem großen Buch eine schlichte Karte fand:

Liebe Celia, Ich wünsche dir frohe Weihnachten!
S.

Sie hatte Severus auch etwas geschenkt, allerdings bloß eine Menge Kram aus dem Honigtopf und ein paar Kinderbilder von ihr. Noch nie hatte sie so viele Geschenke erhalten und verschiedene Gründe für seine Großzügigkeit reiften in ihrem Kopf heran. Doch immerhin hatten sie zwölf Weihnachtsfeste nachzuholen. Hermine hatte ihr ein Buch über Muggelerfindungen geschenkt, sowie eine große Packung Schokofrösche an der Celia sich sofort bediente, sie liebte die Dinger einfach. Harry und Ron hatten ihr einige Flaschen Butterbier und eine kleine Figur in Form eines Löwen, die sich bewegte und brüllte, geschenkt. Sogar Lavender und Parvati hatten ihr etwas geschenkt, auch wenn es nur ein paar glitzernde Haarspangen waren. Letzten Endes blieben von dem Berg nur Geschenkpapierfetzen, in denen sie noch zwei kleine, recht unscheinbare Päckchen, fand. Vorsichtig griff sie nach dem größeren der Pakete und packte es aus. Es enthielt ein magisches Foto in einem silbern schimmernden Rahmen. Auf dem Bild sah man eine Gruppe von Leuten, die freundlich in die Kamera lächelten. In der Mitte standen eine junge Frau mit roten Haaren und ein Mann mit zerzaustem schwarzen Haar und Brille, sie hatten zwei Kleinkinder im Arm. Ein Mädchen und ein Junge, sie lachten stumm aus dem Bild hinaus. Neben dem Mann stand ein gutaussehender junger Mann mit lockigem schwarzen Haar und leichten Lachfalten im Gesicht. Sie erkannte ihn, obwohl seine Züge hier um Jahre jünger und frischer waren: Sirius Black. Er hielt eine Frau im Arm und küsste ihr liebevoll den Haaransatz, woraufhin ihre Haare tomatenrot wurden. Selia wusste, dass das Sarah sein musste. Auf der anderen Seite des Fotos standen noch ein junger Mann mit dunkelblondem Haar und auffallenden Narben im Gesicht und ein kleiner pummeliger Mann, der erschreckenderweise etwas beinah nagerartiges an sich hatte. Celia rollte eine einsame Träne übers Gesicht. Eine heile Welt, eine glückliche Familie. Sie und Harry lachend bei ihren Eltern. Black und Sarah, so voller Glück und Liebe. Das alles war zerstört worden. Als die erste Träne ihren Weg auf das Bild gefunden hatte, wischte sie sich eilig übers Gesicht und ließ das Bild eilig im Nachttisch verschwinden, aus Angst, Hermine könnte es sehen. Eilig wandte sie sich dem anderen kleinen Päckchen zu. Es fiel ihr fast aus der Hand, als sie den Inhalt erblickte. Es war ein golden leuchtender Ring mit einem Rubin darin eingesetzt und umringt von kleinen Diamanten. Vorsichtig holte sie ihn heraus und entdeckte eine Gravur auf der Innenseite: Sarah&Sirius 10.11.1981 sie musste schlucken, um weitere Tränen zu unterdrücken. Dies war der Ehering, den Sarah nie hatte tragen dürfen. Er war wunderschön, einfach perfekt. Sie schob ihn sich auf einen Finger und er passte perfekt, als ob er für sie gemacht worden wäre. In der Schachtel lag eine Karte, eine ihr bekannte krakelige Schrift leuchtete ihr entgegen. Sie durfte ihn nicht tragen, nimm du ihn. Es tut mir Leid. P. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen: P. war Black! Aber wieso P.? Kopfschüttelnd zog sie den Ring vom Finger und stellte fest, dass er die Größe wohl magisch anpasste. Auch er verschwand in der dunklen Sicherheit des Nachttischs.

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