Be My Muse

By agustofwind

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Inmitten einer Metropole, die sich bereit erklärt hat, ihre Bühne zu sein, entfalten sich Tag für Tag tausend... More

⌞be my muse⌝
⌞chapter one⌝
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⌞chapter twenty-seven⌝
⌞chapter twenty-eight⌝
⌞chapter twenty-nine⌝
⌞chapter thirty⌝
⌞danksagung⌝

⌞chapter fourteen⌝

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By agustofwind

[ 14 // at the diner ]

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Vor den angelehnten Türen des Diners regnet es, und der unverkennbare Geruch von feuchtem Straßenbelag und gesättigten Autoabgasen dringt alle paar Sekunden in regelmäßigen Schwallen in meine Richtung, die ich hinter der Theke stehe und schon seit mehreren Minuten den hellen Kunststoff der Ablage abwische.

Es ist wieder kälter geworden, obwohl es schon fast März ist und ich trage einen Pulli über dem hochgeschlossenen Kleid, während meine Zehen beinahe abfrieren. Kyungsoo steht hinter mir an der Kaffeemaschine und lässt sich schon den dritten Espresso herunter.

„Du könntest mir ruhig mal helfen", bibbere ich zwischen klappernden Zähnen hervor, während Kyungsoo sich nur apathisch mit den Schultern zuckend mitsamt seiner randvollen Kaffeetasse in eine der Sitznischen verdrückt.

Obwohl sein Vater ihn immerhin offiziell eingespannt hat, damit er uns hilft, ist die Wahrheit weit vom Optimum entfernt. Kyungsoo stört mehr, als er hilft und der Küchenbrand vor wenigen Minuten hätte auch verhindert werden können, wenn die Köchin ihn nicht gebeten hätte, kurz auf die kochende Brühe achtzugeben.

Ich grolle wütend vor mich hin, während Jennie, meine umgänglichste Kollegin, gerade hinter die Theke zurückkommt und munter summend an mir vorüberschreitet. Woher sie die Energie nimmt, Vollzeit in diesem Diner zu arbeiten und nicht bereits mit Neurose in die nächste Anstalt eingeliefert zu werden, weiß ich nicht.

Sie ist in dem Belang wie Lily, die die meiste Zeit auch durch nichts aus der Ruhe gebracht werden kann, das aus einem äußeren Feld originiert. Außer im Außenfeld befindet sich der allgemeine Störfaktor Oh Sehun.

„Möchtest du mal tauschen?", fragt Jennie mich fröhlich und entwendet mir den Putzlappen aus den laschen Fingern, den ich eigentlich mehr lustlos über den verschmierten Kunststoff gezogen habe. „Du stehst schon seit dem Anfang deiner Schicht hier rum. Ein bisschen Abwechslung darf doch sein."

„Von mir aus", sage ich höchst unenthusiastisch und will mich schon trollen, da hält Jennie mich am Arm zurück.

„Ist alles in Ordnung, Miranda? Du wirkst die gesamte Zeit schon so in dich gekehrt."

Ich rechne es Jennie hoch an, dass ihr so etwas ins Auge fällt, obwohl sie mich kaum kennt und heute noch keine drei Sätze mit mir gewechselt hat. „Ja, ja", winke ich rasch ab. „Ich bin nur etwas nachdenklich. Zuhause passiert gerade wirklich viel."

„Ist das der Grund, warum Lily und du ständig unterschiedliche Schichten annehmt? Ist etwas passiert?"

Lily weicht nicht mir aus. Sie hat kein Problem damit, mich offen zu ignorieren. Das weiß ich selbst. Es bin vielmehr ich, die lieber früh arbeitet, wenn Lily noch beim Fußballtraining ist.

Schon seit ich ihr Gespräch in der Bibliothek belauscht habe, weiß ich nicht mehr richtig, wie ich ihr gegenübertreten soll. Ihr Verhalten hat einen triftigen Grund bekommen, aber legitimiert wurde es dadurch auf gar keinen Fall.

In gewisser Weise bin ich der Meinung, dass Lily über ihren Schatten springen soll. Oh Sehun mag ihr vielleicht übel mitgespielt haben; aber es war nicht zwingend seiner Verantwortung zu unterstellen. Luhan hat ihn willentlich mit Falschinformationen gefüttert und wenn Sehuns einziges Vergehen daraus besteht, dass er einem guten Freund Glauben geschenkt hat, dann kann ich ihm das nicht wirklich verübeln. Andererseits ist Lily meine Schwester und ihr Wohl stelle ich über alles andere.

Es geht ihr nicht gut mit Sehun in der Nähe. Ich weiß das ganz genau. Sie ist trotz allem noch so schmerzhaft in ihn verliebt, dass man schon die Taschentücher zücken möchte, wenn sie in seiner Gegenwart nur unmerklich zusammenzuckt.

Sie sieht ihn nie an. Spricht nicht mit ihm. Bleibt lieber lange aus, anstatt zu riskieren, ihm beim Abendessen gegenüber sitzen zu müssen.

In solchen Momenten will sie mir Leid tun. Aber dann sehe ich beim Frühstück, dass Kim Jongins Name über das Display ihres Handys gleitet, und sie hastig aufsteht und den Raum verlässt. Und eine unmenschliche Abneigung macht sich in mir breit, die ich selbst nicht verstehen kann.

Es ist doch immer noch Lily.

Dass sie mit Jongin in ständigen Kontakt steht, ist nicht nur mir aufgefallen. Auch Yixing meinte neulich beiläufig zu Rebecca, dass er Lily in der Akademie gesehen habe; tief verstrickt in ein Gespräch mit Jongin.

Sahen sie vertraut aus?, hätte ich am liebsten in das Gespräch gerufen, ängstlich und nervös; der Tatsache vollkommen bewusst, dass es jederzeit in etwas umschlagen kann, das nicht mehr rein konspirativ zu nennen ist. Aber die Angst vor einer falschen Antwort oder der Tatsache, dass dieser wissende Glanz in Rebeccas Augen tritt, haben mich im letzten Augenblick dazu veranlasst, die Worte herunterzuschlucken und sie dort an einem Ort zu vergraben, an dem nur ich von dem widersprüchlichen Kribbeln in meinem Bauch weiß, wenn meine Gedanken auf Kim Jongin zurückkommen.

„Nein, nichts ist passiert", sage ich beschwichtigend zu Jennie, die mich hinter ihrem modischen Pony aus besorgt anblinzelt. „Ich erklär's dir ein anderes Mal."

Als ich in den Gastraum trete, muss ich unwillkürlich lächeln. Aus einer Nische neben der Tür winkt mir mein absoluter Lieblingsgast entgegen. Sie ist knapp vierundzwanzig, absolut winzig und meist mit schweren Physikbüchern bepackt, wenn sie hierher kommt.

„Jimin", grinse ich sie an, kaum, dass ich bei ihrem Tisch angelangt bin. Vor ihr auf der Tischplatte hat sie wieder das gesamte Repertoire ihrer Uni ausgebreitet und ein paar lose Blätter flattern im kühlen Wind, der von der regnerischen Straße in das Diner dringt. „Wo hast du Jimin gelassen?"

Die kleine Koreanerin umarmt mich ungestüm, und ihr weicher Vanilleduft zieht mir in die Nase.

Jimin ist ihr bester Freund und Kommilitone, mit dem sie manchmal hierher kommt, wenn sie zusammen lernen müssen und in der Unibibliothek kein Platz mehr ist. Die Tatsache, dass beide Jimin heißen, finde ich ungemein komisch und ein wenig schicksalhaft; denn Lily und ich sind schon der längsten Zeit der Meinung, dass die beiden unglaublich gut zusammen passen würden. Jimin Nummer Eins will davon aber leider nichts wissen, oder beziehungsweise ihr zwei Meter hoher Freund, der sie in den seltensten Fällen ins Diner begleitet.

Jimin Nummer Zwei scheint der gesamten Sache jedoch nicht allzu abgelehnt zu sein und es ist noch gar nicht allzu lange her, dass Lily meinte, wir müssten beim schwächsten Glied in der Kette beginnen, wenn aus unserem Plan der Jimin-Hoch-Zwei-Hochzeit jemals etwas werden soll.

„Ji kommt später. Er wurde Zuhause aufgehalten. Sein Bruder ist wieder einmal weggelaufen und er muss seine Umma beruhigen."

„Oh", mache ich besorgt, während Jimin sich wieder auf die Bank fallen lässt. „Ist alles in Ordnung?"

„Jaja", winkt sie ab. „Der haut öfter mal ab. Ist nichts Ernstes. Und für den Fall, dass mal was sein sollte, er kann mich ja ohnehin immer erreichen."

Ihre hohe, sanfte Stimme wirkt wie immer ungemein beruhigend auf mich und ich spüre, wie die Ärgernisse der vergangenen Stunden von mir abperlen wie Wassertropfen auf einem Lotusblatt.

„Was kann ich dir bringen?", frage ich mehr aus der Gewohnheit nach Routine, als wirklichen Informationsgewinn.

„Einen Vanille-Kakao", sagt sie liebenswürdig und klappt ihr Physikbuch wahllos auf einer Seite auf. „Ich brauch jetzt etwas Warmes, nachdem ich eine Viertelstunde im Regen auf den nächsten Bus gewartet habe."

„Kommt sofort."

Da im Diner an diesem verregneten Mittwochnachmittag ohnehin kaum etwas los ist, kann ich mich Jimin gegenüber auf das weiche Knautschleder fallen lassen, als ich ihr ihren Kakao auf einem Untersetzer, garniert mit Vanille-Oreos, an den Tisch bringe.

Sie leert das Glas halb in einem Zug, bevor sie mit ihrem Kugelschreiber rhythmisch gegen das Papier klopft. Ich lehne mich mit dem Kopf gegen die Wand und starre auf die Uhr, deren Zeiger quälend langsam am Zifferblatt vorbeiziehen. Eine Weile beobachte ich sie dabei, wie sie summend Striche auf ihrem karierten Papier zieht, die Nase kraus zieht, etwas in ihrem Buch nachsieht und dann meist die Hälfte ihres Blattes wieder durchstreicht. „Ugh. Ich brauche Jimin", seufzt sie dann. „Ohne ihn wäre ich ohnehin schon längst durch die Examen gefallen."

„Hilft er dir oft?"

„Fast immer." Sie lächelt schüchtern und ich hebe innerlich die Augenbrauen. Nun, diese Reaktion auf ihren Lernpartner und Kommilitonen Park Jimin ist neu. Sehr neu. Wenn Lily hier wäre, so wären wir sicherlich gleich kichernd hinter der Theke verschwunden und hätten die nächste Phase unseres Masterplans für Jimin-Hoch-Zwei eingeleitet.

Aber Lily ist nicht hier und selbst, wenn sie es wäre, dann hätte sie bestimmt Besseres zu tun, als mit mir gemeinsam die Tatsache zu feiern, dass Jimin bei Jimins Erwähnung tatsächlich leicht rot wird.

„Jimin ist unglaublich", meine ich, nur um ihr probehalber eine Reaktion zu entlocken. „Ich meine, er sieht so gut aus, ist so begabt und auch noch so bescheiden."

„Hmm", antwortet mein Gegenüber. „Ja, schon."

Ich kichere innerlich in mich hinein.

„Danke", sagt eine amüsierte Stimme hinter mir und der andere Jimin steht dort auf den gekachelten Fliesen und seine dunklen Haare hängen ihm triefend nass über die Stirn.

Ich schlage mir vor den Kopf, bin aber nicht halb so verlegen wie Jimin, die aussieht, als würde sie am liebsten im Boden versinken. Grinsend schwinge ich mich über die Bank nach draußen, um Jimin Platz zu machen, der sich stöhnend auf die Bank fallen lässt und sofort große Waffeln bestellt.

Ich verschwinde hinter der Theke, wo Jennie gerade grinsend ein paar Gläser abtrocknet und wohl jedes Wort mitangehört hat. „Geschickt, Miranda."

„Sag nicht, dir sind die beiden auch schon aufgefallen."

Sie lacht auf und schiebt mit ihrem Fuß den Gefrierschrank zu, den ich auf der Suche nach ein paar Eiswürfeln gerade geöffnet habe. „Ach, die zwei Jimins. Natürlich doch."

Bevor wir jedoch allzu lange in allzu intensive Begeisterungsstürme ausbrechen können, muss ich Jimins Bestellung an die Küche weitergeben und als ich zurückkomme, ist Jennie schon mit dem nächsten Gast an der Theke beschäftigt.

„Da hinten ist jemand Neues für dich", meint sie, als ich an ihr vorüber schreiten möchte und nickt in Richtung der Nische, vor der Kyungsoo sitzt und seinen zehnten Kaffee bechert.

Ich nicke, löse die Menükarten voneinander und schlurfe gähnend in Richtung der Nische, die Jennie mir indiziert hat. Da Kyungsoo seine Tassen grundsätzlich nicht wegbringt, lege ich kurz seufzend die Karten auf seinem Tisch ab und nehme das Geschirr an den Henkeln, um es rasch zu den Geschirrspülern zu bringen, bevor die nächste Fuhre abgesegnet wird. Kyungsoo beäugt mich nur unwillig. „Ich muss das auch nicht machen", sage ich kühl und will mich umwenden, wobei ich wohl ein wenig zu demonstrativ sein möchte und mitsamt Tassen gegen eine breite Männerbrust pralle.

„Entschuldigung", quieke ich auf Koreanisch heraus, und erwarte mir einen nachsichtig lächelnden Herren Mitte vierzig, den ich wohl in meinem Anfall von Lily-Artigkeit ein wenig überrascht habe, aber es ist ein mir wohlbekannter Chinese mit dunklem Haar und weichen Augen, der mich unglaublich intensiv mustert.

„Kris."

Seine Augen zucken über mein Gesicht, dann schiebt er mich abrupt von sich weg. „Miranda. Ich hatte gehofft, dich hier zu treffen."

Die Tatsache, dass ich durch meinen Job mehr oder minder an diesen Ort gefesselt bin, lässt das Treffen nicht ganz so zufällig erscheinen, wie es hätte wirken können, aber im Augenblick ist mir das reichlich egal.

Ich muss meinen Kopf immens in meinen Nacken legen, dass ich überhaupt zu ihm aufschauen kann, aber Kris mustert mich ohnehin so forschend, das ich seinem Blick sofort ausweichen möchte.

„Ich... bring das schnell weg", stammele ich und hasse mich dafür, dass ich so erbärmlich schüchtern bin. Ich lasse Kris einfach stehen und fliehe hinter die Theke zurück, wo Jennie mich bereits empfängt.

„Endlich hat er dich erwischt."

„Hä?", mache ich und glätte meine Schürze frenetisch, bevor ich die Tassen durch die Klappe in die Küche schiebe.

„Der Typ war die letzte Woche bestimmt vier Mal da, hat immer lediglich einen Blick auf die arbeitenden Kellner geworfen, bevor er wieder verschwunden ist." Sie lehnt sich gespannt nach vorne und scheint ihn über meine Schulter hinweg gespannt zu beobachten. „Kennst du ihn?"

„Nein", schwindle ich und besinne mich dann eines Besseren. „Ein bisschen."

„Tja", macht Jennie und grinst bösartig. „Ich bleibe hinter der Theke. Und da Kyungsoo ohnehin nicht arbeitet, wirst du ihn wohl bedienen müssen."

Ich zupfe meine Schürze zurecht und straffe die Schultern. „Verräterin."

„Schätzchen, du weißt, dass ich ihn mit einem Besen aus dem Laden jagen würde, wenn er dir in irgendeiner Weise zu nahe käme. Aber ich glaube, er will echt bloß mit dir reden. Es scheint ihm wichtig zu sein."

Ich wimmere, aber Jennie tritt mir auf den Fuß. „Benimm dich. Und rede mit ihm. Los."

Sie scheucht mich mit ihrem dreckigen Putzlappen wieder in den Gastraum und ich atme tief ein und aus, bevor ich zu Kyungsoos Tisch zurückkehre und die Karte von dort auflese.

Ich bin äußerst erleichtert, dass Kris heute offensichtlich alleine gekommen ist. Tao und sein übriger Fanclub ist nichts, das ich noch einmal ertragen könnte und so bin ich mehr oder minder versöhnlich gestimmt, als ich mir durch die Bänke den Weg zu ihm bahne, der er alleine auf einer Bank sitzt und mit dem Salzstreuer spielt.

Als er mich kommen sieht, setzt er sich eine Spur gerader hin und ein schiefes Lächeln macht sich auf seinen Lippen breit. „Hi?"

Er lässt es wie eine Frage klingen. Hi? Hi, erinnerst du dich noch? Hi, kann ich mit dir sprechen? Und hi, hast du meinen Song gehört?

„Hi."

Ich reiche ihm die Karte über den Tisch hinweg, aber er legt sie unbeachtet neben sich ab und sieht zu mir auf. „Wie ist die Arbeit?", fragt er.

Ich blinzle überrascht. Ich hätte viel erwartet, aber nicht das.

„Nicht so stressig wie letztes Mal. Yeri fehlt mir."

Ein Grinsen macht sich auf seinen Lippen breit, das ich dankbar erwidere. Es muss ja nicht immer schwer sein.

„Können wir kurz reden?"

Bringen wir es hinter uns, Miranda. Egal, was das hier werden soll. Je schneller du Kris abgefertigt hast, desto schneller kannst du wieder fliehen und dich hinter der Theke verrammeln.

„Sicher." Ich fasse mir nervös ans Handgelenk und trete von einem Fuß auf den anderen, während ich überall dorthin sehe, wo er nicht ist.

„Setz dich. Bitte."

Ich leiste seiner Bitte Folge, einfach, weil Ungehorsam das Ganze nur noch weiter hinauszögern würde.

Ich falte meine Hände ordentlich und stütze sie auf dem Tisch ab, während ich ihn unverwandt mustere.

„Es tut mir Leid."

„Was?"

„So ziemlich alles, was neulich geschehen ist. Dass ich verschwunden bin, obwohl ich den gesamten Abend mit dir verbringen wollte." Er lehnt sich ein wenig vor, sodass die Spitzen seiner dunkelvioletten Haare sanft über seine Schläfen streichen, was ihm jedoch kaum aufzufallen scheint. „Außerdem tut es mir Leid, dass du erleben musstest, wie die Koreaner... auf uns zugekommen sind."

Um es diplomatisch auszudrücken.

Ich hebe beide Hände. „Kris, ich weiß nicht, was zwischen euch geschehen ist, und ehrlich, du musst dich nicht entschuldigen."

Anstatt auf meine Worte einzugehen, scheint er kurz zu überlegen, bevor er sich auf seine Unterlippe beißt, die schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wirkt. „Bitte", sagt er dann. „Nenn mich Yifan."

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a/n: an alle, die verwirrt sind. Jimin und Jimin gibt es wirklich, die eine ist Leaderin von AOA und meine Bias und der andere ist von der allseits bekannten Band BTS und auch ein echtes Herzchen

also das gerade entstand nicht aus Mangel an namensinspiration, lol

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