Dirty Friends

By sorryiamcool

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Debby ist frech, wild und hat definitiv keine Lust auf eine Beziehung. Daher beschließt sie mit Shawn, der ei... More

„Baby, nimm mich!"
„Shawn, bitte!"
Exfreunde
„Ich bin so tief in dir."
Die Abrechnung mit dem Boss
„Diesmal wird es hart werden."
„Zu intensiv?"
Wie alles begann...
„Lust auf ein bisschen Sex ohne Bindung?"
Cheers
Ankunft in London
Dark Angel
Schwarz
Feuchte Träume
Nichts ist mehr wie früher...
Hoffnung?
Party
Zerbrochen
„Wie heißt er?"
Dear Darlin'
„Shawn, ich bin schwanger"
„Ich muss zum Flughafen."
„Ich liebe dich."
Entzug
Warum ich ihn liebe?
Mein Retter
Eine angenehme Überraschung
Interessant?
„Der kriegt echt jede"
Hochzeitscrasher
Sag es!
Die Eifersucht, die Trennung und die Affäre
Opfer der Verführungskünste
Kurze Zwischenmeldung

Ein Monat später

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By sorryiamcool

Omg, Leute!!! Überraschung! Ich habe mein Wort nicht gehalten, hatte plötzlich mega Lust weiterzuschreiben und dann kamen auch einige Ideen. Ich freue mich so sehr, wenn ich nur daran denke, was ich alles geplant habe. Doch seid gewarnt: Ich will alles etwas anders gestalten als Part 1 der Geschichte. Ich will mich selbst übertreffen.
Genug geredet! Viel Spaß beim Lesen!

Hektisch packte ich meine Handtasche und rief nach Shawn: „Reich mir bitte nochmal die Informationen über Blanche." Er tat es und ich überflog die Zeilen, welche ich mittlerweile schon auswendig konnte, ein weiteres Mal.

Eines der erfolgreichsten Fashion-Magazine.
Warum ich mich da beworben hatte, war mir ein Rätsel. Meine Chancen waren gleich null, dennoch war es einfach zu verlockend und so schnell konnte ich gar nicht schauen, da hatte ich meinen Lebenslauf und das vermutlich beste Bewerbungsschreiben aller Zeiten abgeschickt. Und tatsächlich war ich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden.

Eigene Mode- und Beautymarke, welche große Profite macht.
Mein Outfit und mein gesamtes Makeup war nur von ihrer Marke, um ihnen unbewusst mitzuteilen, dass sie mich einfach nehmen mussten.

Unverfrorene Artikel über Sexualität sorgten für mediale Aufmerksamkeit.
Genau das war der Part, welcher mein Interesse geweckt hatte und bei welchem ich mich als Journalistin beworben hatte. Schuldig im Sinne der Anklage.

CEO ist der attraktive Frauenheld Nicola Degeneres.
Er selbst schrieb eine Rubrik der Zeitschrift und war vermutlich ein Hauptgrund, warum sich das Magazine so gut verkaufte. Als er noch nicht so bekannt war, hatte er jede Woche hat er eine andere Frau abgeschleppt und genauestens über seine Nacht berichtet. Ich hatte diese Artikel schon öfters gelesen und war erstaunt gewesen, wie detailreich er das Innenleben dieser Frauen beschrieben hatte. In keinem Fall war er jedoch machohaft und frauenverachtend gewesen. Für diese Sensibilität wurde er als Frauenversteher hochgelobt und auch Männer begannen „Blanche" für seine Tipps und Tricks zu lesen. Von Feministen wird er jedoch noch immer in die Mangel genommen und bekommt täglich etliche Drohbriefe, wie er einmal in einem Interview gestanden hatte. Nicola Degeneres arbeitet heutzutage als Personaltrainer in Sachen Liebe und berichtet anonym über seine Kunden und deren Entwicklung im Magazine.

Die Biografie über sein Leben erhielt einen Oscar.
Ich hatte den Film als Vorbereitung für mein Vorstellungsgespräch gesehen und musste gestehen, dass ich Nicola Degeneres äußerst faszinierend fand. Er hatte so viel Erfahrung, dass er jedoch ein wenig arrogant geworden zu sein schien. Ich persönlich fand es unausstehlich, wie er innerhalb weniger Sekunden eine Frau zu durchschauen schien und genau wusste, wonach sie sich sehnte. Ich bezweifelte, dass dies bei mir funktionieren würde und selbst wenn, wäre ich äußerst gekränkt und würde mit diesem Arschloch von Mann keinesfalls die Nacht verbringen. Obwohl ich selbst auch manchmal ein kleines Arschloch sein konnte, wie Shawn mir verraten hatte.

In diesem Moment wurden mir meine Informationen vor der Nase weggeschnappt. Empört sah ich auf.

„Lies es dir von mir aus im Auto nochmal durch, Babe! Wir müssen los, sonst kommst du zu spät." Ich konnte nicht verhindern, dass mich bei meinem Kosenamen ein Schauer durchlief, aber es war diesmal ein wohlig warmer. Ich lächelte ihn an.

„Was ist los?", wollte er wissen.

„Du bist los. Ich liebe dich." Er grinste stolz und gab mir einen flüchtigen Kuss, dann einen Klaps auf den Hintern, um mich aus unserer Wohnung zu schaffen. Ja, Shawn war bei mir eingezogen. Was für eine verrückte Welt!

Er setzte mich vor einem riesigen Komplex aus weißem Beton mit etlichen Glasfenstern ab. Es sah aus, als hätte ein Kind Lego gespielt und willkürlich Gebäudeteile aufeinander gestapelt. Ich vermochte mich zu erinnern, dass der Architekt dafür einen Preis gewonnen hatte. Shawn war ebenfalls sichtlich beeindruckt. Ich drehte mich zu ihm um und wollte ihm einen kurzen Kuss geben. Als ich mich von ihm lösen wollte, zog er mich nur fester zu sich und legte eine Hand in meine Haare. Blitzschnell hatte ich ihn weggestoßen.

„Nicht! Du zerstörst meine Frisur." Erst zu spät merkte ich, dass meine Worte härter ausgefallen waren, als beabsichtigt. „Ich verspreche dir, dass du meine Haare, mein Makeup und mein Outfit so zerstören darfst, wie du willst, wenn ich nach Hause komme", säuselte ich verführerisch und bemühte mich um eine Wiedergutmachung. Er grinste hinterhältig.

„Da ich ja hier auf dich warte, habe ich genug Zeit, um mir etwas einfallen zu lassen." Meine Haare stellten sich bei seinen Worten auf. Ich benötigte meine ganze Willenskraft, um auszusteigen.

„Bis später", hauchte ich rau und schloss die Türe. In meinen Stöckelschuhen und dem azurblauen Kleid, welches sich an mich schmiegte, aber Gott sei dank nicht wagte mir den Oberschenkel hinauf zu rutschen, ging ich durch den Haupteingang des Gebäudes zum Empfang.

„Guten Tag! Mein Name ist Debby Wiltshire. Ich habe jetzt ein Vorstellungsgespräch." Der Typ hinter einem riesigen Bildschirm sah nicht einmal auf und ich war mir erst sicher, dass er mich überhaupt gehört hatte, als er seine junge Kollegin in Kostüm anwies mich in die Personalabteilung zu führen. Er hätte mir auch einfach den Weg beschreiben können, dachte ich. Nachdem sie mich schließlich durch ein Labyrinth von Fluren, Verbindungsgängen und Aufzügen gebracht hatte, war ich doch froh um ihre Hilfe. Sie riss ein paar Witze über die Bauweise, bei denen ich aber aus Nervosität nur mit einem Ohr zuhörte.

Letztendlich befand ich mich in einem Wartezimmer und saß zwischen mindestens zwanzig Personen und wand mich bei deren Aussehen. Die Frauen besaßen die Schönheit von Models, aber ihre Mienen verrieten die Klugheit von Wissenschaftlern. Die Männer waren allesamt in Anzug und wirkten wie erfolgreiche Geschäftsführer. Sie besaßen das Auftreten von Leuten, die um ihre Attraktivität wussten. Ich versank vor Selbstzweifel im Boden. Als ich mich beworben hatte, war mir schon bewusst gewesen, dass meine Chancen lächerlich gering waren, aber jetzt sah ich es nur zu deutlich. Ich zog ernsthaft in Betracht zu gehen und mir die Demütigung zu ersparen, aber ich würde niemals den Weg zurück finden. Also blieb mir keine andere Wahl, als ruhig zu wirken, an meinen Fingernägeln zu kauen, während ich den manikürten Nägeln der anderen Damen vernichtende Blicke zuwarf und darauf zu warten, aufgerufen zu werden.

Als schließlich die Tür zum Büro aufging, sahen alle auf. Eine Blondine trat mit gewinnendem Lächeln aus dem Büro und verabschiedete sich nochmals, bevor sie in ihren High Heels den Rückweg antrat. Ein Mann mit grau meliertem Haar und einem freundlichen Lächeln sah auf ein Klemmbrett.

„Ms Wiltshire?" Zwanzig Leute erdolchten mich mit ihren Blicken, als ich aufstand und mich um ein professionelles Lächeln bemühte. „Kommen Sie bitte herein!" Ich tat wie mir geheißen und nahm auf eine Handbewegung seinerseits auch Platz. Er setzte sich gegenüber von mir hin und stellte sich vor. Ich schüttelte ihm die Hand.

„Ich habe ihr Bewerbungsschreiben gelesen und muss offen zugeben, dass ich sehr beeindruckt war. Ihr Schreibstil hat etwas Erfrischendes und dies könnten wir hier wirklich dringend brauchen." Geschmeichelt lächelte ich.

„Vielen Dank!" Er nahm einen Bleistift zur Hand und notierte etwas auf einem Blatt. Es brannte mir in den Fingern ihm das Blatt zu entreißen und zu lesen, was er jetzt schon über mich zu schreiben hatte.

„Sie bewerben sich für einen Job als Journalistin in der Abteilung für Sexualität. Sehen Sie sich denn qualifiziert dazu?" Er hob gespannt eine Augenbraue. Ich unterdrückte ein Lächeln.

„Ich habe nicht Sexualkunde studiert, aber dennoch sehe ich mich durch persönliche Erfahrungen dazu qualifiziert. Die genauen biologischen Vorgänge haben die Leser des „Blanche" vermutlich alle verstanden, daher geht es mir vor allem um Gefühle, Gedanken und Vorstellungen der Menschen. Die Leute erwarten, dass diese Artikel ihnen etwas über ihr eigenes Sexualleben verraten, was sie selbst nicht herausfinden konnten. Sie wollen nichts hören, was sie in Medizinbüchern nachlesen können. Ich bin überzeugt, dass ich das Feingefühl besitze, sie auf dieser viel intimeren Ebene zu informieren." Beeindruckt nickte er und ich glaubte zu sehen, wie er ein Lächeln unterdrückte. Ich hoffte, dass er sich nicht über mich amüsierte und mich ernst nahm.

„In dieser Abteilung würden sie mit Nicola Degeneres zusammenarbeiten. Um weitere Vorfälle zu verhindern, sehe ich mich gezwungen Sie zu fragen, wie Sie damit zurechtkommen würden?" Verwirrt runzelte ich meine Stirn.

„Ich würde ihn als meinen Vorgesetzten sehr schätzen und mich bemühen alle Aufgaben zu seiner Zufriedenheit zu erfüllen, doch ich würde mich nicht auf Mr. Degeneres stürzen, wenn Sie darauf anspielen." Um seinen Mund bildeten sich lauter kleine Lachfältchen.

„Sie würden sich wundern, wenn Sie wüssten, was Mr. D. hier schon alles passiert ist", bemerkte er trocken.

„Vielleicht würde ich mich gar nicht allzu sehr wundern", ging ich auf seine Bemerkung ein und kassierte dafür einen anerkennenden Blick.

„Ms Wiltshire, danke für Ihre Zeit. Haben Sie noch eine Frage?"

„Wann erfahre ich, ob ich genommen wurde?", wollte ich wissen.

„Spätestens in einer Woche.«

„Prima, danke. Es war nett Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben. Wiedersehen!" Lächelnd reichte ich ihm meine Hand.

„Wiedersehen." Ich trat aus dem Büro und sofort waren alle Blicke auf mir. Ich ignorierte mein Bedürfnis davonzustürmen und stöckelte den Flur entlang, wobei ich immer dem Wort Exit folgte.

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