How To Get Your Best Friend G...

By doroundfinja

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Elodie geht Blues Gejammer langsam auf den Keks. Und Mitleid hat sie jetzt auch noch. Ständig wird ihr süßer... More

BLUE GREEN
ELODIE DAVIS
RYAN BROWNSTONE
NOAH MACLEOD
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By doroundfinja

Ryans P.O.V

Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Warum sagte er so etwas? Hatte er mich betrogen?
Mir entglitten alle Gesichtszüge und nachdem ich sie wieder unter Kontrolle hatte, biss ich meine Zähne zusammen und zischte: "Ach ja? Wer will hier mit wem nicht zusammen sein?"
Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich musste mich zurückhalten, nicht auf ihn oder den Boxsack hinter Blue zu schlagen.

Nun wurde er wütend.
"Das war bevor wir zusammengekommen sind!" Ich lachte nur höhnisch auf: "Ja ja. Pass auf, ich sag dir jetzt mal was: Wenn du mich echt mögen würdest, würdest du akzeptieren, dass ich noch Zeit brauche, aber anscheinend tust du das ja nicht."

Blue lief rot an und zischte zurück: "Und ich bin der Weihnachtsmann. Klar, ich li - mag dich, ich will nur keine geheime Beziehung! Sowas geht immer schief. Und außerdem warst du derjenige, der nichts mit mir zu tun haben will!"

Ich starrte ihn wütend an. "Das war ganz anders!"

Er schüttelte nur gesenkt den Kopf und als er ihn wieder hob, sah ich Tränen in seinen Augen glitzern. "Lass es einfach." Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ mein Zimmer.
Ich rannte ihm hinterher und als er schon auf dem Fußweg vor dem Haus war, rief ich noch: "Wir sind noch nicht fertig!", ging ins Haus zurück, knallte die Haustür zu, stampfte die Treppe hoch und schlug auch meine Zimmertür zu.

Ich war so wütend auf Blue. Wieso verstand er mich nicht? Mochte er mich überhaupt? Und warum mussten sie ausgerechnet Kyle in die Band aufnehmen?
Vor Frust und Wut schlug ich auf meinen Boxsack ein. Es war mir egal, dass meine Verwandten unten saßen und alles mitbekommen hatten. Es war mir egal, dass sie es jetzt wahrscheinlich wussten, was zwischen Blue und mir lief. Besser gesagt gelaufen war.

Irgendwann ließ ich mich auf den Boden fallen und vergrub meinen Kopf in meinen Armen. Erst jetzt bemerkte ich die Tränen, die mir über das Gesicht liefen. Erst jetzt bemerkte ich auch, dass mein Herz wehtat. Ich hatte zugelassen, dass mir ein Junge wehtat. Wieder einmal. Nur dieses Mal seelisch. Und es tat mindestens genauso weh wie die Schläge von Jason.

Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen öffnete, war ich im Bett, zugedeckt und es lag Schokolade auf dem Nachttisch.

Ich machte meine Anlage an und spielte Blues CD. Sofort schmerzte mein Herz wieder und ich schleuderte ein Kissen nach der Anlage, die zum Glück aufhörte, diese Scheiß-CD abzuspielen.

Ich brauchte jetzt irgendwen. Irgendwen, der mir sagte, dass alles gut werden würde. Der Einzige, der mir einfiel, war Jack. Doch der war wieder nach Hause gefahren. Und Elodie. Aber die musste Blue trösten, oder?
Ich beschloss, es trotzdem bei ihr zu versuchen und suchte mein Handy.

Es lag unter meinem Bett. Wie es wohl dahin gekommen war?

Nach drei Freizeichen ging sie dran. "Hallo?"

"Hi Elodie."

"Oh, hi Ryan! Wie geht's dir?"

"Scheiße."

"Tja, Blue auch, der schimpft nur und lässt seinen Hund nicht mehr los."

Ich musste leicht grinsen bei dem Gedanken. Aber mir verging es sofort wieder.
"Weißt du... eigentlich bin ich echt sauer auf euch, dass ihr einfach so Kyle in eure Band lasst, obwohl ihr meine Freunde seid und das irgendwie Freundesverrat ist, aber ich... ich wollte dich fragen, ob du trotzdem vorbeikommen kannst?"

"Äh, okay. Ich verstehe dich wegen Kyle, aber es ist unsere einzige Chance und sein Vater war wohl der Meinung, wir wären gute Freunde in einem kleinen Streit. Aber ich kann ja nochmal mit ihm reden, vielleicht sagt er ja seinem Vater, dass er nicht will."

Ich nickte. "Ok", flüsterte ich.

"Dann bin ich gleich bei dir, muss nur eben Noah Bescheid sagen, dass er dran ist mit Red-vor-dem Zerquetschen-zu-bewahren."

Damit legte sie auf und ich ließ mich wieder ins Bett fallen.

Ich verstand mich selber nicht mehr. Warum rastete ich nicht so sehr aus, wie ich es normalerweise tat? Wahrscheinlich, weil mich Blue im Moment zu sehr ins Gefühlschaos gerissen hatte.

Viele Wut- und Hassgedanken später klopfte es an meiner Zimmertür. Elodie streckte den Kopf durch die Tür. "Hi!"
Ich nickte ihr zu und setzte mich auf.

Sie kam zu mir und setzte sich neben mich. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter und seufzte tief.

"Warum hat er Mike geküsst? Warum hört er mir nicht zu? Warum versteht er nicht, dass das alles neu für mich ist und ich Zeit brauche? Ist das nicht verständlich, dass ich es nicht sofort herausposaunen will? Wenn wir jetzt überhaupt noch zusammen sind. Aber wenn man jemanden mag, hat man doch Verständnis für ihn oder? Warum er nicht? Außerdem lässt dieser ... dieser Typ mich nicht einmal ausreden und erklären! Er ist echt das Mädchen in unserer Beziehung, das immer sofort wütend abdampft, ohne auch nur Erklärungen zu hören."

Elodie erwiderte nur: "Noch keinen Monat zusammen und schon der erste Streit. Aber das ist normal. Gib ihm Zeit, es ist auch für ihn Neuland und er braucht auch ein bisschen, um sich an alles zu gewöhnen. Und rede noch einmal schlecht über Mädchen und ich töte dich."

"Hm ", ich hob brummend meinen Kopf. "Er sah echt traurig aus, als er abgehauen ist. Aber es ist nicht allein meine Schuld! Und was denkt der eigentlich, wer er ist? Einfach mitten im Streit abzuhauen?"

Ich sah ihr in die Augen. Sie verzog leicht das Gesicht und sah mich an. "Ryan, ihr seid beide durch den Anderen verletzt, aber wollt beide nicht nachgeben. Denk dran, der Klügere gibt nach."

"Willst du mir damit sagen, dass ich nachgeben soll? Wer wirft mir denn vor, ich wolle nicht mit Blue zusammen sein?"

"Nein, will ich nicht und ich weiß, dass es schwer für euch ist, aber es ist nur ein Missverständnis. Und er hat nicht Mike geküsst. Mike hat ihn geküsst und es war vor eurer Beziehung."

"Nimmst du ihn gerade in Schutz? Entscheidest du dich für seine Seite?!", empört sah ich sie an.

Sie schüttelte den Kopf. "Ich nehme niemanden in Schutz, zumindest niemanden von euch beiden. Aber ich werde auch nicht zwischen euch entscheiden. Ich bin für euch beide da, ihr seid beide meine Freunde und ich bin unparteiisch."

"So so." Ich sah sie nur misstrauisch an. "Und weil du so unparteiisch bist, hast du auch nichts gegen Kyles Eintritt in die Band gesagt, oder? Für dich zählen ja nur Noah, Tanzen und deine Familie und natürlich die Bandkarriere."

Jetzt sah sie mich empört und verletzt an und stand auf. "Also, das stimmt nicht und das weißt du ganz genau: wenn mir meine Freunde mir egal wären, wäre ich auch nicht hier. Und sie sind mir nicht egal. Sie gehören auch zu meiner Familie und ich bin für sie da, warum sonst sollte ich also hier sein? Und wenn du mich jetzt nur hierhin bestellt hast, um mir zu sagen, dass ich ja auf Blues Seite stehe und mir meine Freunde egal sind und ich ein egoistischer Mensch bin, dann gehe ich jetzt wieder. Außerdem ist es seit Jahren eine echte Chance für uns, endlich etwas zu erreichen mit der Band. Wenn du dich wieder eingekriegt hast, kannst du mich anrufen."

Mit diesen Worten verschwand sie. Toll. Ich vergraulte heute alle.
Ich schrie frustriert auf und schlug gegen mein Kissen. El hatte recht.

Sie war echt nicht egoistisch, das Wohl ihrer Freunde und Familie war ihr echt wichtiger als ihr eigenes. Ich wusste nicht, was in mich geraten war, aber jetzt hatte ich nicht nur das Problem mit Blue und Kyle, der mich in seiner Gang haben wollte, sondern auch noch El, bei der ich mich jetzt entschuldigen musste.

Ich nahm mein Handy, machte Eminem an und rappte mit ihm mit, bis ich mich verhaspelte und mich frustriert auf den Bauch drehte.

Mein Blick fiel auf die Schokolade und ich beschloss, einfach meinen Frust mit Schokolade zu ertränken. Hoffentlich reichte unser Schokoladenvorrat aus.


Elodies P.O.V

Seit Blue einfach mitten in der Bandprobe total aufgelöst abgehauen war und Noah das mit Ryan erzählt hatte, konnte ich mich auch nicht mehr richtig auf die Probe konzentrieren.
Als dann Kyle auch noch sagte, dass Ryan und Blue nicht zusammen passen würden, war es auch mit meiner Geduld vorbei. Ich schmiss Kyle raus; Ryan und Blue passten perfekt zusammen!

Noah kam langsam auf mich zu und nuschelte etwas von einer Entschuldigung. Ich nickte nur abwesend und setzte mich auf das Sofa. "Solange Blue nicht komplett ausrastet und einen seiner Momente hat, wo sein Hirn nicht richtig funktioniert und er einfach alles überdramatisiert, ist glaube ich alles noch okay. Nur mal sehen wie lange, bis wir ihn trösten müssen." Ich seufzte.

"Also bist du nicht sauer auf mich?", Noah sah mich hoffnungsvoll an.
Ich sah ihm in seine Augen und versank in ihnen. In Trance schüttelte ich den Kopf und hauchte: "Auf dich kann ich nicht sauer sein."

Er lächelte, setzte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Sofort war wieder dieses warme Kribbeln in meinem Bauch und ich musste grinsen. Ich war so froh, dass es Noah gab.
Ich küsste ihn und sprach meinen Gedanken aus.
Er lächelte. "Und ich bin froh, dass es dich gibt."

Ich wurde rot und war einfach glücklich. Ich wusste zwar nicht, ob wir zusammen waren oder nicht, aber das war jetzt eher Nebensache.

Wir beschlossen, uns lieber in den Garten zu setzen, weil das Wetter zu schön war, um drinnen zu sein. Immerhin gab es nicht jedes Jahr einen so schönen sonnigen und trockenen Sommer in London. Das sollte man genießen.

Wir legten uns ins Gras und schauten in den blauen Himmel. Noah spielte mit meinen Haaren und ich lag auf seinem Arm.

Noah wollte mich gerade küssen, als ein heulender Blue in den Garten stürmte. Er trat erst ein paar Mal gegen dem großen Apfelbaum, der bei Noah im Garten stand, sodass ein paar unreife Äpfel runterfielen und ließ sich dann neben uns fallen.

"Was ist passiert?" Ich sah erst ihn und dann Noah verwirrt an, der nur mit den Schultern zuckte. "Was hat Ryan gesagt?"

Anstatt zu antworten, legte Blue seinen Kopf auf meine Schulter und vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und schluchzte.

Ich sah hilflos zu Noah, der nur etwas zerknirscht guckte. War er eifersüchtig? Auf Blue? Mir wurde warm und es freute mich irgendwie.
Ich nahm seine Hand und drückte sie und sofort lächelte er wieder.

Nachdem sich Blue irgendwann erholt hatte, stand er auf und zog seine Nase hoch. "Ich brauche jetzt Red. Kommt ihr mit?"
Wir nickten und gingen hinter Blue her.

Kaum hatte dieser die Haustür aufgemacht, kam ihm ein fröhlicher Red entgegen.
Blue kniete sich vor ihn und knuddelte ihn. Erst ließ Red sich es gefallen, aber nach einer Weile wollte er raus, doch Blue ließ ihn nicht los.

"Ryan hat nichts gesagt. Nichts so Schlimmes wie ich jedenfalls", antwortete er auf meine Frage.

"Was hast du denn gesagt?"

"Dass Mike gut küssen kann."

Oh Shit. Es war doch schlimmer als ich dachte.

"Er meinte, dass ich zu ihm halten sollte wegen Kyle. Das tue ich ja, aber es ist ja unsere einzige Chance für die Band. Warum versteht er das nicht? Und dann meint er noch sagen zu müssen, dass er nicht schwul ist. Aber das bin ich auch nicht. Ich bin heteroflexibel."

Noah runzelte die Stirn. "Heteroflexibel?"

Blue nickte: "Ja, nicht schwul und nicht bi, aber flexibel. Oder doch bi? Egal."

"Bist du dir sicher, dass Ryan gesagt hat, dass er nicht schwul ist? Weil das ist nicht seine Art", fragte ich Blue vorsichtig.

Jetzt sah er mich an. "Ja, hat er. Du bist doch nur eifersüchtig, weil Ryan mich lieber mag als dich!"

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, ich freue mich sogar für dich, aber normalerweise würde er es nie so direkt ausdrücken."

"Du willst es doch nur nicht glauben. Nicht jeder hat eine Traumbeziehung wie ihr beide."

Noah und ich sahen uns an. Beziehung? Also waren wir jetzt zusammen?

Ich wollte gerade etwas erwidern, als mein Handy klingelte. Es war Ryan und er wollte wissen, ob ich vorbeikommen könnte.
Ich sagte zu, denn so könnte ich herausfinden, was genau da passiert war, weil Blue anscheinend der Meinung war, mehr müssten wir nicht wissen.

Also schnappte ich mir Noah, gab ihm einen Kuss auf die Wange und Blue einen auf den Kopf und fuhr los. Hoffentlich würde das wieder normal werde zwischen den beiden, denn ich hatte keinen Bock, zwischen den Fronten zu stehen.

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