Nach einer Weile musste ich aber die Stille brechen, da ich wirklich dringend auf die Toilette muss. „Du Taddl?" „Hm?" er strich mir weiter verträumt durch die Haare. Süß. „Kann ich kurz aufstehen? Ich muss aufs Klo.." „Oh. Ja klar." Er wurde ein wenig rot, aber lies mich letzten Endes doch los, damit ich endlich auf die Toilette gehen kann. Als ich wieder aus dem Badezimmer kam, sah ich das der Fernseher aus war und Taddl, der schon Oberkörperfrei und nur in Boxer in meinem Bett liegt. Was denkt ihr wohl was das erste war was ich machte? Richtig. Ich konnte meinen Blick natürlich nicht von seinem gutgebauten und trainierten Oberkörper abwenden. Was dazu führte das ich ihn eine Weile anstarrte. Er bemerkte das und fing an zu schmunzeln. „Ich hab den Fernseher schon aus gemacht, ich bin müde, lass uns jetzt schlafe gehen." sagte er dann doch, um die Stille zu unterbrechen. „Klar" erwiderte ich nur und machte das Licht aus, legte mich zu ihm in mein Bett. Mit einem gewissen Abstand zu ihm mache ich es mir gemütlich und seufzte durch die wohlige Wärme auf. Ich wollte mich zwar an Taddl kuscheln, aber es kam mir einfach ein bisschen aufdringlich vor, denn wir sind nur Freunde und nicht ein Paar. Er hatte aber anscheinend seinen eigenen Kopf und ihn schien es deswegen eher weniger zu interessieren, denn er legte einen Arm um mich und zog mich schon halb auf sich. Ich fing bei den Berührungen weder an zu zittern, noch ist es mir in irgendeiner Art und Weiße unangenehm. Ich bewundere es an ihm, dass er nicht so schüchtern ist.
Diese Unbeschwertheit die man dann hat wünsche ich mir auch. „Stört es dich das ich so nah an dir liege, oder der Arm den ich um dich gelegt habe? ...Sag es mir bitte wenn dich etwas stört dann hör ich sofort auf, ok?" ich wurde von Taddl's tiefer Stimme aus meinen Gedankengängen gerissen. Die Unsicherheit in seiner Stimme war genauso wie seine Angst, etwas falsch gemacht zu haben, nicht zu überhören. „Nein Taddl, es ist alles ok. I- ich finde die Nähe eher schön als störend... Ich finde es toll, dass du da geblieben bist..." fing ich leicht peinlich berührt an zu reden. Naja es war eher ein stottern, als alles andere.