Splitternde Wahrheit

Oleh DasOreokeks

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Ein Geheimnis, eine zerstörte Familie und ein verletztes Herz. Wird Celia die Wahrheit finden? Als sie von D... Lebih Banyak

Disclaimer
Prolog - Ein Mädchen überlebt und verschwindet
Kapitel 1 - Am Anfang steht das Nichts
Kapitel 3 - Ganz normal und dann plötzlich anders
Kapitel 4 - Die Maske fällt
Kapitel 5 - Fakten und Wahrheiten
Kapitel 6 - Ein Ende ist immer ein Anfang
Kapitel 7 - Chaos
Kapitel 8 - Nicht mehr allein
Kapitel 9 - Verrückt
Kapitel 10 - Es tut immer weh
Kapitel 11 - Von Legenden und Träumen
Kapitel 12 - Das Chaos geht weiter
SPECIAL: Rita Kimmkorns Interview aus Kapitel 12
Kapitel 13 - Das nahende Ende
Kapitel 14 - Eine sonderbare Geschichte
Kapitel 15 - Wahrheit tut weh
Kapitel 16 - Ein Jahr geht zu Ende
Kapitel 17 - In Spinners End
Kapitel 18 - Es geht weiter
Kapitel 19 - Eine tolle Zeit
Kapitel 20 - Die Quidditch-Weltmeisterschaft
Kapitel 21 - Erste Vision
Kapitel 22 - Bitteres Ende
Kapitel 23 - Das dunkle Mal und seine Folgen
Kapitel 24 - Verfrühte Heimkehr
Kapitel 25 - Eine andere Welt
Kapitel 26 - Der Auftakt
Kapitel 27 - Was ich bin

Kapitel 2 - Aller Anfang ist schwer

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Oleh DasOreokeks

Celia war noch nie so erleichtert und gleichzeitig panisch gewesen, daran könnte sie sich nämlich erinnern. Mit hochrotem Kopf eilte sie zum rot-goldenen Tisch der Gryffindors. Die Blicke die ihr folgten brannten sich regelrecht in ihren Nacken, aber sie versuchte es zu ignorieren. Doch vor allem der Blick von Draco Malfoy, der sich über die gesamte Halle hinweg auf sie gerichtet hatte und auch bei der Fortführung der Einteilung weiterhin auf ihr ruhte bereitete ihr Sorgen. Vermutlich fiel sie jetzt in die unsägliche Kategorie, wie damals mit Ignis, nur weil sie nicht in Slytherin war. Sie versuchte es weiter zu ignorieren, warf ihm jedoch verstohlene Blicke zu. Erst als ein Mädchen, dessen Gesicht man nur mit einem Mops vergleichen konnte, seine Aufmerksamkeit erzwang, wandte er den Blick endlich ab. Als alle neuen Schüler Platz an den großen Tafeln gefunden hatten, Celia saß bei Hermine und Ron wobei erstere nur kurz vor ihr an den großen Tisch der Gryffindors gekommen war, erhob Dumbledore sich und gebot Ruhe. „Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Bevor wir mit dem Festmahl beginnen können, habe ich Euch noch ein paar wichtige Ankündigungen zu machen. Bestimmt habt ihr bereits gehört, dass der Zug durchsucht wurde. Auf Geheiß des Ministeriums wurden zu eurem Schutz Dementoren hier in der Schule positioniert. Ich möchte euch bitten gerade jetzt euch an die Bettruhe zu halten und nicht des Nachts auf dem Gelände oder dem Schloss herumzuschleichen. Dementoren kennen keine Gnade und lassen sich nicht täuschen! Es liegt nicht in ihrer Natur Gnade walten zu lassen und deshalb bitte ich euch in eurem eigenen Interesse euch an die Schulregeln zu halten!" nach seiner Rede herrschte erdrückende Stille, welche der Professor aber sofort wieder durchbrach. „Aber nun erfreulichere Dinge! Zunächst möchte ich euch Professor Lupin vorstellen, der sich freundlicherweise bereit erklärt hat, den Posten des Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu übernehmen." Beifall brach in der Halle aus und der Professor erhob sich mit einem Lächeln und bedankte sich. Celia entging nicht der düstere Blick der Professors mit den langen schwarzen Haaren. Als Lupin wieder saß, setzte der Schulleiter seine Rede fort. "An dieser Stelle tut es mir leid euch sagen zu müssen, dass Professor Kesselbrand nun in den Ruhestand getreten ist, um sich noch ein wenig seiner verbliebenen Gliedmaßen zu erfreuen. Doch es freut mich, dass niemand geringeres als Rubeus Hagrid zusätzlich zu seiner Tätigkeit als unser Wildhüter nun das Fach Pflege magischer Geschöpfe an seiner Stelle unterrichten wird!" Der Applaus, der vor allem vom Tisch der Gryffindors kam, war tosend und Hagrid erhob sich, wobei er dabei fast den halben Tisch mitnahm. Er grinste breit und winkte freudig zum Tisch der Gryffindors herüber. "Nun möchte ich euch noch Selia de LaCroix vorstellen, die euch bestimmt schon aufgefallen sein wird. Sie kommt aus Deutschland, wo sie zuvor die Schule Silbertal besucht hat. Ich hoffe, dass ihr sie gut aufnehmt und sie nicht allzu viel anstellt!" er zwinkerte Selia verschwörerisch zu, was sie peinlich berührt mit einem Lächeln erwiderte. Schließlich setzte er sich und der angenehme Teil des Abends begann: das Festmahl.

Celia hatte noch nie in ihrem gesamten leben so viel Essen gesehen, und es sah alles sehr verlockend aus. Ron griff sofort nach den Hähnchenflügeln, was Hermine mit einem Verdrehen ihrer Augen erwiderte. Während sie sich beim Essen unterhielten versuchte Celia alles zu probieren, was ihr natürlich nicht gelang. Sie hörte Hermine zu, die ihr ein wenig von ihrem Leben erzählte. So erfuhr sie auch, dass Hermine muggelstämmig war und Draco deshalb oft auf ihr herum hakte. Selia seufzte leise, denn sie hatte soetwas geahnt.

„Welche Wahlfächer hast du eigentlich?" fragte Hermine schließlich, während Celia bereits zu ihrer dritten Portion Schokoladenpudding griff. „Arithmantik und Muggelkunde." Antwortete sie eilig und schob sich den Pudding in den Mund. Verdammt sie hatte das süße Zeug schon immer geliebt, aber der in Hogwarts war der Himmel auf Erden! „Oh das hab ich auch. Wir können ja zusammen hingehen!" sagte Hermine lächelnd und griff nach ihrem Kürbissaft. Plötzlich ertönte vom Tischende her ein Aufschrei, als eine silbrige Gestalt aus dem Tisch glitt. „Oh und ich hab mich gefragt wo die stecken!" lachte ein rothaariger Junge, neben dem ein Junge saß, der genauso aussah wie er. „Stimmt George, ich hatte mir schon Sorgen um Sir Nicholas gemacht!" sagte der Junge, der offensichtlich sein Zwilling war. Als sie bemerkten, dass Celia sie fragend und ziemlich irritiert ansah, stellten sie sich erst einmal vor „Ich bin Fred Weasley.." „...ich bin George Weasley!" Die Zwillinge lächelten sie schelmisch an, was Celia nur erwiderte. „Und Sir Nicholas ist der Hausgeist von Gryffindor!" Sie blickte hinauf zur Decke, wo nun zwischen all den Kerzen eine Heerschar von Geistern unter dem Nachthimmel entlang schwebte. Ihr Mund stand ein wenig fasziniert offen, denn in Silbertal gab es keine Geister. „Die sind eigentlich alle Ok, aber halt dich von Peeves fern!" schaltete sich Harry ein. Celias Blick löste sich von dem Treiben über ihren Köpfen und sie sah den Schwarzhaarigen fragend an „Peeves? Was soll das sein?" Ron blickte zu den Zwillingen, die scheinbar seine Brüder waren. Celia fiel noch ein weiterer rothaariger Junge am Tisch auf, der nervös zu den Zwillingen sah. Wenn das auch sein Bruder war, dann tat er ihr irgendwie Leid. Celia hatte sich zwar immer Geschwister gewünscht aber zu viel des Guten würde ihr vermutlich höllisch auf die Nerven gehen. Wie viele Weasleys es wohl noch gab? „Das ist ein ziemlich übler Poltergeist." Sagte Ron knapp und sah sich nervös um, so als ob dieser Peeves jeden Moment durch die Wand kommen könnte.

Als schließlich auch die letzten Dessertteller und Schüsseln verschwunden waren, erhob sich Dumbledore und sofort herrschte wieder Stille. „Nun, ich möchte euch nicht allzu lange von euren Betten trennen. Jedoch möchte ich noch etwas sagen. Die Erstklässler möchte ich darauf hinweisen, dass unser Wald von keinem Schüler betreten werden darf. Die älteren Schüler möchte ich daran erinnern, dass dies auch für sie gilt." Er warf Fred und George einen ähnlichen Blick wie bereits Celia zu, den die beiden lachend erwiderten. „Zudem hat sich die Liste der verbotenen Gegenstände erweitert. Sie kann im Büro von Mister Filch eingesehen werden." Dumbledore warf dem alten Mann, der an der Tür der großen Halle stand und zu dessen Füßen eine strubbelige Katze saß, einen Blick zu. Celia kam nicht drumherum festzustellen, wie abgehalftert und zerstrubbelt der Mann aussah. Die Miene war düster wie die Nacht selbst und die Katze blickte aus roten Augen in die Halle, als lauere sie den Schülern auf. „Außerdem soll ich euch daran erinnern, dass das Zaubern in den Gängen verboten ist. Zudem findet das Auswahltraining für die Quidditchmannschaften in 14 Tagen statt. Die Kapitäne sollen die Listen der Bewerber wie immer an Madam Hooch weitergeben." Er blickte in die Runde und warf dann einen Blick am Lehrertisch entlang. "Und nun wünsche ich euch eine gute Nacht!" mit diesen Worten entließ er die Schüler, woraufhin ein lautes Stühlerücken entstand. Selia folgte Hermine und den Jungs. Theoretisch hätte sie sich auch erneut der Traube aus Erstklässlern anschließen können, doch Hermine hatte sie längst gepackt und mitgezogen. "Die gehen einen längeren Weg, als wir. Wir zeigen dir direkt ein paar Abkürzungen!" Erklärte Ron und so zog das Trio den Neuzugang micht sich. Sie wurden durch die Menge an Schülern bis zum Portal der Halle gedrückt und erreichten schließlich die Eingangshalle, wo sich die Schüler bereits trennten. Sie sah wie sie Menge der Slytherins eine dunkle Treppe hinab verschwand und die Hufflpuffs in eine ähnliche Richtung verschwanden. Einzig die Ravenclaws blieben bei den Gryffindors. Auf dem Weg durchs Schloss stellte sich der rothaarige Junge vom Tisch als Percy Weasley heraus, tatsächlich einer von Rons Brüdern also. Er war Schulsprecher und führte die Erstklässler gemeinsam mit den Vertrauensschülern nach oben. „Gott wenigstens nervt er jetzt nicht mehr uns damit!" stöhnte Ron, als sein älterer Bruder an ihnen vorbei eilte. Celia sah in fragend an „Er hat seit er das Abzeichen bekommen hat in den Ferien einfach die Klappe nicht halten können!" erklärte er und Celia kicherte. Percy wirkte bereits von Weitem wie jemand, der die Dinge sehr genau nahm. Wie genau, das würde sie wohl noch bald genug herausfinden.

Die Gryffindors trennten sich im 7.Stock von den Ravenclaws, die anscheinend noch weiter nach oben mussten. Selia wurde von ihren neuen Freunden zu einem Portrait einer dicklichen Frau in einem schrecklichen rosa Kleid geführt. „Was wollen wir hier?" sie standen allein auf dem Flur, denn Percy war mit den Erstklässlern ein ganzes Stück zurpckgeblieben um ihnen den Weg ganz genau zeigen zu können und die anderen waren noch weiter hinter ihnen oder bereits in ihren Zimmern. „Hinter dem Portrait der fetten Dame liegt der Gryffindorturm." Sagte Hermine und trat an das Portrait. Die fette Dame sah sie fragend an und fragte „Passwort?" „Fortuna Major." Sagte Hermine und das Portrait schwang auf. „Merk dir das Passwort, sonst hast du irgendwann ein Problem." Meinte Harry und lief hinter Hermine her, die bereits durch das Portraitloch getreten war. Selia folgte den beiden und Ron bildete den Schluss. Sie betrat ein großes Turmzimmer, dessen Wände ganz in Rot und Gold gehalten waren. Der dunkle Boden war von ebenfalls roten Teppichen übersät, die teils sehr alt und abgenutzt wirkten. Vor einem großen Kamin, in dem ein warmes Feuer brannte, standen mehrere unterschiedliche Sessel. Generell gab es sehr viele Sofas und Sessel - alles in rot. An den Wänden standen einige Tische und wo kein Regal stand war entweder ein Fenster oder eine breite Tür. Hermine zeigte auf die rechte Tür „Da ist unser Schlafsaal!" sagte sie und zog Celia bereits eifrig weg. Am liebsten hätte sich noch ein wenig am Feuer gesessen und den Tag verarbeitet, aber das schien hier wohl erst einmal unmöglich. Sie musste wohl bis morgen warten, um nachzudenken und zur Ruhe zu kommen. Sie wünschten den Jungs eine gute Nacht und schon waren sie auf der Treppe nach oben. Sie liefen an einige Türen vorbei, bis Hermine eine Tür mit der goldenen Aufschrift ‚3.Klässler' öffnete und eintrat. Sie betraten erneut einen runden Raum, in dessen Mitte ein Ofen stand. Im Raum standen fünf Himmelbetten, deren Bezüge und Vorhänge ebenfalls rot-golden waren. Außerdem gab es auf jedem Bett genug Kissen für gut und gerne vier weitere Betten. Neben den Betten standen Nachtische, auf denen magische Lampen brannten. An der einzigen freien Wand standen fünf schmale Kleiderschränke mit abgetrennten Fächern und reichlich abgenutzten Riegeln. Am Fuße der Betten standen bereits die Koffer und Celia lief zielstrebig auf das Bett mit Reginalds Käfig zu. Sie öffnete den ihn und streichelte dem Waldkauz sanft über die schwarzen Federn. „Ich lass dich gleich raus, versprochen." Flüsterte sie und stellte den Käfig auf ihren noch leeren Nachttisch. Dann zog sie ihren Koffer zu sich und tat es Hermine gleich, die bereits stumm begonnen hatte ihre Sachen auszuräumen. Als Celia fast fertig war kamen zwei lachende Mädchen herein, die verstummten als sie Celia erblickten. „Oh...stimmt du bist ja bei uns." Sagte eine von ihnen, während die andere dümmlich lächelte. Celia konnte förmlich spüren, wie Hermine die Augen genervt verdrehte doch sie selbst setzte eilig ein müdes Lächeln auf. „Ich ähm...ja ich bin Celia, aber das habt ihr bestimmt nicht verpasst." sagte sie und lachte leicht, um die Stimmung zu lösen. Die Mädchen sahen sich an. „Ja, klar..." sagte die eine und räusperte sich eilig. "Also ich bin Lavender." Sagte das Mädchen und schob sich eine ihrer zahlreichen blonden Locken zurück. Das andere Mädchen stellte sich als Parvati vor und warf die schwarzen Haare gekonnt nach hinten. Als sie sich umwandte hörte sie Lavender leise, aber nicht leise genug, flüstern: „Tz...ob die uns überhaupt richtig versteht?" Celia wandte sich sofort um „Ja, ich verstehe euch sogar verdammt gut und vor allem höre ich euch auch ausgezeichnet." sagte sie wütend und warf die roten Haare nach hinten, wie die beiden es zuvor getan hatten. Schnaubend räumte sie weiter ihren Koffer aus und Lavender wie auch Parvati begannen ebenfalls ihre Koffer auszuräumen. Schließlich betrat ein blasses brünettes Mädchen beinah schüchtern den Raum und schloss eilig die Tür. Sie blickte kurz mit einem Lächeln zu Celia, machte jedoch keinerlei Anstalten sich vorzustellen. Stattdessen gingen beide Mädchen ihrer Beschäftigung nach. Als Celia fertig war, begann sie wieder mit Hermine zu reden. Als das brünette Mädchen schließlich im Badezimmer verschwunden war fragte sie leise „Wer ist das?" „Das ist Sophie Roper. Sie hängt meistens mit ein paar Hufflepuffs rum, die wirst du nicht oft sehen. Aber sie ist ganz nett." Celia nickte und machte, dass sie ebenfalls ins Bad kam. Sie duschte eilig und machte sich fertig fürs Bett. Tatsächlich war sie müder als gedacht, obwohl man sich das nach einem solchen Tag denken konnte. Immerhin hatte sie den ganzen Tag nervös im Zug gesessen, war von einem Dementor angegriffen worden und in Ohnmacht gefallen und dann war da auch noch die ganze Nervosität während der Auswahl. Im Spiegel betrachtete sie ihr blasses Gesicht, auf dem sich einige blasse Sommersprossen abzeichneten. Ihre braunen Augen schimmerten wie immer grünlich durch die Müdigkeit und ihre langen roten Haare waren wie so oft verstrubbelt. Eilig bürstete sie sich die Haare glatt und band sie sich zusammen, damit sie ihr wenigstens am nächsten Morgen keine allzu großen Probleme machen würden. Mit einem leisen Gähnen packte sie ihre Zahnbürste weg und verließ das Bad, vor dem Lavender schon ungeduldig wartete und sie wütend ansah. „Na das wird noch heiter werden..." dachte sich Celia grimmig und ging zu ihrem Bett, neben dem noch immer Reginald im Käfig saß. Sie suchte eilig nach ihrer Schultasche und zog ein Blatt Pergament, Feder und Tinte heraus. Sie schrieb nicht viel, nur das nötigste. Für mehr war sie bei weitem nicht wach genug.

Hallo Mama, 

Der Tag war lang und anstrengend. Ich gehe jetzt bald ins Bett, morgen wird bestimmt aufregend. Im Zug hab ich Harry Potter kennengelernt, kannst du das glauben? Das Ministerium hat Dementoren nach Hogwarts geschickt, du musst dir aber keine Sorgen um mich machen. Und am wichtigsten: ich bin in Gryffindor! Morgen schreibe ich dir ausführlicher.

Hab dich lieb, Lia.

Müde übergab sie dem warteten Kauz den Brief „Bring den nach Deutschland, zu Mama, ja? " Sagte sie auf Deutsch und streichelte ihn sanft, bevor sie ihn aus seinem Käfig hob und ein Fenster öffnete. Eilig flatterte er hinaus und war schon bald von der Nacht verschluckt. Celia hingegen ließ sich auf ihr Bett sinken und schloss zuvor das Fenster, denn der kalte Wind brach in das Zimmer der Mädchen. Müde zog sie ihr Socken aus und warf sie in ihren Koffer, bevor sie unter die Decke kroch und als erste im Schlafsaal ihre Lampe löschte. Müde zog sie ihre Vorhänge zu und schlief zum ersten Mal in ihrem neuen zeitweiligen Zuhause ein. Sie ereilte ein traumloser Schlaf, der ihrem Körper gerade recht kam und am nächsten Morgen einen guten Start in den Tag versprach.

Der nächste Morgen kam leider dennoch früher als gedacht und begann für Celia mit einem starken Schmerz in ihrem linken Arm. Jener Arm, an dem sie schon immer eine dünne Narbe hatte, die sich über den gesamten Oberarm zog. Sie hatte schon oft wehgetan. Früher selten, aber in den vergangenen Jahren immer öfter und auch immer stärker. Der Schmerz riss sie aus dem Schlaf und sie blickte in das dämmerige Licht des Himmelbettes. Kurz fragte sie sich, ob der letzte Tag ein Traum gewesen war. Doch die rot-gold bestickten Vorhgänge bewiesen, dass sie wirklich in Hogwarts war - wie seltsam das Leben doch manchmal spielte. Sie setzte sich eilig auf und rieb sich den schmerzenden Arm. Dann erst zog sie die Vorhänge beiseite und sah, dass nur Hermine bereits wach war. Ihre Mitschülerin saß bereits fertig angezogen auf ihrem Bett und packte ihre Schultasche. Sie winkte Celia kurz zu und konzentrierte sich dann wieder auf ihren Berg an Büchern. Celia dagegen schnappte sich eilig ihre Schuluniform und verschwand im Badezimmer, wo sie zuerst ihre Haare zähmte und sich dann anzog. Am Ende kämpfte sie erneut mit der rot-goldenen Krawatte, da würde sie Hermine erneut um Hilfe bitten müssen. Mit dem Wissen, dass schon bald auch Lavender vor der Tür stehen könnte, beeilte sie sich. Das Mädchen wirkte nicht so, als wollte man sich mit ihr anlegen. Und Celia sollte recht behalten: die Blondine war bereits am Sachen zusammensuchen und eilte direkt nach ihr ins Bad. Celia griff nun auch nach ihrer Schultasche und begann die Bücher einzuräumen, die sie hatten besorgen müssen. Da sie nicht wusste, wie ihr Stundeplan aussah würde sie wohl oder übel alle Bücher mitschleppen müssen. Ihren Zauberstab schob sie in die Innentasche ihres Umhangs. Sie drehte ihn kurz zwischen den Fingern. Es gab in Deutschland keine wirklich namhaften Zauberstabmacher. Tatsächlich war dieser Stab aus einer sehr kleinen Manufaktur in Hamburg. Kirschholz, 11 ½ Zoll und eine Phönixfeder. Als der Stab sie auserkoren hatte, da war der Blick der Zauberstabmachern beinah noch schlimmer als der ihrer Mutter gewesen. Tatsächlich erzählte die alte Zauberstabmacherin ihr, dass dies der einzige Zauberstab sei, in den sie je eine Phönixfeder eingearbeitet hatte und die Feder von einem alten Freund stamme. Celia hatte es nie ganz verstanden, aber der Blick sagte ihr, dass sie etwas ganz besonderes in den Händen hielt. Sie schob diese kleine aber schöne Erinnerung beiseite und schloss eilig ihre Schultasche. Hermine wartete bereits auf sie. „Kommst du endlich? Ich hab Hunger und will endlich meinen Stundenplan sehen." Celia lächelte sie an und folgte ihr eilig zur Tür, die Krawatte noch locker um den Hals liegen. Der Gemeinschaftsraum war noch recht leer, als sie ankamen. Sie gingen kurz am schwarzen Brett vorbei, das zu Beginn des Jahres noch beinah gähnend leer war. „Wollen wir nicht auf die Jungs warten?" fragte Celia, doch Hermine schüttelte den Kopf und verschwand bereits zum Portraitloch. Celia folgte ihr und sie verließen den Gemeinschaftsraum. Auf den Weg hinab in die große Halle redeten sie über dies und das und Hermine interessierte sich brennend für den Unterricht in Silbertal. Außerdem erklärte Celia ihrer Freundin, wie die Häuser eingeteilt waren. „Wow...das ist echt interessant!" sagte sie, als sie sich auf zwei Stühlen am Gryffindortisch niederließen. Kaum saßen sie, kamen auch schon die Jungs an. Die Halle war noch nicht all zu voll und Hermine warf ihnen fragende Blicke zu „Seit wann steht ihr denn so früh auf?" fragte sie scherzend. Harry lachte ebenfalls, nur Ron schien es nicht witzig zu finden. Mürrisch tat er sich Rührei auf und begann zu essen. Celia nahm sich etwas Toast, als ein blonder Kopf durch das Portal zur Halle trat und ihre Aufmerksamkeit erregte. Sie blickte Draco kurz hinter her, und auch er warf ihr kurz einen bohrenden Blick zu, bevor er wieder in ein Gespräch verwickelt wurde. Gerade als Celia sich Kürbissaft einschenkte, tauchte Professor McGonagall auf. „Mr.Potter, Mr.Weasley." sagte sie und reichte den Jungs ihre Stundenpläne. „Miss de LaCroix." Sagte sie dann und reichte Celia ihren Stundenplan. "Und Miss Granger!" die Hauslehrerin verschwand eilig wieder und Celia blickte auf Hermines Stundenplan. „Ähm Hermine...das muss ein Fehler sein!" sagte sie zu ihr, doch Hermine schüttelte den Kopf. Nun war auch Ron neugierig und schnappte sich den Stundenplan. „Äh doch das muss eindeutig ein Fehler sein! Du kannst doch nicht alle Fächer haben! Schau, sonst hast du doch Sachen gleichzeitig!" Hermine entriss ihm ihren Stundenplan „Das ist alle mit Professor McGonagall geklärt!" sagte sie giftig und packte ihren Plan weg. „Was habt ihr jetzt?" fragte Celia als Ablenkung. Alle drei antworteten „Wahrsagen!". Celia seufzte, denn sie hatte jetzt Muggelkunde. „Danach?" „Pflege magischer Geschöpfe." Kam es wieder von allen. „Hermine ich dachte wir haben zusammen!" sagte Celia anklagend und Hermine blickte sie schuldbewusst an. „Komm, lass uns schon mal gehen. Jungs, wir treffen uns am Wahrsagenklassenraum!" Hermine zog Celia von ihrem Stuhl welche eilig ihren Toast aß und den Kürbissaft leer trank, wobei sie fast erstickte. Als sie wieder richtig atmen konnte, hatte ihre Freundin sie bereits aus der großen Halle und in Richtung Treppen gezerrt. „Kannst du was für dich behalten?" fragte Hermine leise und Celia nickte irritiert. „Ich...naja ich hab von der Schule einen Zeitumkehrer bekommen. Deshalb hab ich alle Fächer. Ich werd hoch zu Wahrsagen gehen, aber ich bin gleich trotzdem bei dir in Muggelkunde, ok?" Celia nickte verwirrt, sagte jedoch nichts. Natürlich wusste sie, was ein Zeitumkehrer war. Hermine lieferte sie am Klassenraum für Muggelkunde ab und bat sie, einen Platz für sie frei zu halten. Celia willigte natürlich ein, auch wenn ihr das Ganze ein wenig zu hoch war. Sie verstand viel, aber die Sache mit der Zeit bereitete ihr Kopfschmerzen. Warum hatte Hermine ihr das überhaupt anvertraut? Sie kannten sich doch erst seit gestern. Vielleicht hatte die Gryffindor sonst nur die Jungs und traute denen nicht zu, darüber schweigen zu können? Selia wusste es nicht, aber irgendwie fühlte sie sich geschmeichelt dadurch, dass Hermine ihr so sehr vertraute. "Oh! Warte!" Hermine war bereits dabei gewesen, davon zu brausen und blieb fragend stehen. "Kannst du mir die nochmal binden? Ich glaube das gibt sonst Ärger." Hermine lachte, als Celia die Enden der Krawatte verzweifelt hoch hielt und half ihr, ehe sie davon eilte. Mit der Zeit kamen auch die anderen Schüler und eine junge Professorin öffnete ihnen die Tür des Klassenraums. Sie betrat einen weitläufigen Raum, dessen teils runde Wände mit hohen und gut gefüllten Bücherregalen gefüllt waren. Als Celia hinauf zu der gewölbten Decke blickte, entdeckte sie allerlei Muggelspielzeug, welches flog oder fuhr. Sie entdeckte sogar eine Modeleisenbahn, die ihre Runden durch den Raum drehte und über die Regale fuhr. Sie setzte sich an einen Tisch direkt in der 2.Reihe und blickte zu der noch recht jungen Professorin, die sie freundlich anlächelte. „So, hier bin ich." klang es plötzlich von dem eigentlich leeren Stuhl neben ihr und erschrocken drehte sie sich um. Neben ihr saß Hermine und packte gerade ihre Sachen aus. Verwirrt tat Celia es ihr gleich, denn sie hatte kein Stück weit mehr daran gedacht. „Willkommen zu Muggelkunde! Ich bin Professor Burbage." begrüßte die Professorin sie und die wenigen Schüler lächelten sie an. Tatsächlich hatten weniger Leute Muggelkunde gewählt, als Selia gedacht hatte. Sie selbst fand Muggel sehr interessant aber das schienen nicht viele so zu sehen. „Hermine wieso hast du das eigentlich gewählt?" fragte Celia die Gryffindor irritiert im Flüsterton. Diese zuckte nur mit den Schultern und meinte „Mich interessiert, wie die Zauberer die Muggel sehen. Ist bestimmt interessant." Celia zog nur die Augenbrauen hoch, während die Professorin begann einen Vortrag über den Unterrichtsinhalt zu halten. Hermine hatte ihr bereits am Vortrag erzählt, dass sie von Muggeln abstammte und so machte ihre Anwesenheit in diesen Fach in ihren Augen wenig Sinn. Schließlich begannen sie mit typischen Berufen der Muggel im Vergleich zu typischen magischen Berufen. Tatsächlich schien Hermine ein wenig sauer zu werden, als ein Hufflepuff anmerkte, dass der Muggelberuf Zahnarzt ziemlich öde sei. Celia entlockte Hermine gegen Ende der Stunde dann auch weshalb: „Meine Eltern sind beide Zahnärzte." Sie musste sich ein Lachen verkneifen. Sie wollte nicht gehässig sein, aber der Gedanke an Hermines leicht hasenartige Zähne passte nicht damit zusammen, dass ihre Eltern Zahnärzte waren. Sollen die dann nicht was haben, womit sie das beheben konnten?

Sie hatten 5 Minuten Zeit, um zu Arithmantik zu kommen. Sie verließen das Stockwerk und machten sich auf den Weg. Hermine erklärte Celia auf dem Weg nach oben auf, dass sie wohl gleichzeitig noch Pflege magischer Geschöpfe und alte Runen habe. Selia sah ihre Freundin ein wenig mitleidig an „Ich hoffe du wählst nächstes Jahr was ab, das wird doch irgendwann viel zu viel!" Hermine verdrehte nur die Augen und zuckte trotzig mit den Schultern. Celia war sich bereits jetzt sicher, dass die Gryffindor sich viel zu sehr übernahm. „Was habt ihr in Wahrsagen so gemacht?" fragte Celia zur Ablenkung, während sie vor dem Arithmantikklassenraum auf Professor Vektor warteten. „So hirnlose Teeblätter lesen auf dem Tassenboden. Professor Trelawney hat direkt Harrys Tod vorausgesagt." Celia sah Hermine verwirrt an. „Ich hoffe Harry nimmt das nicht ernst! Das ist doch bescheuert..." erwiderte sie und Hermine stimmte ihr lachend zu. Die Tür zu ihrem Klassenraum öffnete sich und eine ältere Frau mit graumeliertem Haar trat in den Türrahmen und überblickte kurz die Schülergruppe. Sie trat zur Seite und wies sie an, einzutreten. Als alle saßen, begann sie auch schon einen Vortrag über die komplizierte Kunst der Arithmantik und Hermine schien förmlich an den Lippen von Professor Vektor zu kleben. Gegen Ende der Stunde hatten sie bereits kleinere Zahlentabellen begonnen, was selbst für Celia einfach gewesen war. Sie sollten diese als Hausaufgabe beenden. Offensichtlich waren Celia und Hermine die einzigen, die fast fertig geworden waren denn die anderen protestieren leise, ließen sich jedoch vom strengen Blick der Professorin ruhigstellen. Auf dem Weg nach unten zum Mittagessen fragte Celia Hermine über alte Runen und Pflege magischer Geschöpfe aus. „Alte Runen war sehr interessant. Professor Babbling ist allerdings ziemlich streng. Naja und in Pflege magischer Geschöpfe..." sie wurde kurz still, dann verschwand sie. Kurz darauf entdeckte sie Harry, Ron und Hermine, welche bereits auf sie zu eilte. „Tut mir Leid!" sagte sie und verzog das Gesicht. „Also...wo war ich? Achja. Wir waren mit Hagrid auf einer Koppel und haben Hippogreife durchgenommen. Allerdings meinte Draco Malfoy er müsse einen von ihnen provozieren und nun liegt er im Krankenflügel." Celia sog scharf die Luft ein. Das war nicht gut, ganz und gar nicht! „Ist es denn schlimm?" fragte sie interessiert, ließ sich jedoch nichts anmerken. Hermine schüttelte den Kopf „Das ist nur ein Kratzer, aber er will Hagrid loswerden und zieht deshalb absolutes Theater ab." Celia verstand und atmete erleichtert auf. Sie kannte ihn nicht und er schien ein richtiger Idiot zu sein. So jemanden wollte sie auch nicht kennen.

Sie ließen sich redend am Gryffindortisch nieder und aßen gemütlich ihr Mittagessen.. „Gleich haben wir Kräuterkunde, oder?" fragte Celia und Hermine nickte eilig, während sie einen Toast aß und gleichzeitig ihr Buch für alte Runen las. Celia verkniff sich ein Lachen und nahm sich Kürbissaft. Plötzlich schwebte jedoch eine silbrige Gestalt durch den Tisch und sie zuckte erschrocken zusammen. „Ah sie müssen Miss de LaCroix sein!" sagte die Gestalt und Celia erkannte, dass das wohl Sir Nicholas sein musste. „Äh...ja!" sie lächelte den Hausgeist an, der nun über den Tisch schwebte und sich ihr gegenüber über einem Stuhl positionierte, als säße er dort. „Ich hatte keinerlei Gelegenheit mich vorzustellen: Sir Nicholas de Mimsy-Propington!" Celia lächelte ihn eher semi interessiert an - aus Höflichkeit. Sie hatte bereits mitbekommen, dass die meisten ihn den fast kopflosen Nick nannten und sie wollte lieber nicht sehen, weshalb. „Sehr erfreut, Sir Nicholas. Selia de LaCroix." Sie atmete tief durch und nahm einen Schluck Kürbissaft, während der Geist sie für ihre Höflichkeit lobte. „Hach wissen Sie? Sie erinnern mich an eine ehemalige Gryffindor...hatte ebenfalls rote Haare wie Ihre und hieß Lily." Selia blickte ihn mit halbherzigen Interesse an und er redete weiter. „War wirklich sehr talentiert und sehr höflich. Sie hat nach ihrem Abschluss diesen Taugenichts Potter geheiratet..." Celia, die erneut etwas Saft getrunken hatte, verschluckte sich fast. Verglich er sie gerade mit Harrys toter Mutter? Auch Hermine schaute den Hausgeist verwirrt an. „...Reden sie etwa von Harry Potters Mutter?" fragte Celia schließlich und der Geist nickte. „Sie sehen ihr wirklich sehr ähnlich..." sagte er nachdenklich und zupfte an seinem Kragen herum. Dann verabschiedete er sich prompt aus dem Nichts heraus, drehte eine Runde in der Luft und verschwand wieder durch den Tisch. Celia und Hermine starrten ihm verwirrt hinterher. „...das bitte bleibt unter uns?" sagte Hermine zögernd und Celia nickte. „Okay gut - dann komm Celia, wir müssen runter aufs Gelände." Hermine stand vom Stuhl auf und zog Celia mit sich. „Oh, Hermine? Bitte lass das mit dem Celia. Lia oder Cel reichen vollkommen." sagte Celia, als sie gerade die Eingangshalle betraten. Hermine blieb kurz stehen und sah sie an. „Wieso? Dein Name ist doch schön!" Die Rothaarige schüttelte vehement den Kopf „Ich find ihn furchtbar kitschig. Nenn mich meinetwegen auch Lils oder so aber nicht mehr Celia! Das hatte ich in Silbertal zu genüge!" "Lils?" Hermine zog eine Augenbraue hoch. "Mein Zweitname ist Lily." Nach der Sache mit dem Geist ließ diese Aussage sie leicht rot anlaufen doch Hermine kommentierte es Faust sei Dank nicht weiter.

Auf dem Weg nach unten schwiegen sie, bis Hermine ihr eine empfindliche Frage stellte „Wieso hast du eigentlich hierher gewechselt?" Celia bremste abrupt ab und wurde erneut rot. Ihr fiel eine gewisse Parallele mit Ron auf, der scheinbar auch gern so rot wie seine Haare wurde. „Ähm...naja...also...das ist ein wenig peinlich aber..." stammelte sie. Hermine zog sie unterdessen weiter, denn sie hatten noch einen langen Weg ums Schloss vor sich. „Los, ich hab dir auch was anvertraut!" sagte sie nachdrücklich und Celia seufzte. Dann erzählte sie Hermine die gesamte Geschichte mit dem Fluten des Klassenraums und dem explodierten Zaubertrank. Außerdem auch, dass Beauxbatons sie nicht hatte nehmen wollen. Hermine sah sie, als Selia geendet hatte, nur irritiert an. „Deshalb hat Dumbledore das bei deiner Vorstellung gesagt!" stellte sie plötzlich fest, als fiele sie aus allen Wolken. Celia nickte, wobei sie nicht umhin kam, peinlich berührt zu lächeln. Sie kamen wie immer laut redend am Gewächshaus an und warteten auf Einlass. Als schließlich auch Ron und Harry da waren, begannen sie eine Diskussion über den Unfall in Pflege magischer Geschöpfe. Schließlich wurden die Gryffindors und Hufflepuffs von einer rundlichen Frau eingelassen, die sich als Professor Sprout und Hauslehrerin von Hufflepuff herausstellte. Während sie sich an eine Wiederholung des letzten Jahres machten, kassierte Hermine direkt 15 Punkte für Gryffindor und Celia kam sehr gut mit, was sie überraschte aber auch sehr freute. Nach der Stunde liefen sie wieder zurück zum Schloss. Das erste was ihnen auffiel war, dass der Wind zugenommen hatte und bereits das erste tote Laub durch die Luft wirbelte. Auf dem Weg wehten ihre Umhänge heftig im Wind und Celia wurde richtig kalt. Ron bot ihr seinen Schal an, was sie jedoch dankend ablehnte und somit dafür sorgte, dass seine Ohren rot anliefen. In der Eingangshalle angekommen, machten sie sich direkt auf den Weg zu Verwandlung mit den Ravenclaws. Celia hatte das Fach schon immer gemocht, auch wenn sie nicht wusste wie Professor McGonagall unterrichtete. Als sie sich neben Hermine setzte, blieb der Blick der Lehrerin an ihr hängen und kurz wirkte sie, als gabe sie einen Geist gesehen. Celia packte unterdessen ihr Buch und Pergament aus und begann leise mit Hermine zu reden. Jedoch forderte Professor McGonagall sie schon als bald zur Ruhe auf. „Wir werden uns in diesem Jahr zunächst mit Wiederholungen beschäftigen und uns dann mit der Verwandlung von größeren Wirbeltieren befassen." Kündigte sie an. Sie verteilte an jeden Tisch Mäuse, die sie als Wiederholung des letzten Jahres in Kelche verwandeln sollten. Einigen gelang es kaum noch, obwohl es wohl in ihrer Prüfung vorgekommen war. Celia schaffte es auf Anhieb, was ihr einen lobenden Blick der Lehrerin und fünf Punkte für Gryffindor einbrachte. Auch Hermine gelang es gekonnt. Allerdings hatte Ron einige Probleme und sein Kelch behielt einen Schwanz. Harry gelang es besser, auch wenn sein Kelch definitiv Schnurrhaare hatte. Celia verwandelte ihren Kelch zurück in eine Maus, wofür sie sogar ein „Ausgezeichnete Arbeit, Miss de LaCroix." Von Professor McGonagall erntete. Gleichzeitig sah die Professorin erneut so aus, als glaube sie nicht, was sie sehe und Celia blickte unsicher auf die Tischplatte. Was war nur los? 

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Kamu Akan Menyukai Ini

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