How To Get Your Best Friend G...

By doroundfinja

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Elodie geht Blues Gejammer langsam auf den Keks. Und Mitleid hat sie jetzt auch noch. Ständig wird ihr süßer... More

BLUE GREEN
ELODIE DAVIS
RYAN BROWNSTONE
NOAH MACLEOD
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By doroundfinja

Blues P.O.V.:

Verwirrt sah ich von dem Aufgabenblatt zu meinem Matheheft und wieder zurück. Was hatte ich da für einen Scheiß gerechnet?!

Diese Arbeit war der reinste Horror, ich hatte nicht eine einzige Aufgabe zu hundert Prozent hinbekommen und kriegte hier fast zuviel.

Und Ryan saß direkt hinter mir, das machte mich unglaublich nervös.

Verzweifelt drehte ich meinen Tintenkiller zwischen den Fingern.

Vielleicht konnte ich bei Elodie abgucken?

Ich sah zu Mr Foster, der gerade einen Schluck aus seiner lila Milka-Kaffeetasse nahm. Okay, der war beschäftigt ...

Elodie schrieb eifrig in ihr Heft und bemerkte erstmal überhaupt nicht, dass ich hier total verzweifelt versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. "Ello!", flüsterte ich.

Meine Freundin sah auf, und dann gleich wieder auf ihr Blatt.

Hä?!

Was sollte der Scheiß? Ich brauchte sie doch! Ich ging hier unter!

Aus den Augenwinkeln sah ich zwei dunkelblaue Hosenbeine neben meinem Tisch stehenbleiben. Fuck. Mr Foster.

Ertappt guckte ich hoch.

"Mr Green", sagte er gedehnt und beugte sich etwas vor. Gott, wie ich seine kleinen Schweinsäuglein hasste. Er war ja noch schlimmer als Ryans Dad. "Ich dachte, dir wäre bewusst, dass ich hier von jedem Schüler persönlich wissen möchte, wie er mit dem Stoff zurechtkommt. Wenn Elodie dir hilft, wird das aber nichts."

Ich nickte möglichst schuldbewusst. "Tut mir leid."

Wieso war sein Lächeln so schmierig-scheinheilig?

"Das hoffe ich doch für dich ... Fünf Punkte Abzug."

"Was?! Ey, das können Sie nicht machen!" Fassungslos starrte ich ihn an und riss dann beschützend mein Blatt an mich, als er mit seinem roten Gelstift die fünf Punkte Abzug vermerken wollte.

Mittlerweile schauten alle Schüler zu uns.

Arrgh!

"Gut, dann halt sieben Punkte weniger. Wie du willst. Ich kann es mir ja auch in meinem kleinen roten Buch notieren. Zusammen mit der Anmerkung, dass du mal wieder zum Direktor solltest." Er warf mir noch einen strengen Blick zu, bevor er wieder zu seinem Pult stiefelte.

"Arschloch", flüsterte ich wütend.

"Das habe ich gehört. Los, antanzen. So was lasse ich dir nicht durchgehen!", antwortete er und drehte sich zu mir um.

Oh Mann.

"Ich muss meine Arbeit schreiben!", protestierte ich.

Jemand von der anderen Seite der Klasse stöhnte genervt auf. "Mach einfach, was er sagt und halt deine Fresse! Man kann sich überhaupt nicht konzentrieren!"

"Halt doch selber deine Fresse, Lana!", fauchte Ryan hinter mir.

Gott, wenn der wüsste, dass diese Bitch mal mit mir zusammen gewesen war ....

OH GOTT, WUSSTE ER WAHRSCHEINLICH SOGAR! WAS SOLLTE DER DENN NUR VON MIR HALTEN?!

Und er hatte mich verteidigt ...

"Blue Green. Ich sage es jetzt ein letztes Mal. Hier hin, sofort! Und Ryan, konzentriere dich auf deine eigenen Probleme! Ich denke nicht, dass du schon fertig bist!"

Ich starrte auf mein Blatt und schloss meine Augen. Runterkommen. Nicht ausrasten. Mr Foster war nur ein mickriger, kleiner Idiot, der es liebte, seine Schüler herunterzumachen und DAS GING EINFACH NICHT!

Wutschäumend zeriss ich mein Scheißblatt und stand dann so abrupt auf, dass mein Stuhl fast nach hinten kippte.

Mein Blick traf kurz Ryans, und er verzog besorgt sein Gesicht.

Dann stapfte ich nach vorne zu meinem miesen Mathelehrer.

"Schön! Was wollen Sie jetzt mit mir machen?! Sie können hier nicht raus, um mich auf den Flur zu bringen, weil dann alle von einander abschreiben, und mich ausschimpfen können Sie mich auch nicht, weil die anderen Ruhe brauchen!"

Er packte mich am Kragen meines blau-schwarz-karierten Hemdes und herrschte mich an: "Du gehst jetzt schnurstracks zum Direktor, auf der Stelle! Ich frage ihn nachher, ob du da warst und alles erklärt hast! Und deine Arbeit benote ich natürlich genauso, wie sie jetzt ist. Tschüss!" Damit schubste er mich Richtung Tür, die ich zitternd aufriss und hinter mir wieder zuschlug.

Nachdem ich ein paar Meter gegangen war, lehnte ich mich an die Wand und rutschte langsam herunter, bis ich auf dem kalten, dreckigen Linoleum-Boden saß. Schluchzend vergrub ich mein Gesicht in meinen auf den angewinkelten Knien verschränkten Armen.

Scheiße.

Und zu laut heulen durfte ich jetzt auch nicht, weil das Lehrerzimmer schräg gegenüber lag und man mich hören könnte.

Ich hörte nämlich ein paar von den Fotz- von den netten Leuten auch gerade rumdiskutieren.

Mr Foster war so gemein! Jetzt würde ich hundertpro ein F bekommen, und damit war meine ganze Zeugnisnote versaut! Und er hatte mich so fucking bloßgestellt vor der ganzen Klasse.

Und ich hatte mich blamiert.

Vor Ryan.

Die Tränen liefen mir immer noch über die Wangen.

Die Tür zu meinem Klassenraum ging auf und nach einiger Zeit wieder zu, aber ich sah nicht auf.

Auch wenn die Schritte sich komisch anhörten ...

... als würde der jemand auf Krücken laufen...

"Ach, Blue." Ryan ließ sich ächzend neben mich fallen und stupste mich sanft an. Die Krücken kippten neben ihm zu Boden. Ups, das war laut. Hoffentlich kam jetzt keiner.

"Geh weg. Ich bin so ein ... so ein ... "

"Sag jetzt nichts Falsches, Alter."

Ich musste schon wieder losschluchzen.
" ... Sp-Springbrunnen?"

Endlich sah ich auf, er grinste breit. Blödmann.

Aber dann legte er einen Arm um mich, wobei er mich näher an sich heranzog. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Schulter und weinte bemüht lautlos weiter. Ich war so ein Mädchen!

Obwohl, das war unfair. Elodie heulte fast nie. Noah und ich waren da schon eher mal die, die ein paar Tränchen vergossen.

Irgendwann wurde ich ruhiger und atmete gleichmäßiger.

Ryans Shirt roch echt gut ...

"Bluey?"

"Hm?"

"Du bist ein süßer Springbrunnen."

Oh mein Gott ...

Ich weiß noch, seine blitzenden grünen Augen und seine weichen Hände an meinen nassen, heißen Wangen und dann ....

"Ah, verdammt!" Wir zogen unsere Köpfe zurück und er fasste sich mit schmerzverzerrten Gesicht an seine Nase.

"Oh nein, sorry!", flüsterte ich bestürzt und presste meine Zähne zusammen. Wie konnte man nur so blöd sein wie ich?!

Er blinzelte die Tränen in seinen Augen weg und lachte leise. "Das war so typisch."

Ey, wollte der mich jetzt beleidigen?!
Aber meine aufkeimende Angepisstheit wurde gleich wieder von dem Mitleid gegenüber seiner Nase umgemäht. "Tut mir leid, ich ... "

"Nicht deine Schuld. Geht schon wieder."

"Sollen wir ... ahm, also ... " Scheiße, mit Worten wurde das hier nix.

Schnell legte ich meinen Kopf (zur Sicherheit) ein bisschen schief, bevor ich meine Lippen kurzerhand auf seine drückte, bevor mich der Mut wieder verließ. Ich spürte seine Hand, wie er mir zärtlich durch die Haare fuhr.

Gott, er konnte gut küssen ...

Seine Lippen waren so sanft. Ich hatte erwartet, dass er mich jetzt hier einmal kurz mit Zunge küssen würde und dann irgendein blöder Spruch kam, dass ich es nicht konnte.

Aber er drückte seine Lippen zärtlich auf meine und zog mich wieder näher an sich.

Überglücklich schlang ich meine Arme um ihn.

Plötzlich machte ich mir keine Gedanken mehr darüber, wo ich meine Hände hintun oder was ich mit meiner Zunge anstellen sollte.

Es war wie wenn du einen Wasserfall hinunterfällst.

Kurz vorher hast du die Panik deines Lebens, und dann fällst du einfach. Kannst einfach gar nichts mehr denken.

Du weißt nur noch: Ich falle. Ich falle. Ich falle.

Er küsst mich. Er küsst mich. Er küsst mich.

Alles kribbelte.

Er schmeckte nach ... einfach nach Ryan. Nicht nach irgendwelchem ekelhaften Lipgloss oder nach Kaugummi oder so, sondern einfach ganz natürlich. Gut so.

Genauso sanft, wie ich angefangen hatte, löste er sich auch wieder von mir und lehnte seine Stirn gegen meine.

Ich keuchte leise. "Ryan ... "

Aber bevor ich noch irgendetwas hinterher sagen konnte, waren seine Lippen schon wieder auf meinen und ich wurde noch fester an ihn gedrückt.

Ergeben schloss ich meine Augen und ließ ihn machen. Machte mit.

Ich schmolz hier fast.

Erst als eine Tür laut ins Schloss fiel, fuhren wir erschrocken auseinander.

Die Tür von schräg gegenüber.

Mir rutschte das Herz in die Hose. Quatsch, bis in meine geilen Schuhe.

"Fuck", sagte Ryan tonlos und sprach damit genau das aus, was ich gerade dachte.



Mr Brownstone und Mr Green Senior starrten uns stumm an.

Dad schnaubte und wusste ganz offensichtlich nicht, was er von der ganzen Sache halten sollte. Unschlüssig verschränkte er seine Arme vor der Brust.

Ganz im Gegensatz zu Mr Brownstone. Der schnappte schockiert nach Luft, bevor er mit drei großen Schritten bei uns war und Ryan zornig hochzog. Er stolperte gegen seinen Vater, weil er ja nur mit einem Bein vernünftig auftreten konnte.

"Verdammt, Dad!"

"Was verdammte Scheiße soll das hier??!!"

Ich sprang auf und sah bittend zu meinen Dad. Der sollte was machen!

Schließlich räusperte er sich. "Warum seid ihr nicht im Unterricht?"

Boah, ernsthaft jetzt?

Ryan hatte sich inzwischen von seinem Vater befreit und stellte sich schnaufend neben mich.

Ich machte meinen Mund auf, aber bevor ich mit meiner Verteidigungsrede beginnen konnte, laberte mein Englischlehrer schon irgendwelchen Stuss dazwischen.

"Ryan? Bitte erklär mir mal, warum du ... Blue ... warum du mit einem Jungen- warum du einen Jungen küsst."

Mein rechtes Augenlid zuckte. Darum ging es ihm? Weil wir beide Jungs waren? Ehrlich jetzt?

Ryan zog seine Schultern hoch. "Weil ich ihn mag?"

Weil ich ein süßer Springbrunnen bin, deshalb, du dummer Arsch von einem Englischlehrer.

Mein Vater lachte leise. "Blue, ich dachte immer, du wärst an Lana oder Elodie interessiert?"

Was? Ello? Und Lana? Hatte der das ernsthaft gerade gesagt?

"Natürlich nicht", sagte ich entrüstet.

"Ach so. Dann hab ich die ständigen verträumten Blicke, die du ihnen zuwirfst, also falsch gedeutet? Ich dachte, du könntest dich nicht zwischen ihnen entscheiden."

Aha. So einer war er also. Ein Stratege. Wollte uns jetzt schon auseinanderbringen, wo wir noch nicht mal zusammen waren.

"Was laberst du für eine Scheiße?!", zischte ich und sah zu Ryan.

Der schaute mich fragend an. Ich schüttelte leicht meinen Kopf.

Mr Brownstone schloss seine Augen, schluckte und öffnete sie wieder.

"Tja, wie dem auch sei. Ryan, wir haben heute Abend noch ein ernstes Wörtchen miteinander zu reden. Und jetzt geht wieder in eure Klassen." Dann drehte er sich abrupt um und stolzierte in seinen Lackschuhen den Flur hinunter.

Tss.

Jetzt musste ich Dad nur noch beibringen, dass ich gerade eigentlich bei Mr Turner sitzen sollte.

"Aahm .... ich ... "

Er zog seine (schon ein bisschen ergrauten) Augenbrauen hoch.

"Ja?"

"Ich ... ich geh dann mal zu Mr Turner ... bis nachher, Ryan ... "

Bevor ich die Brandschutztür zum Treppenhaus erreicht hatte, hatte Dad mich auch schon eingeholt.

Fit wie ein Turnschuh, der Alte.

"Und warum, wenn ich fragen darf?" Es war zwar wie eine höfliche Frage gestellt, klang aber wie ein Befehl. So nach dem Motto: Sag mir jetzt sofort, was du verbrochen hast!

"Hab mich mit Mr Foster gestritten. In der Mathearbeit. Ich krieg jetzt glaube ich ein F."

"Dann geh jetzt. Zackig. Wir reden später noch. Über alles."











Als ich abends zur Haustür ging, weil es geklingelt hatte, war ich mir sicher: Ich hatte in meinem Leben genau fünf Lieblingsmenschen.

Elodie, Noah, Ryan, Mum und .... Mr Turner.

Ich hatte nochmal ein paar Tränen rausgequetscht, als ich bei ihm im Büro gesessen hatte.

Und es hatte gewirkt.

Ich durfte die Mathearbeit zwar nicht nochmal nachschreiben, wie ich es mir erhofft hatte, aber die Auseinandersetzung mit meinem Mathelehrer würde keine großen Folgen haben. Außer einem F.

Schöne Scheiße.

Ich machte die Tür auf und seufzte tief. "Ne, oder?"

Dad schob sich an mir vorbei. "Wir haben noch etwas zu bereden, schon vergessen?"

Red knurrte ihn an.

"Ich glaube nicht, dass Mama dich hier sehen will", wandte ich ein.

"Will sie auch nicht", sagte Mum finster und sah aus der Wohnzimmertür. "Richard, was zum Teufel machst du hier?"

"Ich muss mit meinem Sohn reden. Wegen fehlender Erziehung deinerseits." Er ging mit großen Schritten ins Wohnzimmer, wo er sich auf unser Sofa eines fallen ließ.

Mum und ich folgten ihm. "Aha? Und was bitte schön hat mein Sohn verbrochen?"

"Eh- das tut hier nichts zur Sache, würdest du uns bitte allein lassen?" Er wedelte mit seiner Hand, als würde er eine lästige Fliege verscheuchen.
Mum wedelte mit einem übertrieben Gesichtsausdruck zurück.

Ich setzte mich auch und zog meine Knie an, schlang meine Arme darum. Es war nicht schön, meine Eltern so reden zu hören.

Es tat weh.

"Er ist mein Sohn, Richard. Natürlich bleibe ich."

"Er ist auch mein Sohn, und ich möchte jetzt mit ihm alleine reden."

"Ich habe das Sorgerecht."

"Und ich sehe ihn fast nie. Sue, sei doch nicht so kindisch!"

"Nein. Ich bleibe, oder du kannst gehen." Sie lehnte sich mit verschränkten Armen an die Tür. "Bitte, fang an."

Red tapste durch das Zimmer und sprang schließlich zu mir auf das Sofa. Dankbar strich ich ihm über das Fell.

Scheiße, dass Mum das jetzt so erfahren würde. Das mit Ryan und mir.

Dad räusperte sich mal wieder. Gott, der war ja schlimmer als Umbridge. Diese Planschkuh von Harry Potter.

"Na los!"

Er warf Mum einen nervösen Blick zu und sah dann zu mir. "Blue. Was sollte das mit Ryan?"

Ich runzelte meine Stirn. "Das geht dich nichts an."

"Oh doch. Das geht mich etwas an. Du bist mein Sohn. Es würde mich mal interessieren, seit wann mein Sohn auf Jungs steht. Sehr unerfreulich, dass auf diesem Weg zu erfahren."

"Oh mein Gott, Bluey! Was ... ?" Mum war binnen Millisekunden bei mir und hatte mein Gesicht in ihre Hände genommen. "Wer? Ryan?"

"Du weißt davon?", fragte Dad entgeistert. "Du hast nichts dagegen, dass unser Sohn schwul ist?!"

Ach, jetzt war es wieder "unser" Sohn. Ahaha.

Mom drückte mir einen dicken Kuss auf die Stirn und knuddelte mich kurz. "Süßer, das ist ja so toll! Ich freu mich für dich!"

Oh, Mum. Mum, Mum, Mum. Mum! Du kannst dir ja gar nicht vorstellen, wie verdammt lieb ich dich habe.

Dann stand ich auf, ging herüber zu Dad und klatschte ihm eine.

"Spinnst du?! Du bist mein Sohn!"

Ich grinste. "Schön, aber du bist nicht mehr mein Vater. Matty ist mein Vater."

Na gut, eigentlich mochte ich Matty nicht, aber um Dad nochmal eine mit Worten reinzuhauen, sagte ich das nur zu gerne. "Und jetzt hau ab und versuch mal, dieses kleine Stück Sch... deine kleine ungezogene Tochter zu erziehen. Los, verpiss dich."

Als Dad (warum nannte ich ihn eigentlich noch so?! Ab jetzt war er nur noch Richard) weg war, kuschelte ich mich zu Mum und schloss lächelnd meine Augen.

"Jetzt erzähl mir alles!", verlangte sie.

Ich berichtete ihr als erstes mal das mit Mr Foster. Tss, dieser Penner.

Dann, wie ich im Flur geheult hatte.

" ... und dann kam Ryan, warum auch immer, und er hat gesagt ... "

"Ja? Was hat er gesagt?"

Mir liefen schon wieder Tränen über die Wangen. "Dass ich ein süßer ... Springbrunnen bin."

Mum lachte so laut los, dass Red und ich erschrocken zusammenzuckten. Ich schlug meine Augen wieder auf.

"Mann, Mama!"

Sie ignorierte das.

"Und dann?"

"Dann haben wir uns halt geküsst." Verlegen sah ich auf den Stoffbezug unserer Couch. "Es war seltsam."

"Warum?" Sie beugte sich über mich und sah mir besorgt in die Augen.

"Weil es sich so richtig angefühlt hat."

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