Begeistert nicke ich, denn das kann ich mir super vorstellen bei ihr. Lange planen wir noch, bis ich mich verabschiede und gehe....
Lucy's Sicht:
Ich öffne gerade die Tür von der Wohnung, in der ist es total still. Ich ziehe meine Schuhe aus und gehe langsam den Flur entlang. Als ich kurz vor dem Wohnzimmer bin, höre ich wie eine Art Knutschgeräusche. Sofort muss ich lachen, denn Ilkay und Miri liegen total verschlungen auf dem Sofa. Sie müssen mich wohl gehört haben, denn sie springen sofort auseinander. "Lasst euch nicht stören von mir", äußere ich lachend. Miri wird rot wie ne Tomate und schaut beschämt zu Boden. Ilkay lacht leise und ich verlasse langsam das Wohnzimmer. Dann gehe ich in mein Zimmer und schmeiße mich auf mein Bett. Da ich keine Hobbys habe, rufe ich meinen Freund an. (L=Lucy; M=Marco)
M: "Hey Schatz, was gibts"
L: "Mir ist etwas langweilig und ich habe gerade kein Bock Ilkay und Miriam beim Knutschen zu zuschauen.
M: "Haha Oh Gott. Tut mir leid für dich, das du das sehen musstest."
L: "Ja ich tue mir auch etwas leid."
M: "*weibliche Stimme* Marco!! Kommst du jetzt bitte!
L: "Marco wer war das??"
M:"Wer soll das gewesen sein? Da war niemand!"
L:"Marco hör auf mich zu veraschen!"
M:"*wieder weibliche Stimme* Marco ich warte nicht mehr lange!"
L:"OK das reicht! Viel Spaß noch!"
Er will noch gerade etwas sagen, doch ich habe schon aufgelegt. Wutentbrannt laufe ich in meinem Zimmer rum. Was fällt dem ein?? Er hätte doch sagen können wer da ist! Ich bin nicht eine, die sofort eifersüchtig wird. Weil ich meinem Freund vertraue!! Plötzlich klingelt mein Handy, genervt schaue ich aufs Display. Sebastian ruft mich an. (B= Basti; L=Lucy)
L: "Hey was ist los?"
B: "*schluchzen* LLucy.....lucy kann ich zu dir kommen?"
L: "Ja natürlich kannst du kommen. Was ist denn passiert?"
B: "Siii...Simon!"
L: "Alles klar, bitte fahre vorsichtig!!"
B: "Ok..."
Dann legt er auf und ich schnaufe tief durch. Ich öffne meinen Pferdeschwanz und massiere die Schläfchen. Dann gehe ich in die Küche und hole mir eine Flasche Wasser. Ilkay und Miri sind nicht mehr im Wohnzimmer. Leise kann ein stöhnen aus den Zimmern hören. Ich verdrehe meine Augen und schlage mit dem Kopf leicht auf die Küchenplatte. Toll! Basti hat was mit Simon, Marco hat irgendein Mädchen daheim und die beiden müssen jetzt echt miteinander schlafen. Ich schreie zu den beiden, dass sie gefälligst leiser seinen sollen, was sie zum Glück auch tuen. Nun klingelt es an der Tür, zu der ich schnell sprinte. Ein verheulter Basti steht vor mir, den ich schnell in die Arme schließe. Dann mache ich die Tür zu und gehe mit ihm in das Wohnzimmer. "So und jetzt erzählst du mir bitte, was passiert ist." Er nickt nur, dann fängt er an zu erzählen: "Also, Simon ist seit Tagen sehr komisch drauf gewesen. Dann habe ich ihn darauf angesprochen, doch er hat alles abgestritten. Irgendwann habe ich es sein gelassen, denn ich wusste das er mir es nicht sagen wird. Dann fiel mir auf, dass er immer ganz spät nach Hause kommt. Weil einmal war ich noch wach wo er kam. Da war es schon 02:00 Uhr nachts. Nun ignoriert er mich seit Tagen, was ich komisch finde. Und heute habe ich es nicht mehr ausgehalten und habe ihm gefragt was sein verdammtes Problem ist. Und er gestand mir, dass er was mit einem anderem hat und ihm furchtbar leid tut. Lucy!! Er hat mich betrogen!!! Ich war so verletzt von und habe ihm nur eine geknallt. Dann habe ich ihn aus der Wohnung geschmissen. Ich werde mir jetzt erstmal was neues suchen müssen. Ich will nur noch weg von ihm!!" Seine Augen sind schon wieder voll mit Tränen. Schnell schließe ich ihn in eine Umarmung. Beruhigend streichele ich über seinen Rücken. "Oh Gott Basti, das tut mir so leid. Wenn du willst kannst du erstmal hier unterkommen. Du kommst einfach auf meine Schlafcouch im meinem Zimmer.", sage ich. "Lucy du bist die beste, aber ich will euch nicht zur Last fallen.", äußert er. "Ach was Basti!! Du fällst uns doch nicht zur Last!", sagt auf einmal eine Stimme. Wir schauen zu Stufen, dort stehen Emmy und Emma. Dann steht Basti auf und umarmt jeden als Dank. "Wollen wir zur Wohnung fahren und ein paar Sachen holen?", frage ich ihn. Er nickt und läuft in Richtung Flur, schnell folge ich ihm. Marco hat mich schon gefühlte Tausend mal versucht zu erreichen, doch mein bester Freund ist mir gerade wichtiger. Er soll sich einfach mit seinem weiblichem Gast beschäftigen und mich in Ruhe lassen. Als wir die Tür öffnen, steht vor der Erik. Ich grüße ihm kurz und verlasse mit Basti das Gebäude. Ich starte den Motor und fädle mich in den Verkehr. Als wir bei der Wohnung ankommen, laufen wir die Treppen nach oben in den 3. Stock. Basti öffnet die Tür und stürmt an Simon vorbei, der fleht ihn an ihm zu verzeihen. Ich betrete die Wohnung und schaue Simon fragend an. Als er mich sieht, kommt er schnell auf mich zu. "Warum Simon??", frage ich sauer. "Ach keine Ahnung! Es ist einfach passiert. Dieser Typ hat mich einmal abgefüllt und da war ich nicht mehr ich selbst. Doch dann konnte ich nicht mehr aufhören mich mit ihm zu treffen. Die ganze Zeit habe ich mich furchtbar gefühlt, Sebastian nichts sagen zu können. Aber jetzt habe ich den Jungen verloren, den ich über alles liebe.", sagt er traurig. "Basti ist schon mit einem Koffer und verheult an uns vorbei gestürmt. Simon schaut ihm traurig hinter her, dann läuft auch ihm eine Träne herunter. "Bitte Sorge dafür, dass es ihm gut geht!", bittet er mich. "Ok mache ich, bitte komm du auf die Beine. Was du getan hast ist zwar mehr als scheiße, aber Basti liebt dich so sehr. Vielleicht kommt ihr mal wieder zusammen. Such dir solange keine anderen Jungs.", sage ich ihm und umarme ihn kurz. Er nickt mir dankend zu und dann bin ich aus der Wohnung. Sebastian wartet am Auto, sein Blick ist auf dem Boden gerichtet. Ich öffne den Wagen und Basti packt schnell seine ganzen Sachen rein. Ich starte den Motor und fahre wieder nach Hause. "Lucy, Marco ruft an", sagt Basti der mein Handy in der Hand hält. "Schnell wegdrücken!", befehle ich was er auch tut. "Was ist denn bei euch beiden los?", erkundigt er sich. Ich erzähle ihm vom Telefonat, was ihm zum lachen bringt. "Ja danke das dich meine Liebesgeschichte belustigt!", kicher ich und parke auf dem Parkplatz. Basti holt seinen Koffer und geht mit mir zum Fahrstuhl. Als wir vor der Wohnungstür stehen, sitzt Marco an der Wand. "Geh schon mal rein! Ich komm dann nach!", sage ich Basti und gebe ihm mein Schlüssel Er nickt nur und betretet die Wohnung. Marco steht auf und stellt sich vor mich, dann sagt er: "Lucy! Warum bist du nie an dein Handy gegangen? Ich habe mir Sorgen gemacht!" Ich schnaube bloß. "Marco, geh doch lieber wieder zur deiner 'Freundin' Sie wartet ja nicht mehr lange", fauche ich. "Man wieso machst du mich denn jetzt so runter??", fragt er. "Warum ich dich so runter mache?? Wie wäre es wenn du mir einfach mal verdammt nochmal gesagt hättest wer bei dir war!! Ich bin so enttäuscht.", sage ich. "Man das war Caro!", sagt er leise doch ich höre es. Schnell gehe ich zur Tür, doch Marco hält mich am Arm. "Lucy warte! Sie wollte nur mit mir über dieses Kind reden. Ich schwöre dir, dass zwischen uns nichts lief. Sie hat das vorhin gesagt, weil sie dich provozieren wollte. Ich Liebe nur Dich!!", sagt er schon zweifelnd. Ich schaue ihm in die Augen, in denen kann man trauer und Verzweiflung gesehen. Schnell kralle ich meine Hand in sein Shirt und ziehe ihn zu mir. Schon liegen meine Lippen auf seinen. Marco lächelt in den Kuss und erwidert ihn. Ich streiche mit meiner Zunge über seine Unterlippe und bitte um Einlass. Marco gewährte ihn und ich massiere mit meiner Zunge seine. Der Kuss wird immer verlangender, doch ich löse mich von ihm. "Sag das nächste mal gleich die Wahrheit.", sage ich. "Ich verspreche es.", sagt er und küsst mich noch mal. "So und jetzt kümmer dich mal um Basti, der sieht ja mal gar nicht gut aus. Was ist überhaupt passiert?", fragt er. Ich erzähle ihm die Geschichte, danach verabschieden wir uns. Marco geht in den Fahrstuhl und ich in die Wohnung. Jetzt kümmer ich mich um meinem besten Freund!