How To Get Your Best Friend G...

By doroundfinja

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Elodie geht Blues Gejammer langsam auf den Keks. Und Mitleid hat sie jetzt auch noch. Ständig wird ihr süßer... More

BLUE GREEN
ELODIE DAVIS
RYAN BROWNSTONE
NOAH MACLEOD
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By doroundfinja

Blues P.O.V.:

Wie hieß der Typ nochmal? Jonas oder so?

Ich hörte ihm bei seinem Monolog über Dubstep zu.
Nichts dagegen, aber Dubstep war einfach nicht meins und ich bekam da eher Kopfschmerzen von.

"Blue? Halloo? Blue!" Er sah mich genervt an. "Du hörst mir gar nicht zu!"

"Was? Oh! Sorry!" Ich fasste mir gedankenverloren zwischen die Beine und zog meine Shorts wieder richtig, bevor ich in die Hände klatschte und laut ausatmete.
"Okay, Jonas, ich muss dann leider los. War cool mit dir."

"Jonah, du Idiot." Er grinste mich breit an und ich war froh, dass er nicht beleidigt war.

"Oh, shit, tut mir leid." Nicht. Trotzdem sah ich ihn entschuldigend an.

"Nicht schlimm. Man sieht sich!"

"Yep, bye!"

Irgendwann hatte ich Elodie gefunden und baute mich schlecht gelaunt vor ihr auf.
Dieser Harry war ja ganz nett gewesen, aber Jonah ging ja mal gar nicht.

Außerdem konnte ich mir nur allzu gut vorstellen, warum die alle hier waren.

"Ich hau ab. Ihr könnt ja noch länger bleiben, aber ich hab keinen Bock mehr auf diesen Mist."
Angepisst verschränkte ich meine Arme. "Ihr könnt mich nicht einfach schwul machen! Ich will das auch gar nicht! Ich- ich will eine ganz normale Freundin, okay?
Mit der ich ganz normal schlafen kann, die ich, wenn ich später wollte, ganz normal heiraten kann und mit der ich ganz normal ein Baby haben kann!" Das war zumindest viel unkomplizierter als diese ganze Scheißgefühlsduselei und hin und her und Jungs okay oder nicht okay und schlagt mich tot was noch alles.

Ich wischte mir über die Augen, drehte mich mit Schwung um, um einen theatralisch wertvollen Abgang hinzulegen - und flog voll auf die Fresse.

"Ach, fuck!"

Nicht heulen, Blue. Egal wie peinlich das hier gerade ist. Jeder fliegt mal vor versammelter Mannschaft hin. Das ist nicht schlimm und Schwimmbadböden haben es eben an sich, sauglatt zu sein. Und Ärsche haben es so an sich, wehzutun, wenn man auf sie fällt.

Egal wie sehr du gerade, statt an irgendein Mädchen, an Ryan denkst, es ist alles okay, Blue. Dein Leben ist kein einziges Chaos.

Ich sah zu Elodie hoch und wollte eigentlich was sagen, aber wenn ich jetzt meinen Mund geöffnet hätte, hätte ich losgeheult.

Also starrte ich meine Kindergartenfreundin einfach nur an.

Elodie verdrehte ihre Augen und zog mich wieder hoch (oder versuchte es).

"Okay, dann komm. Wo ist denn Noah?"

"Hier."

Wir drehten uns überrascht um. Manchmal konnte er echt so ein Hobbit sein! Man merkte nie, wenn er kam.

Aber mit einem Blick nach unten stellte ich fest, dass er nicht genug Haare auf den Zehen hatte, um Tolkiens Beschreibungen von Hobbitmauken gerecht zu werden.

In der Dusche drehte ich mich extra mit dem Gesicht zur Wand, damit Noah Elodie auch ja nicht erzählen konnte, dass ich irgendwen abgecheckt hätte. Ich sah wirklich nie die anderen Jungs an, ehrlich.

Dann schnappte ich mir mein pink-lilafarbenes Handtuch und suchte mir eine Einzelumkleide.


Als wir endlich wieder draußen vorm Schwimmbad standen, rief Ellos Mom an.

"Ja? ... Wieso? Schade, aber ok ... ja, wir beeilen uns! ... Bis gleich!", sagte Elodie zu ihrer Mutter, während Noah und ich daneben standen und versuchten, zu erraten, was Mrs Davis denn gesagt hatte.

"Shit", meinte Ello dann zu uns.
"Da der Zug nach Taunton heute Abend ausfällt, muss Mike schon in einer Stunde beim Bahnhof sein."

"Mike fährt heute schon?", fragte ich überrascht und ignorierte Noahs forschenden Blick.

Elodie wusste gar nicht von mir und Mike, oder?

Hm, gut.


Zuhause angekommen, gingen Noah und ich gleich mit zu Mike, um uns zu verabschieden.

Noah stand ein bisschen verklemmt vor ihm, die Hände in den Hosentaschen. "Ciao, Mike. Du musst auf jeden Fall nochmal kommen."

Er nickte. "Vielleicht ja in den nächsten Ferien. Jetzt war ich ja nur hier, weil Schule ausgefallen ist. Bei uns hat's gebrannt."

"Oha, ist jemand verletzt worden?"

Er warf mir einen Blick zu und schüttelte dann seinen Kopf. "Nee."

Ich schlang meine Arme um ihn, als ich ann der Reihe war, und zog ihn an mich, damit ich ihm ins Ohr flüstern konnte.
"Du findest schon den Richtigen, okay? Schreib mir dann."

"A-aber Blue!"

Fragend sah ich ihn an und wollte gerade "Was?" fragen, als er mein Gesicht einfach in seine Hände nahm und seine Lippen auf meine presste.

Oh, scheiße!

Und alle sahen das!

Elodie, ihre Mom, Noah ... arrgh!

"Bitte. Küss mich wenigstens ein letztes Mal", flehte er so leise, dass nur ich es hören konnte.

Ich sah in seine glänzenden Augen und konnte es ihm irgendwie nicht abschlagen. Ich hatte nie mehr als eine platonische Freundschaft mit ihm gewollt, und wollte auch jetzt nicht mehr, aber ... Scheiße, ich konnte ihn doch jetzt nicht wegstoßen.

Das würde ihn noch mehr verletzen, als wenn ich ihn jetzt küssen und dann nicht wiedersehen würde.
(Obwohl ich ja froh darüber war, denn so musste ich ihn nicht jeden Tag sehen und mir Vorwürfe machen, weil ich mich nicht in ihn verliebt hatte.)

"Bitte, Blue."

Ich nickte und ignorierte Ellos Mum und die anderen, als er mich zum insgesamt dritten Mal küsste.

Diesmal konnte ich seine Traurigkeit oder Verzweiflung spüren, und ich hatte ein mega schlechtes Gewissen.

Warum, Mike?
Warum kannst du nicht einfach loslassen?

Aber andererseits wusste ich auch, dass er bald darüberhinwegsein würde.

Als er sich wieder von mir löste, schluchzte er auf und vergrub sein Gesicht in meinem Shirt.

Hilfesuchend sah ich zu den anderen.

Noah schaute genauso hilflos zurück, in Elodies Gesicht spiegelte sich einfach nur pure Überraschung wider und ihre Mom... sie seufzte. "Mike. Du ... wir müssen jetzt los."

Er klammerte sich an mir fest und schüttelte nur seinen Kopf.

"Oh, Mikey", flüsterte ich und hob ihn hoch. Scheiße, war der schwer.

Ich brachte ihn zum Auto. "Ich schreibe dir, okay? Elodie hat ja deine Nummer."

Er nickte. "D-danke. Ich weiß ja, dass du mi-ich nicht so magst wie ... ich dich."

"Sorry."




Als ich die Haustür aufschloss, sprang mir gleich Nash, Matts Sohn, entgegen.
"Hii!", quietschte er und sprang mir in die Arme. Ich grinste und ging mit ihm, noch in Schuhen, in die Küche

"Wo sind Mum und Matt?"

"Einkaufen." Er zog mir an dem Haaren. "Das ist hässlich. So was tragen Mädchen."

"Stimmt doch gar nicht." Beleidigt schob ich meine Unterlippe vor und sah auf die Uhr. Hm.

"Bluuueyy? Gucken wir einen Film? Was schreibst du da?"

"Ich schreibe, dass wir kurz jemanden besuchen sind, zusammen mit Elodie und Noah. Also nein, wir gucken keinen Film." Noah und Elodie brauchte ich, damit das Ganze nicht so aussah, als würde ich gern allein mit Ryan sein. Den Notizzettel legte ich gut sichtbar auf den Tisch.

Vierzehn Minuten später warteten Noah, El, Nash und ich auf den Bus, der uns zum Krankenhaus bringen sollte. Und bei dem Gedanken, Ryan gleich wiederzusehen, ...

Nein, nein, nein. Mein Herz schlug nicht deswegen schneller.

Das lag alles nur an dem vielen Koffein, das ich irgendwann heute getrunken haben musste, ohne es mitzubekommen.


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