D a y l i g h t | Luke Hemmin...

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Er ist derjenige, den alle fürchten. Er ist derjenige, der die Nacht aus tiefstem Herzen begehrt und den Tag... Mais

.P R O L O G.
. O N E .
. T W O .
. T H R E E .
. F O U R .
. F I V E .
. S I X .
. S E V E N .
. E I G H T .
. N I N E .
. E L E V E N .
. T W E L V E .
. T H I R T E E N .
. F O U R T E E N .
. F I F T E E N .
. S I X T E E N .
. S E V E N T E E N .
. E I G H T E EN .
. N I N E T E E N .
. T W E N T Y .
. T W E N T Y - O N E .
. T W E N T Y - T W O .
. T W E N T Y - T H R E E .
. T W E N T Y - F O U R .
. T W E N T Y - F I V E .
. T W E N T Y - S I X .
. T W E N T Y - S E V E N .
. T W E N T Y - E I G H T .
MERRY CHRISTMAS/ Kein Update(!)
. T W E N T Y - N I N E .
. T H I R T Y .
. T H I R T Y - O N E.
. T H I R T Y - T W O .
. T H I R T Y - T H R E E .
. T H I R T Y - F O U R .
. T H I R T Y - F I V E .

. T E N .

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► J O S Y ◄

Was machte Luke hier mitten in der Nacht und dazu noch in der Schulwoche?

Konfus blickte ich zu den Beiden. Das Mädchen erkannte ich als eine Schülerin, ihr Name war glaube ich Vayla, aus meiner Klasse.

Nachdem sie aufhörten sich zu küssen blickte er direkt in ihre Augen, wobei er etwas hin und her taumelte.

„Okay, Ich muss dir etwas erzählen.", gab er plötzlich beschwipst mit einem verzweifelten Ton von sich, „Zwar muss ich dich danach sowieso wieder beeinflussen, aber es zerfrisst mich innerlich schon seit geraumer Zeit, da ich es sonst keinem erzählen kann."

Moment, war er etwa besoffen?

Vayla schaute ihn, wie auch ich, verwirrt an. Gespannt blieb ich hinter dem Container sitzen während ich mich mental auf die Informationen, die er gleich erzählen würde, vorbereitete. Aber was zur Hölle meinte er mit beeinflussen? Etwa sie bedrohen? So wie er das heute bei mir gemacht hatte, obwohl er mir noch nicht einmal irgendein Geheimnis erzählt hatte?

Ich verstand nun wirklich nichts mehr.

„Okay?", antwortete sie stattdessen, was eher wie eine Frage klang.

„Gut, egal was jetzt auch kommen mag, du bewegst dich kein Stück und regst dich nicht auf.", befahl er ihr, während er sie mit seinen Augen fixierte. Genau so etwas Ähnliches hatte er mir doch ebenfalls gestern in der Schule befohlen.

Ich hoffte derweil innerlich, dass er ihr nichts Schlimmes antun würde, da ich sonst zweifellos nicht wüsste, was ich gegen einen besoffenen Luke tun sollte.

Doch sie tat wirklich, was er ihr sagte. Baff verfolgte ich darum weiterhin das Geschehen. Vielleicht war sie wirklich etwas zu naiv? Oder hatte Angst, da sie nicht wusste, wie sie ihm entfliehen konnte? Oder interessierte sie sich wirklich für das, was er ihr nun sagen würde?

„Gut.", atmete er aufgeregt und beruhigte sich dann aber wieder schnell.

"Du musst verstehen, dass ich nichts dafür kann. Und ich kann es auch nicht ändern." seufzte er, „Ich habe ein Problem. Ein großes. Ich bin kein richtiger Mensch, sondern viel eher eine... bösartige Kreatur. Doch ich habe mir das nicht freiwillig ausgesucht. "

"K-kreatur?", kam es abrupt ängstlich aus Vaylas Mund geschossen, "Wie meinst du das genau? Heißt das etwa, dass du einen Fluch hast oder wie?"

Luke schenkte ihr einen mahnenden Blick und seufzte, ehe er schließlich weitersprach.

"Nun ja, genau genommen ist es wie ein fucking Fluch und Segen zugleich für mich. Ich meine, Klar, manchmal fühle ich mich dadurch wie ein kaltes monströses Etwas. So scheiße leer. Ohne jegliche Emotionen. Aber manchmal jedoch so voller purer Leidenschaft.", verzweifelt fuhr er sich mit seiner Hand durch sein Haar, "Und dieser unstillbare Durst. Die Begierde nach mehr."

„Luke, was meinst du damit? Ich verstehe nichts mehr.", sagte das Mädchen, während sie die Augenbrauen zusammengezogen hatte. Auch ich fühlte mich wie im falschen Film.

„Das ist es ja! Keiner versteht es. Keiner weiß was ich überhaupt durchmachen muss!", schnaubte er wütend auf, wodurch er aggressiv gegen die Wand schlug und dabei etwas zur Seite wackelte. Erschrocken zuckte ich prompt zusammen.

Okay, nur mal eine kurze Zusammenfassung.

Besoffener Luke also gleich verrückter, aggressiver Luke, der durch viel konsumierten Alkohol anscheinend irgendwelche Wahnvorstellungen hatte?

Ja, das würde es definitiv sein.

...Oder?

Immerhin habe ich ja auch längere Jahre mit einer durchgehend besoffenen Mutter zusammengelebt, aber sie hatte nie solche Wahnvorstellungen gehabt, denke ich.

Aber ich meine, welche Begierde nach mehr? Alkohol? Und was soll bitteschön Fluch und Segen für ihn sein? Und wieso sollte er eine Kreatur sein?

Falls dies jedoch doch nur ein Scherz von ihm sein sollte, dann würde er jedoch nicht so ernst reagieren, oder?

Der Blondschopf machte daraufhin eine kurze Pause, bevor er letztendlich weiterredete. Er biss sich auf seine Unterlippe und blickte nachdenklich zum Mondschein.

"..Es-es macht mich einfach wahnsinnig! ... Aber ich kann damit einfach nicht aufhören."

Schweigsam schluckte ich schwer und beobachtete ihn genauer. Also hatte er etwa auch ein Alkoholproblem?

Plötzlich jedoch erleuchteten seine Augen in einem strahlenden Feuerrot und er fing an böse zu dem Mädchen zu grinsen.

Okay, kein Alkoholproblem.

Eher irgendwelche Drogen.

"Und um ehrlich zu sein.", er fuhr mit seiner Zunge über seine spitzen Eckzähne, "Will ich das auch nicht."

Gefasst, auf das was danach passierte, presste ich umgehend meine Hand auf meinen Mund um nicht irgendwie aufzuschreien. Er biss sie schlagartig in den Hals, wodurch umgehend Unmengen an Blut aus der Wunde an ihrem Hals herauslief.

Angewidert schaute ich weg zum Mond, um mich abzulenken und nicht diesen komischen Vorfall zu sehen. Ich meine wie oft passiert einem, dass man jemanden sieht, der von jemanden in den Hals gebissen wird?

Sofort machten sich abartige Gedanken in meinem Kopf breit.

Wieso biss er sie? War es wirklich wegen irgendwelchen krankmachenden Drogen? Oder War er doch irgendwie ein Kannibale?

Werwolf? Dämon? Vampir?

Ach. Nein, nein. Die gibt es doch gar nicht.

..oder etwa doch?

Ich meine, wieso konnte er sie so stark beißen, sodass Blut aus ihrer Wunder tropfte? Er hatte immerhin sehr spitze Eckzähne.

Und wieso waren dann zudem noch seine Augen so leuchtendrot?

Und wieso zum Teufel machte das Mädchen nichts?

Vayla stand nur regungslos da und schaute entspannt geradeaus.

Vielleicht war sie traumatisiert?

Und davon abgesehen, hatte er das nicht auch bei mir heute Morgen versucht?

Zweifelnd sah ich mich um, damit ich irgendetwas finden konnte um es auf Luke zu werfen, sodass ich dem Mädchen helfen konnte.

Ich ergriff also einen schweren Müllsack, der neben mir lag und positionierte ihn direkt vor mich. Bis auf ein leichtes Rascheln, machte es sonst keinen Laut.

Erleichtert seufzte ich.

Er hatte nichts mitbekommen.

Puh.

Doch Glück war ja leider die meiste Zeit nicht auf meiner Seite.

„Wer ist da?", lallte Luke, der nun von seinen Mund von Vayla abgelassen hatte, plötzlich mit wütendem Unterton.

Sofort pumpte mein Herz wie wild und ich blieb starr auf der Stelle sitzen. Heilige Scheiße, das konnte doch nicht wahr sein. Wieso musste ich immer so ein Pech haben?

Wutentbrannt kam er mit langsamen und taumelnden Schritten auf den Müllcontainer zu, während einige Bluttropfen an seinen Mundwinkeln klebten.

„Komm raus.", zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Da ich mich schon öfters mit Krimifilmen, horrorartigen Softwarespielen und sonstigem beschäftigt hatte, wo einem immer wieder verdeutlicht wurde, dass man mit einem simplen Stein sein Leben retten konnte, richtete ich mich nun daran.

Ich sammelte einen kleinen Kieselstein auf und schmiss ihn mit schneller Geschwindigkeit Richtung Ausgang der Gasse, wodurch dieser leicht auf die Straße aufknallte. Sofort drehte sich Luke um und lief leicht wacklig dorthin.

Doch nachdem er schließlich aufgab, nach der Ursache zu forschen, ging er wieder zu dem Mädchen, das mittlerweile ihre Hand auf die blutende Wunde gelegt hatte.

„Du wirst alles vergessen, was hier geschehen ist, denn niemand wirklich niemand darf hiervon erfahren. Und deine Wunde wirst du auf jeden Fall kaschieren. Falls dich jemand fragt, wieso du diese Wunde hast, wirst du ihnen sagen, dass dies ein schmerzhafter Tierangriff war.", flüsterte er ihr zu, „Und jetzt geh nach Hause."

Sie tat sofort was er sagte und machte sich auf den Weg.

Luke hingegen schaute noch einmal konfus um sich, entschied sich aber dennoch einfach zu gehen.

Ich wartete noch einige Minuten, damit ich mir wirklich sicher sein konnte, ihm nicht direkt gleich nochmal auf der Straße zu begegnen, und lief schnell nach Hause.

Als ich dort ankam, ließ ich mich erst einmal die Tür runterschleifen. Zitternd atmete ich aus und ergriff mein Handy, das mittlerweile 4:40 Uhr anzeigte. Na, toll. Auch das noch... In 3 Stunden musste ich aufstehen.

Sofort machte ich mich leise bettfertig. Meine Granny schlief anscheinend schon längst, also hatte sie glücklicherweise nicht mitbekommen, dass ich so lange weg war. Nachdem ich mich endlich ins Bett einkuschelte schrieb ich noch Calum eine Nachricht.

Ich: Hey Cal. Ich muss dir morgen unbedingt etwas Wichtiges erzählen. xx Josy

Dann blickte ich auf die Nachrichten, die Mikey mir geschrieben hatte.

Mikey the dumbass: Heyyy Josyyyyy

Mikey the dumbass: Ich erwarte noch immer ein Danke von dir, falls du das schon vergessen haben solltest ;)

Ich entschied mich ihm zu antworten.

Ich: Nein, das habe ich nicht. Danke.. :)

Sofort kam noch eine Nachricht von ihm.

Mikey the dumbass: 1. Wieso bist du so spät noch wach? Kleine Kätzchen, wie du, sollten um diese Uhrzeit schon längst schlafen ;) und 2. Nur so ein einfaches Danke, für meine wirklich ehrenvolle Heldentat?:((

Genervt seufzte ich.

Ich: 1. Weil ich's kann. 2. Nenn mich nicht andauernd Kätzchen!! >:(

Mikey the dumbass: Woah, woah. Ganz ruhig Kätzchen. Fahr mal wieder deine Krallen ein. ;)

Mikey the dumbass: Na ja, heiße Bilder von dir wären mir mehr von Vorteil, als ein einfaches Danke von dir. U know? ;)

Ich schaltete umgehend augenrollend das Handy aus. Dank Michael würde ich jetzt meine Handynutzung um 360 Grad einstellen, da mir seine Nachrichten wirklich den letzten Nerv raubten.

Und da kam mir ein anderer Gedanke. Wusste Michael eigentlich auch von Lukes bizarrem Geheimnis? Eventuell müsste ich ihn auch noch über Luke ausfragen, um mehr über ihn zu erfahren. Nicht, dass Luke dies noch bei weiteren Schülern, oder gar anderen außenstehenden Personen, machen würde. Denn wer wusste schon, wer sein nächstes Opfer war?

Dann legte ich mein Handy prompt auf den Nachttisch neben mir und versank unmittelbar ins Land der Träume. Auch wenn ich leider nur noch 3 Stunden zum Schlafen hatte.

☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼☼

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