Soulless - Auf ewig verbunden

By freezing_storm

14.5K 2K 10.8K

„Ihre Zeit ist gekommen", ertönte Athanasios' dunkle Stimme durch den dichten Nebel. ,,Ich werde sie nicht s... More

Aesthetics
Prolog
Kapitel 1: Sol
Kapitel 3: Sol
Kapitel 4: Sol
Kapitel 5: Sol
Kapitel 6: Atlas
Kapitel 7: Sol
Kapitel 8: Sol
Kapitel 9: Atlas
Kapitel 10: Sol
Kapitel 11: Sol
Kapitel 12: Sol
Kapitel 13: Atlas
Kapitel 14: Sol
Kapitel 15: Sol
Kapitel 16: Sol
Kapitel 17: Sol
Kapitel 18: Atlas
Kapitel 19: Sol
Kapitel 20: Atlas
Kapitel 21: Sol
Kapitel 22: Atlas
Kapitel 23: Atlas
Kapitel 24: Atlas
Kapitel 25: Sol
Kapitel 26: Atlas
Kapitel 27: Sol
Kapitel 28: Sol
Kapitel 29: Sol
Kapitel 30: Sol
Kapitel 31: Atlas
Kapitel 32: Atlas
Kapitel 33: Sol
Kapitel 34: Sol
Kapitel 35: Sol
Kapitel 36: Sol
Kapitel 37: Sol
Kapitel 38: Sol
Kapitel 39: Sol
Kapitel 40: Atlas
Kapitel 41: Sol
Kapitel 42: Sol
Kapitel 43: Sol
Kapitel 44: Atlas
Kapitel 45: Atlas
Kapitel 46: Sol
Kapitel 47: Atlas
Kapitel 48: Sol
Kapitel 49: Sol
Kapitel 50: Sol
Epilog
Nachwort

Kapitel 2: Atlas

511 77 319
By freezing_storm

Ich bog um die nächste Ecke und entfernte mich aus ihrem Sichtfeld. Ein dumpfes Pochen in meiner Brustgegend ließ mich innehalten. Was war das für ein Gefühl?

Wenn ich nicht besser wüsste, dass ich kein Herz hatte und somit nicht dazu in der Lage war, ein unregelmäßiges Klopfen zu spüren, würde ich mich für verrückt erklären. Und doch war es da.

Unmöglich.

Ich legte eine Hand auf meine Brust, um dieses Klopfen selbst zu fühlen. Doch da war nichts. Kein Puls. Kein dumpfes Pochen. In mir existierte nichts. Ich war nur eine leere Hülle, genau so, wie es sein sollte.

Trotzdem verharrte ich noch einen Moment und ließ mich gegen die Wand sinken. Meine Gedanken rasten und kehrten zurück zu dem Augenblick, als sie aus dem Fahrstuhl stieg.

Ich hatte sie gesehen, bevor sie ihren Blick in meine Richtung gelenkt hatte. Ich hätte schwören können, dass die Welt für einen kurzen Moment stehen geblieben war. Die anderen Menschen hatten mich nicht interessiert. Sie waren zu einer eintönigen Masse verschwommen und hatten sie in ihrem Licht erstrahlen lassen.

Warum ich mich sofort zu ihr hingezogen gefühlt hatte, konnte ich nicht erklären.

Es war unmöglich.

Ich konnte selbst keine Gefühle empfinden. Alles, was ich an Emotionen spüren konnte, empfing ich von Horus, meinem Raben. In ihm hatte ich vor langer Zeit meine Seele gebündelt. Da er meine Seele in sich aufbewahrte, war er gleichzeitig zuständig für meine Gefühle und Empfindungen. Er war mein Auge und mein Ohr. Wenn es an der Zeit war, eine neue Seele zu holen, war es Horus, der mich informierte und mich zu ihr führte.

Durch ihn wusste ich, was um mich herum passierte. Zu jeder Zeit. Wenn ich mich konzentrierte, konnte ich die Welt aus seinem Auge sehen, egal, wie viele Kilometer er von mir entfernt war. Es ähnelte der Verbindung zwischen Odin und seinen Raben Hugin und Mudin.

Aber dieses Mal war es anders gewesen. Wenn Horus mir normalerweise Gefühle übermittelte, spürte ich ein leichtes Ziehen in meiner Brustgegend. Doch gerade eben war es eher ein starkes, dumpfes Pochen, das mir den Atem geraubt hatte. Noch nie zuvor waren die Gefühle so stark gewesen. Ich konnte sie nicht einordnen, wusste nicht, was sie bedeuteten.

Konnte es etwas mit dem Mädchen zu tun haben?

Wärme breitete sich in meiner Brust aus, wenn ich an sie dachte. Eine Wärme, die ich nicht empfinden sollte. Nicht durfte.

Der Gedanke an ihre dunkelbraunen Haare, die knapp über ihren Schultern in zarten Wellen ihr Gesicht umrahmten, und ihre haselnussbraunen, großen Rehaugen, die mich schockgeweitet angeschaut hatten, versetzte mir einen weiteren Stich. Ihre Wangen waren leicht rosig, als sie mir direkt vor die Füße gefallen war und mich peinlich berührt angestarrt hatte, als wäre es der schlimmste Moment ihres Lebens.

Ich hatte mich bemühen müssen, nicht zu lächeln, als sie sich vor mir mit hochrotem Kopf aufgerappelt hatte. Ich erinnerte mich nicht, wann ich das letzte Mal das Bedürfnis hatte, zu lächeln. Wusste sie, wie niedlich sie in diesem Moment ausgesehen hatte? Aus einem Impuls heraus war meine Hand hervorgeschnellt, um ihr aufzuhelfen, doch ich hatte mitten in der Bewegung gestoppt. Ich konnte sie nicht berühren. Sie hätte einfach durch meine Hand hindurchgegriffen, da ich für sie noch nicht existent war. Erst am Tag ihres Todes war ihr diese Geste möglich. Und so hatte ich meine Hand zurückgezogen und sie in meine Jackentasche gesteckt, ehe sie es bemerkt hatte und bevor ich auf weitere geniale Ideen gekommen wäre. Obwohl - sie hätte es sowieso nicht sehen können. Es war schwachsinnig, überhaupt über all das nachzudenken.

Der Gedanke, dass dieses Mädchen mich bis zu ihrem Todestag niemals richtig wahrnehmen konnte, versetzte mir einen weiteren Stich. Etwas krampfte sich in meiner Brusthöhle zusammen und ich legte zischend meine Hand darauf.

,,Horus, was passiert mit mir?''

Sie ist anders, hauchte der Vogel.

,,Es ist nicht möglich, dass ich derart auf einen Menschen reagiere.''

Horus schwieg. Auch er schien keine Antwort auf meine Frage zu haben.

Ich stieß mich energisch von der Wand ab. Wut durchströmte mich, während ich an den Augenblick dachte, als sie in meine Richtung gestarrt hatte. Ich hatte mir all das nur eingebildet. Sie konnte mich nicht gesehen haben. Dieser Moment zwischen uns war nicht real. Sie war nicht in der Lage, mich auf diese Weise wahrzunehmen. Kein Mensch konnte das.

Meine wahre Gestalt war für den Rest der Welt verborgen. Nur bereits Verstorbene konnten mich sehen. Aber auch nur das, was ich sie sehen ließ. Ich war nie ich selbst, wenn ich vor eine totgeweihte Seele trat.

Und doch hätte ich schwören können, dass dieses Mädchen kurz innegehalten hatte, als sie in meine Richtung geschaut hatte. Ich hatte durch Horus Auge sehen können, wie sie stocksteif stehen geblieben war und mich mit offenem Mund betrachtet hatte. Sie hatte süß dabei ausgesehen.

Augenblicklich verpuffte meine Wut.

Süß?, fragte mich der Rabe und legte dabei argwöhnisch seinen Kopf schief.

,,Das hast du falsch verstanden'', erwiderte ich in Gedanken mit monotoner Stimme.

Ich glaube, ich habe dich sehr gut verstanden, zwitscherte der Vogel.

,,Halt die Klappe'', gab ich mürrisch zurück und wischte ihn von meiner Schulter.

Ein beklemmendes Gefühl befiel mich, von dem ich mir sicher war, dass es nicht von Horus stammte. Wieder glitten meine Gedanken zu dem Mädchen mit den Rehaugen. Sie hatte mich direkt angeschaut und sich entschuldigt. Diese Worte waren sicher an mich gerichtet gewesen und doch konnte es nicht sein.

Vielleicht kann sie dich wahrnehmen, weil sie eine Todgeweihte ist?, warf Horus ein, während er sich auf meiner anderen Schulter niederließ.

Der Gedanke war mir auch schon gekommen, doch es war unüblich. In meiner Zeit als Schatten war mir so etwas noch nie passiert.

Noch immer in Gedanken hielt ich vor der Tür meines nächsten Ziels an.

,,Lilie Baker, sechs Jahre alt. Gestorben an Leukämie, vermittelte mir Horus, während er mir gleichzeitig eine Flutwelle an Gefühlen sandte. Gefühle, die ich in solchen Momenten nicht spüren durfte. Doch Horus war schon immer ein sensibles Wesen. Es war keine leichte Aufgabe für ihn, meine Seele in sich zu kontrollieren und meine Gefühle zu steuern. Vielleicht war Horus selbst zu emphatisch für diese Aufgabe. Wenn ich die Seele eines Kindes holen musste, vermittelte er mir immer Gefühle der Traurigkeit. So auch jetzt.

Ein schmerzhaftes Ziehen erfasste meinen Körper und hinterließ ein taubes Gefühl. Doch ich musste es tun. Es war meine Aufgabe als Seelenfänger, sie in die Zwischenwelt zu bringen, damit Athanasios über ihr weiteres Schicksal entscheiden konnte.

Kurz bevor ich die Türklinke herunterdrückte, tauchte wieder das Bild von dem Mädchen vor meinem Inneren Auge auf. Noch bevor ich es selbst realisierte, hatte ich einen Entschluss gefasst.

,,Horus, deine Pflicht ist an dieser Stelle erfüllt. Behalte das Mädchen für mich im Auge.''

Die Entscheidung war gefallen. Ich konnte sie nicht einfach gehen lassen. Nicht, bevor ich nicht herausgefunden hatte, was da gerade mit mir passiert war. Und ich hatte das seltsame Gefühl, dass das Mädchen mit den runden Rehaugen die Antwort auf all meine Fragen hatte.

Das werde ich, Herr. Er verneigte seinen Kopf und spannte die Flügel, ehe er von meiner Schulter abhob und ich ihn mit einem Fingerschnipsen nach draußen teleportierte. Manchmal hatte es etwas Gutes, ein Sensenmann zu sein. Man konnte sich und seinen Gefährten an jeden Ort dieser Erde teleportieren.

Kurz schloss ich die Augen und konzentrierte mich auf den Raben. Er war durch eine imaginäre Schnur, die ich stets spürte, immer mit mir verbunden. Wenn ich durch sein Auge sehen wollte, war es zunächst, als würde ich in einem dunklen Raum stehen. Es oblag allein Horus, ob er mir Zugang zu seiner Sicht gewährte. Da er meine Seele aufbewahrte, konnte ich mir auch mit Gewalt Zugang verschaffen, doch ich hatte eine Vereinbarung mit ihm getroffen. Er hatte genug von meiner Last zu tragen. Ein wenig Freiheit sollte ihm vergönnt sein, sodass er selbst entscheiden konnte, ob er mir Zugang gewährte.

Wenige Augenblicke später lichtete sich die Dunkelheit und ein klares Bild erschien vor mir. Da war sie. Die Hände an ihre leicht geröteten Wangen gepresst, lief sie durch die Straßen Philadelphias. Sie kam mir ein wenig verloren vor. Als wäre sie ebenfalls so zerstreut wie ich nach unserer Begegnung.

Erleichterung durchströmte mich. Warum auch immer meine Seele so stark auf dieses Mädchen reagierte, ihr Anblick beruhigte mich.

Ich schloss die Augen und war mit einem kurzen Ziehen zurück in meinem Körper. Noch immer lag die Hand auf der Türklinke. Ich atmete tief durch.

Auch wenn ich keine Gefühle zeigen durfte, empfand ich sie deutlicher als jemals zuvor. Ich durfte keine Schwäche zeigen. Kein Mitleid. Kein Bedauern. Das waren die Regeln, an die sich ein jeder Schatten halten sollte. Ich hatte eine Aufgabe zu erfüllen und ich würde sie nicht wegen diesem Mädchen, das mir noch immer in meinen Gedanken spukte, in Frage stellen.

Entschlossen drückte ich die Türklinke nach unten und setzte eine neutrale Fassade auf. Ich schloss meine Augen für einen Wimpernschlag und veränderte meine Gestalt.

Meistens passten wir Seelenfänger uns den Seelen an, die wir begleiteten. Ich trat ins Zimmerinnere und fand ein kleines Mädchen auf dem Bett sitzend vor. Ihre dünnen Arme hingen kraftlos an ihren Seiten hinab, während ihre Füße vor und zurück baumelten. Sie hatte mir den Rücken zugekehrt und starrte aus dem Fenster. Das Nachthemd hing lose um ihren schmalen Körper. Ihr Kopf war kahlrasiert.

Ich schluckte hart.

Keine Gefühle. Keine Schwäche. Kein Mitleid. Kein Bedauern.

Es war mein Mantra, das ich mir immer wieder aufsagte, als ich auf das kleine Kind zuging. Sie musste mich gespürt haben. Der kalte Hauch des Todes lag in der Luft und ihre kleinen Härchen stellten sich auf. Die Macht, die von mir ausging, ließ jeden Menschen wissen, dass seine Zeit gekommen war. Ob er es wollte oder nicht.

Ich wagte einen kurzen Blick in den Spiegel und stockte. Es war nicht mein Gesicht, das mir entgegenblickte, sondern ihres. Das Mädchen, das meine Gedanken bestimmte, starrte mir aus vor Schock geweiteten Augen entgegen. Warum war es ausgerechnet sie?

,,Wirst du mich jetzt holen kommen?'', riss mich die ängstliche Stimme des kleinen Mädchens aus meinen Gedanken. Schnell fing ich mich wieder und wandte mich an sie.

Tränen brannten ihr in den funkelnden, meeresblauen Augen. Sie hatte ihren Stoffdinosaurier eng an ihre Brust gedrückt.

Etwas zerbrach in mir. Etwas, das ich nicht fühlen durfte.

,,Es ist an der Zeit'', flüsterte ich sichtlich bemüht, doch für sie musste meine Stimme einem Donnergrollen gleichen. Sie zuckte bei meinen Worten zusammen und rückte ein Stück von mir weg. Ich streckte ihr meine Hand entgegen und wartete, dass sie diese ergriff.

Ihre Angst war deutlich spürbar, doch ich durfte kein Erbarmen zeigen. Ich war mir sicher, dass Athanasios fair über das Schicksal ihrer Seele entscheiden würde.

,,Wird es weh tun?'', flüsterte sie, während eine dicke Träne ihre knochige, eingefallene Wange hinablief.

,,Nein. Ich werde bei dir sein und dich ein Stück begleiten. Du musst dich nicht fürchten.'' Es war ihre Stimme, die über meine Lippen kam, und ich zuckte kaum merklich zusammen. Dieses Mal war es kein Donnergrollen, sondern eher eine sanfte Brise. Liebkosend. Beschützend. Vertrauensvoll.

Das Mädchen legte ihre kleine Hand zaghaft in meine. ,,Ich bin bereit'', flüsterte sie und schloss die Augen. Ihre Seele löste sich aus ihrer menschlichen Hülle. Der Raum wurde mit Licht geflutet. Ein schmales Lächeln bildete sich auf meinem Mund. Ihre Seele war stark und voller Energie. Ich war mir sicher, dass Athanasios ihr eine weitere Chance geben würde.

,,Lass uns gehen.'' Ich nickte ihr zu und ließ den Nebel durch meine Hände fließen. Das Licht wurde von meinem Schatten abgedunkelt und löste sich in den Nebelschwaden auf. Nur wenige Augenblicke später hatte ich sie in die Zwischenwelt gebracht, die dieses Mal heller leuchtete als sonst. Ich wünschte ihr eine gute Reise, ehe ich mich abwandte und mich zurück in das Krankenzimmer manövrierte. Der Nebel um mich herum löste sich langsam auf, sodass ich nun wieder eine klare Sicht hatte.

Im Zimmer herrschte Chaos. Ein Arzt hing über dem Körper des kleinen Mädchens und unternahm Wiederbelebungsversuche. Zwei Schwestern hielten die Eltern des Kindes zurück. Die Mutter schrie und weinte. Sie schlug um sich. Doch es war zu spät.

Die Seele des Mädchens war nun bei Athanasios in der Zwischenwelt. Vielleicht würden sich ihre Seelen in einem anderen Leben wieder begegnen. Nur nicht jetzt. Es war ihr Schicksal gewesen, zu sterben. Von Anfang an. Dante, der Schicksalsgott, hatte die Fäden gesponnen, noch bevor das Kind geboren war. So war es schon immer gewesen. Wo Leben war, war auch der Tod. Wenn es Liebe gab, musste man auch Schmerz spüren. Es war wichtig, das Gleichgewicht der Welt zu halten.

Es drehte sich alles um das Gleichgewicht.

Gerade wollte ich die Szene hinter mir lassen, als eine Flut an Gefühlen mich erreichte. Ich spürte ein Ziehen in der Brust. Angst, Sorge und Wut trafen mich ohne Vorbereitung mit einer solchen Wucht, dass ich zurücktaumelte.

Wenn man sonst nichts als Leere in sich spürte, konnten diese Gefühle einen manchmal komplett umhauen. Besonders, wenn sie so stark wie diese waren.

Ein markerschütterndes Krächzen ließ mich zusammenzucken. Mein Blick flog in Richtung des Fensters. Horus.

Seine Flügel peitschten kräftig gegen die Fensterscheibe, um meine Aufmerksamkeit zu erregen. Schnell eilte ich zu ihm und riss das Fenster auf.

Sie wird sterben, schrie er ohrenbetäubend und zeigte mir durch unsere Verbindung, was er gesehen hatte. Eine Gasse. Das Mädchen. Und ein Mann, der eine Waffe auf sie gerichtet hielt.

Ich erstarrte. War nicht fähig, mich zu bewegen. Horus hatte die Fähigkeit, wenige Minuten zuvor schemenhaft den Tod eines Todgeweihten vorherzusehen. Uns blieben nur noch wenige Augenblicke.

Das dumpfe Pochen in meiner Brust nahm zu. Die Sorge um ihre Sicherheit übermannte mich förmlich und befreite mich aus meiner Starre.

Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Horus setzte sich auf meine Schulter, während ich spürte, wie der Nebel über meine Arme kroch und mich wenige Augenblicke später vollkommen verschluckte.

Deine Zeit ist noch nicht gekommen, Mädchen mit den Rehaugen.

Continue Reading

You'll Also Like

Scream By ЯM

Short Story

15.8K 2.3K 22
Ich schrie. Ich schrie, weil ich mit keinem einzigen Wort mein Leid hätte beschreiben können. {#8 in Kurzgeschichten; 03.05.18}
1.6M 94.8K 66
Einen Mord zu beobachten ist schon NICHT lustig, dann noch entführt zu werden ist auch nicht so der Hit... Aber das auch noch von der arrogantesten F...
233K 11.4K 31
Ariana ist ein echtes Problem Kind. Als sie mal wieder straffällig wurde, musste sie auf eine Jungen Schule wechseln. Nun war sie allein unter Jungs...
1.7M 89.2K 79
Talia ist ein 19-jähriges Mädchen, dass ihr Leben in vollen Zügen genießt. An das Gerücht, dass in ihrer Stadt rumgeht glaubt sie nicht wirklich. D...