BxB Oneshots

By therapyforfree

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• |Ganz viel Drama • |Ganz viel Liebe • |Und viele verwirrende Gefühle Lasst euch von den Titeln nicht absc... More

der beste Papa 🫃🏼🧑🏻‍🍼
verdammter Körper
„spaßiger" Job 🫃🏼🧑🏻‍🍼
Zuhause?
Mpreg 🫃🏼🧑🏻‍🍼
Clubnacht
baby love
Weihnachtsbäckerei
don't hurt me
meine Hölle
Zuckerwatte mit dir
his hands on my hips
Er braucht dich..
Sprache der Liebe 💦
Hochzeit
Eiseskälte
Hochzeit 2.0
🧸 unsere Zeit kommt
stiefkinder
7 Min. im Himmel
Training
Shopping Beratung
versalzen
Eislaufen
Scheidung
Date
bestellen?
Sturm der Liebe
du und ich
Smoking
Mein Sonnenschein
Valentinstag
Internetbekanntschaft
Showtime
Good night
Umwege
Love, Love, Love
Endlich.
Zweifel
First love
Familie 🫃🏼🧑🏻‍🍼
Foto
44.
45.
Schwimmender Idiot 🏊‍♂️
My little family ❤️
Vatertag 🫄🏻🧑🏻‍🍼
Betrug?
Jahrestag
Lieblingsmenschen
Abstand
Kätzchen
Sternennacht ⭐️
🤧🌡
Liebe ist nah
Fußball 🫄🏻🧑🏻‍🍼
Familienzeit
56
🫄🏻🧑🏻‍🍼
Mitternachts Gelüste 🫄🏻🧑🏻‍🍼
🤧😴
Nightmares
Alkohol
Hilfe
Beauty time 💅🏻
Beste Freunde?
Filmabend
😴
Selbstliebe
🤧
☃️❄️
Die Qual der Wahl
Fieber
Vorbei 2
Vorbei 3
Vorbei
Bauchweh
Bester Freund

toxic alkohol

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By therapyforfree

...entscheid dich...

Mit diesen Worten verließ er unser gemeinsames Haus und ließ mir die Wahl.

Ich war Alkoholiker, trank immer zu und war so gut wie kaum noch nüchtern anzutreffen, doch er akzeptierte mich. Er sagte nie etwas dazu, doch seine traurigen Blicke hatten sich in mein Gedächtnis eingebrannt.
Der Alkohol ließ mich all das schlechte in meinem Leben vergessen, aber egal wie viel ich trank, ich hatte jedes Mal, immer noch, die Kontrolle über mich selbst. So dachte ich zumindest und dann schlug ich ihn.

Flashback
Ich kam mitten in der Nacht nach Hause, wie sooft auch schon, eigentlich dachte ich Louis würde bereits schlafen, aber dem war nicht so. Ich war deutlich genervter als sonst, im Club hatten mich heute eindeutig zu viele Menschen bedrängt. Bei der Erinnerung schüttelte ich mich ein wenig. Es war schon lange nichts neues mehr, das man mich bedrängte und anfasste und bis zu einem gewissen Punkt ließ ich auch alles über mich ergehen, aber diese Nacht war es zu viel.

Ohne Rücksicht stieß ich die Tür auf, die mit einem lauten Knarren aufging, hinter ihr verbarg sich Louis. Völlig verheult saß er zusammen gekauert im Flur, stumm liefen ihm Tränen seine roten Wangen hinunter. Er bemerkte mich natürlich, sah mich an, aber sein Blick war leer. Sonst sah ich immer in seinen Augen seine Gefühle, konnte ihn so, gut einschätzen und es machte mir mein Leben einfach, aber dieses mal war da nichts.

Frustriert stieß ich die angesammelte Luft aus meinen Lungen und mit jeder Sekunde wurde ich wütender. Ich war wütend auf mich selbst, ich wusste, das ich Schuld an seinem Zustand war, aber ich hatte nie etwas daran geändert oder es gar bemerkt, bis jetzt.

Sein Schluchzen brachte mich wieder ins hier und jetzt, aber genau dieses Geräusch, war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Ich packte ihn am Kragen und zog ihn zu mir hoch, mittlerweile spiegelte sich in seinen Augen pure angst, Angst vor mir, aber ich ignorierte es gewissenhaft.

"Heul nicht!", sagte ich kalt und drehte mein Gesicht ein wenig von ihm weg. Ich wollte nicht, dass er auch nur eine einzige Träne noch an mich verschwendet, er hatte etwas besseres verdient, als dieses Monster. Ich konnte ihm nicht länger dabei zuschauen, wie er immer mehr zerbrach.

"Lass mich los", flüsterte er zitternd.

"Hast du mir nicht zugehört?!?", ignorierte ich seine Bitte und funkelte ihn wütend an.

"Kilian du tust mir weh", doch ich achtete nicht auf ihn und hielt seine Hände weiterhin fest zusammen.

"Komm, wir gehen jetzt ins Bett und morgen wird es wieder besser sein"

"Besser? Du glaubst wirklich das alles wieder gut wird? Wie dumm bist du eigentlich, es ist aus, vorbei, es wird hier nichts mehr gut. Mach dir doch nichts vor, ich verletzte dich immer und immer wieder, aber du sagst nie etwas.

Du achtest nie auf dich, verdammt merkst du selbst garnicht was ich dir antue? Es ist alles kaputt und es wird nie wieder repariert werden können, es ist zu spät!

Hör auf dir unnötig Hoffnungen zu machen. Ich bin krank Louis, ein scheiß Alkoholiker, mein Leben ist am Tiefpunkt, deins nicht, mach das beste draus und lass mich einfach für immer in Ruhe. Geh! Geh und komm nie wieder zurück, renn um dein Leben solange du es noch kannst!"

"Aber ich liebe dich..."

"Es ist alles eine Illusion, ein Traum und etwas was ich dir niemals geben könnte, versteh es doch einfach!"

"Ich will es aber nicht verstehen, was ist zwischen uns passiert das du so geworden bist?"

"Hör auf! Hör einfach auf! Halt nicht an etwas fest was es nicht gibt, du machst alles doch nur noch schlimmer"

"Ich weiß du liebst mich, das alles kann doch nicht nur eine Lüge gewesen sein!"

"Doch, es ist und bleibt eine beschissene Lüge, wir haben uns etwas vorgemacht was nicht existiert! Das hier, ist keine Liebe, ich konnte sie dir nie geben"

"Der Alkohol hat dich verändert..."

"Verschwinde! Du siehst doch selbst das es keinen Sinn mehr mit uns hat"

"Lass dir helfen"

"Ich brauche keine Hilfe, es ist zwecklos, es bringt nichts mehr, wann verstehst du endlich, dass es zu spät ist?"

"Du hast es ja nicht einmal versucht, du bist ein verdammter Feigling, immer rennst du vor deinen Problemen weg, dabei müsstest du nur einmal in deinem Leben Hilfe annehmen"

"Ich bin kein Feigling! Ich bin alles, aber kein verfluchter Feigling!!", und damit landete meine Hand in seinem Gesicht.

Geschockt schauten wir uns an

"Es-, es tut mir leid..
Ich wollte das nicht...", brachte ich, den Tränen nahe, hervor und wurde mit einem mal völlig ruhig, all der Hass war wie weggeblasen.

"Entweder ich oder der Alkohol, entscheid dich. Melde dich erst wieder, wenn du dich entschieden hast", sagte er, ehe er sich umdrehte und ging.

Er tat genau das, worum ich ihn gebeten hatte und trotzdem starb etwas in diesem Moment in mir.

Flashback ende

Das ganze war mittlerweile ein Jahr her, ich hatte mich nie bei ihm gemeldet, zu sehr schämte ich mich für das, was ich ihm an den Kopf geworfen hatte. Ich hatte nicht genug um ihn gekämpft, sagte ich mir immer wieder.

Ich war schon seit längerem aus der Entzugsklinik raus und hatte auch nach der Entlassung keinen Tropfen Alkohol mehr angerührt. Ich wollte ihn stolz machen, wenigstens einmal wollte ich nicht mehr der Versager sein, der alles verloren hatte. Ich hatte ihn verloren, das war Strafe genug für mein Verhalten, denn ich liebte ihn und mein Herz wollte auch keinen anderen.

Traurig sah ich auf die Winterlandschaft vor mir, heute war einer dieser Tage, an denen ich mir wünschte, er wäre noch bei mir. Ich vermisste die Tage, an denen wir im Bett lagen und einfach nur kuschelten oder die langen Spaziergänge abends, gerade jetzt, wo alles verschneit war. Eigentlich vermisste ich jede einzelne Sekunde, die ich mit ihm verbracht hatte, ich hatte alles viel zu wenig geschätzt. Ich hatte all das was ich hatte, immer als normal, selbstverständlich, angesehen.

Keine Ahnung wie viel Zeit vergangen war, in der ich einfach nur meinen Gedanken nach gehangen war, aber irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein.

Durch einen Alptraum oder besser gesagt, die Erinnerungen an jene Nacht, wachte ich auf. Schweißgebadet lag ich da, mein Körper zitterte leicht und Tränenspuren zeichneten sich auf meiner Haut ab.
Und das war der Moment, in dem ich nach meinem Handy griff und ihn anrief, ich konnte mir nicht länger vormachen, dass ich ihn nicht bräuchte, denn das, wäre wohl einer der größten Lügen.

-Louis

Mitten in der Nacht klingelte mein Handy, genervt ging ich dran, ich hoffte für die Person, dass sie einen guten Grund hat mich jetzt anzurufen.

"Ja?"

"L-Louis, bitte k-komm nach Hause, ich brauch dich", schluchzte offensichtlich Kilian ins Handy.

"Das fällt dir ja reichlich früh ein", erwiderte ich genervt.

"Ich habe alles gemacht was du wolltest, für dich, für uns, bitte komm her, ich kann nicht mehr...", sagte er mittlerweile schon fast verzweifelt.

"Es ist fucking drei Uhr, mitten in der Nacht und du erinnerst dich jetzt doch plötzlich wieder an meine Existenz?! Ich komme jetzt mit Sicherheit nicht zu dir, nachdem du mich ein Jahr links liegen gelassen hast, ich bin doch nicht dein Spielzeug verdammt!", machte ich ihm deutlich, wobei sich meine Stimme erheblich hob.

"Du verstehst das nicht, es tut mir doch leid"

"Dein tut mir leid kommt zu spät. Es ist vorbei, das waren deine Worte"

"Aber-"

"Nein, kein aber!"

"Ich liebe di-"

Das letzte was ich hörte war, wie scheinbar sein Handy auf dem Boden aufkam, danach war es still. Die Stille wurde durch ein herzzerreißendes Schluchzen unterbrochen.

"Kilian?", fragte ich ihn vorsichtig, bekam aber keine Antwort.

"Kilian.", sagte ich nun mit mehr Nachdruck, aber auch dieses mal antwortete keiner.

"KILIAN!", ich lauschte, ausser seinem unregelmäßigen und schnellem Atem hörte ich keine Antwort.

'Dieser verdammte Idiot bringt mich noch um meinen Verstand', fluchte ich, ehe ich auflegte und mich tatsächlich doch auf den Weg zu ihm machte.

Insgeheim hatte mein Herz ihm schon lange verziehen und nurnoch meinem Kopf musste das klar gemacht werden. Vielleicht werde ich die Entscheidung, zurück zu kommen bereuen, aber was solls, er ist es mir wert.

Mit erhöhter Geschwindigkeit fuhr ich die wenigen Kilometer zu unserer Wohnung und rannte schon fluchtartig die Treppen hoch. Ich machte mir keinerlei Mühe zu klingeln, den Schlüssel hatte ich sowieso noch.

Nachdem ich in jedem Zimmer bereits war, blieb nurnoch unser Schlafzimmer, dort fand ich ihn schließlich auch vor. Mein Herz zersprang in eine Millionen Teile, Kilian lag am Boden, unaufhörlich am Schluchzen und ließ sich nicht mal mehr ansprechen.

Das Rütteln an seiner Schulter brachte nichts, weswegen ich ihn einfach in meine Arme schloss und wartete, bis es vorüber war. Es dauerte lange bis er sich beruhigte und noch länger bis er schlussendlich eingeschlafen war. Ich hob ihn hoch und legte ihn in unser Bett, danach legte ich mich hinter ihm hin und umwickelte seinen Oberkörper mit meinen Armen.

Ich würde in dieser Nacht wohl nicht mehr schlafen können. Tatsächlich lag ich bis zum Morgen wach, einfach nur da und wartete, bis Kilian aufwachte. Diese Zustände, in denen er nicht mehr ansprechbar war und einfach nur da lag und/oder weinte, raubten ihm jedes mal seine ganze Kraft, weswegen ich ihn nicht unnötig aufwecken wollte.

Zwei Stunden später regte sich dann erst der schmale Körper zwischen meinen Armen. Ich blickte auf ihn herab und beobachtete seine Gesichtszüge, auf meinen Lippen hatte sich ein leichtes Lächeln abgezeichnet.

"Hey.", sagte oder fragte er in meine Richtung gewandt, seine Augen konnte er noch garnicht richtig aufhalten.

"Guten Morgen Engel, gut geschlafen?"

"Nenn mich nicht so, was machst du überhaupt hier?", mit einem Mal, schien er recht wach zu sein, seltsam was sein Kosename so alles bewirken konnte.

"Nachdem du mich gestern angerufen hast, bin ich direkt gekommen"

"Danke", nuschelte er

"Du weißt das ich dir jeden Wunsch erfüllen würde"

"Sei nicht so kitschig", beleidigt schob er seine Unterlippe vor und sah mich nachdenklich an

"Tut mir leid"

"Schon gut, ich sollte mich wohl eher entschuldigen. Es tut mir leid, alles was passiert ist tut mir so unglaublich leid. Ich wollte das alles doch garnicht, und dann-, dann warst du einfach weg und bist nicht mehr zurück gekommen", versuchte er verzweifelt zu erklären, aber die Hälfte verstand ich garnicht richtig, zu sehr unterbrach ihn sein eigenes geschluchtze.

"Du hast mir ja auch mehr als deutlich gemacht, dass du das so willst"

"Nein, es war nicht schön ohne dich, du hast mir gefehlt. Alles was ich in dieser Nacht gesagt habe meinte ich nicht so. Louis, ich liebe dich und ich-, ich will dich wieder zurück, bitte, bitte verzeih mir", bettelte er mich schon beinahe an und wer bitte konnte diesem umwerfenden Blick widerstehen und dem Funkeln in seinen Augen?

"Ich habe dir schon lange verziehen, du hättest einfach zu mir kommen können nach deiner Entscheidung", seufzte ich

"Eben nicht, das ist nicht so einfach wie du denkst. Nach dem Entzug ging es mir alles andere als gut, ich wollte warten und mit jedem Tag der verstrichen ist, hast du mir mehr gefehlt. Es war die schlimmste Zeit in meinem Leben und dann, dann ging es wieder bergauf, aber ich konnte mich nicht melden bei dir. Ich hatte solch eine Angst davor, dass du nichts mehr von mir wissen willst und habe mich einfach nicht getraut"

"Oh Kilian, wie schwer kann man sich sein Leben denn bitte machen?"

"Es-, Es tut mir le-, leid", stotterte er unbeholfen vor sich her und senkte den Blick, ich wusste, dass sich auch Tränen wieder in seinen Augen gebildet hatten.

"Ich liebe dich, ich bin froh das du dir meine Bedingung zu Herzen genommen hast und ich bin mir sicher, dass, vielleicht noch nicht jetzt, aber in Zukunft, wir wieder eine Beziehung führen können"

"Danke, für alles, ich liebe dich"

"Ich würde dir alles verzeihen, einfach, weil ich dich mindestens genauso sehr liebe, wie du mich und ich werde es dir auch immer und immer wieder sagen, damit du es nicht vergisst"

"Wie könnte ich das jemals vergessen, es sind die drei Wörter, mit der schönsten Bedeutung, die ich von keinem anderen mehr wertschätze, als von dir"

-☆ Lasst gerne ein vote da ❤️

Eigentlich mag ich den Os nicht, aber da es einer der ersten war, die ich hier geschrieben habe, lass ich ihn mal drin

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