Die Kunst Der Manipulation Mu...

By MisteryBlackButler

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Durch den Wald gehetzt, von deinem eigenen Vater, landest du ehe du dich versiehst in einem riesigen Anwesen... More

Prolog
Erster Eindruck
Kennenlernen
Flashback
Die Chaostruppe
Jack the Ripper
Die Ankunft beim Trancyball
Der Trancy Ball
Heimfahrt mit Komplikationen?
Undertaker
Das Gespräch mit dem Undertaker
Unerwarteter Besuch
Das Umstyling
Ein Stückchen Wahrheit?
Die Wahrheit 1
Die Wahrheit 2
Mörderin?
Grell
Das Gespräch mit Mr. Benmer
Baby?!
Identitätsfragen
Bad
Teufelskinder schlafen nicht
Unterbruch à la Makalo
Onkel Ciel
Ein überforderter Earl
Training
Wo ist Makalo?
Die Suche

Stadtbesuch

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By MisteryBlackButler

"Kennen ihr Alois Trancy?", fragte mich der Earl mit Nachdruck.

Ich überlegte und kam zu dem Schluss dass mir irgendjemand mal etwas von einem Earl Alois Trancy erzählt hatte.
Ich setzte meine Ausdruckslose Maske auf, stand auf, und lief einfach weg.

Der Earl schnaufte empört auf und starrte mir wütend hinterher.
~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~
(D/n) Pov:

Nach dem nervenauftreibenden Gespräch mit Earl Ciel Phantomhive, dass darin bestand erneut etwas über mich herauszufinden, machten wir uns auf den Weg nach London.

Nach mehreren ruhigen Minuten in der Kutsche spürte ich dass ich immer noch von dem jungen Earl gemustert wurde, was ich gekonnt ignorierte. Ich versank mal wieder in meine eigene kleine Welt und blendete alles um mich herum aus.
Das unvorbereitete Stoppen der Kutsche riss mich aus meinen Gedankengängen.

Kurz darauf öffnete sich die Türe der Kutsche und Sebastian half Ciel raus und reichte mir darauf seine helfende Hand.

Ich ignorierte ihn wie ein kleines trotziges Kind und sprang aus der Kutsche. Es kam wie es kommen musste und ich stolperte ungeschickt, und fiel geradewegs auf den Boden zu. Zwei starke Arme hielten mich davon ab Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Ich schaute auf und sah in ein rostbraunes Augenpaar.

Ich schlug seine Arme weg und richtete mich auf. Nie und nimmer würde ich mich dieser Blösse länger hingeben, dafür war ich viel zu Stolz. Ich schaute mich nach dem Schock in der Umgebung um und entdeckte dass mir genau vor einem Haus standen dass alles andere als einladen aussah.

Es war ein klassisches Gebäude zwischen den anderen Häusern, aber es war sehr auffallend... nun ja... sagen wir "geschmückt".

Oben stand auf einem grossen Schild die Überschrift "Undertaker", woraus sich schliessen liess, dass es sich um ein Geschäft handelte. Um das Gebäude herum standen etliche Särge, die zugegebenermassen einen symphatischen Eindruck hinterliessen. Trotz allem war ich nicht erborst darauf dieses Geschäft zu betreten. Es sah unheimlich aus.

Zu meinem Pech steuerten der Butler und der Earl geradewegs darauf zu, worauf ich ihnen wohl oder übel folgen musste.

Wir traten ein und der Earl rufte, "Undertaker, bist du da?", wobei er den genervten Unterton in seiner Stimme schwer verstecken konnte.

Es blieb ruhig. Zu ruhig. Als sich plötzlich eine Hand auf meine Schulter legte und ich ein verrücktes Kichern hinter mir wahrnehmen konnte. Ich zuckte vor Schreck zusammen, und musste mich zusammenreissen nicht loszuschreien, denn ich wollte ja nicht reden... auch wenn das nicht unbedingt zählt.

Ich drehte meinen Kopf langsam in Richtung von der Hand. Meine Augen weiteten sich ganz leicht für eine Sekunde als ich eine knochige Hand entdeckte, die mit schwarzen Fingernägel und Ringen ausgestattet war. Ich drehte meinen Kopf langsam wieder nach vorne und überlegte ob ich den Verstand verloren hatte.

Das irre kichern erklang wieder hinter mir, ehe sich jemand in mein Blickfeld schob.

Es war ein älter aussehender Mann, schätze ich mal, der eine überdimensional dramatisch grosse Robe komplett in Schwarz trug. Er hatte lange silberne Haare die seine Augen komplett verdeckten, und schwarze Stiefel die man fast nicht sah. Ausserdem trug er einen, ihm viel zu grossen Hut, wie es schien. Seine Hände wurden beinahe komplett von den Ärmeln verschluckt.
Das Gesamtbild wurde mit einer langen Narbe mitten durch sein Gesicht ergänzt.

Ich erschauderte leicht als ich diese kurios aussehende Gestalt vor mir sah.

"Junger Earl, habt ihr euch doch noch entschieden euch in einen meiner speziell für sie angefertigten Särge zu legen? Kheheheh"
Krähte eine viel zu hohe Stimme, die zwischendurch immer wieder brach.

"Nein Undertaker, wir sind hier weil wir Informationen brauchen!" Sagte der Earl mehr als genervt.

"Wisset ihr etwas über die Opfer des Falles Jack the Ripper?" Fragte der junge Earl ungeduldig.

Jack the Ripper... Hmmmm... als ich noch nicht hier gelandet war, hatte ich mal davon gehört...

"Khekhekhekge ja, aber gewiss doch khehe aber sie wissen ja was ich dafür verlange khehehw" kicherte der verrückte Bestatter.

"Gut, erledige das Sebastian!" erwiderte der junge Earl und ging auf die Türe zu, ich wollte ihm gerade folgen als ich den Bestatter kichern hörte, und er uns aufhielt.

"Khehehe nein, nein mein lieber Earl. Ich möchte dass mich dieses interessante Mädchen zum Lachen bringt khehwhwhwhwhwehe."

Der Earl hielt auf der Stelle inne und sah zuerst Undertaker und dann mich an. Daraufhin erklärte er mir knapp dass ich ihn einfach nur zum Lachen bringen musste.

Kurz darauf verliessen er und Sebastian das Geschäft und liessen mich einfach alleine.

Ich habe Angst vor Männern!

Ja ich auch! Ausserdem, wie sollen wir ihn zum Lachen kriegen, wenn du nicht redest und dich ausserdem niemals freiwillig in die Nähe eines Mannes begeben würdest.

Ich weiss es nicht... Ich muss es versuchen das krieg ich schon hin...

Ich wurde unsanft aus meinem Selbstgespräch auf gedanklicher Ebene gerissen als seine kratzig, hohe Stimme direkt neben meinem Ohr erklang.

Ich zuckte zusammen und trat 2 Schritte zurück.

"Na na kehehehe nicht so schreckhaft khehhe. Was macht denn eine so junge Lady beim Earl khehehhehe?" Fragte er, woraufhin er mich von oben bis unten musterte.

Ich zuckte nur mit den Schultern was ihm ein Grinsen entlockte.

"Kheheh wie lautet denn der Name dieser jungen Lady kheheh?" giggelte er vor sich hin worauf ich ihn nur emotionslos ansah.

Sein Grinsen wurde eine Spur breiter und er holte eine Urne hervor, und griff hinein. Er holte einen Keks heraus der aussah wie ein Knochen, und biss genüsslich von ihm ab während er sich beim "Tresen" abstützte der aus einem Sarg bestand, und mich eindringlich beobachtete.

Vermutlich wartete er jetzt darauf dass ich ihm zum Lachen brachte, aber ich weiss nicht wie ich das anstellen sollte ohne zu reden und ihm zu nah zu kommen.

Ich blickte zu Boden und sah kurz darauf eine riesige fette Spinne die mein Bein erklimmte. Ich erstarrte. Im nächsten Moment fing ich an mein Bein wie eine verrückt gewordene zu Schütteln, weil ich die Spinne loswerden wollte vor der ich solche Angst hatte. Das Gegenteil wurde aber erreicht und sie krabbelte schneller. Ich nahm einen Sprung und schmiss mich auf den Boden und schlug mein Beim immer wieder gen Boden während ich es schüttelte. Endlich liess die Spinne von mir ab. Ich hatte aber Angst, dass sie jetzt zu meinem Gesicht krabbelte und Sprang, wie von einer Tarantel gestochen auf, wobei ich ungünstig Stolperte und fiel.

Ich drehte mich im Fall um, damit ich mit dem Rücken aufkam wenn ich auf den Boden knallte. Aber ich fiel nicht auf den Boden, und auch nicht in die Arme von irgendjemandem. Ich fiel geradewegs rücklings in einen Sarg. Der Deckel klappte mit einem lauten Scheppern zu, als ich mich in dem Sarg wiederfand.

Dann war es ruhig. Plötzlich erleidete ich einen halben Herzinfarkt, aufgrund des fast schon schreienden Gelächters, von Seiten des Bestatters.

Na wenigstens konnte ich noch ruhig bleiben und habe nichts gesagt.

Ja toll (D/n) jetzt liegste halt in einem Gottverdammten Sarg! Aber ist ja alles gut! Wenigstens hast du nichts gesagt! -_-.

Ja ist gut beruhige dich...

Während meine Gedanken darum kreisten dass ich in einem Sarg lag, hörte ich ausserhalb des geschlossenen Sarges das verrückte Lachen des Bestatters.

"Khahqhahahhaqjjakoahlabgoa jahajahajja herrlich! Jajakhbkvgabiakhagkjalakhaljboajpjngakhhlxkkkslnpja hhahahshlkalgbsojtslbskhskh" Das ging noch etwas so weiter. Während dem ganzen Gelächters, bekam ich nicht mit wie Ciel und Sebastian verwundert eintraten.

Nach einer Weile bemerkten sie dass ich fehlte und fragten den, sich nicht mehr einkriegenden Bestatter, wo ich denn sei.
Ein paar Minuten bekamen sie nichts aus ihm raus da er sich auf dem Boden hin und her rollte und nach Luft japste.

Nach gefühlten Stunden in denen ich dem Sarg hilflos ausgeliefert war, zeigte Undertaker endlich auf mich, bzw. Den Sarg, und brach darauf wieder in schallendes Gelächter aus.

Sebastian kam mir schnell zur Hilfe und hob den Sargdeckel an, ehe er mir schmunzelnd und doch verwundert aus dem Sarg half.
Der junge Earl betrachtete das ganze nur mit einer genervten Miene.

Nachdem er sich endlich wieder beruhigt hatte, gab Undertaker die Informationen über den Fall preis.

Wir sassen alle da, ausser Sebastian und tranken Tee aus einem Messbecher. Wobei eigentlich  ich die einzige war, die trank, weil ich mich vom Schock erholen musste. Undertaker bat mir Kekse aus der Urne an die ich kritisch betrachtete und mich dann dazu entschied sie nicht anzurühren indem ich die Urne einfach ignorierte.

"Sooo khehehehe die Opfer waren allesamt weiblich und prostituierte, sie wurden alle brutal zerfetzt, wobei es bei jedem Opfer brutaler wird, aber eine besondere Gemeinsamkeit haben sie alle. Jeder von Ihnen wurde behutsam, und fast schon professionell, die Gebärmutter entfernt. Zu so etwas wäre eigentlich nur ein Arzt in der Lage. Kheheheh" kicherte der Bestatter vor sich hin.

"Gut, wir gehen" sagte der Earl genervt und schritt, gefolgt von mir und Sebastian, hinaus.

"Khehehwhwhw bringt mal wieder die junge Dame mit. Khehehehwh" kreischte er noch hinterher.

"Kheheh das kleine Ding ist sehr interessant khehehe sie ist etwas besonderes kheheh" flüsterte der Bestatter zu sich selbst, und schaute den dreien nach.

Wir stiegen wieder in die Kutsche ein und der Earl erkundigte sich darauf hin mit gewisser Neugier in der Stimme wie ich ihn zum Lachen gebracht habe.
Ich ignorierte ihn und schaute aus dem Fenster.

Kurze Zeit später, bleib die Kutsche wieder stehen und wir stiegen erneut aus, diesmal ohne peinliche Vorkommnisse. Wir standen vor einem diesmal deutlich einladerendem aussehendem Geschäft dass meiner Meinung nach beim betreten viel zu farbenfroh war. Überall waren bunte Kleider zu sehen, und es lagen hin und wieder vereinzelt Stoffe herum.

"Wir müssen für euch noch ein Ballkleid für den Trancyball besorgen" erklärte der Earl mir.

Kurze Zeit später kam uns eine fröhlich gestimmte mittelalte Frau entgegen und rief aufgeregt wie erfreut sie doch sei uns zu sehen.
Ihr Blick blieb sofort an mir kleben und sie starrte mich mit grossen Augen an.

Sie stellte sich als Nina Hopkins vor, und zerrte mich nach hinten um meine Masse zu nehmen. Zugegebenermasss fühlte ich mich stark unwohl, da ich naher Körperkontakt nicht gut abkann. Ich gab mir beste Mühe mich zusammenzureissen, während Nina mich vollredete, und mich nun schon zum dritten Mal fragte wie denn mein Name laute. Ich starrte stummschweigend geradeaus.

Nina schwärmte förmlich von mir und meiner Figur, und nach einer gewissen Zeit hatte sie es aufgegeben nach meinem Namen zu fragen.

"Ach wie wundervoll! So jung und zierlich! Die Männer müssen dir in Massen hinterherrennen haha" rief sie voller Euphorie.

Derartige "Komplimente" musste ich während des ausmessens über mich ergehen lassen. Als wir endlich fetig waren und zurück nach vorne kamen, trafen wir auf einen ungeduldigen jungen Earl der wohl schnellstens nach Hause wollte. Ich konnte mich ihm in Gedanken nur anschliessen.

Leider mussten wir noch ein Weilchen warten während sie ein Kleid auf meine Masse anpasste. Der Earl wollte es schnell haben, und wollte daher nicht noch länger warten müssen bis sie ein komplett neues Kleid geschneidert hatte. Der Ball war schliesslich schon übermorgen Abend.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Nina mit stolzem Blick mit dem Kleid zurück und präsentierte es uns.

Das Ballkleid war in einem sanften Blauton gehalten und war oben recht eng geschnitten. Von der Hüfte aufwärts war es mit viel Spitze  und aufgenähten Stoffblumen an den Seiten verzehrt. Die ganz hellblauen Ärmel waren beinahe durchschichtig und weit geschnitten. Die Ärmel waren teilweise ganz wenig bestickt mit Blumenelementen.

Der Stoff fiel wie ein Wasserfall sanft herunter und bildete den perfekten Kontrast zu der Spitze.

Der Earl und ich staunten beide nicht schlecht auch wenn wir es zu verstecken versuchten.

Wir nahmen das pompöse und doch schlichte Kleid entgegen und machten uns auf den Heimweg. Das Rattern dass, wenn man müde ist, beinahe einem sanften schaukeln glich, wiegte mich langsam aber sicher in einen tiefen Schlaf.

Das letzte was ich noch mitbekam war, wie mich jemand auf die Arme nahm und mich auf etwas weiches ablegte. Ich öffnete meine Augen einen Spakt weit, und erblickte eine schwarze Gestalt, die ich später als Sebastian einordnen konnte.

"Pssst... Schlaft junge Lady" flüsterte er in einem sanften und tiefen Ton ehe ich die Augen schloss und einschlief.

~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~•~

Hey^_^

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen!🖤
Ich wollte mich herzlich bei euch allen bedanken dass wir schon über 100 Reads haben yeyyyyy🥳 für einige mag das sehr wenig sein aber ich bin echt happy🖤🥳

Eigentlich dachte ich am Anfang nicht mal dass es überhaupt jemand lesen wird🙈 also vielen dank🥳

Ich wünsche euch alles gute und bleibt gesund! Über Verbesserungsvorschläge oder Kommentare, oder sogar Sterne
freue ich mich sehr🙈🥳

Dieses Kapitel wurde am 27.06.2021 um 23:35 Uhr hochgeladen mit 2044 Wörtern!🖤🥳🙈

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