Frustration, Ehrgeiz, Rückhal...

Por sophiadiezweite

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Der Nachfolger von "Der lange Weg einer großen Liebe" Lea und Marco wissen was ihre Liebe alles aus... Mais

"Der lange Weg einer großen Liebe"
Freundschaftsangebot
Glücklich
zu viel Öffentlichkeit
gute Neuigkeiten
Nervosität
Verheimlicht
Worte die Herzen brechen
Versprechen
MRXI - Kollektion
Nicht geplant
Albträume
Wieder da?
große Sorgen
Verabschiedung
Photoshoot
Belauscht
Ich bin für dich da
Gefühlschaos
nicht real
Veränderung
Endlich Arbeiten
Auszeit
falsche Gefühle
Party, Alkohol, Abschalten
Filmriss
kleine Erinnerungen
Phantombild
Verzweiflung und Verwirrung
Aufklärung
Schlechtes Gewissen
kurze Info
Menschen verändern sich
WM Halbfinale
Stadiontour
Gutes Herz
Das Gespräch
Die letzte Tour
Männertag
"Sieh mich an!"
Berührungen
Polizei am Abend
WM-FINALE
erste Trainingseinheit
Gemütlicher Abend
Nervige Vermutungen
EM-Qualifikation
Gemeinsam schaffen wir das!
Wut und Angst
Völlig außer sich
Schmerzen
Stark sein!
Akzeptieren und Verarbeiten
Spanisch?
Die große Bitte als Freund
Zärtlichkeit und Liebe
Vertrauen
Endlich Antworten
Die Neugier siegt
Bauchgefühl
Familie
Wie schnell kann man jemandem verzeihen?
Geburtstagsüberraschung
Der letzte Besuch
Schwerer Gang
Wieder zurück im Alltag?
große Gefühle
Unsere Zukunft
Party vs. Couch
Verschwunden
"Lea hat mich verändert!"
Fragen über Fragen
Wahre Worte oder doch die große Täuschung
Der Zeitungsartikel der alles veränderte!
Der Termin
Schwierige Situation
Achterbahn der Gefühle
Familienessen
Liebeserklärung
Die Wahrheit
Der "verlorene-alte-beste-Freund"
ungutes Gefühl
Der Gärtner
Abschied
"Ich habe dich in der Hand!"
Das letzte Spiel der Vorrunde
Sorgenlos bis zu diesen einen Moment
Sorgen, Tränen und die perfekte Familie
Der verdiente Urlaub
Die letzten Momente genießen
Allein ohne Hilfe
Der Anfang vom Ende
Der Kampf um die große Liebe
Die doofe Wattpad Technik! - Neues Buch - Destiny

Bakalorz und sein Foul

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Por sophiadiezweite

Hi Leute, ich wollte mich noch einmal hier für gestern entschuldigen. Doch mein Gesundheitsstand war nicht all so vom Vorteil für ein neues Kapitel und den Kopf hatte ich auch nicht dafür. Hoffe als entschuldigung reicht heute ein schön langes Kapitel. :)

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Mein Kopf lag auf meiner Hand. Mein Blick war auf meinem vollen Teller gerichtet und stocherte mit einer Gabel in meinem Essen herum. "Was sagst du dazu?" ich sah zu meinen Mädels auf die mich teilweise lächelnd aber auch besorgt ansahen. Ich räusperte mich und setzet mich ordentlich auf den Stuhl. "Ich ... hab nicht zugehört. Sorry. Was habt ihr gesagt?" Sila, Cathy, Jana und Simone sahen sich gegenseitig an. Cathy legte eine Hand auf meinem Arm und sah mich lächelnd an. "Was denkst du wo die Jungs nächstes Jahr stehen?" als ich sie fragend ansah redete sie weiter. "Diese Saison ist nicht sehr gut gestartet und es ist für jeden sehr hart." ich nickte zögerlich. "Also...ich hoffe das sie es noch schaffen." das war das einzige was ich dazu sagen konnte. Ich wusste welche harte Zeit die Mannschaft gerade hatte schon durch Aki der mich bei der Arbeit immer damit nervte. Auch Marco ging der Abstiegskampf nicht spurlos vorbei. Er wollte helfen war aber durch seine letzte Verletzung verhindert. "Ich glaub ja, dass sie es morgen schaffen werden." sagte Simone neben mir. Ich lächelte nervös und nickte leicht als sie mich wieder ansahen. "Schon durch Marco. Er gibt neuen Schwung in die Mannschaft und baut alle auf." ich nickte wieder und hoffte es so sehr. Marco ist mit den anderen Jungs seit heute Mittag nach dem Training ins Mannschaftshotel gefahren. Es war das erste Mal nach der Fehlgeburt, dass ich alleine mit Liam war und ich hasse es jetzt schon.  "Kommst du morgen bei uns vorbei. Cathy kommt auch mit Luca." Ich sah zu Cathy die nur wild nickte. "Ach komm schon Lea. Wir schauen uns das Spiel an und haben einen schönen Abend." ich sah zu Liam rüber der mit den anderen Kindern an einem kleinen Tisch saß und malte. "Ok." Sila lächelte mich breit an. "Dann koch ich schön was für uns." Cathy drehte sich zu ihr um. "Au jaa. Kannst du wieder das Essen machen wie das letzte Mal als ..." wieder schaltete ich aus und hörte ihnen nicht mehr zu. Ich legte meinen Kopf in meine Hand und beobachtete Liam. Er war wieder unbeschwert und glücklich. Nicht so wie in den letzten paar Tagen. Er hatte schlecht geschlafen und war auch tagsüber nicht gut drauf. Doch seit er merkte das seine Eltern friedlich miteinander umgehen hatte sich das schnell geändert. Marco und ich versuchten uns wenigstens vor ihm zusammen zu reißen. Es gab immer mal wieder kleine Auseinandersetzungen aber nicht so schlimm wie an den einem Abend als ich unser Kind verloren hatte. Bereits an den Gedanken bekam ich Gänsehaut. Immer wenn ich daran dachte schluckte ich hart und musste schnell an etwas anderes denken um nicht zu emotional und niedergeschlagen zu wirken. So an sich schaffte ich gut meine Gefühle in ein Karton zu packen und sie erst am Abend wenn ich alleine bin raus zu kramen. Marco war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt um es zu bemerken. Jedoch konnte ich Aki und meinem Vater nichts vor machen. Alle wollen nur das Beste für mich doch es nervte wie sie sich alle um mich sorgten und kümmerten. Die Mädels lachten auf und ich sah sie nur verwirrt an. "Lea. Sag mir jetzt nicht das du das nicht mitbekommen hast?!" wieder sahen sie sich alle an um mich danach gleichzeitig zu beäugen. Ich lehnte mich über meine Tasche die neben mir stand und holte mein Portemonnaies heraus. "Willst du schon gehen? Du hast noch gar nichts gegessen." ich zuckte nur mit den Schultern. "Seid mir nicht böse aber das hier gerade ist nichts für mich. Außerdem bin ich noch mit meinen Schwiegereltern verabredet. Sorry ja" Ich kramte das Geld heraus, legte dies neben meinem Teller und stand auf. Ich konnte es gar nicht abwarten hier endlich raus zugehen.

"Hallöchen Schwägerin." Melanie zog mich in eine lange und feste Umarmung. Sie und Marcel waren in letzter Zeit mein Ansprechpartner wenn es gar nicht ging. Nur die beiden wussten genau wie es mir körperlich und seelisch geht und was ich alleine zu Hause machte wenn mich gerade die Einsamkeit packte. "Hoffe du hast Hunger mitgebracht. Mum hat extra das Beste vom Besten für uns gekocht." sie ließ mich aus ihrer Umarmung und beugte sich zu Liam herunter der sie bereits mit offenen Armen erwartete. Melanie ist ein toller Mensch. Sie weiß genau was ich hören will und was nicht. Solche Menschen schätze ich total und ich bin froh solch eine Schwägerin zu haben. Ich zog mit großen Atemzügen den angenehmen und leckeren Duft von selbstgemachter Kost ein. Hunger hatte ich keinen. Aber dieser blieb bereits seit ungefähr zwei Wochen aus. Als wir uns begrüßten und uns gemeinsam an den Tisch setzten gingen die für mich unangenehmen Fragerei los wie Melanie bereits bemerkte da sie mich nicht aus den Augen lässt. "Geht es dir gut Lea? Du siehst so dünn aus." ich bemerkte die Blicke auf mir. Sofort nickte ich. "Ja mir geht es gut. Es ist nur schwer zu Zeit. Die Arbeit dann Marcos Comeback, Liam." Manuela lächelte über ihr Glas  und setze es wieder auf den Tisch ab. "Marco arbeitet hat. Er war früher schon so und hat sich bis heute nicht geändert." Sagte sie und sah zu ihrem Mann. "Fußballverrückt halt." ich lächelte leicht und nahm mir einen Bissen vom Salat. "Schaust du morgen das Spiel?" fragte mich Melanie und ich nickte mit dem Kopf. "Ich bin bei Sila mit Cathy und Luca. Wenn du magst kannst du gerne mitkommen." sie lächelte mich an. "Sehr gerne."

Ich half Manuela mit dem Geschirr. Wir redeten über Liam und über Yvonne die in dem 4. Monat schwanger war. Auch Manuela möchte mir den Rückhalt der Familie Reus anbieten wie schon die treffen zuvor und ich bedankte mich wieder dafür. Es war schon total nett von Ihnen das wirklich alle hinter mir und Marco stehen und ihre Hilfe anboten doch auch hier nervte es mich wieder einmal. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen und war froh das mein Handy klingelte. "Oh, das ist Marco." sie nickte. "Sag liebe Grüße." ich ging aus der Küche in den Flur und nahm den Anruf entgegen. "Hey." "Hey Babe. Alles gut? Du hörst dich so...gestresst an." ich atmete laut aus, sah mich um und ging ins Gästezimmer. "Ja alles gut." "Wirklich?" "Jaha. Marco. Wirklich. Wie war das Training?" ich merkte das er lächelte. Er freute sich endlich wieder fit zu sein. "Super. Endlich wieder ordentlich trainieren und spielen." ich setzte mich auf das Bett und sah aus dem Fenster. "Das kann ich mir vorstelle." Es war kurz ruhig zwischen uns bis er die Stille durchbrach. "Ist wirklich alles ok?" Ich merkte wie sich langsam die Wut in mir aufbaute. "Ja Marco. Bitte fang du jetzt nicht auch noch an." "Ah ich verstehe. Meine Familie nervt dich." sein Ton war schnippig. "Lea, man sie versuchen dir doch nur den Rücken zu stärken." "Ja aber man brauch es doch nicht immer wieder aufs neue sagen. Es reicht mir schon wenn ich das von meinen Freunden hören muss." ich stand auf, drehte ich um und sah Melanie die gerade die Tür hinter sich schloss. "Liebe Grüße soll ich dir noch ausrichten. Ich muss Schluss machen." Marco atmete laut aus. "Lea. Leg nicht einfach so auf. Lass uns reden." ich verdrehte die Augen. "Ich will aber nicht immer darüber reden. Dafür habe ich einen Therapeuten dem ich alle meine Probleme sagen kann und muss meine Familie und Freunde damit nicht belasten." ich wurde lauter und Melanie versuchte mich zu beruhigen in dem sie mir eine Hand auf die Schulte legte und mit der anderen Hand eine Bewegung machte das ich runter kommen sollte. Ich stöhnte und ging mir durch die Haare. "Tut mir leid. Ja. Ich muss trotzdem Schluss machen. Mel ist bei mir." "Ok. Sag ihr liebe Grüße. ich ruf morgen Mittag noch einmal an." Ich setzte mich wieder auf das Bett. "Ok. Ich hoffe ich höre dich. Bin bei Sila mit Cathy und Mel." "Wenn, ist auch nicht schlimm. Ich liebe dich." ich schloss meine Augen. "Ich dich auch." ich beendete das Gespräch und schmiss mein Handy auf das Kopfkissen neben mir. "Auf der einen Seite kann ich dich vollkommen Verstehen Lea. Doch versetz dich in die Lager von uns. Wir haben Angst, dass ihr das alles nicht gemeinsam packt. Die Streits, Marcos Verletzung und die Feh.." "Nicht!" Melanie verstummte sofort neben mir. Sie nahm meine Hand und streichelte meinen Handrücken mit ihren Daumen. "Wann warst du das letzte Mal bei deinem Therapeuten?" Ich schwieg. Wahrscheinlich wusste sie bereits die Antwort denn sie nahm mich in den Arm und streichelte meinen Rücken. Nach einer Weile legte sie ihre Hände auf meine Schulter und zwang mich sie anzuschauen. "Ich muss dir wahrscheinlich nicht sagen das das Mist ist. Du musst da hin sowie es Marco tut." ich sah sie stirnrunzelnd an. "Denkst du wirklich er hält es ein? Er hat zur Zeit so viel Stress mit..." "Er hat bis jetzt keine einzige Stunde verpasst Lea." mein Mund stand offen und ich fühlte mich schlagartig schlecht. Ich legte meinen Kopf in beide Hände und sah starr auf den Boden. "Ich bin so eine schlechte Ehefrau. Erst verlier ich unser Kind und dann das." Meine Augen brannten. Ich wollte nicht heulen und so vor meinen Schwiegereltern treten. "Sag sowas nicht. Du hast mehrere Sachen die dich belasten. Klar ist es schwer aber ihr müsst da gemeinsam durch." jemand klopfte an der Tür. Schnell wischte ich meine Tränen von der Wange und atmete einmal tief durch. Manuela trat in das Zimmer "Hey. Der Nachtisch ist fertig. Kommt ihr?

Die Stimmung war getrübt an dem Tisch. Zwar versuchten Thomas und Manuela mit ihrem Gespräch die Stimmung zu lockern doch ich hatte einfach keine Lust mich daran zu beteiligen. Mir gehen einfach zu viele Sachen durch den Kopf. Die Tatsache, dass Marco alles in seiner Macht stand um die Geschehnisse zu verarbeiten und ich versuchte jedem Gespräch darüber aus dem Weg zu gehen machte mir ein schlechtes Gewissen. Wir haben den besten Therapeuten in Dortmund und Marco zahlte eine schöne Stange Geld an ihn um uns zu helfen. Und was mach ich? "Ist mit Marco alles in Ordnung?" sagte auf einmal Thomas neben mir. Ich sah zu ihnen hoch, wollte etwas sagen doch Melanie übernahm dies für mich. "Ja alles gut. Er kam gerade vom Training. Läuft scheinbar alles super bei ihm. Er richtet uns Grüße aus." Mit einem Blick bedankte ich mich bei ihr und nahm meinen letzten Löffel von dem Nachtisch. Ich bemerkte das auch Liam neben mir nicht gut drauf war. Dies lag wahrscheinlich nur daran, dass er müde wurde. Ich legte ihm einen Arm um und küsste seine Stirn. "Na mein Kleiner. Wird da jemand müde?" er schüttelte den Kopf und hielt seine Arme nach oben um mir zu verdeutlichen das er aus seinem Sitz wollte. Ich setzte ihn auf den Boden ab und sofort war er im Wohnzimmer verschwunden. "Das er so schnell wächst." ich sah zu Manuela die uns beobachtete. "Ja es ist unverständlich wie schnell er alles lernt. Schon das er fast alles verstand was wir ihm sagen ist bewundernswert." sie nickte und nahm einen Schluck Wein. "Er hat vermutlich auch alles mitbekommen. Das mit dem Stress." Thomas sah mich besorgt an. Ich sah ihn an und nickte zögerlich. "Man hat es ihm angemerkt. Er hat schlecht geschlafen und war nie gut drauf. Auch die in der KiTa haben es bemerkt und sich sorgen um ihn gemacht. Aber jetzt ist alles gut." Ich machte mir mit einer Serviette den Mund sauber und nahm einen Schluck von dem Wein. Er tat meiner Seele gut. "Sicher?"  mein Blick ging wieder zu Thomas der mich weiter beobachtete. " wieder nickte ich doch dies bestätigte seine Frage nicht. "Lea. Wir merkten alle das was nicht stimmt. Du siehst nicht gut aus. Sehr blass und dünn bist du geworden seit den Vorfällen vor ein paar Wochen. Du nimmst auch keine Hilfe von anderen an. Dies macht uns nur noch mehr sorgen." mein Atem ging schneller und ich versuchte mich zu beruhigen. "Die Fehlgeburt muss für euch schlimm gewesen sein aber das Leben geht weiter. Beim nächsten Mal klappt es bestimmt." "Dad. Lass es gut sein." sagte Melanie neben mir und sah ihrem Vater mit funkelten Augen an. "Mel. Wir wolle ihr nur gut zureden." Ich schloss meine Augen. Dieses Thema brachte mich völlig aus der Fassung. Ich wollte mit niemandem darüber reden nicht mal mit meinen Schwiegereltern. Ich kann es einfach nicht. "Ihr merkt doch das sie es immer noch nicht richtig verkraftet hat. Sie versucht alles um dies zu vergessen. Aber wie soll sie das nur schaffen wenn jeder mit ihr darüber reden will?" meine Augen brannten. Warum hörten sie nicht einfach auf und lassen mich in Ruhe meine Gedanken darüber machen. Es ist schon so schwer es einfach zu akzeptieren. "Lea?" Eine Träne rollte meine Wange herunter. Melanies Hand lag auf meinem Arm. Sie versuchte mich zu beruhigen doch es half nichts. Ihre Berührungen machten es nur noch schlimmer. Ich schmiss die Serviette auf dem Tisch, stand rückartig auf und ging zu Liam. Er war Balsam für meine Seele und half mir runter zu kommen. Ich versuchte ihn nichts anmerken zu lassen. Lächelte ihn an und nahm ihn hoch. Er legte seine Arme um meinen Hals und drückte seinen Kopf an meine Halsbeuge. Liam war müde und dies war nur zu meinem Vorteil endlich dem unangenehmen Gespräch und den Blicken von allen auszuweichen. "Wir gehen nach Hause mein Schatz, ja." Schnell sammelte ich seine Sachen zusammen und ging mit ihm auf dem Arm in den Flur um seine Schuhe und Jacke anzuziehen. "Lea. Geh doch nicht überstürzt. Es tut mir leid das Thema angesprochen zu haben aber wir machen uns nur alle Sorgen um euch." ich holte tief Luft und wischte mir eine Tränen aus dem Gesicht. "Es ist ok und kann es vollkommen verstehen. Aber ich will nicht immer wieder darüber reden." Manuela kam zu mir und legte einen Arm um mich. "Es bricht mir das Herz dich so zu sehen. Wir sind da für euch." ich drückte sie etwas weg von mir und nahm Liam hoch. Mir platzte der Kopf und ich wollte einfach nur weg von hier.  "Wir brauchen eure Hilfe nicht. Wir haben bis jetzt schon alles gemeinsam geschafft." Manuela sah mich geschockt an da meine Wort zu laut und mit einem wütenden Ton ausgesprochen wurde. Ich bemerkte dies jedoch zu spät und sah alle im Flur an. Mein Blick sank auf den Boden. Dieser Auftritt war mir einfach zu peinlich. "Vielen Dank für das Essen. Es war super." ich öffnete die Tür und ging einfach ohne mich von ihnen zu verabschieden.

"Lea? Was machst du denn hier noch so spät?" Marcel sah mich mit großen Augen an. Sein Blick ging zu Liam der schlafend in meinem Arm lag. "Es tut mir leid." ich ging einfach an ihm vorbei in sein Schlafzimmer, zog Liam langsam aus um ihn nicht zu wecken und legte ihn in das Bett. Leise ging ich aus dem Zimmer und lehnte die Tür nur an. "Was machst du mit ihm hier? Er sollte in seinem Bett liegen und nicht auf meinem." ich drehte mich zu ihm um. Sein Blick war verwirrt doch als er mein Gesichtsausdruck sah und meine nasse Wange kam er zu mir und nahm mich in eine feste Armen. Die nächsten Tränen liefen nur an meiner Wange herunter. "Scch.." Marcel führte mich in das Wohnzimmer auf seine Couch. Er weiß das ich nichts hören wollte und tröstete mich einfach nur. Er streichelte meinen Rücken beruhigend und wischte mir ab und zu die Tränen aus dem Gesicht. Nach einer Weile beruhigte ich mich und sah einfach nur starr geradeaus. Mein Kopf lag auf seine Brust die mich durch seine Bewegungen des ein und aus Atmens beruhigte. Es klingelte an der Tür. Marcel rutschte etwas von mir weg sodass ich mich ganz die Couch legte. Ich hörte wie Marcel mit jemandem Sprach und er wieder zu mir kam doch dies nicht allein. "Hey." Melanie hockte vor der Couch und streichelte meine Wange. "Woher wusstest du das ich hier bin?" sie lächelte, setzte sich neben mich und legte meinen Kopf auf ihrem Schoß. "Ich weiß, dass ich dich nach so einem Gespräch nicht zu Hause antreffe und bin gleich zu Marcel gefahren." sie strich mit eine Haarsträhne aus dem Gesicht und gab mit einen Kuss auf den Kopf. "Danke." ich sah zu Marcel der mit verschränkten Armen vor uns stand und uns besorgt beobachtete. "Ich mach euch einen Tee." Ich war dankbar dafür, dass beide für mich da waren und mich verstanden. Sie wussten ganz genau was ich brauchte um wieder auf die Beine zu kommen.

Melanie ist nach wenigen Stunden gegangen und hat mir versprochen mich nächsten Tag zum Mittag abzuholen und mit ihr zu Sila zu fahren. Ich war froh sie mit eingeladen zu haben und freute mich schon den halben Tag mit ihr und den Mädels zu verbringen. Ich übernachtete bei Marcel. Wir Frühstückten noch gemeinsam und fuhr anschließend mit Liam am Vormittag  wieder nach Hause. Ich hatte mehrere Nachrichten auf unserem Anrufbeantworter und auch verpasste Anrufe auf meinem Handy. Als ich sah das dies alles von Marco kamen wusste ich das er gestern noch mit seinen Eltern geredet und sie ihm von meinem Verhalten erzählt hatten. Mir war es total unangenehm was gestern passiert war auch wenn mir Melanie immer wieder gut zugeredet hatte. Ich musste mich zusammen reißen und mich bei ihnen entschuldigen jedoch werde dies nicht jetzt sofort tun. Schnell bereitete ich Liams Mittagessen vor. Nach dem wir mit dem Essen fertig waren zog ich ihm bequeme Sachen an und legte ihn nach einer kleinen Geschichte aus seinem Lieblingsbuch ins Bett. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und rief Marco an. Eigentlich wollte er mich nach seinem Training anrufen doch das tat er nicht. Vielleicht wollte er mich in Ruhe lassen da er mit Melanie geredet hatte. Nach dem 2. klingeln ging nicht Marco ran sondern Mats. "Hey Lea. Marco ist gerade unter der Dusche." "Oh. Ihr habt aber heute lange trainiert. Solltet ihr nicht schon längst fertig sein?" Mats lachte und ich hörte viele Stimmen im Hintergrund. "Ja eigentlich schon. Wir hatten vor unserem Training noch eine Analyse von den letzten Spielen gemacht. Die hat bisschen länger gedauert als erwartet." "Ah, okay verstehe. Kannst du ihm sagen das er mich bitte zurück rufen soll?" "Klar. Mach ich." "Danke dir. Bis später" wir legten auf. Ich fühlte mich alleine und komisch. Ich sah mich im Wohnzimmer um. Es war still und sofort dachte ich wieder an die Wechselgerüchte von Marco. Wenn er nach Spanien gehen sollte habe ich keine Freunde oder Familie. Genau die gleiche Situation tritt jetzt ein und ich wusste sofort das ich es nicht verkraften würde alleine in Spanien zu wohnen ohne jemandem um mich herum. Zwar wäre Liam bei mir aber er ist ein Kind mit dem man sich nicht so unterhalten konnte. Sei es lustige Geschichten von den Jungs oder über Probleme die man hat. Wenn er sich für das Ausland entscheiden würde wüsste ich nicht ob ich mit ihm mitgehen würde. Ich würde ihm vor eine schwierige Entscheidung stellen. Marco liebt mich und Liam über alles doch auch seinen Fußball und seine Chancen bei größeren Vereinen will er nehmen wenn sie ihm wie in diesem Falle angeboten werden. Marco will Titel. Wir wissen alle, dass er diese auch bei uns hier in Dortmund bekommen wird aber wann? Das ist die große Frage. Gerade steht unser Club weit unten in der Tabelle und meine Angst wächst von Tag zu Tag das er deswegen gehen wird. Doch das wollte ich nicht. Schon nicht wegen Liam und meiner Familie. Aber kann ich ihm das sagen? Kann ich ihm das Angebot welches er bekommt abschlagen damit er sich für den BVB und seine Familie entscheidet? Ich wurde durch mein Handy aus den Gedanken gerissen. Erst jetzt bemerkte ich eine Träne an meiner Wange die ich schnell mit meinem Handrücken wegwischte und ging an das Telefon. "Hey Babe. Sorry aber ging nicht schneller." ich atmete einmal tief ein und lächelte. "Ist ok. Sorry das ich an deine Anrufe nicht ran gegangen bin." "Wo warst du? Ich hab auch mehrmals zu Hause angerufen." Ich stand auf und ging in die Küche. "Ich war bei Marcel mit Melanie." Marco meinte letztens das er sich mit Marcel ausgesprochen hatte und alles wieder in Ordnung zwischen ihnen sei. Doch wie ich sein Verhalten am Telefon deutete war dies nicht so. Es war erst Still doch dann atmete er laut aus "Warum läufst du immer wieder zu ihm? Warum kommst du nicht zu mir wenn was ist?" ich ging mit meiner Hand durch die Haare und schloss meine Augen. "Marco. Er ist unser bester Freund und wohnt nicht weit von uns entfernt. Warum sollte ich nicht zu ihm?" "Weil du immer bei ihm bist wenn was ist oder wenn du stress hattest. Apropos Stress?! Meine Eltern haben mich gestern Abend angerufen und von eurem Abend erzählt. Scheinbar lief der nicht so gut?" ich stöhnte da ich wusste das dies passierte. "Er lief super nur ich war neben der Spur." "Was war?" Seine Stimme war so fürsorglich und voller Liebe. "Du hast es bestimmt schon von deinen Eltern gehört also frag mich nicht." sagte ich etwas gereizt und hasste mich dafür so mit ihm zu reden. "Tut mir leid." sagte ich nur als Entschuldigung. "Ist ok." ich lächelte leicht und sah aus dem Fenster. "Kommst du morgen gleich nach dem Spiel nach Hause?" "Kommt drauf an wie es lief. Wenn du willst kann ich das machen." "Nein. Also  wenn du lieber dort bleiben willst ist es ok. Wirklich. Vielleicht gibt es ja was zu feiern." ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen doch meine Augen brannten wieder da das noch eine weitere Nacht ohne ihn bedeutet. Ich brauchte seine Nähe dringend. "Lea. Ich weiß du magst die Frage nicht aber ... ist wirklich alles in Ordnung? Du bist in den letzten Tagen total neben der Spur und sehr oft ... gereizt." das letzte Wort sagte er sehr leise und vorsichtig. Wieder dachte ich daran was Marco alles für uns tat und das er nebenbei noch sehr hart an seine Karriere arbeitete. "Ich weiß auch nicht. Wie du schon sagst, mir gefallen die ganze Fragerei nicht und die stellen mir beispielsweise Melanie und Marcel nicht. Daher bin ich sehr oft bei ihnen." Ich hörte ein Klopfen und lief zu Tür. Als ich Melanie sah umarmte ich sie und ging mit ihr ins Wohnzimmer. "Ich muss Schluss machen. Mel ist grad gekommen." "Ok. Ich muss auch gehen. Die Jungs nerven schon die ganze Zeit." ich lächelte. "Viel Glück euch und dir viel Spaß. Ihr werdet das heute schaffen." "Das hoff ich. Ich liebe dich." "Ich dich auch." kurz bevor wir auflegten wollte ich ihn noch etwas Fragen wovor ich mich schon die ganze Zeit fürchtete. "Marco?" "Ja" kurze Stille breitete sich zwischen uns aus. "Hast du ... dich schon ..." "Entschieden?" ich war froh das er es aussprach. "Ja?" "Nein habe ich nicht und ich hatte auch ehrlich gesagt keine Zeit dazu. Lea. Mach dir darüber nicht so den Kopf. Du bist die erste mit der ich sprechen werde wenn es dazu kommt." "Ok. Tut mir leid." "Ist ok. Ich kann es verstehen. Also bis dann Babe." "Bis dann" und legten auf. "Was wolltest du ihn Fragen?" sagte Melanie und sah mich fragend an. "Ob er sich schon Entschieden hat wohin er gehen wird in Zukunft." sie runzelte die Stirn. "Ich glaub nicht das dies gerade Platz in seinem Kopf hat und außerdem kann ich dir sagen das ich mir nicht vorstellen kann das er von hier weg will. Hier sind seine Freund, seine Familie. Du und Liam. Ich kann dir zwar nicht hundert prozentig die Angst nehmen aber ich glaube nicht das er geht und das diese ganze Sache nur von den Medien kommt." ich schüttelte den Kopf. "Er hat mir gesagt das er viele Angebote bekommen hat. Also stimmt es was sie sagen" "Ja aber er bekommt doch immer Angebote. Egal wann." Ich hörte Liam aus seinem Zimmer rufen und lief mit Melanie zu ihm. "Was wäre denn wenn es stimmt und er gehen wird. Sagen wir mal nicht nach Bayern sondern zu Real. Was machst du?" ich hob Liam hoch und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Diese Frage stellte ich mir auch selbst jeden Tag und seit heute Vormittag hatte ich auch eine Antwort dazu gefunden. "Ich werde nicht mitgehen."

Wir kamen gerade an Silas Haus an als schon die Tür geöffnete wurde. "Hey ihr drei." Sie umarmte uns. "Schön das du auch gekommen bist." sagte Sila zu Melanie, nahm ihre Hand und führte sie in das Haus. "Cath und Luca sind auch gerade gekommen. Da können wir ja endlich anfangen." ich lächelte leicht als Liam hinter ihnen her lief. Mein Blick ging an dem Haus vorbei zum Phönix See. Ich fand es immer wieder schön hier zu sein und bei Nacht sahen die anliegenden Häuser am See einfach atemberaubend aus. Wir ließen uns Pizza und Pasta liefern und genießten den Abend zusammen. Wir saßen auf der Terrasse in Decken gekuschelt. Es war zwar kühl aber immer noch sehr angenehm für Ende November. "Wollt ihr eigentlich in der Winterpause wegfliegen? Liam ist ja jetzt schon groß genug." Ich zuckte nur mit den Schultern. "Keine Ahnung. Wir haben noch nicht darüber geredet." Cathy nickte und biss von ihrer Pizza ab. "Also Mats und ich wollten nach Dubai fliegen über Neujahr." meine Stimmung erhellte sich als ich das hörte. "Wirklich? Dann genieß jede Minute mit ihm. Es ist echt wunderschön da." sie wurde leicht rot und kicherte hinter ihren vorgehaltenen Händen. "Ja ich freu mich so."

Der Abend war echt gemütlich. Die Kinder spielten größtenteils alleine miteinander und wir hatten genug Zeit uns zu unterhalten. Wir redeten über alles. Über die Jungs, über Verletzungen und Krankheiten und auch über das worüber ich zur Zeit einfach nicht sprechen wollte. Doch durch den angehenden Alkoholpegel in unserer kleinen Gruppe war dies diesmal nicht weiter schlimm. Ganz im Gegenteil. Ich sprach vielleicht sogar viel zu viel darüber. "Man kann es aber auch verstehen." Melanie sah mich an. "Ich hoffe das du noch einmal mit ihnen redest. Sie waren gestern schon sehr komisch drauf als ich zu Marcel und dir gefahren bin." ich nickte. "Warte mal. Du warst bei Marcel?" mein Blick ging zu Cathy die mich mit großen Augen ansah. "Ja. Warum nicht?" Cathy sah zwischen Melanie und Sila die sie genau so wie ich fragend ansahen. "Naja. Ihr ... Du weißt schon." Meine Augen wurden größer. "Woher weißt du davon?" "Ähm. Hab es gehört." "Cathy!" "Wer hat was gehört?" fragte neben mir Melanie und sah mich an. Ich sah wieder zu Cathy die auf ihre Hände sah und diese knetete. "Hallo. Kann uns auch einmal mal sagen was hier los ist?" ich räusperte mich. "Wir haben uns vor ein paar Monaten geküsst." und sofort fielen bei beiden die Kinnlade herunter. "Du hast was? Und Marco?" fragte Sila etwas lauter. "Jetzt wird mir auch einiges klar. Marcel ist mir öfters bei Fragen über Marco ausgewichen und geredet haben die auch nicht immer zusammen wenn wir uns mal getroffen haben." Ich zuckte wieder mit den Schultern. "Es ist vorbei. Viel Zeit ist vergangen und es war ein Fehler. Bitte Thema wechseln." Es war mir unangenehm darüber zu reden deswegen trank ich mein Weinglas mit einmal aus und füllte nach. Die Mädels taten mir gleich. Das Spiel rückte immer näher. Kurz bevor das Spiel angepfiffen wurde setzten wir uns rein und spielten neben bei mir den Kindern. Das Spiel war anfangs spannend. Zur Halbzeit führten sie 0:2 und wir feierten mit noch mehr Alkohol. Langsam ging es mir in den Kopf sodass ich nicht mehr klar sehen konnte. Nach Anpfiff der 2. Halbzeit ging ich mit Liam und einer Flasche Wasser an den Tisch und malte mit ihm. Viel von dem Spiel bekam ich nicht mehr mit. Auch das Wasser half mir etwas wieder normal zu denken. Immer wieder dachte ich an den Vorabend mit Manuela und Thomas. Vielleicht sollte ich jetzt anrufen. Jetzt wo ich wieder klar denken konnte und durch den Alkohol mehr Mut bekommen habe. "Ich komm gleich wieder ja." Liam malte konzentriert weiter. Ich lief schnell in den Flur sodass ich Liam noch sah und wählte die Nummer von Marcos Eltern die sofort ran gingen. "Hey Lea." "Hey Thomas. Na alles gut bei euch?" er hörte sich besorgt aber auch erfreut an als er meine Stimmte hörte. "Ja alles gut und bei euch? Habt ihr euch auch das Spiel angeschaut?" "Ja etwas. Du ich ruf an wegen gestern Abend. Es tut mir leid. Ich hab schlecht euch gegenüber reagiert." "Ach Lea. Das ist ok. Wir verstehen das. Wir haben gestern Abend  auch noch mal mit Marco telefoniert und er hat uns erzählt wie Stressig es bei euch ist. Alles gut. Wirklich." ich lächelte und atmete meine angehaltene Luft aus. Auch mein Körper entspannte sich zunehmend. "Das freut mich zu hören." "Dann ruf mal Marco an. Ich glaub er brauch deine Stimme jetzt dringender als wir." ich schluckte. "Ist das Spiel schon zu Ende?" er lachte. "Ja. Haben leider nur 2:2 gespielt aber nicht schlimm. Die kommen wieder. Spätestens in der Rückrunde." "Na dann macht euch noch einen schönen Abend und Grüß Manuela von mir." "Das mach ich. Und du kümmer dich gut um Marco damit er schnell wieder auf die Beine kommt." er verabschiedete sich von mir doch das bekam ich nicht mehr mit. Ich lief noch mit dem Handy am Ohr ins Wohnzimmer und sah auf den Fernseher. Die Jungs liefen zu den Fans. Kein Marco war zu sehen. "Ja werde ich ihr ausrichten. Kein Problem." ich nahm das Handy vom Ohr und sah zu Cathy die neben mir gerade das Telefonat beendete.  "Das war Mats. Er hat versucht dich anzurufen aber du hast telefoniert." ich nickte. "Alles gut bei ihm?" Cathy ging wieder zur Couch und setzet sich. "Naja. Es geht." ich atmete tief auf, setzte mich neben ihr und sah auf den Fernseher. "Die sollen sich nicht so haben. Nur weil sie unentschieden gespielt haben. Die werden schon wieder." Ich drehte mich zu den Mädels die mich besorgt ansahen. "Ist doch so. Oder nicht?" sie nickten. "Sie hat es nicht geschaut Leute." sagte Sila und gab mir ein Glas Wein. Melanie rückte näher an mich und legte mir einen Arm um. "Das ist auch nicht das Problem. Marco ... wurde gefoult." ich bekam Gänsehaut. "... und das sehr hart." ich trank mein volles Glas aus und räusperte mich. "W-wi-wie doll?" Sie sah zu den anderen. "Wir wissen es noch nicht. Marco ist gerade noch immer im Paderborner Krankenhaus aber Mats sagt uns sofort Bescheid wenn er was weiß." ich nickte und stand auf. "Können wir fahren?" ich sagte dies mit dem normalsten Ton den ich überhaupt aus mir raus bekommen konnte. Melanie stand sofort auf und ging in den Flur. "Hör mal. Ihr könnt ruhig hier bleiben über die Nacht." ich schüttelte den Kopf. "Ich will morgen früh das sein wenn er kommt." Sila nickte und umarmte mich. "Ok. Ruft uns an wenn ihr zu Hause angekommen seid." ich sagte nichts mehr dazu, drehte mich nur um und ging zu Liam der bereits von Melanie angezogen wurde. "Danke für den Abend." und schon war ich aus der Haustüre verschwunden. Die ersten Tränen brannten bereits in meinen Augen. Wieder einmal in Gedanken bei Marco der schon wieder in einem Krankenhaus saß oder liegt und auf Ergebnisse wartet. Ich wollte da sein für ihn doch ich wusste nicht mal genau ob ich das konnte. Ich war viel zu viel mit mir beschäftigt. Doch ich musste ihn aufbauen egal wie seine oder meine Gefühlslage war. Wir sind verheiratet und füreinander da und das ist das einzige was zählt.

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