Eine in wunderschönen Bildern erzählte Lebensgeschichte.
Der wunderschön erzählte Film Garp und wie er die Welt sah ist nun eine weitere Filmempfehlung und er erzählt nicht mehr und weniger als die teils in außergewöhnlich inszenierten Bildern erzählte Geschichte von Garp.
Bei diesem Film handelt es sich jedenfalls um die 2. Filmrolle von Robin Williams und seine 1. Rolle im Charakterfach und während sein erster Spielfilm Popeye – Der Seemann mit dem harten Schlag noch von der Kritik bemängelt wurde, war dies der erste Film mit Robin Williams, der von den Kritiken sehr wohlwollend aufgenommen wurde, wenngleich es auch kein kommerzieller Erfolg wurde.
Ich empfinde diesen Film jedenfalls als äußerst sehenswert und er erinnert mich in gewisser Weise aufgrund der optimistischen Erzählweise und somit das Halten der Balance zwischen Drama und Komödie, an den 90er Jahre Klassiker Forrest Gump, ein Film, der im Grunde ja auch eine Lebensgeschichte auf einzigartige Weise zu erzählen weiß.
Zudem gefällt mir Robin Williams in seiner Rolle außerordentlich gut und er darf hier auch endlich mal beweisen, das weit mehr als ein Komiker in ihm steckt und alleine deshalb ist der Film für alle Fans des Schauspielers neben dem Club der toten Dichter, Good Will Hunting und weiteren Klassikern Pflichtprogramm und der Film bleibt im Grunde bis zum Schluss für mich ein „Wohlfühl-Familiendrama" das es auch schafft, eine gewisse Dramatik aus Sicht von Garp mit Leichtigkeit zu erzählen und so bleibt man wohl bei diesem Film mit einem lachenden und weinenden Auge zurück. Lachend weil es so schön war und traurig, weil der Film mit keinem klassischen Happy End zu abschließt.
Fazit: Deshalb also ein Film, der jedem Robin Williams Fan ans Herz gelegt werden kann.
(Veröffentlicht am 11. August 2020)
Bildnachweis: Garp und wie er die Welt sah; Warner Home Video; Abbildung: Robin Williams und Mary Beth Hurt.