The Forest

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Mittelmäßiger Horrorschocker mit lächerlichen Jump-Scares.

The Forest von Jason Zada ist ein Horrorfilm, der im Grunde versucht durch den Mythos des tatsächlich existierenden Aokigahara-Waldes aus Japan, seine Spannung aufzubauen.

Erzählt wird die Geschichte von Sarah, die erfährt dass ihre Zwillingsschwester Jess, den Selbstmordwald betreten hat und nicht mehr herausgekommen ist. Allerdings sagt ihr irgendein inneres Gefühl, das sie wohl noch am Leben zu sein, scheint. Eine aufopfernde Suche nimmt so nun ihren Lauf.

Visuell überzeugt der Film jedenfalls und auch die schauspielerischen Leistungen sind gut genug, um sich nicht darüber aufregen zu müssen.
Zudem funktioniert auch der anfängliche Spannungsaufbau noch recht gut, bis sich der Film schließlich aus meiner Sicht in unnötige Jump-Scares und Wendungen verliert, die dem Film in seiner Glaubwürdigkeit eher schaden, denn die Geschichte alleine und der Mythos um den realen Wald, würde aus meiner Sicht schon genügen, um eine dauerhafte düstere Stimmung zu erzeugen, aber leider hat das den Filmemachern am Ende nicht gereicht. Des Weiteren wartet der Film mit einem Schluss auf, der zwar wendungsreich ist, aber eher an eine billige Trash Parodie von Evil Dead erinnert und ich das somit eher als lächerlich empfunden habe.

Fazit: Am Ende ist dieser Film also für mich, leider nicht das, was man aus dem eigentlichen Thema hätte machen können und so enttäuscht das Ganze leider über weite Strecken und es ist ein Film, bei dem einzig allein Freunde von oberflächlicher Gruselunterhaltung auf ihre Kosten kommen.

(Rezension vom 29. August 2020)

Bildnachweis: The Forest; Splendid Film/WVG; Abbildung: Taylor Kinney.

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