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"I still pray till you are mine."
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Weinend versuchst du dich selbst zu beruhigen. Es ist nicht die Nachricht, die von Jimin gerade auf deinem Handy zu sehen ist. Es ist der Gedanke, ihn heute offiziell los lassen zu müssen. Die Hochzeit ist morgen schon.
Ein vorsichtiges Klopfen zwingt dich dazu, in die Richtung zu blicken. Es ist Namjoon, der mit Schokoladen auf dich zukommt. Den Platz neben dir wird schwerer, ein Arm spürst du gleich um deine Schultern. "Wenn du mich fragst, ist er ein Idiot. Wenn er dich so liebt, hätte er die Hochzeit absagen sollen. Früh genug."
"Das habe ich versucht. Seit Anfang an." Ertönt eine Stimme bei der Türe. Diese Stimme. Überrascht, was er gerade hier in deiner Wohnung macht, in diesem du lange kein Fuß gesetzt hattest, stehen du und Namjoon auf euren Beinen. "Die Türe war offen. Sorry, dass ich so reinplatze. Ich musste dich sehen." Klärt Jungkook gleich seine Anwesenheit auf.
"Es mag für euch sinnlos sein. Aber so einfach ist das für mich nicht." Holt er eine Kopie aus seiner Jackentasche heraus. "Das, ist die Unterschrift meiner Mutter, sie wurde reingelegt, wusste nichts von den Absichten. Wenn ich Jieun nicht heirate, muss meine Mutter wegen Betrug hinter Gittern, mit mir zusammen."
"Für wie lange?" Namjoons Frage. "Drei Jahre. Ich muss nur ein halbes Jahr mit ihr leben. Dann hat das ein Ende. Trotzdem, wollte ich den Risiko eingehen und mit dir abhauen. Du wolltest nicht." Erinnert er dich an die Ablehnung bei eurem letzten Telefonat.
"Wegrennen ist keine Lösung, Jungkook. Lieber bleibst du mit ihr für ein halbes Jahr statt drei Jahre im Knast.." Weinst du total los, unkontrolliert.
Es ist Jungkook anzusehen, dass er kein Plan mehr hat, dass er nichts mehr weiß, komplett verloren ist, was seine Zukunft betrifft. "Ich wollte mit dir reden. Alleine."
Fragend blinzelst du in Namjoons Richtung, er versteht dich schnell. "Ich muss sowieso zu mir zurück. Die Kinder sind alleine. Komm nach, wenn du dich dazu bereit fühlst.." Seine vollen Lippen auf deinem Kopf spürend, geht er damit auf Jungkook zu.
Du bemerkst, er flüstert Jungkook etwas zu. Kannst aber nichts hören.
"Nimm einen ordentlichen Abschied von ihr. Sie verdient es, dass du sie um Vergebung bittest." Damit ist Namjoon auch schon schnell davon gegangen.
Du fragst erst gar nicht nach, was er ihm zugeflüstert hat. Aber das sollte dich nicht angehen.
Erst nachdem die Türe zugeht, kommt Jungkook langsam auf dich zu. Wenn die Welt nur stehen bleiben könnte, wenn du ihm in die Augen blickst..
"Es tut mir leid. Für alles. Ich habe dich durch schwere Zeiten gezogen. Vergib mir." Schlingt er unerwartet seine Arme um dich, sein Kinn auf deiner Schulter ruhend, erwiderst du die Umarmung.
