chapter 34

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"Ich hoffe der Preis reicht fürs erste. Nach einer Zeit können wir es steigern"
Ruft dich Namjoon an, während du versuchst seine Töchter ins Bett zu bringen.

Er entschuldigt sich nocheinmal, dafür, dass er heute später kommen wird als gedacht und du somit heute länger in seiner Wohnung bleiben musst.

"Ach nein, mach dir keine Sorgen Namjoon, ich komme gut zurecht. Deine Kinder sind brav und nett zu mir" lachst du leise und siehst Namin und Nahyun auf dem Boden krabbeln und spielen.
Du hörst Namjoon ebenfalls lachen.
"Dann bedanke ich mich bei dir herzlich"

"Ich mache es doch gerne, hab viel Spaß dort"
Legst du auf. Er ist mit seinen Freunden auf einer kleinen Willkommens Party für das Baby einer seiner besten Freunde.

"Ookay! Namin und Nahyunie, wir müssen jetzt ins Bettchen"
Tippst du auf deinen Armbanduhr. Sie lächeln dich beide an und krabbeln weg von dir.
"Aha! Ihr wollt wegrennen, huh?" Stehst du auf und machst mit deinen Fingern Teufelshörner auf deinem Kopf.
"Komm her!" Rennst du in Zeitlupe hinter ihnen her.

Sie lachen und versuchen ihren Krabbeln zu verschnellern.
"Ha! Hab dich!"
Nimmst du Namin in die Arme, Nahyun ist schon viel weiter als ihre Schwester.

Namin lacht dich an und legt ihren Kopf müde auf deine Brust.
"Kommt ihr süßen, ihr seid müde" schnappst du dir noch Nahyun und bringst sie in ihrem Zimmer.

Sie beide haben ein großes Prinzessinnen Doppelbett und du legst beide nebeneinander auf diesen.
"Soll euch Y/N eine Geschichte erzählen?" Fragst du beide zudeckend.

Doch die beiden scheinen unruhig zu sein.
Also, legst du dich neben den beiden und legst deinen Arm um beide von ihnen.
Da werden sie ruhig und blinzeln dich an.

"Es war einmal ein Junge, er war blind, er mochte ein sehr sehr böses Mädchen"
Starrst auf die Decke, deine Stimme ganz leise, damit die beiden während sie dir zuhören, einschlafen können.
"Dieses Mädchen hinterging den süßen netten Jungen. Er war am Boden zerstört. Doch dann, kam ein weiteres Mädchen. Sie arbeitete bei ihm Zuhause und kümmerte sich um ihn"
Du streichst leise Nahyuns Bauch, da Namin direkt an dir geklebt ist und deinen Shirt festhält.
"Sie verliebte sich in ihm. Doch er konnte ihre Liebe nicht erwidern, denn er versöhnte sich mit seiner anderen wieder. Das Mädchen, verlor viele Tränen und kündigte. Einiger Zeit später, bekam er eine Operation. Er konnte endlich wieder sehen. Das Mädchen wollte nach ihm sehen und sah ihn. Er war verlobt mit einer anderen"
Erzählst du sanft, traurig.

"Das war die traurige Geschichte, meine süßen. Jetzt arbeitet das Mädchen als Babysitter und passt auf zwei wunderschöne Prinzessinnen auf"
Lächelst du, siehst, sie sind schon eingeschlafen.

Du gibst beiden einen Kuss auf den Stirn und möchtest gerade hinauslaufen.

Da steht Namjoon an den Türrahmen gelehnt.
"Eine traurige Geschichte. Das Mädchen macht ihre Arbeit gut. Sie ist stark"
Muss er lächeln. Er weiß, dass du über dich erzählt hast.
Du nickst, sagst dazu nichts mehr, außer ein "Danke"

"Ich dachte du kommst erst später"
Fragst du hinterher, als du leise die Türe der zwei kleinen schließt.
Namjoon zieht sich seine Krawatte vom Hals.
"Das war der Plan. Aber meine Exfrau ist da aufgetaucht. Sie wurde eingeladen und reiste wieder hier her"
Klärt er auf. Du kannst dir denken, dass seine Freunde auch wahrscheinlich ihre Freunde sind.
Immerhin waren sie verheiratet und da haben sie bestimmt alle zusammen viel unternommen.

"Deine Exfrau erinnert mich fast an die Verlobte eines anderen"
Machst du Scherze.
Namjoon stimmt dir zu, er hat deine traurige Geschichte ja mitgehört.

Du siehst dich im Wohnzimmer um, entdeckst einen Bilderrahmen.
"Ist das, deine Exfrau?"
Er nickt.
"Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Bilder auszusortieren"
Nickend stellst du das Bild wieder zurück.

Da klingelt dein Handy in deiner Hosentasche.
"Y/N"
Es ist Jimin.
"Ja, Jimin?"

Namjoon steht daneben und hört alles.
"Jungkook hat deine Nummer.."

Deine Augen werden groß.
"Wieso? Du hast es ihm gegeben oder?" Willst du nicht schreien, falls die Töchter aufwachen.
Doch Jimin hört deine wütende Stimme.
"Ehrenwort! Ich habe nichts weitergegeben. Als ich bei ihm war um bei der Hochzeitsplan zu helfen, hat er mein Handy aus der Hand gerissen und deine Nummer schnell abfotografiert"

Seufzend wirfst du deine Haare nach hinten.
"Man Jimin! Woher wusste er davon?"

"Es war so. Ich saß neben ihm und hab durch die Kontakte gescrollt, und er hat deinen Namen dort gesehen und gefragt, ob es die ist, von der er denkt. Ich sagte, ja. Und der Rest weißt du ja. Sorry, echt. Ich wollte dir das nicht antun."
Versucht er seine eigene Haut zu retten.
Aber es ist nicht seine Schuld, also wirst du nicht sauer auf Jimin sein.
"Ist okay. Die Welt geht davon ja nicht unter. Einfach nicht abheben, ganz einfach"
Motivierst du dich dazu. Du weißt ja, dass du danach am Ende doch abhebst, weil du nicht anders kannst.

Du legst auf und seufzt wieder laut auf.
"Dein Leben scheint richtig kompliziert zu sein"
Bietet er dir einen Platz beim Tisch an.

Kurz verschwindet er und kommt mit zwei Kaffees zurück, die er unterwegs für dich und für sich besorgt hat.

"Ja, es ist kompliziert"
Nimmst du einen Schluck.
Namjoon zieht nun auch seine Jacke aus und hängt es über seinen Stuhl bevor er sich hinsetzt.
"Ich wollte mich bedanken, ich sehe, wie gut du auf meine Töchter Acht nimmst und dich gut im sie kümmerst"
Verständlich, du liebst Kinder.
"Ich liebe Kinder. Besonders deine, sie sind brav und toll und das beste ist, sie lieben mich auch. Obwohl ich gar nicht so lange bei dir arbeite. Das ist ein gutes Zeichen"
Grinst du und er mit dir, trinkt seinen Kaffee.

"Ich wusste, du bist die richtige"
Muss er zugeben.
Du fühlst dich geschmeichelt und lächelst.
Namjoon möchte dich hier nicht zu lang aufhalten. Immerhin hast du schon beim ersten Arbeitstag Überstunden gemacht.
"Ich würde sagen, dass du jetzt Feierabend machen kannst, Y/N"

eyes • jjkWhere stories live. Discover now