2. Kapitel

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Heute war es soweit – der Tag der Aufnahmeprüfung. In den Ferien hatte ich Geburtstag und war jetzt 15. Zudem habe ich sehr viel trainiert und konnte die Flutwelle. Außerdem merkte ich, dass ich Regenwolken erzeugen konnte, vielleicht kann man das ja noch ausbauen.

Gleich würden die richtigen Prüfungen beginnen. Wir mussten in 10 Minuten so viele Roboter, wie möglich zerstören. Es gab 4 verschiedene Arten von Robotern: einen mit 3 Punkten, 2 Punkten, einem Punkt und 0 Punkten.

„3...2...1...LOOOOOSSSS!" schrie Present Mic, ein Lehrer der U.A., in das Mikrofon. Er hatte den Kindern, die die Aufnahmeprüfung bestehen wollten, die ganze Zeit alles erklärt und moderiert. Present Mic empfiehl uns noch, uns von den 0-Punkte-Robotern fern zu halten, da sie viel stärker und größer waren, als die anderen.

Alle rannten nach dem Startsignal los. Auf Anhieb fand ich einen Roboter mit 3 Punkte. Mit einem Wasserschaden erlegte ich ihn und rannte weiter. So machte ich das auch bei den restlichen Robotern, die ich auf meinem Weg fand.

Du wirst es einmal weit schaffen, glaube mir, Prinzessin.

Geschafft! Die 10 Minuten sind vorbei und ich bin gut durch gekommen. Insgesamt habe ich 70 Punkte erreicht.

Bei der Prüfung ist nichts krasses passiert. Ich habe mir viele Namen und Gesichter eingeprägt und ein Junge mit grünen Haaren hat einen 0-Punkte-Roboter besiegt. Es gab eine riesige Szene, mich aber hat das nicht beeindruckt. Klar, seine Kraft war unglaublich, aber mich hat die ganze Situation genervt.
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„Hier, ist für dich." sagte meine Mutter monoton und schmiss mir einen Brief vor die Nase. Gerade ist sie die Post durchgegangen.

Ich las, was auf dem Briefumschlag drauf stand und erkannte das Logo.

„Er ist von der U.A.!" rief ich und stand aus Schock von der Couch auf. Mama richtete sofort ihren Blick auf mich, als sie gehört hat, was ich sagte.

Ich brauchte erst mal ein paar Sekunden um Durchzuatmen und zu realisieren, was jetzt auf mich kam.

Was ist, wenn sie mich nicht aufnehmen? Neiiin, das kann nicht sein, ich habe gut abgeschnitten. Aber was ist, wenn es nicht genug war und die anderen viel mehr Punkte als ich hatten. Eine andere Alternative als die U.A. habe ich nicht. Verdammt wieso habe ich mich nicht-

„Nun mach schon auf, bevor ich ihn noch auf mache!" holte meine Mutter mich aus meinen Gedanken. Ihre Stimme hatte einen typisch mies gelaunten Unterton. Ich glaube aber, dass sie ein bisschen motiviert war, denn es bestand die Wahrscheinlichkeit, dass ich nur noch selten in unserer Wohnung wäre.
Würde ich auf die U.A. kommen, wäre ich nur noch am Wochenende hier, wenn ich mochte. Es wäre für mich eine Erleichterung, auf die Schule für Helden zu kommen, da ich mich nicht in der Wohnung wohl fühlte – ganz und gar nicht. Diese miese Aura, die in der Wohnung existierte, seit dem Unglückstag, nervte mich total. Zudem war meine Mutter selten da und wenn, hatte sie so gut wie nie mit mir geredet. Ich wollte so schnell wie möglich hier raus und in meinen Händen hielt ich die Lösung.

Schnell riss ich den Umschlag auf und faltete den zusammengeklappten Brief auf. Es erschien eine Videonachricht von dem Pro Held Number One, All Might. Uh war nicht dieser kleine Brokkoli Kopf, der den 0-Punkte-Roboter zerstört hat, nen mega Fan von dem Typen?

„Young Hatake, mit einer Punktzahl von 70 Punkten hast du den 4. Platz belegt und die Prüfung bestanden. Morgen werden Angestellte der U.A. zu dir kommen und deine Sachen abholen. Also stell sie schon mal bereit! *typisches All Might Lächeln*. Du wirst in die Klasse 1A gehen. Wir freuen uns, dich kennen zu lernen, bis Montag! PLUS ULTRA!" rief er und die Nachricht schloss sich. In meinem Bauch breitete sich ein Gefühl von Freude aus. Ich habe bestanden! „JA!" schrie ich. Wie glücklich ich war, konnte man durch den Freudensschrei kaum überhören. Ich komme hier aus dem Loch raus!

Das schönste Lächeln (Shoto x Oc, Fanfiction)Where stories live. Discover now