31. Kapitel

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Grelles Licht schoss mir entgegen, als ich vorsichtig versuchte, meine Augen zu öffnen.

Wer bin ich?- Yui Hatake.

Wo bin ich?- Keine Ahnung.

Alles tut weh.

Nachdem ich es schaffte, meine Augen zu öffnen, erkannte ich die Umgebung – es war ein Krankenhaus. In dem Augenblick häuften sich die Frage in meinem Kopf. Was mach ich hier? Was ist passiert? Geht es mir gut? Ich kann mich kaum bewegen.

Langsam versuchte ich, mich umzugucken und drehte meinen Nacken in Richtung Bettkante. Da sitzt ja jemand. Wer ist das? Die Hände kommen mir bekannt vor.

„Yui...!" sagte diese Person auf einmal. Diese Stimme... Warte, wieso nennt er mich bei meinem Vornamen?

Ich schaute auf und sah in die unterschiedlichen Augenfarben. „Todoroki." flüsterte ich. Er lächelte leicht, doch hatte auch einen verwirrten Blick drauf.

Auf einmal wurden wir von einem lauten Geräusch unterbrochen und eine Frau mit weißem Kittel kam reingestürmt. „Oh, Hatake-san sie sind ja wach!" sagte sie als Begrüßung.

Als hätte jemand mitgelauscht, stürmten plötzlich Mina, Kirishima und Midoriya hinterher. „Endlich bist du wach!" rief Kirishima und die drei stellten sich zu mir.

Verwirrt schaute ich in den Raum. „Endlich...?" fragte ich. Was sollte das bedeuten? „Endlich!"?

Es wollte schon jemand antworten, da kam die Krankenschwester ihnen zuvor. „Hatake-san, wissen sie noch, was passiert ist?" Sie schaute mich an. Ich schüttelte den Kopf. „Nein..." sagte ich.

Auf einmal änderten sich alle Gesichter, als hätte ich etwas Falsches gesagt. Die Atmosphäre war anders, von überraschend zu ernst. Die Frau im weißen Kittel wusste genau, was zu tun war. „Hatake-san, ich muss ihnen ein paar Fragen stellen." Sie wandte sich an die anderen im Raum. „Könnten sie dafür bitte kurz rausgehen?" Daraufhin gingen Mina, Kirishima, Midoriya und Todoroki aus dem Raum. Nun waren wir zu zweit, die Krankenschwester und ich. Während sie sich einen Stuhl nahm, saß ich mich auf um an der Wand zu lehnen. Sie hatte ein Klemmbrett, wo Papier drin klemmte und einen Stift in der Hand.

„Guten Tag, Hatake-san. Mein Name ist Katou. Wie geht es ihnen?" „Mir geht es recht gut. Nur verstehe ich nicht, was hier los ist." Sie sagte daraufhin: „Okay, ich werde ihnen jetzt erstmal ein paar Fragen stellen. Wissen sie, wie sie hierhergekommen sind?" fragte sie. „Nein." antwortete ich. Das notierte sie sich auf ihrem Zettel. „Okay, nächste Frage: Was waren ihre letzten Erinnerungen?" „Es war abends, ich habe meine Sachen für die Klassenfahrt gepackt und mich dann schlafen gelegt." Wieder notierte sie sich etwas. „Hatake-san... welcher Tag ist für sie heute?" Auf einmal lag etwas in der Luft und das spürte ich. Die Frau hatte so einen unsicheren Unterton. Was ist hier los?

„Ich werde sie mal aufklären." begann sie. Endlich... „Es ist heute der Dienstag. Sie lagen vier Tage lang im Koma."

Ein Monat verging, nachdem ich aus dem Koma erwachte. Es stellte sich heraus, dass ich mein Gedächtnis der letzten fünf Tage verlor, bevor ich ohnmächtig wurde. Zudem hatte ich ein paar Verletzungen hier und da, aber trug keine bleibenden Schäden davon.

Seit dem Dienstag, an dem ich wieder erwachte, haben mir meine Freunde ein bisschen von der Klassenfahrt erzählt – schließlich hatte ich keine Ahnung, was passierte. Doch mich machte das alles nur traurig. Die ständigen Erzählungen, wie toll die Klassenfahrt war und wie viel sie erlebt haben – ich wünschte, ich könnte mich daran erinnern.

Das schönste Lächeln (Shoto x Oc, Fanfiction)Where stories live. Discover now