Robin Hack x Tania

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Für taniaaa97_ ✨

Nervös spiele ich an meinem Armband rum. Ich hasse es ungute Nachrichten übermitteln zu müssen und vor allem diese wird meinem Freund gar nicht schmecken.

Aber was soll ich machen. Im Gegensatz zu meinem gutverdienenden Freund, lebe ich als Studentin nicht wirklich im Reichtum. Natürlich will mir Robin als mein Freund immer unter die Arme helfen, aber das kann und will ich nicht zu lassen.

Wir beide führen eine Fernbeziehung, was das Ganze nochmal komplizierter macht. Trotzdem schaffen wir es immer uns irgendwie zu sehen, nur diese Weihnachten wird es wohl nichts werden.

„Hey Babe." Grinst mich Robin an, nachdem ich seinen Anruf angenommen habe. „Hey." Lächle ich ihn unsicher an und atme tief ein.

„Ist alles ok? Du wirkst so bedrückt." Besorgt schaut mich Robin an, während ich mir ein verzweifeltes Lächeln aufzwinge. „Es ist alles gut. Eigentlich." Druckse ich rum bevor ich wieder an meinem Armband rumspiele.

Wir beide haben uns so auf unsere freien Tage gefreut, die wir nach so langer Zeit mal wieder gemeinsam und nur zu zweit verbracht hätten.

Da ich nicht länger rumdrucksen will, spreche ich den Satz, der mir so viel Sorgen bereitet, endlich aus.

„Ich kann an Weihnachten nicht zu dir kommen. Mein Chef hat mich eingeteilt in die Mittagsschichten und ich kann ihn nicht hängen lassen. Es tut mir so leid." Traurig schaue ich in das ausdruckslose Gesicht meines Freundes.

„Ist das dein Ernst Tania? Wir sehen uns eh schon kaum und dann nimmst du auch noch deine Schichten an, wenn wir unsere Tage seit Monaten geplant haben." Fährt mich Robin an.

Ich kann seine Wut verstehen aber als Studentin ist jeder eingenommene Betrag umso wichtiger.

„Es tut mir so leid Robin. Ich kann aber noch immer am 27 zu dir fahren. Es sind halt dann nicht mehr so viele Tage, die wir zusammen haben. Du musst aber auch verstehen, ich kann das Geld gut gebrauchen. Mein Chef hat außerdem schon so oft Ausnahmen gemacht, wenn ich spontan mal zu dir gefahren bin. Ich bin ihm das schuldig." Erwidere ich.

„Ich bin dir also weniger Wert als Geld oder wie muss ich das verstehen? Tania, du lässt mich jetzt wegen deinem Job hängen, obwohl ich dir so oft gesagt habe ich übernehme deine Kosten. Wenn du nicht immer so stur wärst, würdest du nicht immer alles kaputt machen, was ich für dich plane. Wieder eine Überraschung, die ich ablasen kann. Mir reicht es so langsam. Dann Feier dein Weihnachten doch mit deinem Chef." Mit diesen Worten beendet Robin das Gespräch, während ich geschockt auf meinen Bildschirm starre.

So sollte das Gespräch sicher nicht enden. Meine Versuche, die Tage Robin zu erreichen scheitern, weshalb ich es irgendwann lasse.

Ich verstehe seine Wut ja, aber ich will nicht von seinem Geld leben. Das sollte er nach 3 Jahren Beziehung eigentlich wissen. Unabhängigkeit ist mir eben wichtig.

Dementsprechend gefrustet mache ich mich auf und bediene trotz meiner schlechten Laune freundlich die Menschen in dem Restaurant an Heiligabend.

Müde und enttäuscht, das Robin noch immer nicht auf meine Nachrichten reagiert, wach ich am Morgen des 1 Weihnachtstags auf. Normalerweise würde ich jetzt mit meinem Freund im Bett liegen und uns gemeinsam irgendeinen Weihnachtsfilm anschauen. Dem ist aber nicht so.

Da ich noch genügend Zeit habe, bevor ich zum Arbeiten muss, stehe ich mittags auf und mache mich gemütlich fertig. Gerade als ich fertig angezogen und geschminkt bin, klingelt es an meiner Tür.

Da ich keinen Besuch erwarte, bin ich dementsprechend verwirrt, wer am 1 Feiertag was von mir will.

„Robin." Überrascht schaue ich meinen Freund an, welcher mit einem Koffer und einer großen Tüte vor meiner Türe steht.

„Hey Babe, kann ich reinkommen?" noch immer überrascht, gehe ich zur Seite, damit mein Freund eintreten kann. Robin stellt seinen Koffer und die Tüte ab, während ich die Türe hinter ihm schließe und ihn erwartungsvoll anschaue.

Sanft zieht er mich in seine Arme und küsst mich sanft auf die Stirn. „Frohe Weihnachten." Murmelt er und legt seinen Kopf auf meine Schulter.

Ich kuschle mich einfach nur an meinen Freund und genieße die Wärme, die er ausstrahlt.

„Es tut mir so leid. Ich war nicht fair zu dir. Ich weiß, dass du unabhängig von mir sein willst aber ich würde dir so gern manchmal unter die Arme greifen, damit du dir das Arbeiten sparen kannst. Dass du jetzt unsere Tage absagen musstest hat einfach so weh getan, weil ich eigentlich was für uns beide geplant hatte. Aber dann habe ich mir überlegt. Wenn du nicht bei mir sein kannst, dann komm ich halt zu dir und verbringe die Tage bei dir. Während du arbeitest warte ich dann einfach aber Hauptsache ich kann Zeit mit dir verbringen."

Überrascht von seinen Worten und seiner Ehrlichkeit zeihe ich Robins Kopf zu mir, bevor ich ihm sanft einen Kuss auf die Lippen drücke. „Danke für deine Ehrlichkeit. Es tut mir auch leid. Das hatte ich absolut nicht geplant und ich verspreche dir, nächstes Jahr wird das nicht passieren."

Lächelnd nickt Robin. „Bis dahin haben wir ja noch genügend Zeit."

Erleichterung macht sich in mir breit. Und eine unglaubliche Freude. Denn nach dem „Streit", habe ich nicht erwartet den Fußballer noch einmal vor Neujahr zu sehen.

„Und jetzt will ich noch mal einen richtigen Begrüßungskuss haben." Reißt mich Robin aus meinen Gedanken. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen und lege noch einmal meine Lippen auf seine....

Hello

Ich hoffe ihr hattet einen schönen Start ins Wochenende🎅🏻

sunflowerhaz_

Sport-Os 💗Where stories live. Discover now