Kapitel 6: (V/N) auf Geheimer Mission

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Ich blickte nochmal auf meine Bücher und atmete traurig aus. Hitoka ist schon ins Training gegangen, meinte sie freut sich mich später zu sehen.

Ich weiss nicht warum, aber tatsächlich habe ich etwas Angst dort hinzugehen...

Nur.... Warum?

Ich bin nicht so. Niemals! Ich habe meinen Mut auf Level 8 gelevelt, eigentlich sollte ich mit sowas keine Probleme haben!

Aber dennoch.... habe ich Angst.

Nein, (V/N)! Du hast verdammt nochmal keine Angst! Ich blickte augenblicklich nach vorne. Ich bin doch (V/N) (N/N)!

Ich kann vor sowas wie das doch keine Angst haben! Ich gehe dorthin und schaue ob ich wirklich Gefühle für meinen Rivalen Noya habe!

Egal, ob es ein positiver oder ein negativer Moment sein wird! Denn ganz ehrlich: Was kann ich verlieren? Genau gar nichts!

Das Reallife ist eigentlich ein einfaches Videospiel, diese Quest kann also gar nicht so schwer sein!

Ich lachte auf und stand endlich auf. Meine Bücher noch in meine Schultertasche machen und mein Zopf nochmal etwas fester ziehen und schon war ich bereit den Raum zu verlassen.

Als ich endlich das Gebäude verlassen hatte, fiel mir ein Problem auf.

Ich weiss nicht, wo die Turnhalle ist.... also die Halle, in denen die Jungs vom Volleyballclub sind.

Ich atmete genervt auf. Vielleicht wird das doch ein negativer Moment. Zumindest fürs erste, da ich jetzt alle vier Sporthallen dieser Schule abklappern muss...

•••

So gut wie jeder Sportclub kennt mich jetzt. Sie kennen mich jetzt, als die komische, die nur komisch in die Halle schaut und dann wieder ein Fluchtseil einsetzt und man danach nie wieder sieht.

Fußball, Basketball, Hockey, sogar der Turnclub durfte ich treffen! Aber kein Volleyballclub irgendwo.

Ich kam bei meiner dritten Halle für diesen Tag an. Genervt ausatmend ging ich etwas hin. Ich hörte Bälle auf den Boden schlagen, welches mich sehr an das Volleyballspiel von damals beim Festival erinnerte. Meine Miene änderte sich sofort.

Ein positiver Moment kann jetzt nur passieren! Mein Lächeln wurde immer größer. Das kann nur der Volleyballclub sein.

Ich blickte hinein und...

...wurde sofort wieder enttäuscht. Meine Mundwinkel machten ein one-eighty. Es waren Mädchen... die Volleyball spielen...

Eine Person bemerkte mich sofort und fangte mich ab, bevor ich überhaupt probieren konnte wieder zu gehen.

Eine imaginäre Textbox tauchte vor mir auf. ‚Flucht gescheiert', stand darauf geschrieben. Na super...

„Hey, willst du etwa unseren Club beitreten?", fragte das etwas grössere Mädchen mich.

Mein niedergeschlagens Gesicht, änderte sich sofort zu einem überforderten.

„Ähhh... öhhh... nein!", gab ich nur zurück und fuchtelte mit meinen Händen herum. „Ich suche nur den Jungen Volleyballclub, aber irgendwie finde ich den nicht."

„Oh, ich verstehe, schade.", meinte sie jetzt zurück und zeigte mir deutlich, dass ich ihr einen negativen Moment gab.

„Tut mir Leid...  ich habe nur leider kein Interesse einen Club beizutreten.", entschuldigte ich mich sofort aus Mitleid.

„Ach keine Sorge, wirklich!", antworte sie jetzt wieder sehr freundlich mit einem Lächeln. „Ich will ja nicht so sein. Also..."

Sie gab mir so gut es ging eine Wegbeschreibung, wie ich zu der vierten Sporthalle komme, indem die Jungs vom Volleyballclubes spielen. Danach bedankte ich mich für die Hilfe und begann meine neue Reise an.

Momente // Nishinoya x ReaderWhere stories live. Discover now