Kapitel 13: Bus verpasst!

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Ich blickte mal weg vom Bildschirm und durfte sehen das es dunkel geworden ist. Stockdunkel.

Rüber zu Noya schauend, der konzentriert auf den Fernseher schaute, tippte ich ihn leicht an.

„Was ist los?", gab er nur von sich, kein Auge weg vom Fernseher.

„Weisst du... weisst du  vielleicht wie viel Uhr es ist?", hakte ich sofort nach.

„Ne, keine Ahnung.", antwortete er mir sofort und legte dann sein Controller weg.

Er gab mir ein flüchtigen Kuss auf die Wange, stand auf und ging zu seinem Handy.

„Oh.", hörte ich nur noch.

„Oh?", gab ich zurück

„Vielleicht ist es 22.36Uhr."

„22.36 Uhr?!"

Ich stieß sofort auf und ging zu meiner Tasche. Bitte veräppel mich nicht!

Ich nahm mein Handy raus und durfte bemerken, dass er die Wahrheit erzählt hatte. Ein negativer Moment zog in mir auf. Der letzte Bus ist weg, ich müsste also nachhause laufen.

„Hey... wenn du willst kannst du auch bei mir übernachten.", schlug er sofort vor und kam etwas auf mich zu.

Ich blickte nach unten. Wenn meine Eltern herausfinden, dass ich meinen Bus verpasst habe wegen Videospiele, werde ich ein Verbot bekommen...

„(V/N)!", rief er auf einmal und zeigte auf mich. „Du übernachtest heute hier! Unter anderen weil wir die Runde noch beenden müssen und ich jetzt nicht aufhören will!"

Ich bekam ein leichtes Lächeln ins Gesicht. „Hat deine Familie nichts dagegen?"

„Ryu schläft hier auch ständig, sie sind das also gewöhnt!"

„Aber Ryu oder wie der heisst, ist ja auch nicht deine Freundin oder?"

„Denk ja nicht, dass ich mit Ryu zusammen bin!"

Er nahm meine beiden Hände und blickte mir in die Augen. „(V/N), du bist die einzige für mich, ist das klar?"

Ich nickte und bekam ein Lächeln zurück. Gleich darauf umarmte er mich mal wieder.

„Und meine Eltern werden bestimmt auch nichts dagegen haben wenn du hier schläfst. Warte.", fügte er noch hinzu und wandelte die Umarmung ins Händchenhalten um, sodass er mit seiner Transformation mich mit ziehen kann.

Er machte die Tür auf und ging mit mir wieder runter in das Wohnzimmer.

„Keine Sorge, mein Opa schläft schon.", sprach er noch leise vor sich hin.

Im Wohnzimmer angekommen, durfte ich neben seiner Mutter noch ein Mann erkennen und ein etwas größeres Mädchen. Womöglich sind das sein Vater und seine Schwester. Alle sind aber trotzdem sehr klein.

Sie schauten uns verwundert an, besonders die zwei neuen Gesichter die ich noch nicht in meinem Mokedex habe.

„(V/N) darf heute hier übernachten, oder?", meinte er sofort.

„Warum denn das?", kam sofort von dem Mann verwundert.

„Sie hat den letzten Bus verpasst und müsste deswegen wenn dann nachhause laufen. Deswegen darf sie heute hier übernachten, oder?", fragte er nochmal nach.

Ich schaute verwundert hin und her. Irgendwie fühlte ich mich gerade mehr wie ein Welpe der von Noya auf der Strasse gefunden wurde und er unbedingt behalten will. Und nicht das ich hier übernachten soll...

Momente // Nishinoya x ReaderWhere stories live. Discover now