Kapitel 29: Pitschnass!

504 33 19
                                    

Ich fiel in den Sand. Ich hab eindeutig genug vom Volleyball!

Yuu kam augenblicklich zu mir hin und fragte besorgt nach: „Geht es dir gut?“

Ich nickte leicht. Es ist ja nur Sand gewesen.

Er drückte mich augenblicklich, ich starrte verwundert in die Ferne.

„Dann ist gut.“, flüstert er angespannt zu.

Nach einem kurzen Moment löste er sich von der Umarmung und meinte dann: „Ihr könnt weiter spielen, ich denke (V/N) hatte heute genug Volleyball gehabt. Wir sehen uns später wieder.“

Er nahm meine Hand und ging dann los.

„Ähh geht klar?“, kam verwirrt von Tanaka.

„Nichts unanständiges machen, ja?“, schrie Suga noch hinterher und lachte danach auf, was mich mal wieder zum erröten brachte.

„Wo gehen wir denn hin, Yuu?“, hakte ich endlich mal nach.

„Erstmal zu den Schließfächern in denen unsere Sachen sind.“, antwortete er mir sofort und wurde erwas langsamer.

„Warum denn das?“

Er blieb stehen und zeigte auf mein Knie. Ich befolgte seine Anweisung und durfte bemerken das mein eines Knie blutete. Es war keine große Wunde, weshalb es mich kaum gestört hätte, für Yuu war es aber womöglich was schreckliches.

„Aber das ist doch nichts schl-", wollte ich jetzt sagen, wurde aber sofort unterbrochen.

„Ich habe deiner Mutter gesagt das du an erster Stelle bist und ich dich beschütze, dazu gehört auch das. Ich habe so gut wie vor nichts mehr Angst aber wenn dir irgendwas passiert, ist es eine Ausnahme.“

„Aber Yuu..."

Er schaute zu mir rüber und lächelte leicht. „Keine Sorge, ein Pflaster wirst du doch wohl überleben.“

Ich nickte. „Aber auch nur noch fast!“

Wir beide lachten auf. Irgendwie ist es schön, dass er sich so viele Sorgen um mich macht, auch wenn es nicht der Fall sein müsste.

Wir kamen endlich an den Schließfächern an. Er nahm seine Tasche raus und krammte etwas durch bis er die Pflaster fand.

„Das sieht aber so aus als hättest du schon gewusst das ich mich verletzen werde.“, meinte ich und kicherte leicht.

Er ging runter auf die Knie, sodass er mir das Pflaster ans Knie ran kleben kann. Danach blickte er leicht nach oben.

„Das nicht, aber ich hatte mich etwas vorbereitet, falls meinem Sportmuffel was passiert.“, bekam ich gemein zurück.

„So sehr bin ich jetzt auch kein Sportmuffel!“

Er ging nach oben, legte seine Arme über meine Schultern und schaute mir in die Augen. „Stimmt, du bist nur meine Donnerprinzessin.“

„Donner?“

„Ach, wenn man Donner an was dran hängt, klingt es sofort viel cooler! Wie mein Rolling Thunder! Würde es nur Rolling heissen, wäre es ja voll langweilig!“

Ich lachte leicht auf. „Aber so wirklich cool bin ich jetzt aber auch nicht...“

„Für mich bist du die coolste Person auf Erden!“, wiederlegte er es sofort und bevor ich was sagen konnte, küsste er mich. 

Danach blickten wir uns verliebt in die Augen. Weiterhin ist es viel zu surreal, dass das alles wahr ist. Das ich mit Yuu zusammen bin, ihn küsse und allgemein Yuu. Es ist so surreal, dass mir sogar die Worte weg fallen...

Momente // Nishinoya x ReaderМесто, где живут истории. Откройте их для себя