Kapitel 30: Entscheidung

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Es war früh am nächsten Morgen, als Griffin in der Küche des Hauses auftauchte. Wo zu ihrer eigenen Überraschung nur die Hexer, die Trix, Valtor und Darkar saßen. Kurz runzelte die Schulleiterin dies Stirn, war sie es doch zumindest von Yasmin gewohnt, dass diese um so eine Uhrzeit schon längst wach war. „Und, was ist bei der Besprechung herausgekommen?", kam es von Icy, welche auffordernd zu ihr sah. Leicht seufzte Griffin und setzte sich erst mal auf den freien Stuhl. „Sollten wir nicht warten, bis die anderen vier auch hier sind?", meinte sie, woraufhin alle Anwesenden mit dem Kopf schüttelten. „Sie stehen alle vier unter einem Schlafzauber, damit sie dieses Gespräch erst mal noch nicht mit bekommen.", kam es ernst von Valtor, welcher die Hexe ernst an sah. Kurz hob diese eine Augenbraue, bevor ihr bewusst wurde was diese Handlung zu bedeuten haben könnte. Doch wollte sie nicht wirklich daran glauben, dass diese Gruppe das wirklich durchziehen würde. Schließlich würde es wahrscheinlich ihren Sicheren tot bedeuten und sie wollte gar nicht erst wissen, wie sehr Roxy und Yasmin darunter leiden würden. „Das kann nicht euer ernst sein. Ihr wisst doch was sie bereit sind für euch zu tun.", meinte sie nun leicht wütend, woraufhin Darcy leicht seufzte und sich eine Strähne hinters Ohr strich. „Natürlich wissen wir das, Griffin und genau deswegen wollen wir uns selber ausliefern, sollten sie wirklich planen die Erde anzugreifen. Denn auch wenn wir alle zusammen Kämpfen würden, so hätten wir doch trotzdem keine Chance gegen die gesamte Magische Dimension bzw. alle die angreifen würden. Wir wollen sie damit Schützen.", erklärte die Hexe sachlich, woraufhin Griffin tief seufzte und sich in ihrem Stuhl zurück lehnte. „Das heißt, ihr habt nur noch auf meinen Bericht gewartete und das, was ich euch über die Konferenz von heute Früh erzählen werde, wird eure Entscheidung fällen.", stellte die ältere Hexe mehr fest, als das sie wirklich fragte, trotzdem erhielt sie von der gesamten Runde ein Nicken, was es für sie nicht wirklich leichter machte, nun zu erzählen was beschlossen worden war. Auch wenn sie die Beweggründe verstehen konnte und auch in der Entscheidung der Gruppe sah, wie sehr sie sich doch alle verändert hatten. Denn vor ihrer Wiederbelebung hätten sie niemals ihr eigenes Leben für jemanden anderes geopfert.

„Also Griffin. Was hat die Kompanie des Lichts und die Winx beschlossen?", fragte Ogron nun und sah die Direktorin ernst an, woraufhin diese leicht seufzte. „Sie wollen Angreifen und sollten sich die Erdenfeen ihnen in den Weg stellen, würden sie der Erde den Krieg erklären. Bloom war zwar über diesen Fakt nicht ganz so begeistert, aber ihre Eltern haben ihr Versprochen Mike und Vanessa vorher nach Domino zu holen.", begann die Direktorin, woraufhin alle anderen Anwesenden leicht seufzten. Wobei dann Valtor der erste war, welcher wieder sprach. „Was ist mit Yasmin, Flora, Helia und Roxy?" „Nun, die Winx sind immer noch der festen Überzeugung, dass sie unter deinem Zauber stehen. Das heißt die Vier bei eurem Plan nichts zu befürchten hätten. Mal von den gebrochenen Herz von Yasmin und Roxy abgesehen.", verkündete die Hexe, woraufhin der Magier nur knapp nickte und dann einen Blick mit den anderen austauschte, welche ihm nur knapp zu nickten und dann auch schon aufstanden. Was Griffin schweigend hinnahm und dem Großteil der Gruppe nach sah, als diese auf die Terrasse traten. „Lasst euch nicht zu viel Zeit. Der Zauber hält nur noch eine knapp Stunde.", meinte Darcy zu Ogron und Valtor, welcher noch kurz inne gehalten hatten. Knapp nickten die beiden und gingen dann auch schon ins obere Stockwerk. Kurz sah Griffin den beiden nach, bevor sie ihren Blick auf Darcy richtete, welche noch immer in der Küche stand. „Würden sie bitte hier bleiben und darauf achten, dass sie uns nicht folgen? Ich weiß das sie unsere Idee nicht gut heißen, aber wir wollen nicht das ihnen was passiert oder sie wegen uns in noch mehr Schwierigkeiten kommen.", bat die Hexe der Dunkelheit, woraufhin Griffin tief seufzte und leicht nickte. Auch sie wusste, dass es sie ziemliche Schwierigkeiten damit haben würde, vor allem Yasmin zurück zuhalten. Die Brünette würde es wahrscheinlich nicht so einfach hinnehmen, dass sie schon wieder ihren Freund verlieren würde. Griffin konnte sich noch sehr genau daran erinnern, wie die Junge Hexe damals drauf gewesen war, als sie an den Wolkenturm gekommen war und ihre Ausbildung zur Hexe begonnen hatte. „Ich danke ihnen. Für alles Griffin.", meinte die Hexe ruhig und, zu Griffins eigener Überraschung, umarmte Darcy sie kurz, bevor sie zu den anderen auf die Terrasse trat.

Sanft strich Valtor seiner Freundin eine Strähne aus dem Gesicht, während er ihre entspannten Züge beobachtete. Es tat ihm schon weh, dass er sie nun verlassen musste. Jedoch wusste er auch ganz genau, dass es keinen anderen Weg gab, um sie zu beschützen. Würden sie bleiben und ein Krieg würde ausbrechen, würden selbst die Winx irgendwann bemerken, dass die Brünette nicht unter einem Zauber stand und wirklich aus freien Stücken handelte. Außerdem wollte er nicht, dass Yasmin gegen ihre eigene Schwester kämpfen musste und damit das Band zwischen den Schwestern endgültig reißen würde. Tief seufzte der Magier nun und senkte dann seine Hand. Mit einem kleine Wink der Hand tauchte ein Brief in dieser auf, welchen er direkt neben den Kopf der Brünetten legte. Noch einmal beugte er sich vor und gab seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn, während er murmelte: „Ich liebe dich, Flämmchen. Vergiss das nicht." Danach stand er dann schweren Herzens auf und begab sich wieder nach unten, wo Griffin noch immer in der Küche saß und nun schweigend zu ihm sah. Dabei konnte er deutlich erkennen, dass sie diese Aktion nicht gut hieß und sie am liebsten aufhalten würde, jedoch auch genau wusste, dass sie das nicht konnte. Es war doch überraschend, wie gut er seine alte Freundin noch kannte und das obwohl ihre Zusammenarbeit schon so lange her war. Kurz nickte er ihr noch mal zu, ein Stummer dank dafür, dass sie wohl hier bleiben würde und darauf aufpassen würde, dass weder Roxy noch Yasmin oder Flora so wie Helia ihnen folgen würden. Denn auch wenn er wirklich hoffte, dass Yasmin nach dem Lesen des Briefes verstand, warum er das tat und ihm nicht einfach folgen würde. Was sicherlich keine gute Idee wäre und nur für Probleme sorgen würde. Nun jedoch drehte sich der Magier nun von Griffin weg und begab sich zu den anderen auf die Terrasse, wo sie nun nur noch auf Ogron warteten. Der Rothaarige brauchte auch nicht wirklich lange, bis er zu ihnen kam und meinte: „Dann lasst uns mal los." Knapp nickten alle und mit einem letzten Blick zu dem Haus, in welchem sie gelebt hatten, seit ihnen eine zweite Chance gewehrt worden war. Dann verschwamm auch schon alles vor ihren Augen, als sie sich direkt vor die Tore von Alfea teleportierten.

Legendariums RückkehrWhere stories live. Discover now