Kapitel 15: Kennenlern Geschichte

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Kaum war das Frühstück am nächsten Tag beendet, gingen die Hexer zusammen mit Stormy, Icy und Roxy an den Strand, während Darkar und Darcy sich auf ihre Zimmer zurück zogen. Yasmin und Valtor unterdessen setzten sich ins Wohnzimmer, wo sie sich gemeinsam eine Geschichte ausdenken wollten. „Ich würde sagen, dass wir uns hier auf der Erde kennengelernt haben, während ich auf den Laden der Winx aufgepasst habe.",schlug Yasmin vor, da diese Variante die Unauffälligkeit wäre und auch erklären würde, warum Bloom ihn noch nie gesehen hat. „Und unser erstes Date war in einem Café in der Stadt.", ergänzte Valtor daraufhin und lehnte sich dann nachdenklich zurück, bevor er ergänzte: „Und danach können wir ja über Handy Kontakt gehalten und uns immer mal wieder getroffen haben." „Gut. Was sollten wir noch besprechen?", fragte Yasmin, während sie selbst auch über die Frage nachdachte. „Hobbys, Lieblingsessen ect.", meinte Valtor nach kurzem Überlegen. Zustimmend nickte die Brünette und damit begannen die beiden sich zumindest in soweit kennenzulernen, dass sie nicht wegen so was auffliegen würden.

Zum Mittagessen hin hatten die beiden dann soweit alles besprochen, dass sie schon dachten, das alles glatt gehen würde auf den Ball. Jedoch machte ihnen Icy einen Strich durch die Rechnung, als sie beim Mittagessen erwähnte: „Wäre es nicht besser, wenn ihr auch solche Sachen wie einfach mal den Arm um die Hüfte legen, umarmen, Händchen halten oder nun ja Küssen übt? So das ihr dabei nicht zusammen zuckt oder zu angespannt seid auf dem Ball. Ich meine, dass ist doch das was Pärchen so machen." Schlagartig wurde Yasmin leicht rot, während Valtor kurz die Stirn runzelte, bevor er tief seufzte und erwiderte: „Da hast du wohl recht. Aber ich denke, damit sollten wir es langsam angehen lassen." Dabei sah er zu Yasmin, welche knapp nickte und dabei jedoch verlegen auf ihren Teller sah. Der Gedanke an sich Valtor zu küssen, war für sie nicht wirklich schlimm, jedoch war es trotzdem peinlich das Icy das vor allen Angesprochen hatte.

Nachdem Essen verzog sich Yasmin an den Strand, wobei sie sich vorher jedoch noch einen Badeanzug anzog, ein Buch holte und ein Handtuch mitnahm. Ruhig setzte sie sich noch eine Weile an den Strand und las in ihrem Buch. Als dann ca. eine Stunde vergangen war, legte sie dieses zur Seite und ging ins Wasser. Das sie dabei beobachtet wurde, bekam die Braunhaarige gar nicht mit. Sie genoss einfach nur das kühle Wasser und zog in ruhe einige Bahnen. Nach einer ganzen Weile verließ sie dann das Wasser wieder und setzte sich auf ihr Handtuch. „Eine Feuerhexe die das Wasser mag, so was sieht man selten." Leicht zuckte die Braunhaarige mit den Schultern und meinte: „Ich mag es schwimmen zu gehen, im Gegensatz zu Bloom. Ich finde das man dabei gut Nachdenken und auch mal Abschalten kann." Knapp nickte der Magier und setze such neben die Braunhaarige auf das Handtuch, dabei viel dem Mädchen auch auf, das der Magier seinen Mantel abgelegt hatte, genauso wie seine Weste.

Schweigend sahen beiden in die Ferne und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Weswegen Yasmin auch deutlich zusammen zuckte, als Valtor plötzlich den Arm um sie legte und an sich zog. Belustigt sah er zu ihr runter und meinte: „Also auf den Ball solltest du nicht zusammen zucken, wenn ich den Arm um dich lege. Wäre etwas auffällig." Leicht wurde die Brünette rot, während sie ihren Blick wieder aufs Meer richtete. „Ich werde es versuchen. Aber die nächsten zwei Wochen werden sicher sehr ungewohnt für uns alle.", erwiderte sie und lehnte den Kopf an die Schulter des älteren. Nach einer Weile fragte sie dann jedoch noch: „Wie willst du dich eigentlich auf den Ball nennen? Ich meine, Valtor wäre wohl ziemlich auffällig." Nachdenklich runzelte der Magier die Stirn. Er gab dem Mädchen bei dieser Sache vollkommen recht, seine Name würde die ganze Sache wohl sofort auffliegen lassen.

Eine Weile überlegte er, welchen Namen er auf den Ball tragen sollte. Ihm fiel im Moment jedoch nichts wirklich ein. Wahrscheinlich würde sich das in den nächsten Tagen noch ergeben, hoffte er zumindest. Nun jedoch genoss er den Augenblick, in dem er hier einfach friedlich sitzen konnte und das mit dem Mädchen, welches damals fast dafür gesorgt hätte, dass er alle seine Pläne über Bord geworfen hätte. Er war wirklich froh, dass sie ihm und den anderen eine zweite Chance gewehrt hatte. Er würde diese auf jeden Fall nutzen und auch der Ball war an sich eine gute Chance, das Mädchen in seinen Armen besser kennenzulernen.

Legendariums RückkehrWhere stories live. Discover now