Legendariums Rückkehr

Kapitel 21: Abschluss

Nervös saß Yasmin im Büro von Griffen, während diese die Ergebnisse der schriftlichen Abschlussarbeit durch ging und kontrollierte. Der praktische Teil dieser war recht leicht für die junge Hexe gewesen und sie hatte auch relativ schnell von den Lehrern nach dieser Erfahren, dass sie diesen Teil bestanden hatte. Nun musste also nur noch der Schriftliche Teil die Direktoren zufrieden stellen und dann hätte die Brünette ihren Abschluss in der Tasche. Jedoch brauchte Griffin für diesen Teil etwas länger um ihn zu kontrollieren, hatte die Brünette aber darum gebeten hier zu bleiben, bis sie das Ergebnis hatte. So müsste die Brünette nämlich nicht noch einmal zwischen dem Wolkenturm und der Erde hin und her reisen. Wobei sich Yasmin doch langsam sorgen machte, da Griffin schon fast zwei Stunden für die Kontrolle brauchte. Nun jedoch sah die ältere Hexe endlich auf und lächelte die Brünette an. „Was soll ich sagen, du hast bestanden und das mit best Noten.", verkündete die Direktorin nun und überreichte der Braunhaarigen ihr Abschlusszeugnis. Lächelnd nahm diese es entgegen und sah die Ältere dankbar an. „Ich danke ihnen Miss Griffin. Für alles, was sie für mich getan haben." „Kein Problem. Ich hab schließlich nur ein Talent erkannt und es gefördert.", erwiderte die Direktoren und öffnete dann auch schon ein Portal. „Und nun ab nach Hause mit dir. Ich bin mir sicher deine Mitbewohner warten schon ungeduldig auf dich." Leicht nickte die Brünette und schritt dann durch das Portal, während Griffin ihr nach sah. Ein leichtes Lächeln legte sich dabei auf ihre Lippen. Sie hatte schon im ersten Jahr der beiden Mädchen von der Erde gewusst, dass Yasmin eher zur Hexe geboren war, als zur Fee. Deswegen hatte sie auch nicht gezögert, die Brünette nach der Sache mit Valtor im Wolkenturm aufzunehmen. Sie bereute diese Entscheidung auch nicht und war auch wirklich stolz auf die Jüngere, dass sie ihren eigenen Weg ging und das sie den Trix und den anderen eine zweite Chance geben hat, als diese bereit dazu waren, sie anzunehmen.

Mit einem Lächeln auf den Lippen trat Yasmin aus dem Portal und befand sich auch gleich im Wohnzimmer. Wobei sie leicht eine Augenbraue hoch zog, als sie sah das nicht nur alle die im Haus wohnten anwesend waren, sondern auch Morgana, Nebula und Flora, welche sie alle erwartungsvoll an sahen. „Ist was?", fragte die Brünette und lies ihren Blick über alle schweifen, bis ihr dann auffiel das ihr Freund doch nicht Anwesend war. Dieser trat jedoch just in diesem Moment in das Wohnzimmer mit einer Tasse in der Hand, welche er ihr in die Hand drückte und ihr ganz unauffällige nebenbei das Zeugnis aus der Hand nahm. „Dies sind nur neugierig. Kennst die Bande doch.", erklärte dieser ruhig, während er sich das Zeugnis ansah. Leicht verdrehte die Brünette die Augen und trank einen Schluck des Kaffees. „Sehr gut gemacht. Ich glaube selbst Griffin hatte nicht so ein gutes Abschlusszeugnis.", kommentierte der Magier dieses und lies das erwähnte Stück auch schon verschwinden. „Hatte gute Lehrer und mehr Kampferfahrung.", erwiderte Yasmin, während sie ihre Tasse auf den Tisch stellte und leicht seufzte, als sie merkte das sie immer noch von allen angesehen wurde. „Ja ich hab bestanden. Wollt ihr noch mehr wissen?", meinte sie nun leicht genervt, woraufhin alle nur den Kopf schüttelten und ihr dann auch gleich Gratulierten. Schweigen lies die Grünäugige dies über sich ergehen, wobei sie ihren Blick auf Valtor richtete, welcher sich entspannt in einen der Sessel gesetzt hatte, nachdem Ogron von diesem aufgestanden war um ihr zu Gratulieren. Deutlich sah sie dabei die Belustigung in seinen Augen, scheinbar fand er es wohl ganz witzig, dass die anderen mehr als nur übertrieben, es war schließlich nur ein Schulabschluss. Kaum das alle dann fertig waren mit Glückwünschen, setzte sich die Brünette auch schon bei ihrem Freund auf den Schoß und richtete ihren Blick dann auf Flora, welche sich als einzige zurück gehalten hatte neben Valtor.

„Bitte sag mir, dass du nicht nur hier bist, weil du mein Ergebnis wissen wolltest?", fragte sie die Naturfee, welche leicht seufzte und antworte: „Nein ich bin nicht deswegen hier. Ich weiß ganz genau das du es nicht so sehr magst, wenn du zu sehr im Mittelpunkt stehst." Leicht nickte Yasmin auf diese Worte hin und bedeutete der Fee dann, dass sie doch bitte weiter reden sollte. „Ich bin vor Stellas Shopping Wahn geflüchtete. Für die anderen Mädchen bin ich irgendwo in der Natur unterwegs." „Das heißt die Winx sind schon auf der Erde?", kam es von Stormy, welche sich wohl, genauso wie die anderen, noch nicht gefragt hatte, warum Flora bei ihnen war. „Ja sind sie. Wir hatten heute schon zur Mittagspause Schluss und sind dann auch gleich aufgebrochen. Sie haben mich nur die ganze Zeit irgendwo hin geschleppt und wir mussten die Wohnung über dem Laden putzen.", antwortete die Naturfee, womit sie dann auch erklärte warum sie bis jetzt noch nicht Bescheid gegeben hatte. „Dann können wir ja froh sein, dass alle unbedingt hier sein wollten, wenn meine Kleine wieder kommt. Sonst wäre es vielleicht doch noch zu einem Treffen gekommen.", kommentierte Valtor die Sache, während er seinen Arm nun um die Hüfte seiner Freundin legte. Wobei diese sogar auch froh über diesen Fakt war, denn sie hatte wirklich keine Lust darauf, dass die Winx erfahren würden wer auf der Erde lebt und mit wem diese Leute zusammen lebten. Einen kurzen Moment herrschte nun stille im Raum, da keiner genau wusste, was er sagen sollte. Wobei die meisten wohl etwas verlegen waren. Da sie durch die Aussage von Valtor wie Stalker rüber kamen, was sie nun wirklich nicht waren, sie waren einfach nur neugierig gewesen. Schließlich hatten drei von ihnen der Brünetten beim lernen geholfen.

Erst nach einem Augenblick meldete sich Flora wieder zu Wort und meinte: „Ich werde euch auf jeden Fall auf den Laufenden halten, was wir wann machen. Damit ihr uns effektiv aus dem Weg gehen können." Dankbar nickten alle der Hellbraunhaarigen zu, wobei Roxy noch meinte: „Du kannst natürlich trotzdem jederzeit gerne vorbei kommen." Knapp nickte Flora auf diese Worte hin und lächelte leicht. Scheinbar hatte auch die Naturfee nicht so viel Lust den ganzen Tag nur mit den Winx zu verbringen. Sie waren zwar Freunde, aber manchmal wollte nun mal jeder etwas mit anderen Personen unternehmen. „Nachdem dies nun geklärt ist und wir auch wissen, dass Flämmchen bestanden hat. Denke ich sollten wir zum Abendbrot essen.", kam es nun von Icy, welche sich dann in das Esszimmer begab. Auch der Rest folgte der Eishexe nun, wobei sie sich dann auch alle gleich an einen gedeckten Tisch setzen konnten. Heute gab es nicht wie sonst etwas warmes zu Essen, sondern nur Brot mit Belag, was jedoch keinen wirklich störte. Während des Essens, wandte sich Yasmin dann noch mal an Flora. „Hat Bloom eigentlich irgendwas davon gesagt, ob sie sich mit mir in den Ferien treffen will?" „Ja. Dich und Valtor. Sie wollte nur bis Montag warten, bevor sie dich Anruft.", erwiderte die Naturfee, woraufhin Yasmin leicht nickte und dann nachdenklich auf ihrer Unterlippe kaute. „Ich denke, dass Bloom nur nerven würde, wenn ich ablehne. Also müssen wir da wohl durch.", meinte die Drachenfeuerhexe und sah dabei zu Valtor, welcher tief seufzte und knapp nickte. Scheinbar hatte er nicht wirklich bedarf daran, sich mit seiner Freundin zu streiten oder schlimmer noch das Bloom sie beiden suchen würde, um sich mit ihnen zu treffen.

Kurz nach dem Abendessen verabschiedeten sich dann auch schon Morgana und Nebula, während Flora noch zusammen mit Roxy in den Garten gingen. Eigentlich hatte Yasmin mit gehen wollen, wurde jedoch von ihrem Freund davon abgehalten und mit nach oben in ihr Zimmer gezogen, in welches Valtor in zwischen schon zum Teil mit eingezogen war. Fragend sah die Jüngere den Magier an, als sie im Zimmer angekommen war. „Was ist?" „Ich wollte einfach nur mit dir alleine sein. Sonst verbringen wir schließlich immer den ganzen Abend mit den anderen zusammen.", erwiderte der Magier und zog sie dabei in seine Arme. Entspannt kuschelte sich die Brünette an ihn, während sie ihm im Stillen recht gab. Bis jetzt hatten sie jeden Abend bis spät in der Nacht zusammen mit den anderen entweder spiele gespielt, gelernt oder sich unterhalten. Leicht quiekte die Brünette jedoch auf, als sich der Ältere plötzlich mit ihr aufs Bett fallen lies. Wobei sie gar nicht so schnell reagieren konnte, wie dieser sich dann auch schon über sie gebeugt hatte und seine Lippen auf ihre legte. Es dauerte einen kurzen Augenblick, bevor sie den Kuss dann erwiderte und die Arme um seinen Nacken schlang. Es dauerte daraufhin dann auch nicht wirklich lange, bis der Magier den Kuss vertiefte und mit seiner Hand langsam unter das Shirt der Brünetten wanderte. Leicht erschauderte diese dabei und schloss genießend die Augen, während der Magier mit den Händen sanft über ihre Haut fuhr und langsam das Shirt nach oben schob, während er nun den Kuss löste und sich ihrem Hals zu wandte. Ein genießender Seufzer entrann der Brünetten, während sie das Gefühl einfach genoss. Sie selbst blieb jedoch auch nicht lange untätig und lies ihre Hände auf Wanderschaft gehen, wobei sie dann doch die Augen wieder öffnete, als Valtor sich wieder von ihr entfernte, um sich zu beschweren. Doch musste sie dies nicht, da der Ältere sich nur aufgerichtet hatte, um sein Oberteil auszuziehen.

Eine ganze Weile später lag Yasmin erschöpft und entspannt mit dem Kopf auf der Brust des Älteren, während ein Zufriedenes lächeln auf ihren Lippen lag. Schon seit einer Weile hatte sie mit dem Gedanken gespielt, mit dem Älteren auch mal weiter zu gehen. Jedoch war bis jetzt nie was draus geworden, da Valtor entweder zu erschöpft von der Arbeit an der Schule gewesen war oder sie bis spät in der Nacht etwas mit den anderen gemacht hatten. Kur sah sie zu dem Magier auf, als dieser damit begann durch ihr Haar zu streichen. Sanft sah dieser sie an und küsste sie auf die Stirn. „Ich liebe dich.", murmelte er dann, woraufhin die Brünette erwiderte: „Ich dich auch." Sanft zog der Magier sie mit dem anderen Arm an sich und schloss dann die Augen. Kurz beobachtete die Brünette ihn noch, bevor auch sie dann ihre Augen schloss und keine Augenblick später eingeschlafen war.