Der achte Horkrux [Drarry]

[3] Vorbild?! Ein Todesser?

Wütend stapfte Draco vor dem zerbröckelten Wasserspeier auf und ab, hinter dem sich der Eingang zum Direktorenzimmer verbarg. Toll, der erste Schultag und direkt eine Ermahnung. »Das Passwort ist Dumbledore.«, sagte auf einmal eine leise Stimme hinter ihm, und der Wasserspeier sprang zur Seite. Erschrocken drehte Draco sich um und fand sich direkt wunderschönen, belustigt funkelnden grünen Augen gegenüber. »Angst, Malfoy?« »In deinen Träumen!«, schnaubte Draco wütend. »Was willst du hier?« »Ich wurde genau wie du zur Direktorin gerufen.«, erklärte Harr- ähm Potter lächelnd. »Wir sollten hineingehen.« Grummelnd nickte Draco und drängte durch den Eingang, wo Professor McGonnagall bereits auf sie wartete.

»Ah, Mr Potter und Mr Malfoy. Setzen Sie sich doch.« Mit leicht gerunzelter Stirn wieß sie auf zwei Stühle gegenüber des Schreibtisches und die beiden Schüler setzten sich. Die Direktorin fuhr fort: »Sie beide haben die große Halle während einer Trauerrede verlassen! Was haben Sie sich dabei gedacht? Als Altschüler haben Sie eine Art Vorbildfunktion gegenüber den jüngeren Schülern.« »Als ob ein ehemaliger Todesser auch nur ein Deut von einem Vorbild sein könnte oder auch nur sollte!«, begehrte Draco auf, Harry und Professor McGonnagall starrten ihn fassungslos an. »Draco...« Der leicht mütterliche Tonfall Professor McGonnagalls war beinahe unerträglich. »Ich weiß, die Zeit war für dich sehr schwer, aber das ist jetzt vorbei! Lord Voldemort wird nicht zurückkehren, und jetzt kann jeder seiner Anhänger einen neuen Weg einschlagen. Auch du!« Nein. Ich bin unwiederbringlich an ihn  gebunden, ob ich es will oder nicht. »Das weiß ich.«, lenkte er ein und senkte den Kopf. »Ich habe die Halle verlassen weil ich Schwierigkeiten damit hatte die Namen derjenigen zu hören die ich... Auf die ich selber meinen Zauberstab gerichtet habe. Es tut mir leid.« Lieber eine kleine Notlüge als sich einzugestehen das er den Anblick Harry Ginny küssen zu sehen ihn so wütend gemacht hatte dass er beinahe auf das nervige Weasley Mädchen losgegangen wäre. Professor McGonnagall schien ihm zu glauben. »Danke das du so ehrlich bist, Draco. Und bitte...« In diesem Moment die Tür hektisch aufgerissen und eine panische Pavati Patil stand der der Tür. »Professor...«, japste sie, »Padma... Kerker... Pansy...« Professor McGonnagall stand auf. »Ihr bleibt hier.« Bestimmte sie mit einem herrischen Blicke in Richtung der Jungen, dann verschwand sie mit Pavati aus dem Zimmer.