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Als ich wieder gesund war, was insgesamt noch zwei Wochen gedauert hat, habe ich mich direkt daran gemacht einen kleinen Nebenjob zu suchen. Und habe einen Gefunden. In einem kleineren Café in der Nähe der Schule. Ich soll immer, wenn ich schule habe, von 16 bis 20 Uhr arbeiten, und wenn ich schulfrei habe von 12 bis 20 Uhr. Samstags und Sonntags habe ich frei. Ich bin mit den zeiten voll und ganz zufrieden. So habe ich auch Zeit für meine Hobbys und um meine Freunde zu treffen, oder mit Juhee an dem Song zu arbeiten.

“Yoongi, machst du bitte die Tür auf?“, fragt meine Mutter, als es klingelt. Sie macht sich gerade fertig für ihre Arbeiten während ich Frühstücke. Aber da ich ja durch die Türklingel gestört wurde, stehe ich von dem Esszimmer Stuhl auf und gehe zur Tür, die ich auch öffne. “Hey“, begrüßen mich Taehyung und Juhee direkt. Ich frage mich ja schon woher die sich kennen, Juhee ist doch zwei klassen unter mit, also eike unter Taehyung. “Kommt doch rein! Wollt ihr auch noch etwas essen?“, fragt meine Mutter die zur Tür kommt und sich ihre Haare zusammen bindet. “Bei Essen bin ich dabei“, sagt Juhee und geht direkt Richtung Esszimmer. “Juhee du vernichtest schon bei uns das essen, also lass hier wenigstens noch etwas über“, lacht Taehyung. Sind die verwandt? Ich bin verwirrt. Womöglich sehen die beiden das auch an meinem Gesicht. “Sie ist meine Schwester. Letztens im Café sagte ich doch, ich bin abgehärtet im Thema Hand ablecken die einen Mund zuhält“, erklärt Taehyung lachend. “Du müsstest mir den Mund ja nicht zu halten wenn du unserer Mutter erklärst warum auf dem Sofa ein nasser Fleck war!“, schreit Juhee aus der Küche, die Tae und ich gerade betreten. “Ich vermute ja, dass du und Hoseok ziemlichen spaß dort hattet“, überlegt Juhee, während sie sich ein Brötchen belegt. “Das war nur Wasser!“, verteidigt sich Taehyung. “Okay, ich unterbreche kurz mal. Yoongi ich bin dann weg, denk dran das du nach der Schule noch kaufen musst, der Zettel liegt im Flur bei deinen Schlüsseln. Und das du dich ja nicht danach hinlegst und pennst! Du kommst sonst zu spät zum Café“, erklärt meine Mutter, während sie sich aus dem Kühlschrank eine Dose Cola holt. “Ich weiß Eomma“, sagte ich nur ehe ich mein Müsli weiter esse. Kurz darauf fällt die Wohnunngtür ins Schloss. “Habe ich schonmal erwähnt, dass ich deine Mutter mag?“, fragt Juhee. Ich zucke nur mit den Schultern.

Nachdem Juhee ihr Brötchen gegessen hat, ich meine Schüssel geleert habe und Taehyung aus dem Kühlschrank eine meiner Energie Dosen geklaut hat, machen wir uns fertig um zur Schule zu gehen. “Was du uns aber auch noch erklären musst. Café? Hä?“, fragt Taehyung, als wir auf dem Bürgersteig treten. “Mein Nebenjob. Eomma arbeitet so viel ich will ihr zur Hand gehen und auch etwas Geld anschaffen“, erkläre ich. “Der Min Yoongi arbeitet? Und das freiwillig?“, fragt Taehyung gespielt geschockt. “Er arbeitet oft freiwillig, Tae. Alleine wie viel Arbeit er in seine Musik steckt“, verteidigt Juhee mich. “Das will ich erst selber sehen“, meint der grünhaarige und mustert mich skeptisch. “Ich arbeite lieber alleine an meiner Musik, ohne Zuschauer. Bisher durften nur Juhee und Eomma meine Sachen hören. Ihr andern müsst dann doch noch lange warten“, erkläre ich, während an einer Ampel stehen bleibe und warte, das ich über die Straße gehen kann. “Das ist gemein! Meine kleine Schwester darf deine Musik hören und ich nicht! Mich kennst du länger!“, beschwer sich Taehyung. “Es sind ein zwei Wochen unterschied“, meint Juhee, “Das ist doch egal.“
Nachdem die Ampel auf grün gesprungen ist und wir an der Schule angekommen sind, geht Juhee wohl zu ihren Freunden und Taehyung und ich zu Jimin und Hoseok. Die beiden sind in einem Gespräch vertieft und scheinen weder Taehyung noch mich zu bemerken. Wir stellen uns neben die beiden und hören bei ihrem Gespräch zu. “Und du erzählst das mir erst jetzt? Man wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dir immer die Sachen für Yoongi gegeben“, grinst Hoseok. “Was?! Damit sowas öfters passiert?“, fragt Jimin und schaut den ältern etwas geschockt an. “Ach komm, als ob es dir nicht gefallen hätte“, lacht Hoseok. “Vielleicht ein bisschen...“, gibt Jimin zu und schaut zu Boden. “Was hat dir bisschen gefallen, Jimin?“, fragt Taehyung dann. Angesprochener hebt seinen Kopf und schaut Taehyung dann mich an. “TaeTae, gut geschlafen? Wie lange seit ihr schon hier?“, fragt Hoseok und zieht Taehyung in eine Umarmung. “Habe gut geschlafen. Und lang genug sind wir hier“, sagt Taehyung und schaut zu Jimin, “Aber wissen nicht worüber ihr geredet habt.“ Jimin atmet erleichtert aus, weswegen ich verwirrter bin.

Bullied Idol  ·»Sugamon«·Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt