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Müde und verpeilt schaue ich auf die Uhr. Ich schaue einige Zeit auf meinen Uhren Wecker und stelle fest, das dieser stehen geblieben ist. Seufzend stehe ich auf und strecke mich. Meine Mutter schaut ins Zimmer. “Du bist wieder wach? Hast du dir überhaupt andere Sachen angezogen zum schlafen?“, fragt sie. “Nein. Ich hatte vor mir was anderes Anzuziehen. Ich geh aber vorher noch ins Bad“, erkläre ich und gehe aus meinem Zimmer ins Bad. Dort stehe ich einige Sekunden mitten im Raum und überlege, ob ich jetzt schnell Dusche oder mir doch ein Bad einlasse. Ich entscheide mich dann doch zu duschen, weil Jimin könnte ja auch jeden Moment vorbei kommen und da will ich bestmöglich angezogen sein.

Fertig mit Duschen gehe ich wieder zu meinem Zimmer und trockne mich dort ab und im gleichen Moment klingelt es. “Ich gehe schon aufmachen!“, ruft meine Mutter. Ich vermute, dass Jimin unten geklingelt hat. Vielleicht hätte ich ihm auch sagen sollen das wir im dritten Stock wohnen. Kurz in Gedanken versunken gehe ich meinem Tun weiter nach und fange auch an mich anzu ziehen. “Yoongi! Jimin ist da!“, höre ich meine Mutter rufen. Wahrscheinlich schickt sie Jimin direkt zu meinem Zimmer, weswegen ich noch einwenig in meinem Schrank nach einen Pullover wühle. Ich sollte meinen Schrank mal wieder aufräumen. “Hey Yoongi“, begrüßt Jimin mich direkt als er meine Zimmertür öffnet. “Hey Jimin“, begrüße ich zurück. “Ich hab deine Aufgaben.... Und du trägst kein Shirt...“, stellt der orange haarige fest. “Ich such einen Pullover, finde aber keinen“, erkläre ich Jimin, “Die Aufgaben kannst du auf meinen Schreibtisch legen, bitte aber nicht auf meinen Laptop.“ Ich höre wie Jimin seinen Rucksack wohl öffnet und die Schulsachen rausholt. In der Zeit finde ich einen Pullover den ich mir anziehe und mich zu Jimin drehe. “Danke das du mir die Sachen gebracht hast“, sage ich und setzte mich aufs Bett. “Ähm... nichts zu danken“, sagt er und schaut stehts auf den Boden. “Viel Menschenkenntnis habe ich nicht, aber ist irgendwas los? Sonst schaust du einem doch an wenn du mit jemandem redest“, frage ich und beäuge den jüngeren fragend. “Naja... Es ist nur... Eigentlich ein recht dämlicher Grund, ich weiß... Aber weil du nicht obenrum anhattest...“, nuschelt Jimin vor sich hin. “Okey nächstes mal stehe ich dann unten ohne vor dir. Ist dir das lieber?“, schmunzel ich. Jimin hebt seinem Kopf ehe er mit roten Wangen seinem Kopf schüttelt. “Also, war doch jetzt nicht so schlimm“, lache ich. “Ich weiß... ich bin es nur nicht gewohnt...“, erklärt er und setzt sich auf meinen Schreibtisch Stuhl. “Wie machst du dann beim sport Unterricht und der gleichen mit?“, frage ich. Ich verstehe das irgendwie nicht. Schließlich muss man sich vor Sport umziehen, in den Sammelumkleiden, und da sieht man doch eh die andern auch mal halbnackt. “Ich verziehe mich immer in die extra Kabiene da“, erklärt sich Jimin, “Ich möchte aber nicht weiter dadrüber reden. Wie gehts dir so?“ “Naja habe eine leichte Grippe, bin müde und habe eigentlich absolut keine Lust auf die Schulaufgaben, sonst gut“, erwider ich.

Wir unterhalten uns noch einwenig, bis Jimin schließlich gehen muss. Ich setzte mich dann an den Schreibtisch und fange mit meinen Aufgaben an. Durch den Vorteil das ich die Klasse wiederholt habe, bin ich schnell mit den Aufgaben fertig und widme mich dann meinem Laptop und meiner Musik.

Für einige Stunden pfeile ich an bereits fertigen Songs und arbeite auch an der Musik für das Fest. Irgendwann kommt meine Mutter ins Zimmer. “Yoongi, gönn dir doch bitte eine Pause von deiner Musik. Du bist krank und brauchs ruhe, meine Güte. Und das Essen ist fertig, komm bitte essen“, sagt sie und verschränkt ihre Arme. “Ich esse nachher, Eomma, ich habe keinen Hunger“, erwider ich nur daraufhin. “Oh nein, heute kommt du nicht damit“, bestimmt sie, “Du hast seit heut morgen nichts gegessen also kommst du jetzt sofort mit in die Küche, oder ich werde dein kompletten Musik Equipment konfiszieren bis du endlich wieder ordentlich isst!“ Seufzend klappe ich meinen Laptop zu und stehe auf. Meine Mutter lächelt zufrieden und geht vor in die Küche, ich folge ihr und setzte mich auf einen Stuhl. Das Essen steht bereits auf dem Tisch und beide Teller sind bereits mit essen voll. “Lass es dir schmecken, Faultier“, wünscht meine Mutter. Ich nicke, wünsche ihr ebenfalls einen guten Appetit und beginne zu essen. Das Essen von meiner Mutter ist immer extrem lecker, aber heute schmeckt es irgendwie... irgendwie anders. “Eomma, ich mag dein Essen... aber“ - “Ich weiß, Yoongi. Es schmeckt heute sehr nach Chili oder so. Ich hab mich wohl mit den Gewürzen vertan“, unterbricht mich meine Mutter und seufst, “Ich sollte mir endlich eine Brille anlegen oder so. Gestern habe ich die Rechnungen ausversehen weggeschmissen und die Werbung gelesen.“ Kurz lache ich auf. “Du hast einfach viel Stress, die Arbeit, der Nebenjob, jetzt noch ich mit einer leichten Grippe. Gönn dir mal Urlaub oder so, Eomma“, meine ich. “Vielleicht hast du recht... aber wir brauchen das Geld Yoongi“, seufst sie und sticht im Essen herum. “Wenn es mir besser geht, kann ich doch in ein Café gehen und bisschen Geld verdienen. Dann kannst du einen Nebenjob beenden und bisschen zur ruhe kommen“, schlage ich ihr vor und esse meinen Teller leer. “Scheint so als hättest du doch Hunger gehabt, hohl dir noch was, nicht das mein eigen Fleisch und Blut von den Knochen fällt“, lacht sie, ehe sie mir noch eine gute Portion auf den Teller scheppt. “Danke. Aber was hälst du von meinem Vorschlag?“, frage ich nochmal nach. “Traust du dir das zu? Du musst dich auf die Schule konzentrieren und machst noch bei einem Fest in der Schule mit und bastelst dafür mit einer Mitschülerin an einem Song und machst privat auch noch Musik und bleibst dafür nächtelang wach. Ich will nicht das du irgendwann wegen Schlafmangel und Erschöpfung umkippst“, meint meine Mutter. “Ich kann es ja ein paar Wochen versuchen, wenn ich alles gut unter einen Hut bekomme, ist es doch gut, oder? Lass es mich wenigstens versuchen“, bitte ich sie, “sonst kippst du noch wegen Erschöpfung um. Ich merke doch, das du extrem erschöpft bist.“ Damit konnte ich meine Mutter wohl überreden. “Okay Yoongi. Aber das wirst du erstmal vier Wochen machen, wenn es nicht klappt, werde ich keinen Nebenjob kündigen“, erklärt sich meine Mutter geschlagen.

Bullied Idol  ·»Sugamon«·Where stories live. Discover now