28 ~ Böse Überraschung

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Das Halbfinale und die Party danach waren unvergesslich.
Die Freude und Euphorie über den klaren Sieg der deutschen Mannschaft lagen immer noch in der Luft.
Doch nun ging es um das große Finale.
Die Spieler hatten fünf Tage Zeit zur Erholung, Regeneration und für intensives Training, um sich auf das entscheidende Spiel vorzubereiten.
Während dieser Zeit verbrachte ich viel Zeit bei meinem Vater und den anderen Trainern, um Spielzüge und Aufstellungen zu besprechen und auszuprobieren.

Den Rest der Zeit verbrachte ich jedoch mit den Jungs und Lisa.
Wir unternahmen verschiedene Aktivitäten, um uns abzulenken und zu entspannen.
Manu und ich versuchten, unsere Gefühle füreinander auszublenden, da seine Bedenken wegen unserer komplizierten Situation und meines Freundes in Deutschland immer noch im Raum standen.
Wir wollten uns nicht gegenseitig verletzen oder unnötige Probleme schaffen.

An einem sonnigen Tag beschlossen wir, eine Bootsfahrt auf dem Meer zu machen, nachdem ich meinem Vater versprochen hatte, aufzupassen, dass keiner von ihnen ins Wasser fällt.
Da heute kein besonders starker Wind wehte, waren die Wellen sanft und das ruhige Wasser hatte eine beruhigende Wirkung auf uns alle.
Es war eine willkommene Abwechslung vom Trubel und der Anspannung der vergangenen Tage.
Die Medien und Fans waren im Fußballfieber, und die Erwartungen waren enorm hoch, genau wie die Spekulationen.

Der Kuss, den ich Manu nach dem Halbfinale auf die Wange gegeben hatte, wurde natürlich von tausenden Kameras gefilmt.
Wie konnte ich nur denken, dass so etwas unbemerkt bliebe?
Die Medien hatten natürlich ihre eigene Interpretation der Situation und begannen, wilde Spekulationen über unsere Beziehung zu verbreiten.
"Neues Traumpaar der WM: Torwart Manuel Neuer hat in der Tochter von Trainer Joachim Löw eine neue Traumfrau gefunden. Das gibt es doch nicht", las und kommentierte ich über den Artikel.
"Die Medien glauben auch nur das, was sie wollen", bemerkte Lisa dazu.
"Vor allem 'Traumfrau', haben die nichts Besseres zu tun?", erwiderte ich abfällig über diese ganze Situation. "Oh, Scheiße, was werden die Zuhause denken? Was wird Tom sich denken?"
"Ich dachte, du hättest ihm geschrieben, dass das alles nur ein Missverständnis ist", meinte Lisa und schaute mich besorgt an.
"Ich hoffe es, er hat mir noch nicht geantwortet", sagte ich leicht betrübt.
"Hey, das wird schon wieder. Dein Vater hat es auch mit Humor genommen", meinte sie daraufhin.

"Hey, ihr beiden, seid ihr fertig? Jogi wartet schon", meinte Philipp zu uns.
Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass die Jungs schon fertig umgezogen waren.
Heute war der Tag vor dem großen Finale, und das hieß Abschlusstraining.
Wir folgten dem Kapitän der Mannschaft und liefen auf das Trainingsfeld.
"Okay, alle zusammen, heute ist Abschlusstraining. Ich will nochmal Standardsituationen und vor allem Elfmeter trainieren", hielt mein Vater eine kurze Ansprache und teilte dann ein paar Teams auf.

Lisa und ich schauten uns jedes Team genau an.
Sie übten verschiedene Spielzüge und Taktiken, um uns auf mögliche Szenarien im Finale vorzubereiten.
Die Stimmung auf dem Platz war konzentriert, aber dennoch spürte ich eine gewisse Anspannung in der Luft.
Während des Trainings konnte ich immer wieder Blicke zwischen Manu und mir spüren.
Es war offensichtlich, dass wir beide immer noch mit unseren Gefühlen füreinander kämpften.
Aber wir waren uns auch bewusst, dass jetzt nicht der richtige Zeitpunkt war, um darüber zu sprechen.
Unser Fokus lag auf dem bevorstehenden Spiel und dem Ziel, die Weltmeisterschaft zu gewinnen.

Nach dem Abschlusstraining kehrten wir ins Hotel zurück, um uns auszuruhen und uns auf den nächsten Tag vorzubereiten.
Das Team und der Trainerstab trafen sich zu einer abschließenden Besprechung, in der letzte Details und Strategien für das Finale festgelegt wurden.
Mein Vater war sichtlich stolz auf die Leistung der Mannschaft und betonte noch einmal, wie wichtig es war, konzentriert und fokussiert zu bleiben.

Nach der ganzen Arbeit war Entspannung und mentale Vorbereitung auf das Finale nötig.
Die Spieler mussten ihren Kopf frei bekommen, bevor sie morgen gegen Argentinien antreten würden.
Die meisten lagen am Pool, ließen sich massieren oder verbrachten Zeit mit ihren Familien, die angereist waren.
Ich lag zusammen mit Lisa am Pool und ließ mich in der warmen Sonne bräunen, während wir über allerlei Dinge quatschten.
"Zuhause sind alle mega aufgeregt", meinte sie und blickte mich mit ihrer Sonnenbrille an.
"Das kann ich glauben", erwiderte ich mit einem Lächeln.
Wir beobachteten die Jungs, wie sie sich im Wasser den Ball hin und her warfen.
"Wuhu, ja Jungs", übte Lisa schon ihre Jubelschreie für morgen, als wir das kleine Match der Jungs beobachteten.
"Wenn ihr morgen genauso spielt, dann haben die Argentinier ja gar keine Chance mehr", scherzte ich laut.
"Kommt doch rein und zeigt uns, wie wir am besten gewinnen können", rief Basti uns entgegen.
Lisa und ich schauten uns gegenseitig an und nickten, bevor wir unsere Sonnenbrillen abnahmen und ins Wasser gingen.
Die Jungs jubelten und lachten, als Lisa und ich ins Wasser sprangen.
Es war ein erfrischender Moment, und wir genossen es, mit den Spielern zu schwimmen und herumzualbern.
Manuel war ebenfalls im Wasser und lächelte mir zu.
Wir spielten eine Weile mit dem Ball im Wasser und machten Wettkämpfe, wer den weitesten Wurf schaffen konnte.
Es war ein fröhliches und entspanntes Miteinander, das uns allen guttat.
Die Anspannung des bevorstehenden Finales schien für einen Moment vergessen zu sein.

Nachdem wir genug geplanscht hatten, verließen wir das Wasser, da es bald Essenszeit war.
Ich schnappte mir meine Sachen, um mich in meinem Zimmer umziehen zu können.
Auf meinem Handy hatte ich gesehen, dass Tom versucht hatte, mich anzurufen.
Ich sagte Lisa, dass ich nachkommen würde und ging Richtung Hotelbar, wo zum Glück keiner war.
Schnell wählte ich Toms Nummer.
"Hi, Sara", antwortete eine weibliche Stimme an seinem Handy.
Zu meinem Bedauern kannte ich diese Stimme leider sehr gut.
"Tamara?", fragte ich, als ich die Stimme meiner Rivalin hörte.
"Was willst du, Tamara? Warum hast du Toms Handy?", fragte ich sie sofort in einem aggressiveren Ton.
"Oh, Tom schläft noch, und ich dachte, ein Anruf von dir könnte wichtig sein", meinte sie mit einer frechen Lache.
"Was hast du bei ihm zu suchen?", fragte ich nur noch viel wütender.
"Oh... Hat er dir noch nichts erzählt... wir..." Dabei wurde sie unterbrochen, und ich konnte nur ein Knallen vom Telefon hören, bevor Tom dranging.
"Sara, es tut mir leid", sagte Tom mit einem gequälten Ausdruck in seiner Stimme. "Ich wollte nicht..."
"Was das? Ich finde heraus, dass du mich betrügst, und das auch noch mit Tamara. Sie ist meine Erzfeindin. Du weißt, wie sie immer auf dich gegeiert hat. Ja, das hat anscheinend funktioniert", schrie ich ihnen entgegen, als mir klar wurde, was hier los ist.

Es war eine Mischung aus Wut, Schmerz und Enttäuschung, die mich in diesem Moment überkam.
"Es tut mir leid, Sara. Es war ein Fehler, ein großer Fehler. Ich kann es nicht entschuldigen", sagte Tom leise, fast verzweifelt.
"Ein Fehler? Das ist mehr als ein Fehler, Tom! Du hast mein Vertrauen missbraucht und mich betrogen", erwiderte ich mit gebrochener Stimme.
Die Tränen stiegen mir in die Augen, doch ich versuchte, sie zurückzuhalten.
Ich hörte Tamara einen dummen Kommentar von sich geben.
Wie konnte das ausgerechnet jetzt passieren?
Vor dem wichtigsten Spiel meines Vaters, vor dem Finale, das unsere gesamte Nation in den Bann zog.
"Ich kann dir das nicht verzeihen. Nicht jetzt und nie wieder", antwortete ich mit einer Mischung aus Wut und Entschlossenheit.
"Ich brauche dich nicht mehr, ich mache Schluss." Ohne auf seine Antwort zu warten, beendete ich das Telefonat und blickte auf.
Mit Tränen in den Augen stand ich vor Lisa, die ohne ein Wort zu sagen zu mir kam und mich in ihre Arme zog.
Die Tränen, die ich zuvor zurückgehalten hatte, strömten nun über meine Wangen.
Es fühlte sich an, als hätte jemand mein Herz herausgerissen und in tausend Stücke zerbrochen.

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SARA | Manuel Neuer FFDonde viven las historias. Descúbrelo ahora