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Es war ein glockenhelles Klingeln, welches mich am nächsten Morgen aus dem traumlosen Schlaf zog

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Es war ein glockenhelles Klingeln, welches mich am nächsten Morgen aus dem traumlosen Schlaf zog.
Mein Kopf ruhte auf der nackten Brust des Älteren, Beine ineinander verschlungen, und gähnend rieb ich mir den Schlafsand aus den Augen.
Auch Taehyung schien sich durch das sich gerade wiederholende Geräusch gerührt zu haben, dass ich fragend den Blick zu ihm hochwendete.

"Erwartest du jemanden?", brachte ich kratzig hervor, während ich mich von ihm wälzte, um zur Uhr des Nachttisches zu blicken.

09:23

Er schüttelte den Kopf.
"Du?"
Mein Handy fing an zu vibrieren und hielt mich davon ab, ihm auf seine Frage zu antworten.
Seufzend tastete ich den Boden entlang, bis ich die Jeans zu greifen bekam.
Es war zu früh gewesen, zu früh und zu kalt, als dass ich das Bett hätte verlassen wollen.
Aus dem Schlaf gerissen durch Sturmklingler und mein Handy, dessen Display mir im verdunkelten Raum viel zu grell entgegenleuchtete.

"Hallo?", murmelte ich undeutlich, ein weiteres ausgiebiges Gähnen ließ meinen Kiefer knacksen.
"Jeon Jeongguk schieb deinen Arsch zur Tür oder ich erzähle den Reportern hier unten von deinen schmutzigen Bettgeheimnissen.", zischte Rosé aggressiv an der anderen Seite der Leitung, laute Stimmen drohten die der sonst so gutherzigen Person zu überlagern.
Für einen Augenblick blieb ich still. Ich rührte mich nicht, während mein Kopf unter der Müdigkeit die Teile verzweifelt zusammenzufügen versuchte.
Bedeutete es etwa, dass sie-

"Hey, Leute, ich habe hier einen gewissen Jeon am Telefon-"
"Ist gut, ist gut, ich mach ja schon!", rief ich panisch.
Genervt rutschte ich unter der warmen Decke hervor und sah Taehyungs auffordernden Blick, doch ich ignorierte ihn und verschwand aus dem Schlafzimmer in den hellen Flur.

"Was machst du hier, Rosé? Nein- woher weißt du, dass ich hier bin?"
"Ich weiß auch nicht. Ich habe heute seit Langem eine Zeitung in die Hand genommen und was sehe ich, sich über die gesamte Titelseite erstrecken? Das Gesicht eines gewissen Jungens mit einem muskulösen Schatten in der Menge an Blitzlichtern. Warum hast du mir nicht gesagt, dass du wieder da bist, hm? Und dazu auch noch, dass Park Jimin anscheinend Scheiße gebaut hat, dem zu urteilen, was der ausgeschmückte Artikel mir da zu verstehen gab."
Stöhnend rieb ich mir das Gesicht, ehe ich den Knopf drückte. Die Tür ging unten im Hintergrund surrend auf.
"Dankeschön.", betonte sie sarkastisch. Die Stimmen verstummten mit dem Zuschlagen der Tür.
"Nayeon wird sich freuen, zu wissen, dass du am Leben zu sein scheinst."

-

"Du hättest mich anrufen sollen, als ihr gelandet seit! Wofür hast du ein Handy, wenn du es nicht zu benutzen weißt? Soll ich jetzt auch noch durch die Presse von deinem neuen Freund erfahren oder wirst du es mir selber mitteilen?", stürmte die Frau an mir vorbei in das Appartement, die hohen Haken von den Füßen ziehend und die Sonnenbrille vom Nasenbein.
Sie ließ mir nicht einmal die Gelegenheit ihr auf einer ihrer Fragen zu antworten, da spürte ich, wie mich Nayeon zu sich drehte und in ihre Arme zog.
"Geht es dir gut, Süßer?", brummte sie mir ruhig ins Ohr.

PORCELAIN WORLD | 𝑗𝑖𝑘𝑜𝑜𝑘 ✔️Where stories live. Discover now