Bonus Chapter

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Weil ihr (obwohl das Buch schon lange abgeschlossen ist) trotzdem noch immer mehr werdet , inzwischen sind es schon 8K, habe ich beschlossen euch ein Bonus Chapter zu schreiben.

Ich hoffe es gefällt euch ^^

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Nialls POV

“Du bist ja ein niedlicher Kerl! Deine Mama wird unglaublich stolz auf dich sein.“, grinse ich. Als Lukas mit seiner mini-Hand nach meiner greift, muss ich kichern. Es war mir ein Rätsel. Wie kann man nur so zuckersüß sein? Ich weiß es nicht.

“Mr Horan, wir müssen Sie jetzt leider bitten den Raum zu verlassen. Es müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden. Derweil können sie sich bei ihrer Cousine aufhalten. Sie durfte jeden Moment aufwachen.“,  unterbricht einer der Ärzte mich. Wie auf Kommando hüpfe ich aufgeregt von dem Stuhl auf.

Sofort verlassen wir den großen Raum. Meine Gedanken schwirren umher, als würden sie nicht wollen, dass ich wieder klar denken kann. Sam wird so glücklich sein! Sie hat es verdient. Ich gönne es ihr mehr als allen anderen. Wir haben sie so sehr verletzt, da ist es jetzt nur fair, dass sie eine glückliche Mutter ist.

In ihrem Zimmer angekommen, rücke ich mir einen Stuhl zurecht und nehme neben ihrem Krankenbett Platz.

Nach zehn Minten greife ich nach ihrer Hand und lege meinen Kopf darauf. Wenn sie das spürt, soll sie wissen, dass ich hier bin und immer für sie da bin. Ein weiteres Mal werde ich den Fehler nicht begehen. Kaum liegt mein Kopf, schlafe ich ein. So eine Geburt ist echt anstrengend.

Ich werde durch eine Hand, die munter durch meine Haare fährt, geweckt. Müde setze ich mich aufrecht hin. Noch bevor ich überhaupt richtig denken kann, Frage ich meiner Lieblings Sam, wie es ihr geht.

Als Antwort verzieht sie gequält das Gesicht und lässt ihren Kopf wieder in das Kissen sinken. Langsam schließt sie ihre Augen wieder, aber ich bin der Meinung sie hatte genug schlaf. Deswegen rede ich einfach weiter.

“Er ist wunderschön.“, seufze ich träumerisch. Sam öffnet die Augen wieder leicht und sieht mich verwundert an. Mir wird klar, dass es wegen der Besucher ist. Natürlich dürfen nur Verwandte zu Lukas und ich musste deshalb die Ärzte anlügen, aber das war es mir auf jeden Fall wert.

"Jaja, ich weiß. Ich musste mich als deine Familie ausgeben, damit ich ihn sehen durfte aber no risk, no fun.", grinse ich fröhlich. Verlegen fahre ich mir durch meine blonden Haare.

"Wann kann ich ihn sehen?", fragt Sam kurz darauf. Mein Blick gleitet voller Vorfreude zu dem roten Knopf, der auf dem kleinen Schränkchen neben ihrem Bett liegt. Schneller als sie Äpfel sagen kann, halte ich ihn in den Händen und drücke begeistert darauf herum.

"Jetzt gleich! Mit diesem großen Buzzer ruft man hier die Ärzte. Wir schieben es einfach auf deine schrecklichen Stimmungsschwankungen.", lache ich fröhlich. Sam steigt sofort mit ein. Vielleicht bin ich manchmal ein bisschen chaotisch, aber dafür hat man mit mir immer etwas zum lachen.

Kurz darauf kommt ein Arzt mit einem komischen Kasten auf Rädern an. Er schiebt ihn direkt neben Sam. Vorsichtig rutsche ich ein Stück zur Seite, damit ich nicht im Weg bin. Darin befindet sich Lukas. Er guckt mich aus großen Augen an und streckt sich nach mir. Dabei macht er Geräusche, die einer Quake ähneln.

"Er ist perfekt.", bringt Sam unter Tränen hervor. Der Arzt lächelt und hebt ihn hoch. Vorsichtig übergibt er der frischen Mutter ihren kleinen, zarten Jungen.

Man sieht Sam an, dass sie vor Freude Probleme mit der Atmung hat.

Lukas' grüne Augenfarbe sticht mir sofort in's Auge. Die hat er ganz offensichtlich von seinem Vater, Harry. Ich kann mich genau so wenig wie Sam mit dem Gedanken anfreunden, dass er der Vater ist. Er war bisher immer ein schlechter Vater.

Ich sitze einfach nur neben Sam nd ihrem Sohn, Lukas. In diesem Moment verspüre ich so viel Freude und Glück. Ich bin dankbar das alles erleben zu dürfen.

"Darf ich Zayn ein Bild schicken?", frage ich leise. Lächelnd nickt sie. Darauf stelle ich mich schräg hinter Sam und ihren Kleinen Lümmel und hole mein Handy hervor. Ich schieße von hinten ein Foto und sende es schnell ab.

"Er schreibt, er ist in fünf Sekunden da.", grunzte ich belustigt und nimme wieder neben ihrem Bett platz.

Meine Aufmerksamkeit gilt noch immer dem großen Wunder in ihren Armen.

Durch die offenen Fenster erklingen quietschende Reifen, die Zayn laut ankündigen.

Keine Minute später, klopft jemand ordentlich an die Tür und reißt sie kurz darauf auf. Es treten Teddy und Leyum ein. Sie schließen die Tür wieder leise hinter sich. Der Arzt hat mich und Sam für 20 Minuten alleine gelassen. Davon ist die Hälfte schon um.

"Um Gottes Willen, wie zum Teufel kann man denn so süß sein!?", quiekt Zayn aufgeregt und tritt näher. Er streicht dem kleinen vorsichtig über den Kopf. Jap, von ihnen wird er immer Liebe, Zärtlichkeit und vor allen Dingen Zuneigung bekommen. Allerdings nicht von Harry.

Mit gesenktem Blick spricht Sam das aus, was mich in eine Schockstarre versetzt, die sich wahrscheinlich nie lösen wird.

Like a BirdWhere stories live. Discover now