Chapter 17. #Change his name

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Zuerst ging ich auf twitter, was definitiv die schlechteste Idee seit langem war. Sofort sprangen mit tausend Bilder von Harry und seinen Jungs entgegen. Doch nur eines stach mir in's Auge. Ich konnte mich nicht davon losreißen.

Harry höchst persönlich hat es sogar hochgeladen. Immer wieder lasse ich den Bildschirm schwarz werden und entsperre mein Handy wieder. Nur um sicher zu gehen, dass ich nicht träume.

Aber nein, er trägt das Trikot tatsächlich. Auf der Bühne, wo Millionen Mädchen es sehen können.

Hinten steht nicht sein Name, sondern der von mir. Auf seinem Trikot steht ernsthaft Sam.

Ohne es zu wollen, weine ich laut los. Alle sehen mich komisch und geschockt an, bis die Person, die ich besuchen wollte, mich aus dem Zimmer zerrt, hoch in sein Zimmer.

Ich fasse es nicht. Das kann er doch nicht machen!

Er hat ja keine Ahnung, wie weh er mir damit tut!

Keine Sekunde später werde ich tröstend in den Arm genommen. das ist genau das, was ich genau jetzt brauche seine herzliche Umarmung.

"Sssht. Ist ja gut... Das Kind scheint dir ja ganz schöne Sorgen zu bereiten.", lacht Davin. Sein Oberkörper vibriert leicht.

"Ni-hicht das Ki-hind.", weine ich weiter. Davin sieht mich verwirrt an, bis seine Mine sich versteinert.

"Was hat der Vater gemacht? Ich schwöre dir, wenn er dir weh tut, töte ich ihn... Ich-", beginnt er und wird immer Leiter vor Wut. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. Wortlos reiche ich ihm mein Handy, welches er sofort entsperrt. Somit ist er der einzige, der außer Harry weiß, wer der Vater ist.

Seine Augen weiten sich schockiert. So richtig scheint er es nicht zu begreifen.

"Ohhh Saaahaam. Was hast du denn da blödes angestellt.", jammert er. Leicht verärgert verzieht er dem Mund zu einem schiefen Grinsen, welches mich stark an Harry erinnert.

"An so vielen Bodyguards komme ich doch niemals vorbei!", ruft er gespielt verzweifelt und schmeißt die Arme in die Luft. Ich lache laut los und sehe ihn à la Dein-Ernst? an.

"Ich bitte dich, für dich ist das doch ein Kinderspiel.", kicher ich und stupse ihn mit meinem Ellenbogen an. Er lacht und nickt nachdenklich.

"Da hast du allerdings recht.", lacht er. Und wieder folgt eine innige Umarmung, die ich an ihm so liebe. Warum konnte ich mich nicht in ihn verlieben? Das wäre so viel einfacher gewesen!

Er wäre immer für mich da gewesen, er hätte Luke eine wunderschöne Zukunft bieten können. Aber nein, ich muss mich ja gleich in einen Mega Star verlieben.

Danke, herzlichen Dank auch.

"Weißt du, irgendwie will ich seinen Namen noch etwas ändern. Ich bin jetzt bei Luke aber irgendwie fehlt noch eine Prise Salz.", gebe ich nachdenklich zu. Und es ist die Wahrheit. Ich will den Namen tatsächlich noch ein klitze kleines bisschen ändern, aber ich weiß nicht wie.

"Mein Lieblingsname war ja schon immer Lukas.", zwinkert er mir zu. Sofort bin ich Feuer und Flamme. Es ist perfekt.

"DANKE!", rufe ich begeistert und falle ihm um den Hals. Perfekt. Er gefällt mir so doll, dass ich sofort beschließe meine Mitbewohner zu informieren.

"Wenn du sie jetzt anrufst, wirst du keine Ruhe haben.", gibt Davin zu bedenken. Und er hat recht. Er hat verdammt nochmal recht. Denken ist irgendwie nicht so meine Stärke. Was kommt als nächstes? Ein Einhorn pflanzen?

Schnaubend lasse ich mich auf mein Bett fallen. Ein bekanntes Geräusch kündigt eine Nachricht an, doch nicht mein Handy. Das Handy von Davin piepst ununterbrochen.

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